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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Manchester City - Arsenal. England, Premier League.

Etihad StadiumZuschauer52.846.

Manchester City 2

  • E Haaland (9. minute)
  • J Stones (98. minute)

Arsenal 2

  • R Calafiori (22. minute)
  • Gabriel (46. minute)
  • L Trossard (s/o 53. minute)

Live-Kommentar

Hinter die Berichterstattung von dieser Partie und damit dem 5. Spieltag in der Premier League können wir jedenfalls einen Haken setzen. Ihnen noch einen schönen Restsonntag und bis zum nächsten Mal.

Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften, die nächste Woche zunächst in den Ligapokal einsteigen und dort in der 3. Runde gefordert sind: Während City am Dienstag Zweitligist Watford empfängt, steht auch Arsenal am Mittwoch im Heimspiel gegen Drittligist Bolton eine Pflichtaufgabe bevor. 

Aufgrund der zweiten Hälfte ist der späte Punktgewinn für die Cityzens natürlich dennoch hochverdient, zudem durfte sich Haaland über sein 100. Tor im Trikot der Cityzens freuen. Mit jetzt 13 Punkten bleiben die Skyblues an der Tabellenspitze, einen Zähler vor Liverpool. Auch Arsenal bleibt dank einer aufopferungsvollen Defensivleistung oben dabei und belegt zwei Zähler hinter City Platz 4. 

Wo fängt man da an? Ein turbulentes Topspiel, das sich in der zweiten Hälfte in einer Dauerschleife befunden hat. Grund dafür war ein Platzverweis von Trossard kurz vor der Halbzeit, worauf Arsenal hinten den Bus parkte. Trotz Dauerdruck kam City zu selten durch, scheiterte auch noch mehrfach an Raya. Kurz vor dem Schlusspfiff fand doch noch der 28. Abschluss im zweiten Durchgang den Weg ins Tor, ein Abstauber von Stones, der Lucky Punch. Ärgerlich aus Gunners-Sicht bleibt vor allem der Bärendienst von Trossard, im ersten Durchgang hat man das Spiel nach Anlaufschwierigkeiten und frühem Rückstand schließlich gedreht und war gut drin. Eine Randnotiz, die es nicht braucht: Eine Knieverletzung von Rodri, die Schlechtes erahnen lässt. 

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Scheinbar doch nicht der Schlusspfiff. Rudelbildung, Diskussionen, und was auch immer im Nachgang an das Tor. Hitzig geht es her, kurz darauf pfeift Oliver dann aber doch ab. 

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Tooor! MANCHESTER CITY - Arsenal 2:2. Von wegen Spiel gewinnen, die Cityzens gleichen tatsächlich mit dem Schlusspfiff doch noch aus, Wahnsinn! Ausgangspunkt ist ein kurz ausgeführter Eckball auf der linken Seite, wobei sich Grealish nach Zusammenspiel mit Gündogan in den Strafraum dribbelt. Halblinks auf Höhe des Fünfers legt Grealish überlegt für Kovacic zurück, in dessen Schuss aus zwölf Metern sich Kiwior wirft und blockt. Beim Nachschuss ist es dann aber tatsächlich passiert, Stones steht halbrechts am Fünfer richtig, hält den Fuß vor Saliba hin und staubt ab. 

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Es bleibt beim Nein. Sichere Beute schließlich für Raya, der hier in Kürze zum Matchwinner avancieren könnte. Das Spiel dürfte aber die gesamte Defensive der Gunners gewinnen, die ganze Mannschaft also. 

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Den Eckball holt er im Übrigen gegen Gabriel Jesus heraus, der Bernardo Silva zunächst daran hindert, den Eckstoß kurz auszuführen. Dafür sieht der Brasilianer Gelb. 

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Nein, nein, nein, oder etwa doch? Erst bleibt Foden mal wieder aus der zweiten Reihe hängen, kurz darauf holt Bernardo Silva über rechts aber zumindest noch einen Eckball heraus. Doch noch die Chance? 

