Helmut Marko erklärt Fahrertausch bei Red Bull und lobt Yuki Tsunoda

Dr. Helmut Marko hat am Sky Mikrofon die Fahrerposse bei Red Bull um Yuki Tsunoda und Liam Lawson erklärt. Dabei räumte der Motorsport-Berater auch "Fehler" ein.

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Zwischen dem China GP und dem Japan GP haben Red Bull und die Racing Bulls ihre Fahrer getauscht. Dr. Helmut Marko erklärt, wieso man getauscht hat und wieso man sich damals für Liam Lawson statt Yuki Tsunoda entschieden hatte.

Mit dem Japaner ist er nach den ersten Eindrücken in Suzuka zufrieden. Auch Max Verstappen fand nur positive Worte für seinen neuen Teamkollegen.

Positive Worte von Dr. Helmut Marko Für Yuki Tsunoda!

Der 24-Jährige sitzt in Japan zum ersten Mal im Red Bull, nachdem die Bosse sich für einen frühen Fahrertausch in der Saison von Tsunoda und Liam Lawson entschieden haben.

"Warum wir getauscht haben, ist jetzt verständlich. Er war in den Trainingssessions nur zwei Zehntel hinter Max, das ist mehr, als wir erwartet haben. Wir sind rundum zufrieden", erklärte der Motorsport-Berater von Red Bull nach dem 3. Freien Training bei Sky.

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Letzter Test vor dem Qualifying in Japan! Die Fahrer laufen im 3. Freien Training heiß und lassen dabei durchblicken, dass die Fans auf eine spannende Quali hoffen dürfen. Doch nicht nur die Fahrer sind on Fire, sondern auch die Strecke.

Tsunoda näher an Verstappen dran

Zudem erörterte Marko die damalige Entscheidung gegen Tsunoda als neuen Teamkollegen von Max Verstappen: "Yuki hatte das Image, dass er nicht konstant ist und von der Technik zu wenig versteht. Und in der Phase, wo die Entscheidung (für Lawson; Anm. d. Red.) gefallen ist - das war um Mexiko herum - hat er zweimal das Auto hinausgeworfen."

Allerdings hat Marko 2025 ein anderes Bild vom Japaner bekommen: "Yuki ist nach der Winterpause wesentlich reifer zurückgekommen und auf der anderen Seite waren es zwei sicher unglückliche Rennen von Lawson. Er ist immer tiefer in diese Negativspirale eingetreten. Darum dieser Wechsel. Im Nachhinein kann man leicht sagen, es war ein Fehler. Aber als es entscheiden wurde, waren die Zeichen auf Lawson gerichtet." Lawson fährt nun wieder bei den Racing Bulls.

YUKI TSUNODA 🇯🇵

  • Name: Yuki Tsunoda
  • Geburtstag: 11. Mai 2000 (Kanagawa, Japan)
  • Team: Oracle Red Bull Racing
  • Erstes F1-Rennen: GP von Bahrain (2021, 9.)
  • Erster F1-Sieg: -
  • Titel: -
  • Vorherige Teams: Scuderia AlphaTauri, Visa Cash App RB Formula One Team

Insgesamt hinterließ Tsunoda aber nicht nur in den Freien Trainings einen positiven Eindruck. Auch im Qualifying deutete er seine Klasse an. In Q1 war Tsunoda auf Augenhöhe mit Verstappen, in Q2 machte er allerdings Fehler. Am Ende landete der Lokalmatador in Suzuka daher nur auf P14. Allerdings fehlten ihm in Q2 trotz der Fehler "nur" fünf Zehntel auf Verstappen. Lawson war in Australien und China jeweils über eine Sekunde langsamer als der vierfache Champion.

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Spannung bis zum Schluss im Kampf um die Pole Position in Japan! In Suzuka bricht nicht nur das Feuer neben der Strecke aus, sondern auch auf der Strecke. Am Ende entscheiden Tausendstel über die erste Startreihe.

Positive Worte von Verstappen

"Yuki hätte den Speed auch gehabt, hatte aber zwei Fehler drin in seiner Runde. Das ist der Druck. Aber an seinem ersten Wochenende kann das schon passieren", betonte Marko am Sky Mikrofon. Auch Sky F1-Experte Ralf Schumacher meinte: "Eine respektable Leistung von Tsunoda. Er ist gerade mal eben in das Red-Bull-Cockpit reingeschlüpft."

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Damit hat wohl keiner bei Red Bull gerechnet: Max Verstappen holt sich die Pole Position in Japan. Dr. Helmut Marko erklärt, welche zwei Faktoren dazu geführt haben. Einer davon ist der Weltmeister selbst.

Selbst Verstappen fand auf der Pressekonferenz ausschließlich positive Worte für seinen neuen Teamkollegen. "Ich kenne Yuki schon sehr lange. Er ist bereits lange in der Red-Bull-Familie. Yuki ist ein guter Typ, sehr relaxt. Er hat es gut gemacht", stellte der Niederländer klar.

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Der Japaner selbst zeigte sich zwar nicht einverstanden mit seiner Leistung, gab sich dennoch optimistisch. "Ich hatte mir heute mehr erwartet. Ich bin enttäuscht. Es lag am Warm-up der Reifen, schätze ich. Ich hatte in Q2 auch einen Windstoß, ein paar unerwartete Momente. Das Auto ist ziemlich spitz zu fahren. Aber zumindest in Q1 war die Pace da. Das zeigt mir, dass es nicht unmöglich ist", so Tsunoda.

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