FC Liverpool - Wolverhampton; England, Premier League

SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

FC Liverpool - Wolverhampton. England, Premier League.

Anfield.

FC Liverpool 2

  • R Gravenberch (41. minute)
  • F Wirtz (42. minute)

Wolverhampton 1

  • S Bueno (51. minute)

Live-Kommentar

Von dieser Stelle wars das für heute aus der Premier League, aus der wir aber noch eine weitere Partie des 18. Spieltages im Programm haben. In wenigen Minuten startet das Duell zwischen Chelsea und Aston Villa. Anstoß ist 18:30 Uhr. Viel Spaß damit und bis zum nächsten Mal. 

Zum Schluss noch ein Ausblick auf die nächsten Aufgaben: Der LFC ist am 1. Januar wieder dran, wenn man ein Heimspiel gegen Leeds hat, die Wolves dagegen sind noch einmal im alten Jahr gefordert. Am 30. Dezember gibts ein Gastspiel bei ManUnited.

Durch den Dreier verbessert sich Liverpool vorerst auf Platz 4, was sich aber im Verlaufe des Abends noch ändern könnte, wenn Chelsea die Kräfte mit Aston Villa misst. Die Wolves bleiben auch im 14. Spiel am Stück sieglos. Und haben nur einen Trost: Der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz ist an diesem Spieltag nicht angewachsen, weil Forest sein Spiel am frühen Nachmittag ebenfalls verloren hat. Es bleibt bei 16 Zählern bis zum rettenden Ufer. Das ist wie wenn du vor Helgoland schwimmst und nach Borkum willst. 

Nach einer dominanten ersten Hälfte des LFC wurde es nach der Pause doch noch einmal spannend. Wolverhampton kam aus dem Nichts in die Partie zurück. Und es wurde offensichtlich, dass der amtierende englische Meister mit Gegentreffern überhaupt nicht umgehen kann. Die zweite Hälfte war von großer Nervosität geprägt. Aber gegen das Schlusslicht der Premier League reicht das manchmal einfach auch. 

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Schlusspfiff.

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Nach etwas chaotischem Ballgeschiebe in der Wolverhamptoner Spielhälfte kommt Gakpo zu einem Abschluss. Aus spitzem Winkel schießt er aber deutlich drüber. Und der mögliche letzte Anlauf der Wolves kann lanciert werden ...

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Um den Rhythmus der Gäste zu stoppen, so würde ich diesen Wechsel interpretieren. Wirtz geht, für ihn bekommt Trey Nyoni noch ein paar Sekunden. 

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Das ist sie auch schon, Krejci aus dem Halbfeld. Verschenkt aber, viel zu nah ans Tor, Alisson braucht keine Leiter zum Pflücken. Das schenkt Liverpool nur mehr Ballbesitz.

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Es spielen nur die Wolves. Die sich weiter festsetzen, die nächste Flanke kommt bestimmt. 

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Und wir sind auch schon in der Nachspielzeit angekommen. Fünf Minuten sollen es werden. 

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Schon faszinierend, aber wenig überraschend, dass der LFC in der zweiten Hälfte so die Linie verlieren konnte. Würde man doch zu gerne wissen, wann Slot das letzte Mal entspannt letzte 45 Minuten erlebt hat. 

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Eine Folge von Ecken für die Gäste, diesmal bekommt der LFC das aber verteidigt. Das war nicht immer so. 

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Diese Unterbrechung nutzt Slot für seinen zweiten Wechsel. Gakpo kommt für den vom Platz humpelnden Ekitike. Für Gakpo ist es der 150. Auftritt im Trikot des LFC. Noch ein Jubilar.

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Strand Larsen wird in die Tiefe geschickt und bringt den Ball flach ins Zentrum, wo Arokodara in Stellung gelaufen ist. Mit einem brillanten Tackling kann Bradley den drohenden Abschluss verhindern. Die Nerven flattern gegen das schwächste Team der europäischen Top-14-Ligen!

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Falscher Einwurf Wolverhampton. Wow. 

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Und wir sehen erstmals überhaupt, dass Wolverhampton sich in der gegnerischen Hälfte festsetzen kann. Das alte Liverpool hätte solche Spiele locker über die Zeit gespielt. 