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Zu einer Schlussoffensive muss City nicht ansetzen, die sehen wir schließlich seit Beginn des zweiten Durchgangs. Fragt sich nur, ob die Skyblues doch noch irgendwie einmal durchkommen. 

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Für Timber geht es nicht mehr weiter, für ihn übernimmt Lewis-Skelly, der zuvor bereits auf der Bank Gelb gesehen hatte.

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Bernardo Silvo sieht das natürlich gar nicht gerne, beschwert sich und sieht Gelb. Kein Wunder, dass hier noch sieben Minuten nachgespielt werden. 

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Die Gunners drehen in diesen Schlussminuten schon gut an der Uhr. Timber zeigt sich angeschlagen, lässt sich im Strafraum ziemlich viel Zeit, macht dann aber erstmal weiter, um wenig später doch wieder auf den Hosenboden zu sinken. Keinerlei Spielfluss im Moment. 

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Kurz darauf wechselt Arteta nochmal und bringt Ex-City-Akteur Gabriel Jesus für Gabriel Martinelli. 

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Raya rettet! Aus dem rechten Halbfeld segelt eine Flanke links in den Strafraum, wo Foden mit dem Kopf zur Mitte ablegen will. Thomas steht zwar richtig, köpft jedoch vor die Füße von Gvardiol, der aus 15 Metern halblinker Position volley aus der Drehung draufhält. Im kurzen Eck taucht Raya ab und pariert glänzend. 

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Jetzt aber, der soundsovielte Abschluss aus der zweiten Reihe, Zielwasser wurde heute in Manchester halt scheinbar auch nicht serviert. Bernardo legt ab für Ruben Dias, der aus 18 Metern zentraler Position deutlich verfehlt. Wie oft will ein Innenverteidiger in einem Spiel eigentlich noch schießen? 

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Wenn schon nicht ein Abschluss aus der Distanz, dann eben wieder eine Flanke von rechts, die erneut direkt in die Arme von Raya segelt. Den ganz großen Druck können die Cityzens ohnehin schon länger nicht mehr entfalten. Schwer vorstellbar, dass dieses kompakte Abwehrbollwerk der Gunners heute noch durchbrochen werden kann. 

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Rice treibt es mit dem Zeitspiel zu weit und sieht deshalb die Gelbe Karte. 

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Von der rechten Sechzehnergrenze flankt Bernardo Silva direkt in die Arme von Raya, mehr scheint in diesen Minuten tatsächlich nicht drin zu sein. Sollte Arsenal auch die restlichen rund zehn Minuten schadlos überstehen, geht diese zweite Hälfte als defensive Meisterleistung in Unterzahl durch. Etwas Glück und ein guter Torhüter, das gehört dann natürlich auch dazu. 

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Es sind inzwischen gefühlt unzählige Versuche aus der Distanz, die Statistiker halten mit und markieren jetzt jedenfalls den 25. Abschluss für City. Kovacic diesmal aus 18 Metern halbrechter Position, ebenfalls deutlich über das Tor. 

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Außerdem soll Grealish neuen Druck entfachen. Er kommt für Savinho ins Spiel. 

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Frische Beine für die Skyblues: John Stones kommt für Walker ins Spiel. 

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City kommt gegen dieses Abwehrbollwerk einfach nicht durch, die Bilder gleichen sich. Erneut liegt der Ball eben nur im Rückraum, zwar macht Foden noch ein paar Schritte in die Box, doch verzieht auch er aus halbrechter Position deutlich. 

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Während hier inzwischen die Schlussviertelstunde angebrochen ist, macht Arsenal den Sechzehner und dabei vor allem das Zentrum weiterhin komplett dicht. Druck und Belagerung hin oder her, City tut sich in dieser Phase schwer. So muss sich dann eben Ruben Dias wieder mal aus der Distanz versuchen, nach Kovacic-Ablage nimmt Raya diesen Kullerball jedoch dankend auf. 

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Erst lässt sich Calafiori auf dem Spielfeld behandeln, kurz darauf ist dann Schluss für den Italiener - da zwickt wohl die Leiste. Kiwior ist in der Abwehr neu dabei. 

