Gegen ein erschreckend schwaches und ideenloses Polen gewinnt Kroatien hochverdient und muss sich dabei einzig vorwerfen lassen, den Sack nicht viel früher zugemacht zu haben. Während von den Polen zu keinem Zeitpunkt irgendwelche Gefahr ausging, sorgte Luka Modric kurz nach der Halbzeit per Traumtor für den Dosenöffner, indem er einen Freistoß herrlich ins Tor streichelte. In der Folge ließen die Kroaten, allen voran Matanovic, weitere Chancen fahrlässig liegen, was sich um ein Haar sogar gerächt hätte. Weil aber Lewandowski nach einer feinen Einzelaktion nur den Querbalken traf, blieb den Polen ein Punktgewinn verwehrt, der in dieser Form und ohne jeglichen Zugriff im Mittelfeld ohnehin unverdient gewesen wäre.