Manchester City - West Ham. England, Premier League.
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Hier gibt's die Highlights im Video
Damit schafft das Team von Guardiola Historisches. Vier Titel am Stück, das hat auf der Insel noch nie ein Team geschafft. Herzlichen Glückwunsch von dieser Stelle. Für die Hammers endet die Saison mit dieser Partie und auf Rang 9 der Schlusstabelle. City allerdings hat noch eine vor sich. Nächsten Samstag. Das Pokalfinale gegen den Stadtrivalen United. Bis dann und noch einen schönen Sonntag.
Eine meisterliche Vorstellung der Cityzens, die hier nie daran Zweifel aufkommen ließen, dass die Meisterschaft in der Stadt bleiben würde. Das Team von Guardiola arbeitete sich eine Unzahl von Chancen heraus und hätte schon vor der Pause deutlich höher führen müssen als nur 2:1. Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Partie maximal einseitig. Eine Überraschung für die Hammers lag nie in der Luft.
Abpfiff!
Die Fans, die womöglich gleich den Platz stürmen werden, jedenfalls nicht.
Die Gunners führen, wen interessierts?
Fünf Minuten gibts extra. Schaulaufen. Fühlt sich irgendwie überflüssig an. Das war hier nie spannend.
Abgangsapplaus für Foden, den Doppeltorschützen. Und Kovacic darf auch noch am letzten Ligaspiel teilhaben.
Anschlusstreffer West Ham nach einem Eckball, denkt man. Aber eindeutiger könnte ein Handspiel nicht sein. Soucek hatte den Ball praktisch ins Tor gebaggert in Volleyballmanier. Der VAR kassiert das Tor der Hammers sofort.
Bei den Hammers kommt Ings für Paqueta.
Freistoß De Bruyne von der linken Strafraumseite, Haaland verlängert die Hereingabe mit der Schulter, aber der Norweger will heute einfach nicht treffen. Der Ball streicht um Zentimeter am langen Pfosten vorbei.
Noch ein Wechsel in der Offensive der Hammers. Für Antonio kommt Earthy in die Partie. Wechsel in der Offensive? Ganz schön ambitioniert.
Wow, ein Fehlpass von Rodri!
Alvarez kassiert Gelb für eine späte Grätsche gegen Bernardo Silva im Mittelfeld. Bemerkenswert daran ist: Das war aber weit weg vom Hammers-Strafraum! In einem Gebiet, das man sonst kaum sieht bei diesem Spiel.
Foden und De Bruyne planen einen Freistoß. Halblinks vor dem Strafraum. De Bruyne nickt und Foden zieht den Ball außen um die Mauer herum, trifft aber nur das Außennetz. Kann nicht alles klappen.
Zahlen für die zweite Hälfte: 80 Prozent Ballbesitz, 9:0 Abschlüsse.
20 Minuten noch, und City hat die maximale Kontrolle.
Und bei den Hammers übernimmt Alvarez für Emerson.
Dann ist die Partie kurz unterbrochen, es gibt erste Wechsel. Ake übernimmt für Akanji.
West Ham kommt kaum noch aus dem Strafraum. Die Ecke wird geklärt, kommt aber von De Bruyne direkt wieder zurück ins Zentrum, so kommt Haaland noch zu zwei Schussversuchen, die geblockt werden, dann wird auch noch Akanjis Versuch geblockt. Und Foden tritt zur nächsten Ecke an. Versucht das auch wieder direkt, diesmal kann Areola pflücken.
De Bruyne eckt von links, den hätte er wohl direkt reingedreht, aber Soucek kann am langen Pfosten per Kopf klären. Foden dann von rechts.
Lustige Szene beim folgenden Eckstoß der Gastgeber. Haaland textet Coufal zu, der ihm wohl bei diesem Standard zugeteilt ist. Und der fängt irgendwann an zu grinsen.
Wieder so einfach. City über links, De Bruyne steckt in den Strafraum durch, Foden legt dann schön zurück, nur Haalands Schuss aus zehn Metern wird dann kurz vor dem Einschlag geblockt. Der Norweger kommt hier heute einfach nicht zu seinem Treffer.
Die Hammers scheinen das Spiel aufgegeben zu haben. Bekommen wie schon in der ersten halben Stunde wieder keinen Fuß auf den Boden. Der vierte Treffer von City ist nur eine Frage der Zeit. Und bei solchen philosophischen Einträgen beeilt man sich besser. Sonst ist es nämlich schon passiert.
