SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Italien - Frankreich. UEFA Nations League Gruppe A2.

Giuseppe MeazzaZuschauer68.158.

Italien 1

  • A Cambiaso (35. minute)

Frankreich 3

  • A Rabiot (2. minute, 65. minute)
  • G Vicario (33. minute ET)

Live-Kommentar

Das wars aus Mailand - vielen Dank für Ihr Interesse, noch einen schönen Abend! 

Frankreich sichert sich damit mit dem besseren Torverhältnis gegenüber Italien den Gruppensieg und trifft im Viertelfinale (Auslosung nächste Woche, Austragung im März 2025) auf einen Gruppenzweiten. Italien spielt derweil gegen einen Gruppensieger und könnte auch auf Deutschland treffen. 

Am Ende fasst noch der Lucky Punch, der Italien den Gruppensieg gebracht hätte. So gewinnt Frankreich am Ende nicht unverdient 3:1, weil das Team von Trainer Deschamps vor allem defensiv kaum Fehler machte und bei Standardsituationen brandgefährlich war. Mann des Abends war Linksverteidiger Digne, der an allen Franzosen-Toren direkt beteiligt war. 

Dann ist Schluss! 

Kean aus acht Metern noch mit der Megachance! Aus der Drehung zieht der Florenz-Stürmer flach auf die rechte untere Ecke ab, Maignan pariert aber weltklasse, lenkt den Ball blitzartig um den Pfosten. 

Raspadori kommt aus acht Metern noch zum Abschluss, vor ihm türmen sich aber vier, fünf Franzosen auf, die dann gemeinsam blocken. 

Guendouzi foult erst Bastoni, hindert den Italiener dann noch an einer schnellen Ausführung des Freistoßes - Gelb. 

Rovella mutig aus über 25 Metern, letztlich aber auch ungefährlich. Maignan fängt den zu zentralen Abschluss sicher. 

Vier Minuten Nachspielzeit. 

Udogie hat nach einer langen Ballstafette links etwas Platz, sein Flankenversuch wird dann aber von Pavard geblockt. 

Ein Tor für Italien würde hier schon wieder alles ändern, dann hätte die Squadra Azzurra trotz eines 2:3 gewonnen - nämlich den Gruppensieg. 

Viel Struktur ist jetzt nicht mehr im Spiel, mehr Hauruck-Fußball als Kombinationsspiel. Bislang ohne Gefahr. 

Und auch Italien wechselt nochmal: Udogie für Dimarco. 

Die nächsten Wechsel: Pavard für Kounde. 

Zehn Minuten noch regulär auf der Uhr, Frankreich macht es gerade geschickt und lässt so gut wie nichts zu. 

Maldini für Cambiaso bei den Italienern. 

Barcola kommt bei den Franzosen für Thuram. 

Dimarco ist auch der Mann für die Freistoß. Von links getreten, fängt Maignan den Ball aber locker aus der Luft ab. 

Am gefährlichsten bleiben die Italiener über die linke Seite, wo Dimarco unentwegt die Linie rauf- und runterzieht und immer wieder scharfe Flanken nach innen zieht. 

Frankreich kontrolliert jetzt das Geschehen, hält den Ball in diesen Minuten in den eigenen Reihen. 

Cambiaso fast wieder mit der Antwort auf Rabiot! Der Rechtsaußen zieht nach innen, schießt mit der linken Innenseite dann nur hauchdünn am linken Pfosten vorbei. 

Mit diesem Ergebnis wäre nun Frankreich Gruppensieger. Der direkte Vergleich wäre zwar ausgeglichen, die Equipe Tricolore hat aber das um einen Treffer bessere Torverhältnis. 

Und dann kommt noch Raspadori für Frattesi. 

Außerdem ersetzt Rovella für Locatelli. 

Kean kommt bei Italien für Retegui. 

Tooor! Italien - FRANKREICH 1:3. Wieder ein Standard, wieder ist Digne der Mann, der ihn ausführt! Der Linksverteidiger zieht den Freistoß von der linken Seite mit Schnitt nach innen, wo Rabiot hochsteigt und mustergültig in den rechten Winkel köpft. 

