Red Bull wirft in der Formel 1 seine Pläne im WM-Kampf über Bord
Red Bull mit Planänderung im WM-Kampf
18.09.2024 | 20:13 Uhr
Red Bull lässt seinen Worten keine Taten folgen und verzichtet in den nächsten beiden Rennen auf die angekündigten Sonderlackierungen.
Auf die kommenden zwei Grand Prix in Singapur und den USA hatten sich die Fans von Red Bull besonders gefreut. Doch diese Vorfreude dürfte nun wohl etwas getrübt sein. Denn wie der amtierende Konstrukteursweltmeister der Formel 1 bekannt gab, werden die von Fans inspirierten Sonderlackierungen für die beiden Rennen nicht auf den Boliden zu sehen sein.
"Leider stellten wir bei der Testphase, wie einige der Designs in Echt auf dem RB20 aussehen könnten, fest, dass die Farbe, die verwendet wurde, um diese Lackierungen zu erstellen, unerwartetes und unangemessenes Gewicht zur Karosserie des RB20 hinzufügte", hieß es in einer Stellungnahme des Teams. Im Klartext: Das zusätzliche Gewicht der Sonderlackierungen ist das Problem.
Red Bull will kein Risiko eingehen
Im sich zuspitzenden WM-Kampf ist Red Bull (456 Punkte) in der Konstrukteurswertung jüngst von McLaren (476) überholt worden.
Dieses spannende Duell, in dem sich Ferrari (425) auf Rang drei in Lauerstellung befindet, verzeiht in den letzten sieben Rennen wohl keine großen Fehler mehr. Um das Risiko zu minimieren, verzichtet das Team um Weltmeister Max Verstappen eben auf jene Sonderlackierungen.
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"Wie Sie sich sicher vorstellen können, beeinträchtigt jedes zusätzliche Gewicht die Leistung, und das Team setzt seine Priorität weiterhin darauf, dieses Auto für den Rest der Saison 2024 so wettbewerbsfähig wie möglich zu machen", hieß es.
Verstappen kämpft um WM-Titel
Der Verzicht auf die Marketingkampagne dürfte auch nach dem Geschmack von Verstappen sein, der aktuell in der Fahrerwertung mit 313 Punkten auf dem ersten Platz rangiert, aber Lando Norris (254) heranfliegen sieht, um ihm den Weltmeistertitel streitig zu machen.
"Daher müssen wir Ihnen schweren Herzens mitteilen, dass das Team die Entscheidung getroffen hat, die Sonderlackierungen beim Singapur- und beim USA-Grand-Prix nicht auf dem RB20 zu verwenden", so das Statement abschließend.
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