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Und apropos Spielanteile, in den letzten zehn Minuten hatten die Wolves sogar 55 Prozent Spielanteile. Es geht in die letzten zehn Minuten. Reine Nervensache.

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Die Zahlen der zweiten Hälfte lesen sich aus Gästesicht gar nicht so schlecht. 34 Prozent Spielanteile, das sind zehn Prozent mehr als vor der Pause. Abschlüsse 5:5, xG 0,96 zu Liverpools 0,35 ... 

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Burn after reading: Arias hat schriftliche Anweisungen weitergereicht, die Andre kurz liest und sofort vernichtet. 

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Vierter Wechsel bei den Gästen: Yerson Mosquera verlässt angeschlagen das Spielfeld, Jhon Arias kommt rein. 

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Im Gegenzug der nächste Abschluss für die Gäste, weil Arokodare ungedeckt von der Torraumgrenze frei per Kopf zum Abschluss kommt, den Ball aber nicht drücken kann. Auch da war mehr drin. Obschon der Kopfball nicht so ganz einfach war. Die Flanke von Tchatchoua war doch ein wenig hoch angesetzt.

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Als die Wolves etwas öffnen, kann Liverpool kontern. Ausgehend von Jones im eigenen Strafraum gehts über drei Pässe über Mac Allister und Wirtz auf die linke Seite. Wirtz sucht dann Ekitike, der ein schwieriges Zuspiel, jetzt schon an der Strafraumgrenze, nicht ganz sauber verarbeiten kann. Und hängen bleibt. 

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Vorstoß der Gäste, ein einfacher Pass durchs Zentrum und Mane hat ein wenig Platz, nimmt aber wie in der ersten Hälfte den Abschluss sehr früh, aus 25 Metern ist Alisson aber nicht so einfach zu überwinden. Die Wolves sind noch nicht völlig raus aus der Partie ... Spannende Schlussphase.

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20 Minuten vor dem Ende spielt nun wieder das Liverpooler Team, das wir in der ersten Hälfte erlebt haben. Der Wolverhamptoner Frühling scheint schon wieder Geschichte. Das muss gar nix heißen.

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Aus einer Liverpooler Umschaltsituation entwickelt sich der nächste Abschluss der Reds, Mac Allister verzieht aus 20 Metern nur knapp. 

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Nach dem Freistoß, der für keine Gefahr sorgt, geht Ekitike zu Boden, aber für Hooper waren da die Simulationsanteile zu groß. Und angesichts der Bilder kann man ihm beipflichten.

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Freistoß Liverpool von der linken Grundlinie, dem voraus ging ein Einsatz von Andre an der Grenze. Der ist bereits verwarnt und hat Glück,dass er für diesen Tritt gegen Kerkez nicht vom Platz fliegt. 

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Wirkt doch jetzt so, als fänden die Gastgeber den alten Rhythmus wieder. Die Aktionen wirken wieder sicher, wieder durchdachter. 

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Der Versuch jedenfalls lässt sich erkennen, man lässt den Ball wieder geduldiger laufen. Und setzt sich auch wieder in der gegnerischen Hälfte fest. Wirtz tanzt auf der linken Grundlinie Richtung Tor, schön eingesetzt von Kerkez, legt zurück in den Strafraum, freie Schussbahn von Gravenberch, der dabei aber in Rückenlage gerät und den Ball deutlich drübersetzt. Da war mehr drin. 

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Nach langer Zeit endlich wieder ein Abschluss durch die Gastgeber, Curtis Jones scheitert mit seinem Versuch aufs linke Eck an einer soliden Parade von Jose Sa. Täuscht aber nicht darüber hinweg, dass es immer mehr zu einem Spiel auf Augenhöhe wird. Gewinnt der LFC die Kontrolle zurück?

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Und Matt Doherty macht für Jackson Tchatchoua Platz.

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Für Hugo Bueno kommt David Möller Wolfe.

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Und die Wolves wechseln dreifach. Hee-Chan Hwang geht für Jörgen Strand Larsen.

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Aha, die sich andeutenden Wechsel. Federico Chiesa geht, Conor Bradley kommt. 

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Schöne Variante: Mac Allister bringt den Ball diesmal flach an die Strafraumgrenze, wo Wirtz völlig freistehend zum Abschluss kommt. Hat die Wolves kalt erwischt, aber Wirtz verzieht knapp.