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Jetzt darf Raya wieder ran. Ruben Dias hält aus der zweiten Reihe drauf, sein flacher Versuch wird zwar geblockt, rutscht aber durch. Halblinks im Strafraum hatte Foden gelauert, Raya ist aber zur Stelle und packt sicher zu. 

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Arsenal mal wieder, und zwar in der Vorwärtsbewegung, ungelogen. Ein weit gezogener Freistoß aus dem Halbfeld findet links im Strafraum Thomas, der aus der Luft auch noch für Calafiori ablegt. Der Italiener bekommt dann aber nicht mehr die Füße rechtzeitig sortiert, City kann klären. 

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Guardiola lässt Foden los und nimmt dafür Doku vom Feld. 

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Walker verliert den Ball zentral vor dem Sechzehner, Savinho setzt im Gegenpressing gegen Rice gut nach und versucht sich anschließend aus 20 Metern zentraler Position. Raya muss ausnahmsweise nicht eingreifen und lässt sich beim nachfolgenden Abstoß logischerweise etwas Zeit. 

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Von irgendwelchen Umschaltmomenten der Gunners brauchen wir im Übrigen erst gar nicht zu träumen, Arteta wusste da schon ganz genau, warum es Saka bei der Auswechslung zu Beginn des zweiten Durchgangs getroffen hat. Seitdem befinden sich mit Ausnahme von Ederson ununterbrochen 20 Spieler im oder rund um den Sechzehner der Gäste. Noch steht der Bus, den Arsenal da hinten geparkt hat. 

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Nur mal so zur geschichtlichen Einordnung am Rande, nachdem Arsenal im Rahmen einer kurzen Trinkpause auch tatsächlich durchatmen kann: In Arsenals letzter Meistersaison steckte City zwei Jahre nach Wiederaufstieg lange Zeit im Tabellenkeller fest und beendete die Saison schließlich hinter Mannschaften wie Portsmouth, Charlton oder Bolton auf Platz 16.

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Eine Gelbe Karte für Lewis-Skelly auf der Bank, die Arsenal ob der kurzen Unterbrechung gerne in Kauf nimmt. Da hatte sich der Nachwuchsmann an der Seitenlinie scheinbar etwas zu emotional gezeigt. 

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Ein Spiel inzwischen, das wir in dieser Form zu Beginn des zweiten Durchgangs prognostiziert haben. Weil Arsenal in Unterzahl aber wirklich kaum Luft zum Atmen bekommt, kann man sich gar nicht vorstellen, dass die Gunners diesem Druck über weitere rund 30 Minuten standhalten. 

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Wieder Raya, Arsenal kommt kaum mehr zur Entlastung. Nach einem Eckball auf der linken Seite bekommt Arsenal die Szene im Sechzehner nicht gelöscht, über Umwege fällt die Kugel dabei in Ping-Pong-Manier nochmal von Thomas Gvardiol vor die Füße. Der schließt aus zwölf Metern leicht linker Position sofort ab, auch hier ist Raya jedoch schnell unten, pariert den etwas zu zentralen Versuch und packt anschließend sicher zu. 

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Wie lange geht das noch gut? Walker hebt den Ball vom rechten Sechzehnereck hoch an den zweiten Pfosten, wo sich Haaland im Rücken von Saliba hochschraubt und das Leder flach gen langes Eck drückt. Raya ist jedoch blitzschnell unten, wischt den Ball zur Seite, worauf Bernardo den Nachschuss halbrechts am Fünfer auch noch unkontrolliert über das Gehäuse setzt. 

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Immer wieder das gleiche Schema: Bernardo rechts vom Sechzehner, der Pass in den Rückraum, wobei Kovacic nochmal für Walker tropfen lässt. Diesmal hält der Engländer aus 18 Metern halbrechter Position drauf, Raya ist jedoch zur Stelle und wehrt ab. 

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Im Anschluss an einen Eckball kommt über Umwege Akanji nochmal an die Kugel, sein Abschluss aus 17 Metern halblinker Position wird dann prompt zur nächsten Ecke abgefälscht. Dauerdruck der Cityzens. 

