Kimi Antonelli luchst Max Verstappen in Suzuka zwei F1-Rekorde ab

Antonelli ist nun der jüngste Fahrer, der jemals ein Rennen in der Motorsport-Königsklasse anführte. Außerdem ist der Italiener der jüngste Pilot, der in der 75-jährigen F1-Geschichte eine schnellste Rennrunde hinlegte.

Antonelli beendete den Großen Preis von Japan auf Platz sechs. Im Ziel fehlten ihm nur 1,3 Sekunden auf seinen Teamkollegen George Russell. Dabei beeindruckte der Rookie vor allem mit seinem Reifenmanagement: 31 Runden fuhr er im ersten Stint auf seinen Medium-Startreifen und steuerte als letzter der Spitzenfahrer die Box an. Zehn Runden führte Antonelli dabei das Feld an. Mit 18 Jahren und 224 Tage löste er damit Max Verstappen ab.

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ZUM DURCHKLICKEN: Das Rennergebnis in Suzuka

• Zum Nachlesen: So lief der Japan-GP

Antonelli sammelt erste Führungsrunden

Der Niederländer war bei seinem Red-Bull-Debüt im Jahr 2016 in Barcelona vier Tage älter, als er damals sensationell auf Anhieb zum Sieg fuhr. "Es war nicht schlecht. Was mich heute am meisten freut, ist das Vertrauen, das ich in das Auto hatte, und das Selbstvertrauen, Druck zu machen. Dieses hatte ich am Freitag und zu Beginn des Samstags nicht", sagte Antonelli, der unmittelbar vor seinem Vorgänger Lewis Hamilton im Ferrari ins Ziel kam, bei Sky UK.

"Es war auch ein schönes Gefühl, das Rennen für ein paar Runden anzuführen und der jüngste Fahrer in der Geschichte der Formel 1 zu werden, dem dies gelungen ist. Das nächste Ziel ist es, dies in der einzigen Runde zu schaffen, die zählt: der letzten", erklärte Antonelli selbstbewusst. Auch im Qualifying hat Antonelli sicherlich noch Steigerungspotenzial im Vergleich zu seinem Teamkollegen Russell.

Antonelli fährt schnellste Runde in Suzuka

Zudem jagte Antonelli Verstappen eine weitere Bestmarke ab. Mit einer Rundenzeit von 1:30.965 Minuten in Suzuka schnappte sich der Mercedes-Pilot die erste schnellste Rennrunde seiner noch jungen Karriere. Antonelli: "Es war ziemlich überraschend, die schnellste Runde zu fahren. Aber das Gefühl, das ich im Auto hatte, ist definitiv das Wichtigste. Ich konnte die Grenzen ausloten und das Auto pushen und damit spielen. Das ist eine gute Lernerfahrung für das nächste Mal."

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Profitieren konnte der Youngster dabei von der freien Fahrt, die er im zweiten Stint hatte. Denn nach dem Boxenstopp hatte er nach vorne hin mit frischen Reifen ein freies Fenster von zehn Sekunden. Verstappen hatte seine erste schnellste Rennrunde 2016 in Brasilien im Alter von 19 Jahren und 44 eingefahren. Damals gab es dafür übrigens einen Extrapunkt, diesen gibt es nach einer Regeländerung seit dieser Saison nicht mehr.

Mehr zum Autor Peer Kuni

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