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Das schreit geradezu nach Impulsen von den Trainerbänken. Frimpong holt eine Ecke für den LFC heraus ...

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Und das Spiel kommt so in eine sehr wilde Phase, weil nun auch die Wolves sehr viel aktiver werden. So gehts gerade rauf und runter. Beide Teams kommen dabei aber nicht zu Abschlüssen. Das Tempo zieht an. 

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Ein Beispiel? Liverpool lässt den Ball in der Abwehr laufen, und als Alisson dann angelaufen wird, fliegt ein einfacher Pass auf Gravenberch ins Seitenaus. Unerklärbar. 

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Tja, plötzlich wirkt Liverpool etwas nervös. Wie ein Vollblut, wenn an der Pferderennbahn ein Fahrrad vorbeifährt. 

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Apropos Konate, der wird gerade von Andre gestempelt, der dafür die erste Verwarnung der Partie kassiert. 

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Ums nochmal klar zu sagen: Durch das Gegentor ist Liverpool nun das geteilt schlechteste Team der Premier League, was Standardverteidigung betrifft! Und das mit Türmen wie van Dijk und Konate hintendrin.

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Könnte man kommentarlos so stehen lassen, diesen Gegentreffer, wenn Slot gerade das Thema "Standards verteidigen" nicht ausdrücklich angesprochen hätte. Und aus einer komfortablen Führung könnte sich wieder so ein Drahtseilakt wie gegen die Spurs entwickeln, als ein Gegentor die Liverpooler völlig aus dem Rhythmus brachte. 

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Tooor! Liverpool - WOLVERHAMPTON 2:1. Not any longer. Das alte Problem bei Standards wird offenbar. Arokodare scheitert noch mit seinem Kopfball von der Torraumgrenze an Alisson, aber im Nachschuss, Alisson liegt noch auf dem Rasen, liegt der Ball frei vor dem leeren Tor und Santiago Bueno staubt ab. 

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Nächster Vorstoß der Gäste. Mane schickt Arokodare, der gegen van Dijk immerhin eine Ecke herausholt. Achtung: Standards verteidigen. Ein großes Thema bei Liverpool. Nur Bournemouth (12) hat nach Standards in dieser Saison mehr Gegentreffer kassiert als die Reds (11). 

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Nach einer zufälligen und hohen Balleroberung kommt der Ball vor dem Sechzehner zu Arokodare, der clever mit der Hacke weiterleitet. Aber weil der Schuss in seinem Rücken durch Hwang sowieso geblockt wird, passiert nichts weiter. Scheint so, als könne der LFC heute nur noch an sich selbst scheitern, sicherlich nicht am Gegner. 

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Das bedeutet mit anderen Worten, dass sich Liverpool sofort wieder in der gegnerischen Hälfte festsetzt. Und den Ball laufen lässt. Und Flügelwechsel vornimmt. Und Lücken sucht. 

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Zunächst jedenfalls siehts so aus wie vor der Pause, das Spiel läuft nur in eine Richtung.

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Schauen wir mal, obs für die Wolves jetzt nur noch um Schadensbegrenzung geht. Die ersten 45 Minuten lassen das eher nicht vermuten. 

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Die Partie läuft wieder. Beide Teams ohne Wechsel.

Zur Pause führt der LFC gegen das Schlusslicht aus Wolverhampton 2:0. Bislang wars eine sehr dominante Vorstellung des amtierenden Meisters, die Wolves bekamen in der ersten Hälfte keinen Fuß in die Tür. Die Tore ließen zwar etwas auf sich warten, zwei Pfostentreffer verzögerten aber nur etwas. Drei Schüsse brachte Liverpool in den ersten 45 Minuten aufs Tor, zwei davon waren drin. Ein Comeback der Wolves hat sich bisher nicht angekündigt. Aber bei Liverpool in dieser Spielzeit ist vieles möglich.

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Und da kommt er dann auch schon.

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Die Nachspielzeit sieht nicht viele Ballkontakte der Gäste. Liverpool spielt das jetzt gemütlich Richtung Pausenpfiff.

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Drei Minuten gibts obendrauf.