Musst du halt geduldig sein. Und Geduld hat City ohne Ende. Rodris achter Saisontreffer. Persönlicher Rekord.
Die Szene hatte was davon, einen Angler dabei zu beobachten, wie er langsam einen Fisch an Land zieht, der längst angebissen hatte.
Tooor! CITY - West Ham 3:1. Seit dem letzten Eintrag ist eine knappe Minute vergangen, ohne dass ein West-Ham-Spieler ein einziges Mal in Ballnähe kam. Und der Treffer fällt am Ende so, dass De Bruyne rechts vom Strafraum ins Zentrum steckt, Bernardo Silva vom Elfmeterpunkt an die Strafraumgrenze prallen lässt und Rodri seelenruhig aus 18 Metern unten rechts ins Eck schiebt.
Vorlage Bernardo Mota Veiga de Carvalho e Silva
Die ganze Partie spielt sich gerade auf einem zehn Meter breiten Korridor vor dem Hammers-Strafraum ab. Viele Querpässe, die Suche nach der Lücke für den Pass in die Tiefe. Reine Zermürbungstaktik.
Der Freistoß entwickelt nicht wirklich Gefahr, aber die Cityzens bleiben natürlich in Ballbesitz. Interessant zu beobachten, dass man das Spiel im Zentrum engmacht, um dann immer wieder Doku auf links einzusetzen. Dessen Gegenspieler Coufal sieht auch schon ziemlich angefasst aus. Die schnellen Dribblings von Doku sind einfach entnervend.
Haaland holt einen Freistoß im Zentrum heraus, 25 Meter vor dem Tor. Soucek hatte gehalten.
Ab und zu streuen die Hammers mal ein, zwei Ballkontakte ein, ansonsten erinnert das gerade wieder stark an die Anfangsphase.
Nächster Distanzversuch der Skyblues. Diesmal Foden aus 25 Metern. Der war schon deutlich knapper als eben der Schuss von De Bruyne.
Zunächst geht die Strafraumbelagerung weiter. Das übliche Bild. West Ham steht sehr tief, so tief, dass die letzte Kette fast Sitzplätze hat. De Bruyne mit dem ersten Abschluss. Eher zufällig entstanden, weil Foden und Haaland im Zentrum hängenbleiben. Der Ball prallt etwas zurück und De Bruyne schießt sofort aus 20 Metern. Aber den hat er nicht ganz rumbekommen. Muss Areola nicht eingreifen.
Mal schauen, ob die Hammers die zweite Hälfte aktiver werden. Ob City nervös wird. Nach den ersten 30 Minuten hätte ich auf die Hammers ja keinen Pfifferling mehr gegeben.
Weiter gehts. Beide Coaches haben vorerst auf Wechsel verzichtet.
Und noch der Hinweis darauf, dass die Gunners gegen Everton mittlerweile ausgeglichen haben.
Nach der ersten Hälfte bezieht diese Partie ihre Spannung lediglich aus dem Spielstand. Die erste Halbstunde war ein einziger Sturmlauf der Skyblues, die West Ham überhaupt nicht aus eigenen Spielhälfte ließen. Dabei spielte sich das Team von Guardiola eine Großzahl guter Chancen heraus, konnte allerdings nur zwei davon nutzen. Im Prinzip müsste City längst außer Sichtweite für die Hammers sein. Das Standardtraumtor von Kudus hauchte der Partie wieder etwas Spannung ein.
Pause.
Vier Minuten gibts obendrauf. Die absolute Spielkontrolle haben die Cityzens gerade ein wenig aus der Hand gegeben. West Ham darf etwas aktiver werden.
Aber im Prinzip hätten die Cityzens gerade mit dem nächsten Angriff den alten Abstand wieder herstellen müssen. Doku tanzt sich auf links gegen den armen Coufal durch, spielt scharf quer an den Torraum und Haaland läuft perfekt ein, setzt den Ball aber aus sieben Meter in Bedrängnis übers Tor!
Kein Vorwurf an Ortega in dieser Situation, er konnte den Ball erst sehr spät sehen, vor ihm hatte sich eine Menschenmenge aufgebaut. Die Feststellung erübrigt sich, dass der Zwischenstand schmeichelhaft ist. Extrem schmeichelhaft. War der achte Saisontreffer von Kudus.