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Im Vorfeld bereits angesprochen: Der Negativlauf der Gunners, den man vergangene Saison gegen City endlich beenden konnte. Während man in den beiden Ligapartien der Vorsaison also insgesamt vier Punkte gegen die Skyblues holte, waren es in den vorangegangen 15 Duellen insgesamt ganze zwei Zähler. Der letzte Auswärtssieg liegt bereits über neun Jahre her - ein 2:0 im Januar 2015 unter Arsene Wenger nach Toren von Santi Cazorla und Giroud.

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So bleibt es erstmal bei Annäherungen aufseiten der Cityzens, die Bilder gleichen sich dabei aber doch recht häufig: Bernardo rechts vom Sechzehner, erneut die Ablage in den Rückraum. Diesmal versucht sich Ruben Dias aus 20 Metern zentraler Position, doch auch er kann den Ball nicht aufs Tor befördern. 

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Wie sieht es mit Standardsituationen aus? Die Gunners haben jedenfalls bereits nach einem Eckball zugestochen. City jetzt nach Foul von Calafiori an Savinho mit einem Freistoß vor der rechten Sechzehnergrenze, den Bernardo Silva etwas zu lang zieht und sich anschließend verwundert darüber zeigt, dass keiner seiner Mitspieler am zweiten Pfosten gelauert hatte. 

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Der nächste Versuch gleich hinterher: Rechts vom Sechzehner legt Bernardo Silva überlegt auf Kovacic zurück, der aus 18 Metern leicht rechter Position direkt draufhält. Risiko, das sich nicht auszahlt: Schlecht getroffen, klar verzogen. 

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Natürlich kann man sich jetzt auf einen eher einseitigen zweiten Durchgang einstellen, in dem es aus Sicht der Gunners in Unterzahl darum gehen wird, die Führung möglichst lange zu verteidigen. Die Cityzens setzen sich derweil sofort in der Hälfte der Londoner fest, der erste Abschluss inklusive: Walker flankt aus dem rechten Halbfeld gefühlvoll vor den Fünfer, wo Haaland seinen Kopfball in halblinker Position im Rücken von Saliba aber nicht entscheidend gedrückt bekommt. Kein Problem für Raya. 

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Und dann rein in die zweite Hälfte, das Spiel läuft wieder. 

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Zu Beginn des zweiten Durchgangs reagiert Arteta auf den Platzverweis für Trossard mit einem Wechsel und bringt White für Saka in die Partie. 

Mit einem Paukenschlag geht ein ereignisreicher erster Durchgang zu Ende, Arsenal schwächt sich durch den Platzverweis von Trossard selbst. Ziemlich bitter, zumal anfänglich sehr passive Gunners einen frühen Rückstand drehten und zum Ende die bessere Mannschaft waren. City dagegen begann schwungvoll, ging durch Haaland früh in Führung und schien auch alles im Griff zu haben. Innerhalb von zwei Minuten musste man jedoch einen Doppelschock hinnehmen, der sich fortan als Bruch im Spiel erweisen sollte. Erst verletzte sich Rodri am Knie und musste ausgewechselt werden, keine 120 Sekunden später glich Calafiori aus dem Nichts per Traumtor aus. 

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Irgendwann ist hier dann doch noch Halbzeit, durchatmen. 

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"You kicked the ball away": Arsenal in Unterzahl, ist das bitter! Trossard checkt im Halbfeld Bernardo um, ein klares Foulspiel, jedoch halb so wild. Völlig überflüssig in der Folge die Aktion des Belgiers, der den Ball eben nach ertöntem Pfiff wegschlägt. Die Erklärung für die zweite Gelbe für den Offensivmann konnte man den Lippen von Michael Oliver ablesen. 

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Thomas Partey kommt gegen Savinho vor der Mittellinie zu spät, grätscht in den Lauf des Brasilianers, trifft nur den Gegenspieler und sieht Gelb. 

