Sonderlackierungen bei Mercedes & Racing Bulls in Singapur, Red Bull verzichtet

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Für das Nachtrennen in Singapur hüllen sich die Boliden von Mercedes sowie Racing Bulls in Sonderlackierungen. Max Verstappens Renner bleibt im gewohnten Gewand: Red Bull verzichtet aus Gewichtsgründen auf das von Fans entworfene Design.

Das Nachtrennen von Singapur (Ab Freitag live und exklusiv auf Sky) war schon immer eine beeindruckende Show. Bereits in der Vergangenheit war der Tanz unter dem Flutlicht Schauplatz für besondere Designs. So trug etwa Sebastian Vettel reflektierende Helme, die an Discokugeln erinnern. Auch in diesem Jahr werfen sich die Teams der Formel 1 für den Stadtkurs in Schale.

Mercedes gratuliert Titelsponsor

Mercedes präsentiert für das Heimrennen ihres Titelsponsors Petronas eine Sonderlackierung in den Konzernfarben des Mineralölgiganten. Dieser feiert in diesem Jahr 50-jähriges Bestehen. "Unsere Partnerschaft mit Petronas ist unserer am längsten bestehende und läuft weiterhin stark. Für jeden Konzern ist das 50-jährige Jubiläum ein unglaublicher Meilenstein", so Teamchef Toto Wolff in der Pressemitteilung des Teams.

RB schmeißt sich in Schale

Ebenfalls mit einmaliger Lackierung, wenn auch deutlich ausgefallener, präsentiert sich Racing Bulls für das Rennen in der Marina Bay. Ein Design in Jeans-Optik ziert die Renner von Yuki Tsunoda und Daniel Ricciardo. Fashion ist das Thema für die Abendgala von Singapur, mit einer Modelackierung für den Sponsor HUGO. Mutig, außergewöhnlich und vielleicht nur der erste Schritt in eine neue Lack-Ära? "Ich denke, wir werden definitiv die Augen der Modehäuser öffnen und mehr Mode-inspirierte Lackierungen ins Leben rufen", zitiert das Team Ricciardo.

Red Bull verzichtet - aus Diätgründen

Dessen ehemaliges Team Red Bull hatte eigentlich auch eine Sonderaktion geplant - und nun doch wieder verworfen. Aus Sorge um die WM-Chancen von Max Verstappen verzichtet der Rennstall bei den kommenden beiden Rennen auf die bei einer Fan-Aktion entworfene Lackierung. Die dafür notwendige Farbe füge den Autos vom Weltmeister und seinem Teamgefährten Sergio Perez "unerwartetes und übermäßiges Gewicht" hinzu, teilte der Rennstall den Teilnehmern der Aktion mit. Da dies die Leistung negativ beeinflusse, habe sich das Team schweren Herzens entschieden, die Lackierung nicht wie geplant in Singapur und Austin einzusetzen.

Red Bull hatte Anfang August fünf verschiedene Designs für die Boliden zur Auswahl gestellt und Fans darüber abstimmen lassen. Jeder der Entwürfe erinnere an frühere Lackierungen aus der 20-jährigen Geschichte des Weltmeister-Rennstalls, hieß es. "Für uns hat weiter Vorrang, dieses Auto für den Rest der Saison so wettbewerbsfähig wie möglich zu machen", begründete Red Bull den Verzicht auf den Sonderlack. Beim Grand Prix in Silverstone im Juli das Team noch mit einem Spezialdesign gefahren.

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