Tooor! City - WEST HAM 2:1. Wo kam der denn her? Tolles Tor von Kudus, keine Frage. Der Treffer entsteht aus einem Standard, genauer aus einer Ecke von links. Der Ball fällt hinten im Torraum runter und Gvardiol misslingt der Befreiungsschlag. Der Ball tropft einmal im Torraum auf, springt hoch ab und Kudus trifft mit einem spektakulären Fallrückzieher aus sieben Metern unter die Latte.
Gut, dass in der Pause die Seiten gewechselt werden. Der Rasen im Hammers-Strafraum wird irgendwann unbespielbar sein. Ausgelaugt, abgenutzt.
By the way: Arsenal liegt mittlerweile 0:1 gegen Everton hinten. Der Zwischenstand aus Manchester ist sicherlich nicht sonderlich motivierend.
Und dann schaffen es die Gäste tatsächlich erstmals in den Strafraum, muss wirklich Zufall sein. Jedenfalls kann sich Kudus halbrechts im Sechzehner seines Gegenspielers entledigen und aus halbspitzem Winkel draufhalten. Und da muss Ortega tatsächlich auch eingreifen. Macht er aber sicher, er kann den Schuss aus der Gefahrenzone blocken. Diese Möglichkeit kam tatsächlich aus dem Nichts.
Nach der nächsten Kombination der Cityzens über De Bruyne, über Bernardo Silva und über rechts landet der Ball letztlich bei Rodri, der mit seinem Schuss aus 20 Metern Areola zu einer schönen Flugeinlage einlädt.
Coufal hat auf der rechten Seite den Ball und will Kudus in die Tiefe schicken. Bis der aber registriert, dass er gar nicht aus dem Abseits startet, ist Ortega schon weit aus seinem Kasten und schlägt den Ball gegen den anstürmenden Kudus ins Seitenaus. Ansonsten läuft die Partie an Ortega schon ziemlich vorbei.
Halbe Stunde rum. Eine tatsächlich etwas ruhigere Phase. Denn eigentlich spielte City bislang wie entfesselt. Gönnt sich aber jetzt eine Pause. Und West Ham kann an den Ballbesitzzahlen schrauben. Nächstes realistisches Ziel wäre 25 Prozent. Und die Mittellinie. Ersteres ist realistisch.
Der war nicht drin? City läuft in vollem Tempo an, Gvardiol steckt auf den durchsprintenten Haaland durch, der nur noch Areola vor sich hat und an dem dann mit seinem Schuss hängenbleibt. Halb so wild, war drei Zentimeter Abseits.
Ein einziges Mal waren die Hammers bisher mit Ballkontrolle über der Mittellinie, das war beim Solo von Antonio. Der es immerhin bis ins Angriffsdrittel schaffte.
Eckball Foden, von rechts an den kurzen Pfosten, wo Gvardiol frei zum Kopfball kommt und knapp verfehlt. City alle zwei Minuten mit einem Abschluss, keiner völlig ungefährlich. Ich glaube, es ist völlig unerheblich, wie Arsenal heute spielt.
25 Minuten gespielt und 8:0 Torschüsse für City. Ballbesitz um die 90 Prozent. Von den acht Torschüssen waren fünf richtig dicke Chancen, der Rest nicht ungefährlich. Und da sind die Distanzversuche von Foden und Akanji aus jüngster Zeit noch gar nicht mit eingerechnet. Oder der gerade von De Bruyne aus 20 Metern, den Areola mit den Fingerspitzen noch am Tor vorbeilenkt.
Unglaublich. Abspann nach der Ecke. Die Hammers rücken ein bisschen raus. Bernardo Silva flankt dann aus dem rechten Halbfeld an den linken Pfosten. Dort ist Rodri eingelaufen, bringt den Ball äußerst spektakulär volley quer, vor dem Tor setzt Haaland notgedrungen zum Seitfallzieher an, trifft den Ball aber nicht richtig. Das wäre wieder ein Tor gewesen, von dem man länger gesprochen hätte.
Zur Abwechslung mal wieder Doku, links im Strafraum, tanzt Coufal auf dem Bierdeckel aus und schlenzt aufs lange Eck. Minimal abgefälscht streicht der Ball am langen Pfosten vorbei.
Die Hammers sind völlig überfordert. Vielleicht, wenn City nach dem 2:0 jetzt mal ein bisschen den Fuß vom Gast nimmt? Steckpass auf Haaland aus dem Halbfeld, der will noch einen Haken schlagen und bleibt an Zouma hängen. Andernfalls hätte er frei vor Areola gestanden. Und was dann passiert ...