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Während im ersten Durchgang sechs Minuten nachgespielt werden, kann man inzwischen konstatieren, dass die Führung aus Sicht der Gunners in Ordnung geht. Wer hätte das nach der Anfangsphase gedacht? Aber wir konnten ja inzwischen einen Bruch im Spiel der Guardiola-Elf ausmachen, die sich auch nach dem Rückstand schwertut. 

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Nur mal so am Rande, Manchester City und Heimniederlagen - kennt man das bei den Skyblues überhaupt noch? Die Guardiola-Elf hat schließlich keines ihrer letzten 47 Pflichtspiele im Etihad verloren, 39 Siege inklusive. Den großen Jackpot konnte zuletzt Brentford im November 2022 knacken, seitdem dauert der inzwischen achtlängste derartige Lauf in der Geschichte des englischen Oberhauses an.

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Worüber sich Ruben Dias nach dem Gegentreffer beschwert, dürfte wohl sein Geheimnis bleiben. Michael Oliver macht jedenfalls kurzen Prozess und zeigt dem Portugiesen Gelb. 

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Tooor! Manchester City - ARSENAL 1:2. Von wegen! Nahezu eine Kopie der vorhin gesehenen Großchance für Gabriel, nur liegt der Ball diesmal auch im Tor, Spiel gedreht! Erneut zieht Saka die Hereingabe von rechts mit ganz viel Schnitt an den zweiten Pfosten, erneut zögert Ederson auf der Linie und sieht entsprechend nicht gut aus. Gabriel kommt von hinten mit Wucht angelaufen, schraubt sich hoch und drückt das Leder aus kürzester Distanz mit allem, was er hat, über die Linie. 

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Vorlage Bukayo Ayoyinka Temidayo Saka

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Saka nimmt über die rechte Seite den überlaufenden Rice mit, der im Strafraum kurz vor der Grundlinie mit seiner versuchten Ablage in die Mitte hängenbleibt. Immerhin der nächste Eckstoß für die Gunners, City dürfte inzwischen gewarnt sein.  

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Man kann die Auswechslung von Rodri durchaus als kleinen Bruch im Spiel der Hausherren betrachten, zumal der Ausgleich ja quasi unmittelbar im Anschluss fiel. In den letzten Minuten ist Arsenal jedenfalls sogar die zielstrebigere Mannschaft, so kann es weitergehen. 

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Arsenal ist inzwischen deutlich mutiger und hat die anfänglich sehr defensive Herangehensweise abgelegt, der nächste starke Nachweis: Gabriel steckt auf links in den Lauf von Gabriel Martinelli durch, der auf Höhe der linken Sechzehnergrenze das Auge hat und überlegt Richtung Elfmeterpunkt zurücklegt. Trossard rutscht dort auch vor Gündogan in das Zuspiel, befördert das Leder jedoch unkontrolliert über den Querbalken. 

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Bukayo Saka könnte heute ja in einer Statistik in die Fußstapfen einer der größten Vereinslegenden der Gunners treten. In der Geschichte der Premier League ist es schließlich erst einem Spieler gelungen, in jedem der ersten fünf Spiele einen Treffer vorzubereiten. Keinem Geringeren als Thierry Henry in der Saison 2004/05.

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Eckstoß jetzt auch auf der Gegenseite, und der hat es in sich! Saka zieht die Hereingabe von rechts mit viel Schnitt nah vor das Tor, wo Ederson viel zu zögerlich agiert und sich gegen den leicht im Weg stehenden Martinelli einfach fallen lässt, vogelwild. Am zweiten Pfosten profitiert Gabriel, der das Leder unter Bedrängnis aus drei Metern aber über den Querbalken köpft. Kein kontrollierter Kopfball, dennoch eine riesige Chance. 

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Schöner Doppelpass jetzt mal zwischen Doku und Gvardiol, wodurch der flinke Belgier aus 16 Metern halblinker Position abschließen darf. Der Versuch wird dann zur Ecke abgefälscht, die in der Folge nichts einbringt. Arsenal steht inzwischen gut und macht es den Hausherren schwer. 

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Vor der Mittellinie ein ganz kurzer Griff von hinten an das Trikot von Savinho, was aus Sicht von Oliver ausreicht, um Trossard für dieses taktische Vergehen Gelb zu zeigen. 

