Kevin Krawietz und Tim Pütz feiern Auftaktsieg bei den ATP Finals

Ihr erstes Gruppenspiel haben Kevin Krawietz und Tim Pütz überraschend gegen das an Eins gesetzte Doppel bei den ATP Finals gewonnen und sind damit auf Kurs für das Halbfinale in Turin.

Das deutsche Davis-Cup-Doppel Kevin Krawietz und Tim Pütz hat am zweiten Tag der ATP Finals mit einer überragenden Vorstellung für eine Überraschung gesorgt. Die US-Open-Finalisten setzten sich in ihrem Auftaktmatch in Turin mit 6:3, 6:4 gegen die topgesetzten French-Open-Sieger Marcelo Arevalo/Mate Pavic (El Salvador/Kroatien) durch und legten den Grundstein für den Einzug ins Halbfinale.

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"Wir hatten seit China kein Match mehr gespielt und wussten nicht so richtig, was wir erwarten sollen. Wir sind sehr zufrieden, was wir auf dem Platz gezeigt haben. Das war eine sehr solide Leistung", sagte Krawietz, der die Euphorie nach dem Traumstart bremste: "Wir müssen weiter fokussiert sein und weniger ans Halbfinale oder Finale denken."

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Souveräner Sieg in zwei Sätzen

Krawietz und Pütz, die erstmals gemeinsam beim Saisonfinale der Tennisprofis am Start sind, präsentierten sich am Montag von Beginn an bestens abgestimmt und hochkonzentriert. Vor allem Pütz, den zuletzt eine Wadenblessur ausgebremst hatte, spielte sowohl als Aufschläger als auch am Netz auf Topniveau. Nach einem Break zum 3:1 sicherte sich das Duo aus Coburg und Frankfurt wenig später souverän den ersten Satz.

Auch im zweiten Durchgang blieben Krawietz und Pütz das bessere Team. Pavic ließ sich nach einem Fußfehler auf eine lange Diskussion mit dem Schiedsrichter ein, drei Spiele später gelang dem abgeklärten deutschen Duo das Break zum 3:2. In der Folge ließen sich Krawietz und Pütz nicht mehr aufhalten und nutzten nach rund einer Stunde Spielzeit ihren ersten Matchball zum Sieg.

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Erstes Halbfinale für Krawietz?

Krawietz war schon dreimal (2019 bis 2021) beim Saisonabschluss dabei, hat aber noch nie die Gruppenphase überstanden. Die weiteren Gruppengegner des deutschen Duos sind Simone Bolelli/Andrea Vavassori (Italien) und die Australian-Open-Champions Rohan Bopanna/Matthew Ebden (Indien/Australien).

SID

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