Alpine-Teamchef Oliver Oakes stellt sich vor Jack Doohan
Trotz großer Probleme in seinen ersten Formel-1-Rennen hat Jack Doohan eine Jobgarantie bei Alpine erhalten. "Er bleibt, was immer passiert. Es ist ein deutliches Ja, er ist bei uns", sagte Teamchef Oliver Oakes bei Sky.
06.04.2025 | 11:27 Uhr
Viele hatten spekuliert, dass Alpine den Australier Doohan zeitnah durch Franco Colapinto ersetzen könne. "Es lastet viel Druck auf ihm, aber das nimmt er gut auf", betonte Oakes: "Lasst ihn doch mal in Ruhe!"
Doohan war beim ersten Rennen in Australien ausgeschieden, in China und nun in Japan verpasste er die Punkte. Im zweiten Training am Freitag in Suzuka hatte er nach einem Fahrfehler einen heftigen Unfall provoziert, den er unbeschadet überstand.
Colapinto hatte im Vorjahr bei Williams bewiesen, dass er in der Formel 1 wettbewerbsfähig ist, bei Alpine ist der Argentinier derzeit Ersatzfahrer. Das Team wird aber anders als Red Bull, das nach nur zwei Rennen Liam Lawson durch Yuki Tsunoda ersetzt hatte, an seiner Fahrerpaarung festhalten.
Schumacher zählt Doohan an
"Er ist angestachelt durchs eigene Team, aber auch durch seine Fahrerei. Er macht viele Fehler und ist nicht schnell genug. Diese Woche ist noch eine Sache passiert. Ryo Hirakawa, der im ersten Training ins Auto gestiegen ist, war direkt auf Augenhöhe mit Pierre Gasly. Er steigt ein und macht diesen fatalen Fehler. Das wird aus Teamsicht analysiert werden. Im Moment ist er mit der Situation überfordert. Man wird sich mit ihm hinsetzen und ich bin gespannt, was passiert. Er ist nicht sicher beim nächsten Rennen dabei", meinte Sky F1-Experte Ralf Schumacher.
Bereits am kommenden Wochenende geht es in Bahrain weiter, anschließend folgt das Rennen in Saudi-Arabien. Alpine ist bislang noch ohne Punkt, auch Doohans Teamkollege Gasly (Frankreich) blieb bislang hinter den Erwartungen.
Alle weiteren wichtigen Nachrichten aus der Sportwelt gibt es im News Update nachzulesen.