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Aber nicht falsch verstehen, eine Drangphase der Cityzens ist das hier keineswegs, Arsenal agiert einfach ziemlich defensiv. Savinho zieht über halbrechts nach innen und versucht sich dann aus dem Halbfeld mit einer Seitenverlagerung. Doku kommt auf dem linken Flügel aber etwas zu spät und kriegt das Leder nicht kontrolliert. 

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Kurz darauf ist das Spiel erstmal wieder unterbrochen. Diesmal liegt Timber auf dem Boden, wobei sich die Ursache dafür zunächst nicht auflösen lässt. Ohnehin steht Timber wenig später wieder auf den Beinen, weiter gehts. 

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Die Cityzens belagern den Sechzehner der Londoner jetzt schon ordentlich. Nach zunächst zwei geklärten Hereingaben nimmt sich nochmal Walker aus über 20 Metern zentraler Position ein Herz. Dem flachen Versuch geht dann jedoch etwas der Druck aus, sodass Raya im linken Eck sicher zupackt. 

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Wirklich beeindruckt zeigen sich die Skyblues nach dem Gegentreffer jedenfalls nicht und sie sind auch direkt im Anschluss wieder die klar spielbestimmende Mannschaft, was sich in über 70 Prozent Ballbesitz widerspiegelt. Arsenal agiert enorm zurückgezogen, ob das gutgehen kann? 

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Doppelschock also für die Cityzens: Erst die Verletzung von Fadenzieher Rodri, kurz darauf der Ausgleich. Ohne De Bruyne und Rodri bekommt die Rückkehr von Gündogan nach Manchester gleich noch viel mehr Bedeutung. 

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Die Cityzens beschweren sich daraufhin lautstark und monieren, dass Michael Oliver den Freistoß doch noch gar nicht freigegeben hatte. Der Referee sieht das jedenfalls anders und zeigt Ederson Gelb. 

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Tooor! Manchester City - ARSENAL 1:1. Woher kommt das denn jetzt? Mit einem Traumtor gleicht Arsenal aus dem Nichts aus! Zur Überraschung der Hausherren führen die Gäste einen Freistoß vor der Mittellinie schnell aus, Thomas setzt dabei Gabriel Martinelli über den linken Flügel in Szene. Im Dribbling gegen Walker zieht der Brasilianer in den Strafraum und legt dann überlegt auf Calafiori zurück, der den Ball aus 18 Metern halblinker Position herrlich und direkt mit der linken Innenseite unhaltbar hoch ins lange Eck dreht. Überragende Schusstechnik des Verteidigers, da kann sich Ederson noch so strecken. 

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Vorlage Gabriel Teodoro Martinelli Silva

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Dennoch geht es für Rodri nicht mehr weiter, der fortan im zentralen Mittelfeld durch Kovacic ersetzt wird. 

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Obwohl das hier lange Zeit überhaupt nicht gut aussieht, gibt es jetzt zumindest Szenenapplaus für den Spanier, der zwar gestützt werden muss, immerhin aber wieder auf den Beinen steht. 

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Und jetzt ist das Spiel erstmal wieder unterbrochen, erneut ist es Rodri, der hier auf dem Feld behandelt werden muss. Bei der Ausführung eines Eckballs läuft der Spanier aus dem Rückraum an den ersten Pfosten und muss seine Bewegung abrupt abbrechen. Da scheint sich Rodri schmerzhaft vertreten zu haben und greift sich sofort an das rechte Knie. 

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Jetzt wackelt auch noch das Aluminium, Glück für die Gunners. Nach Foul von Gabriel an Savinho steht Gündogan beim fälligen Freistoß in aussichtsreicher Position bereit - halbrechts, 18 Meter. Und der kommt gut! Mit rechts zieht der Rückkehrer den Ball scharf rechts an der Mauer vorbei, trifft aber nur den kurzen Außenpfosten. 

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Für Arsenal ging das bis hierhin einfach etwas zu schnell in einer Anfangsphase, in der City den deutlich zielstrebigeren Eindruck hinterlässt. Dann auch noch die neu formierte Viererkette, alles nicht ganz so optimal. 

