Mercedes-Teamchef Toto Wolff adelt seinen F1-Fahrer George Russell
George Russell aus dem Rennstall Mercedes hat einen beeindruckenden Saisonstart hingelegt. In den ersten beiden Rennen schaffte der Engländer jeweils den Sprung aufs Podium.
25.03.2025 | 14:44 Uhr
Sein Teamchef Toto Wolff äußerte nun seinen Stolz und adelte seinen Fahrer.
Fast hätte George Russell dem McLaren-Piloten Lando Norris, der zum Ende des Rennens in China mit Bremsproblemen zu kämpfen hatte, noch den zweiten Platz entrissen. Am Ende wurde es aber wieder das Treppchen für den 27-Jährigen, der beim Saisonauftakt schon aufs Podium fuhr.
Ein beeindruckender Saisonstart, der aus Sicht des deutschen Rennstalls Lust auf mehr macht. Aktuell führt Norris die noch junge Fahrerwertung mit neun Punkten vor Russell an.
Wolff: "Über George wurde wenig gesagt"
Teamchef Toto Wolff zeigte sich nach der jüngsten Leistung seines Fahrers zufrieden: "Er hat das Maximum aus diesem Auto, den Reifen und der Strategie herausgeholt, und es war eine brillante Fahrt. […] Wir haben kein perfektes Rennen gesehen, aber in Anbetracht der Umstände, die George in China hatte, ist es eine 10 von 10."
Nach dem prominenten Wechsel des siebenfachen Weltmeisters Lewis Hamilton steht nun Russell bei Mercedes im Rampenlicht. Dass vor dem Saisonstart öffentlich viel über den Wechsel des Rekordweltmeisters und zu wenig über Russell gesprochen wurde, stört Wolff: "All diese Diskussionen über Lewis (Hamilton, Anm. d. Red.), der die größte Person im Sport ist und zu Ferrari geht, ist eine großartige Geschichte. Kimi Antonelli kommt als jüngster Fahrer und hat großes Potenzial, aber über George wurde wenig gesagt."
Kann Russell McLaren nun auch langfristig gefährlich werden? Wenn es nach Wolff geht: Ja! Auch wenn es in Shanghai "nur" der dritte Platz wurde, glaubt der Österreicher, dass sein Pilot lange mit um den Titel mitfahren kann: "In China waren wir näher dran, und wir müssen nach ein paar Rennwochenenden analysieren, wo wir stehen."
Dabei adelte der Wolff seinen Fahrer: "Wenn Sie mich bitten, drei Fahrer zu nennen, die ich für die Besten halte, dann ist Russell auf jeden Fall unter diesen drei, wenn nicht sogar unter den ersten beiden, und vielleicht auf dem Weg zum ersten Platz."
Russell sei ein Kämpfer, der seine Stärken innerhalb und außerhalb des Autos hat. Diese Qualitäten kann er beim nächsten Grand Prix in Japan (6. April live auf Sky) erneut unter Beweis stellen.
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