Taylor Fritz schlägt Karen Khachanov in Wimbledon und steht im Halbfinale

Tennisprofi Taylor Fritz hat die nächste Hürde in Wimbledon genommen und darf weiter von seinem ersten Grand-Slam-Titel träumen.

Carlos Alcaraz steht nach dem Sieg gegen Norrie im Halbfinale von Wimbledon.
Image: Carlos Alcaraz steht nach dem Sieg gegen Norrie im Halbfinale von Wimbledon.  © Imago

Der Weltranglistenfünfte aus den USA setzte sich auch gegen den Russen Karen Khachanov durch und zog zum ersten Mal ins Halbfinale des Rasenklassikers ein.

Taylor Fritz hat sich von einer erneuten Panne des Hawk-Eyes in Wimbledon nicht aus der Ruhe bringen lassen und darf weiter von seinem ersten Grand-Slam-Titel träumen. Der Weltranglistenfünfte aus den USA setzte sich 6:3, 6:4, 1:6, 7:6 (7:4) gegen den Russen Karen Khachanov durch, damit zog er zum ersten Mal ins Halbfinale des Rasenklassikers ein. Dort wartet nun ein Duell mit Topfavorit Carlos Alcaraz, der im Anschluss souverän mit 6:2, 6:3, 6:3 gegen den Briten Cameron Norrie gewann.

"Ein weiteres Halbfinale in Wimbledon zu spielen, ist ganz besonders", sagte Alcaraz nach dem Spiel.

Für Ärger sorgte bei Fritz' Sieg einmal mehr die Technik. Die schwedische Schiedsrichterin Louise Azemar Engzell musste einen Punkt im Eröffnungsspiel des vierten Satzes auf Court One abbrechen, als fälschlicherweise "Fehler" angezeigt wurde, nachdem eine Vorhand von Fritz weit innerhalb der Grundlinie gelandet war.

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Technik sorgt für Ärger

"Die Aufschlagbewegung des Spielers begann, während der BBG (Balljunge oder -mädchen, d. Red.) noch am Netz entlang lief, und deshalb erkannte das System den Beginn des Punktes nicht", hieß es in einer Erklärung des All England Club: "Die Stuhlschiedsrichterin ordnete daher an, den Punkt zu wiederholen."

Bereits im Achtelfinalmatch zwischen der Britin Sonay Kartal und der Russin Anastassija Pawljutschenkowa hatte ein "menschlicher Fehler" für das zeitweise Versagen des Hawk-Eyes gesorgt. Im Anschluss sahen sich die Turnierorganisatoren gezwungen, sich zu entschuldigen und eine Änderung am System vorzunehmen, um weitere Probleme zu vermeiden. In Wimbledon kommen erstmals in der langen Turniergeschichte keine Linienrichter zum Einsatz. Durch das Electronic Line Calling System sollen Diskussionen um Millimeter-Entscheidungen eigentlich vermieden werden.

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Fritz verwandelt ersten Matchball

"Es ist ein großartiges Gefühl, im Halbfinale zu sein, ich bin sehr froh", sagte Fritz, der nach 2:35 Stunden seinen ersten Matchball verwandelte: "Meine Karriere hat sich in den vergangenen Jahren toll entwickelt."

Mehr Tennis

Im Vorjahr hatte der Stuttgart- und Eastbourne-Champion Fritz im Achtelfinale Deutschlands Nummer eins Alexander Zverev aus dem Turnier geworfen. 2025 offenbarte er in Wimbledon bislang durchaus einige Probleme und musste bereits zweimal über fünf Sätze gehen. Fritz' bisher bestes Grand-Slam-Ergebnis ist der Finaleinzug bei den US-Open 2024.

SID

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