Das 2:0 im Nachholspiel bei den Spurs vor wenigen Tagen, das war eine wacklige Angelegenheit. Kann man im Rückblick ruhig so sagen, aber das hier? A walk in the park.
Foden-Watch: 14. Tor in den letzten 14 Premier-League-Spielen.
Tooor! CITY - West Ham 2:0. So einfach, so einfach. Doku, der längst wieder auf der linken Seite unterwegs ist, geht in die Tiefe, von Haaland geschickt. Auf Strafraumhöhe steckt er den Ball zwischen Coufal und Mavropanos ins Zentrum durch an den Elfmeterpunkt. Foden nimmt das Zuspiel direkt und schlenzt den Ball neben den rechten Pfosten.
Vorlage Jérémy Baffour Doku
Und in diesem Rhythmus geht es weiter, immer weiter. Diesmal über De Bruyne, der sich an der Grundlinie gegen zwei Hammers behauptet, den Ball in den Strafraum spitzelt, wo Rodri direkt abschließt aus zwölf Metern. Spannstoß ans Außennetz.
Die Ecke bringt nichts ein. Außer, dass der Ball weiter bei City bleibt. Rodri spielt dann aus dem Zentrum auf die rechte Seite, wo Doku an der Grundlinie den Haken schlägt und Areola aus spitzem Winkel prüft. Prüfung bestanden.
Doku macht auf links mit Coufal, wie er gerade will. Diesmal tanzt er den rechten Verteidiger in der Fünferkette locker aus, zieht vor dem Strafraum nach innen und hält drauf. Freie Schussbahn, Areola lenkt den Ball mit den Fingerspitzen drüber.
Ruben Dias, defensivster bei den Cityzens, steht in der Regel an der Mittelkreislinie in der gegnerischen Hälfte. Ansonst permanent alle Spieler der Gastgeber sehr tief in der gegnerischen Hälfte. Die Andeutung eines Vorstoßes nun der Hammers, es ist eine Einzelaktion von Antonio, der übers halbe Feld soliert, sich aber dann irgendwann festläuft.
De Bruyne führt den Freistoß aus und zieht den Ball direkt aufs kurze Eck. Dort kann Areola wegfausten. Hat die meisten Ballkontakte bei seinem Team, der Torhüter der Hammers.
Bei Ballgewinn der Hammers bleiben lediglich Befreiungsschläge. Und der Ball kommt dann in der Regel genauso schnell wieder zurück. Das sind für die Gunners extrem schlechte Neuigkeiten. Bisher läuft das hier nur in eine Richtung. Freistoß City, links neben dem Strafraum.
Bleibt West Ham gar nichts anderes übrig, als die Anfangsphase ultra-defensiv zu agieren. Die Cityzens drücken ohne Unterlass und drängen die Londoner praktisch im Strafraum fest.
Und genauso gehts weiter. City dominiert ohne Ende und De Bruyne scheitert mit einem Distanzschuss. Ballkontakte von West Ham bis zum Tor: null.
Erübrigt sich anzufügen, dass West Ham natürlich komplett defensiv formiert stand. Die Lücke gabs trotzdem. Und Foden? Sein 13. Tor in den letzten 14 Premier-League-Spielen. Schlägt vielleicht sonst noch Haaland.
Tooor! CITY - West Ham 1:0. City ist Meister. Hat keine 90 Sekunden gedauert. Erste Chance natürlich. City bereitet über rechts vor, Bernardo Silva spielt einen scharfen Querpass von der Seitenlinie. Foden fackelt nicht lange, lässt den Schuss aus 20 Metern ganz leicht über den Spann rutschen und das Ding schlägt UNHALTBAR im linken Kreuzeck ein.
Vorlage Bernardo Mota Veiga de Carvalho e Silva
City hatte Anstoß. Und die Skyblues behalten auch erst einmal den Ball. Das kündigt schon ganz gut an, wie die Partie laufen wird. Ballbesitz für die einen, Umschaltspiel für die anderen.
Los gehts im Etihad. Spielleiter ist John Brooks. Bis zum Anpfiff hat es etwas länger gedauert, weil alle viel umarmt haben. Und der Nachwuchs der City-Spieler, kommt ganz schön was zusammen, musste auch erstmal das Feld räumen.