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Tooor! LIVERPOOL - Wolverhampton 2:0. Dann folgt der Moment, auf den viele LFC-Spieler wohl gewartet haben, schaut man sich die Reaktionen an. Ekitike erobert den Ball im linken Halbfeld und treibt die Kugel nach vorne. Und spielt dann einen exquisiten Pass zwischen die Innenverteidiger, wo Wirtz sich freigelaufen hat und von der Strafraumgrenze loslaufend, alleine auf Jose Sa zuläuft. Im letzten Moment spitzelt er den Ball an Sa vorbei. Doppelschlag. Wirtz' erster Premier-League-Treffer!

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Vorlage Hugo Ekitiké

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Tooor! LIVERPOOL - Wolverhampton 1:0. Es ist ein Steckpass, so häufig versucht, der endlich den Durchbruch bringt. Diesmal über die rechte Seite. Chiesa spielt zehn Meter vor dem Strafraum kurz quer auf Frimpong. Und der explodiert in Richtung Grundlinie. Kommt praktisch ohne Gegenspieler durch, legt clever zurück Richtung Elfmeterpunkt und Gravenberch kann ganz überlegt und scharf ins rechte untere Eck schießen. Wunderbare Aktion von Frimpong.

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Vorlage Jeremie Frimpong

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Die Wolves kommen in dieser Phase nicht aus der eigenen Hälfte.

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Nach einer abgewehrten Ecke der nächste Anlauf des LFC. Diesmal steckt Wirtz, der häufig die Seite wechselt, auf rechts für Chiesa durch, der mit seiner Flanke einiges Chaos stiftet, aber letztlich bringen die Wolves doch immer wieder einen Fuß dazwischen. 

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Nun der Versuch von Wirtz, Chiesa zur Grundlinie zu schicken. Der bringt den Ball scharf und flach zum Torraum, wo Jose Sa mit dem Fuß abräumt, genau auf Kerkez, der dann etwas überhastet mit vollem Risiko den Abpraller verwertet. Auch wieder ein paar Meter drüber. Viel geht beim LFC über die linke Seite.

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Ein Querschläger fällt Mane an der Mittellinie vor die Füße. Der hat danach nur noch Augen für den Ball und läuft fast bis zum Liverpooler Strafraum läuft, um aus 16 Metern völlig verziehen. Viele solcher Möglichkeiten werden die Gäste nicht bekommen. Und diese müssen dann überlegter ausgespielt werden. Arokodare war halblinks mitgelaufen ...

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Ein Problem für die Wolves: In der Regel stehen sie so tief, dass Konter schon im Ansatz in der eigenen Spielfeldhälfte versanden. SO scheint es nur eine Frage der Zeit ...

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Wirtz von links, dribbelt wieder zum Strafraum, Pass vor den Sechzehner, Gravenberch leitet sofort weiter zu Frimpong, der flach ins Zentrum passt, Ekitike wird geblockt, der Ball prallt zurück in den Sechzehner und aus zwölf Metern setzt Mac Allister die Direktabnahme. Jose Sa muss mächtig fliegen und kommt mit den Fingerspitzen noch dran - gerade ausreichend, um den Ball an den Pfosten zu lenken. 

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Ein paar Ecken in Folge für Liverpool, alle von Mac Allister geschlagen. Wolverhampton bekommt zwar den Ball nicht weg, aber auch über die zweiten Bälle entwickelt sich keine Gefahr. Nur die Spielanteile des LFC, die steigen stetig. 

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Wirtz dribbelt von links zum Strafraum, steckt dann für Kerkez durch, dessen Flanke nur nächsten Ecke geblockt wird. Liverpool dominiert deutlich, aber viele Chancen springen dabei noch nicht heraus. 

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Vermehrt sehen wir nun Kerkez, wie der von der linken Seite in den Strafraum flankt. Aber in der Luft funktioniert die Verteidigung der Gäste bisher makellos. 

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Kurz flackerte es auf bei den Wolves, aber jetzt geht die Partie doch wieder nur in eine Richtung. Dabei leistet sich Liverpool im Zentrum aber noch zu viele Ballverluste. Es gelingt noch nicht wirklich, Räume aufzutun. Das gelingt noch am ehesten über die Flügel.

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Liverpool versucht es häufig durchs Zentrum, um dann mit kurzen Pässen Lücken zu reißen. Dann die Variante über rechts. Frimpong geht zur Grundlinie, bringt den Ball halbhoch ins Zentrum, mit der Hacke verarbeitet Ekitike das Zuspiel mit dem Rücken zum Tor, erwischt den Ball jedoch nicht richtig und die Wolves können klären. 