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In seinem 105. Einsatz im Trikot der Skyblues erzielt Haaland also tatsächlich sein 100. Tor und egalisiert damit einen Rekord von Cristiano Ronaldo. Der Portugiese brauchte nämlich für 100 Tore im Trikot von Real Madrid ebenfalls exakt 105 Spiele und war damit bis heute der Spieler mit den wenigsten Spielen für 100 Tore. Nun ist es ein geteilter Rekord. 

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Tooor! MANCHESTER CITY - Arsenal 1:0. Kurz darauf gehen die Hausherren dann doch früh in Führung, natürlich durch Haaland. Viel schöner ist aber die Vorarbeit von Savinho, der halbrechts auf Höhe der Mittellinie anzieht und dann aus dem Halbfeld durch die Schnittstelle genau in den Lauf des Norwegers durchsteckt. Frei vor Raya bleibt Haaland natürlich cool und schiebt aus zwölf Metern mit dem ersten Kontakt trocken per Außenrist rechts ins kurze Eck ein. 

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Vorlage Sávio Moreira de Oliveira

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Gündogan, die erste gute Chance in diesem Spiel! Nach Seitenverlagerung spielt Bernardo Silva in halbrechter Position diagonal an den Sechzehner, wo Gündogan das Leder mit dem ersten Kontakt klasse in die Box mitnimmt und dann volley aus zehn Metern halbrechter Position abzieht. Den trifft Gündogan aber überhaupt nicht sauber und verzieht deutlich. 

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Ansonsten das gewohnte Bild, wie man es in taktischer Hinsicht von beiden Mannschaften gewöhnt ist: Gegen den Ball wird jeweils hoch angelaufen, das Aufbauspiel dadurch früh gestört. 

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Mit etwas Anlaufschwierigkeiten, aber immerhin wieder mit Rodri, geht es also wieder weiter - der Schiedsrichterball als eine Art zweiter Anstoß. Es bleibt intensiv: Auch Haaland nimmt im Luftduell mit Saliba keine Rücksicht auf Verluste und wirft sich mit vollem Körpereinsatz rein. 

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Rodri scheint es dabei durchaus schmerzhaft erwischt zu haben, wohl an der Schulter. Inzwischen steht der spanische Mittelfeldstratege aber wieder und deutet an, dass es für ihn in Kürze wieder weitergehen wird. Referee Oliver hat Havertz fragwürdigen Bodycheck übrigens nicht mal als Foul gewertet. Da hat der deutsche Nationalspieler viel Glück gehabt, dass er ungeschoren davon kommt. 

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Wahnsinn, die erste Verletzungsunterbrechung nach vier Sekunden. Die Hausherren führen den Anstoß aus, spielen erstmal nach hinten, worauf Havertz den im Weg stehenden Rodri wegcheckt. 

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Und dann rein in dieses Spiel, Anstoß in Manchester. 

Geleitet wird dieses Topspiel von Michael Oliver. Assistiert von Stuart Burt und Dan Cook wird der 39-jährige FIFA-Referee die Partie im Etihad um 17:30 Uhr freigeben.

In der vergangenen Saison waren beide Duelle zwischen City und Arsenal sehr taktisch geprägt, auf einen späten 1:0-Heimsieg der Gunners folgte in der Rückrunde ein torloses Remis. Die Gunners konnten dadurch eine Negativserie von zuvor zwölf Niederlagen am Stück gegen City in der Liga beenden und verdeutlichten, der Guardiola-Truppe längst auf den Fersen zu sein.

Auch heute ist der Norweger natürlich einer von zwei Akteuren, die bei diesem Topspiel besonders im Fokus stehen. Nach nur vier Spielen steht Haaland bereits bei unglaublichen neun Buden und ist damit nur noch ein Tor vor seinem 100. Treffer für die Skyblues entfernt. Auf der Gegenseite sammelte auch Bukayo Saka an allen der ersten vier Spieltage mindestens einen Scorer, bereitete vier der sechs Saisontore seiner Mannschaft vor und traf zum Auftakt gegen die Wolves einmal selbst. 