Seit November 2017 war Moyes, mit einer kurzen Unterbrechung, bei den Hammers im Amt, löste damals Slaven Bilic ab und rettete den Klub vor dem Abstieg. Er führte in den folgenden Jahren sein Team unter anderem in ein Europa-League-Halbfinale und zum Sieg in der Conference League. Kein Coach war mit den Hammers je erfolgreicher. Eine Ära geht mit dem 198. Spiel heute zu Ende.
Jetzt gehts für die Hammers nur noch darum, David Moyes gebührend zu verabschieden und vielleicht noch ein Wörtchen bei der Titelvergabe mitzureden. Die ganz große Fete gabs schon letzte Wochen beim letzten Heimspiel von Moyes, als der Schotte, der mit West Ham vergangene Saison die Conference League gewann, von den Fans ein großes Abschiedsfest bereitet wurde.
Eine Serie, die erst am letzten Wochenende mit einem 3:1-Sieg gegen den designierten Absteiger Luton endete. Diese Punkte fehlen West Ham jetzt in der Endabrechnung. Europa-League- oder Conference-League-Startplatz sind inzwischen in unerreichbare Ferne gerückt.
Die Durststrecke begann mit der Hinspielniederlage im Viertelfinale der Europa League gegen Leverkusen (0:2). Danach blieben die Hammers in der Premier League vier Spiele sieglos bei drei Niederlagen.
City ist seit 22 Ligaspielen ungeschlagen. Das sieht bei West Ham etwas anders aus. Auf der Zielgeraden sind den Hammers doch so ein wenig die Körner ausgegangen. Die Europa-Kampagne war grandios, hat aber doch viel Kraft gekostet, und letztlich wohl verhindert, dass auch in der kommenden Saison West Ham international spielt.
Und für die Hammers geht es buchstäblich um nichts mehr. Können sich in der Abschlusstabelle (9.) nicht mehr verbessern, der Traum von Europa ist ausgeträumt, können aber auch keinen Rang mehr verlieren. Nach oben ist ManUnited fünf Zähler weg, nach unten Brighton vier.
Auf die beteiligten Teams dieser Partie bezogen: Für ManCity geht es um alles - das Spiel bei den Spurs hat gezeigt, dass dies auch an einer solch erfahrenen Truppe wie City nicht spurlos vorübergeht.
So siehts nämlich in der Tabelle aus: City steht auf der Eins, zwei Zähler besser als Arsenal, dafür liegt das Team aus Manchester ein Tor schlechter in der Tordifferenz. Das heißt also, wenn City gewinnt, ist egal, wie Arsenal spielt. Wenn City remis spielt, dürfen die Gunners, aus City-Sicht, nicht gewinnen.
Es ist der Tag, an dem sich ManCity zum vierten Mal in Folge den Meistertitel sichern kann. Das gabs auf der Insel noch nie. Durch den Sieg im Nachholspiel bei den Spurs vom Dienstag hat das Team von Pep Guardiola dafür gesorgt, dass es die Entscheidung in eigener Hand hat. Da können sich die Gunners heute strecken, wie sie wollen.
Im Vergleich zu vergangenen Samstag beim 3:1 gegen Luton bringt Moyes mit Mavropanos und Cresswell zwei Neue, dafür sitzt Ogbanna zunächst auf der Bank, Bowen fehlt heute im Kader erkrankt. Und der fehlt dann irgendwie nicht nur den Hammers, sondern auch den Gunners.
David Moyes setzt auf diese Anfangsformation: Areola - Zouma, Mavropanos, Cresswell - Coufal, Ward-Prowse, Soucek, Emerson - Kudus, Antonio, Lucas Paqueta.
Zwei Veränderungen sind das im Vergleich zum 2:0 unter der Woche gegen die Spurs. Ortega spielt von Anfang an, weil Ederson sich gegen die Spurs verletzte (Fraktur der Augenhöhle). Außerdem beginnt Doku für Kovacic. Das ist eine um einen Tick offensivere Herangehensweise als gegen die Spurs - und interessant gerade gegen die so konterstarken Hammers.
Pep Guardiola stellt diese Elf zu Beginn aufs Feld: Ortega - Walker, Ruben Dias, Akanji, Gvardiol - Rodri - Doku, Bernardo Silva, De Bruyne, Foden - Haaland.
Titelvergabe in England. Letzter Spieltag. Alle spielen gleichzeitig. Vorteil ManCity gegenüber Arsenal. So weit die Ausgangslage. Vorhang auf für die Protagonisten.
Herzlich willkommen in der Premier League zur Begegnung des 38. Spieltages zwischen Manchester City und West Ham United.
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