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Noch in Unterzahl kommt Mane zur ersten Chance für die Gäste. Bisschen Gewühl vor dem Liverpooler Strafraum, Mane schießt aus halblinker Position aufs linke Eck. Alisson taucht rechtzeitig ab. War jetzt kein wirklich kontrollierter Angriff, aber ein guter Abschlussversuch.

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Nach diversen Tests kann Arokodare jetzt aber die Partie fortsetzen. 

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Die Partie ist unterbrochen, weil Chiesa bei einem Zweikampf seinen Gegenspieler am Kopf erwischt hat. Es wird ausführlich getestet, ob es da Arokodare nicht schlimmer erwischt hat. Dauert gut zwei Minuten. 

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Es entwickelt sich also jetzt ganz in die Richtung, die viele erwarteten. Wolverhampton setzt auf Konter. Und das war bislang nur in Ansätzen zu sehen. Es spielt nur der LFC. 

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Doch der kommt jetzt. Mac Allister klärt per Kopf einen Querball der Wolves. Findet damit Wirtz, und der treibt durchs Zentrum an, setzt Ekitike in Szene, der Meter macht, bis in den Strafraum kommt, halblinks stehenbleibt und dann verdeckt ganz gefährlich aufs rechte Eck schlenzt. Jose Sa ist schon geschlagen, aber der Ball springt vom langen Pfosten ins Spielfeld zurück. 

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Liverpool kommt über die rechte Seite. Wirtz und Chiesa im Zusammenspiel, Doppelpass, Wirtz treibt den Ball fast bis zum Strafraum, legt für Mac Allister auf, der da noch jemanden neben sich gesehen haben muss, weil er einfach über den Ball springt. Hinter ihm sind aber nur Wolves-Spieler. War eigentlich eine gute Position für Mac Allister. So warten wir weiter auf den ersten Abschluss.

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Sah eigentlich ganz munter aus, wie die Wolves begannen. Aber nach sieben Minuten steht der LFC jetzt doch schon bei fast 80 Prozent Ballbesitz. Das droht früh einseitig zu werden. 

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Erstmals etwas gefährlicher wirds nach einem Steckpass von Wirtz auf Kerkez auf der linken Strafraumseite, auch wenn das am Ende nur eine Ecke einbringt. Die Gastgeber nisten sich ein. 

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Nach dieser ersten Offensivszene der Gastgeber übernehmen die das Kommando und setzen sich erstmals fest. Der Ball läuft ein bisschen hin und her. Dann spielt Konate in seinem 100. Premier-League-Spiel aus dem Zentrum auf die rechte Seite, wieder läuft Chiesa vergeblich. Er wird gesucht, aber die Zuspiele haben noch eine üble Streuung. 

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Die Datenbank wirft eine Gewinnwahrscheinlichkeit für Liverpool von 80 Prozent aus. Schauen wir mal, wie sich das im Laufe der Partie verändert. Zwei Minuten haben die Reds gebraucht, als sie erstmals den Ball zum Laufen bringen. Chiesa wird auf rechts zur Grundlinie geschickt, aber hinter dem Zuspiel aus dem Halbfeld war zu viel Schmackes. Für  Chiesa ist das heute eine wichtige Partie, so häufig steht er hier nicht im  Schaufenster. 

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Die Wolves im Vorwärtsgang, und man sieht auch gleich, dass Einwürfe für die Gäste eine Waffe sind. Mosquera hat eine ganz schöne Reichweite. Mac Allister, dann van Dijk, dann Konate halten den Strafraum per Kopf sauber. 

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Simon Hooper gibt das Spiel frei. 

Mit anderen Worten, Wolverhampton hat heute nichts zu verlieren. Und angesichts des fragilen Liverpooler Gebildes, man schaue sich nur die Niederlage gegen die Spurs an, als der LFC große Mühe hatte, gegen zwei Mann weniger einen Sieg über die Zeit zu bringen, kann man sich durchaus Chancen ausrechnen ...

Der bei einer solchen Negativbilanz unausweichliche Trainerwechsel wurde längst vorgenommen, seit dem 12.11. steht Rob Edwards in Amt und Würden bei den Wolves, löste Vitor Pereira ab. Und Edwards hat mittlerweile auch schon wieder sechs Niederlagen am Stück zu verantworten. Die Saison ist noch nicht zur Hälfte ausgespielt und die Lage scheint bereits aussichtslos.