Die Souveränität und Leichtigkeit, mit der beide Teams zu großen Teilen der Vorsaison auftraten, muss sich ohnehin erst noch entwickeln, was auch unter der Woche in der Königsklasse deutlich wurde. Schon in der Vorwoche konnten die Gunners nach dem 1:0 im Derby gegen Tottenham durchatmen, als ein Standard den Ausschlag zu ihren Gunsten gab. City geriet hingegen gegen Brentford bereits in der ersten Minute in Rückstand und musste sich anschließend kräftig schütteln, bevor Haaland das Spiel noch drehte.

Trotz 89 Zählern musste Arsenal also mal wieder auf schmerzhafte Weise erfahren, dass in einem Titelrennen mit erfolgsverwöhnten Skyblues jeder Punktverlust einer zu viel sein kann. Umso verärgerter dürfte man auf das 1:1 am 3. Spieltag gegen Brighton zurückblicken, das dafür sorgt, dass Arsenal auch diesmal nur die Rolle des Verfolgers bleibt. Während City vor diesem Spieltag schließlich mit vier Siegen und weißer Weste von der Spitze grüßt, steht Arsenal mit zehn Punkten heute bereits unter Druck, will man sich nicht früh einen größeren Rückstand einhandeln.

City gegen Arsenal - inzwischen so etwas wie der Inbegriff eines Topspiels im europäischen Vereinsfußball. Zwar konnten sich die Skyblues in der vergangenen Saison bereits zum vierten Mal in Folge zum Ligaprimus krönen, doch war der Meisterkampf spannend wie selten zuvor. In einem Dreikampf zwischen City, Liverpool und Arsenal blieben die Gunners bis zum Ende dran und zwangen City praktisch dazu, die letzten neun Spiele zu gewinnen, sodass am Ende zwei Punkte den Unterschied machten.

Am Donnerstag haben es die Gunners City gleichgetan und sind auswärts in Bergamo ebenfalls mit einem 0:0 in die Königsklasse gestartet. Zwar tauscht Arteta heute nur zweimal und bringt Calafiori sowie Trossard für White und Gabriel Jesus (beide auf der Bank), doch dürfte damit eine Umstellung in der Viererkette einhergehen. Für White, der wohl aus Gründen der Belastungssteuerung nur auf der Bank sitzt, dürfte Timber auf die rechte Seite rücken, Calafiori hingegen die ursprüngliche linke Position von Timber übernehmen. Verzichten muss Arteta auf das Lazarett um Tomiyasu (Knie), Tierney (Oberschenkel), Merino (Schulter), Zinchenko (Wade) und Kapitän Ödegaard, der schon gegen Tottenham mit einer Sprunggelenksverletzung fehlte.

Aufseiten der Gäste aus London soll es dagegen folgende Elf richten: Raya - Timber, Saliba, Gabriel, Calafiori - Thomas, Rice - Saka, Gabriel Martinelli - Havertz, Trossard.

Zurück im Ligaalltag blickt City auf den Auftakt in die Ligaphase der reformierten Champions League zurück, als man am Mittwoch zu Hause gegen Inter Mailand nicht über ein torloses Remis hinauskam. Im Vergleich dazu muss Pep Guardiola heute auf seinen angeschlagenen Spielmacher Kevin De Bruyne verzichten, der gegen Inter einen Schlag abbekommen hat. Guardiola setzt dabei auf ein 4-2-3-1 in der Grundordnung und nimmt insgesamt drei personelle Änderungen vor: Walker, Gündogan und Doku ersetzen De Bruyne, Lewis und Grealish (beide auf der Bank).

Werfen wir zunächst einen Blick auf das heutige Personal und beginnen dabei mit der Anfangself der Hausherren: Ederson - Walker, Ruben Dias, Akanji, Gvardiol - Rodri, Gündogan - Savinho, Bernardo Silva, Doku - Haaland.

Herzlich willkommen in der Premier League zur Begegnung des 5. Spieltages zwischen Manchester City und dem FC Arsenal.