In der Premier League ist Wolverhampton als einzige Mannschaft noch ohne Dreier. Wettbewerbsübergreifend wartet man bei dem Team aus den Midlands seit 13 Spielen auf einen Sieg. Zwei konnte man im League Cup einfahren, immerhin gegen Premier-League-Clubs. Im weiteren Verlaufe der Saison kamen noch Remis gegen Tottenham und Brighton dazu. Aber seitdem gabs elf Niederlagen am Stück. Zehn davon in der Premier League. Der Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz beträgt 16 (!) Zähler.

Spricht man im Zusammenhang mit dem LFC von Krisenstimmung, müsste bei den Wolves Weltuntergangsstimmung herrschen. Nur eine Kennzahl dazu: Wolverhampton hat die wenigsten Punkte aller Teams aus den 14 Topligen Europa gesammelt, legen wir die Fünfjahreswertung der UEFA als Einstufung für die Ligenstärke zugrunde. Erst in Zypern finden wir einen Erstligisten mit weniger Punkten als die Wolves.

Aber immerhin stimmten zuletzt die Ergebnisse wieder. Jedenfalls so einigermaßen. Die Reds haben die letzten sechs Spiele nicht verloren, besser liefs diese Saison für Liverpool nur ganz zum Anfang, als die Welt noch in Ordnung und schon von einem Start-Ziel-Sieg die Rede war. Davon spricht niemand mehr, aber in den letzten Wochen kam Hoffnung auf. Die Elf von Slot punktet wieder regelmäßig, einer Serie von drei Remis folgten zuletzt drei Siege. So langsam darf man sich wieder Richtung Champions League orientieren.

Dass dies keine einfache Spielzeit für die Reds ist, ist mittlerweile bekannt in Stadt und Land. Im zweiten Jahr von Slot kriselt es nämlich bei der Truppe von der Merseyside, aus den unterschiedlichsten Gründen. Und aus Perspektive des Gastes natürlich immer noch auf extrem hohem Niveau. Nach Titelverteidigung siehts längst nicht mehr aus. Zu Tabellenführer Arsenal klafft eine Lücke von zehn Zählern, nach den Erfahrungen der letzten Jahre ist eine solche Kluft schier unüberwindbar.

Wolverhampton verlor vergangenen Samstag 0:2 gegen Brentford. Edwards wechselt vierfach. Hugo Bueno, Yerson Mosquera, Toluwalase Arokodare und Mateus Mane beginnen für Fer Lopez, Ki Hoever, Jörgen Strand Larsen und David Möller Wolfe.  Damit kommen wir auf eine Umstellung in der Abwehr, eine im Mittelfeld und zwei in der Offensive. Für Mane ist es der erste Startelfeinsatz.

Mit dieser Startelf warten die Wolves auf: Jose Sa - Mosquera, Santiago Bueno, Krejci - Doherty, Andre, Joao Gomes, Hugo Bueno - Hwang, Arokodara, Mane.

Slot hat im Vergleich zum vergangenen Samstag beim Spiel gegen die Spurs (2:1) zwei Wechsel vorgenommen. Gezwungenermaßen. Szoboszlai, eigentlich der wichtigste Spieler beim LFC in dieser Spielzeit, muss eine Sperre absitzen. Und Bradley fällt verletzt aus. Dafür starten Chiesa, erst sein dritter Startelfeinsatz in der Premier League, seit er nach Liverpool gewechselt ist, und Frimpong. Salah weilt bekanntlich beim Afrika Cup.

Der LFC präsentiert sich so: Alisson - Frimpong, Konate, van Dijk, Kerkez - Gravenberch, Jones - Chiesa, Mac Allister, Wirtz - Ekitike.

Was uns hier heute Nachmittag in Liverpool erwartet, ist ein echter Krisengipfel. Wenn auch für beide Teams vor einem extrem unterschiedlichen Hintergrund. Solche Krisen wie beim LFC würde man bei den Wolves sicherlich gerne durchleben. Doch schauen wir zunächst auf die Formationen, bevor wir ins Detail gehen.

Herzlich willkommen in der Premier League zur Begegnung des 18. Spieltages zwischen dem FC Liverpool und Wolverhampton.