Vorlage Lucas Digne

Tonali und Thuram diskutieren am linken Seitenrand, offenbar, weil dem Franzosen das Tackling von Tonali zu hart war. Den Freistoß bekommt Thuram zumindest. 

Auch Locatelli nimmt das Leder zentral vorm Sechzehner direkt, der Ball rutscht dem Juve-Spieler aber über den Spann - und dann deutlich übers Tor. 

Dimarco hält nach einer Flanke von der rechten Seite direkt drauf, setzt die Volleyabnahme aber klar am Tor vorbei. 

Nkunku schießt aus dem Hinterhalt. Vicario lässt den Aufsetzer nach vorne prallen, dort klärt dann endgültig Buongiorno. 

Bewegung bei der französischen Bank. Unter anderem macht sich wohl Kante für einen Einsatz bereit. 

Rabiot mit einer gefährlichen Flanke von der rechten Seite, die direkt im Fünfer herunterkommt. Kolo Muani und Nkunu sind aber jeweils dahinter und davor eingelaufen. 

Jetzt wieder Frankreich, mit einer Digne-Ecke. Auf den ersten Pfosten gezogen, wo Buongiorno mit dem Kopf klärt. 

Italien bleibt dran. Dimarco gibt von der linken Strafraumkante flach nach innen, wo ein Verteidiger den Ball aber so abfälscht, dass dieser Maignan direkt in die Arme fällt. 

Tonali marschiert auf der linken Seite, entwischt Kounde. Das Zuspiel auf Retegui fängt Konate dann aber ab. 

Personelle Veränderungen gibt es indes nicht. Beide Trainer vertrauen auf ihr Personal von Beginn an. 

Mit etwas Verspätung geht es in den zweiten Durchgang. Frankreich kam ein bisschen gemächlich aus der Kabine zurück. 

Wie schon im ersten Duell im September ging Frankreich früh in Führung, legte später spektakulär mit einem Digne-Freistoß, der aber als Eigentor von Vicario gezählt wurde, nach. Italien gelang aber die schnelle Antwort durch Cambiaso, wodurch weiter alles offen bleibt. 

Und dann ist Pause. 

Weil er den Ball nach einem Schiedsrichterpfiff wegwirft, bekommt Kolo Muani Gelb. 

Cambiaso legt den Ball rechts nahe der Eckfahne nach innen zu Barella, der den Kopf oben hat, Retegui in der Mitte sucht, dann aber mehr schießt als flankt. So ist dann die Hereingabe unbrauchbar. 

Fünf Minuten noch bis zur Pause, Italien arbeitet jetzt am schnellen Ausgleich. 

Drohte die Partie in Lethargie zu verfallen, ist jetzt hier wieder richtig Feuer drin. Und Italien in Summe mit einem Treffer wieder vorn. 

Toooor! ITALIEN - Frankreich 1:2. Die Antwort der Squadra Azzurra! Dimarco ist der Ausgangspunkt. Nach einem schnellen Doppelpass links im Sechzehner zieht der Inter-Schienenspieler den Ball noch vor der Grundlinie nach innen, wo dessen Gegenpart von der rechten Seite, Cambiaso, einläuft und mit der Innenseite flach trifft. 

Vorlage Federico Dimarco

Und damit stehen die Uhren auf Null - Frankreich hat das 1:3 aus dem Hinspiel ausgeglichen. 

Toooor! Italien - FRANKREICH 0:2. Wow! Digne zieht den Freistoß aus rund 25 Metern halbrechter Position direkt aufs Tor - und wie. Der Linksfuß zirkelt scharf aufs lange Eck, wo der Ball erst gegen den Innenpfosten, dann gegen Vicario und von dort ins Tor prallt. Deshalb wird der Treffer auch als Eigentor des Italien-Keepers gewertert. 

Frattesi mit dem nächsten Tackling, das zu spät angesetzt ist - jetzt aber auch die erste Gelbe Karte des Abends zur Folge hat. 

Konate mit einem einfachen Ballverlust im Aufbau, weil der Pass auf Guendouzi ins Seitenaus kullert. 

Weder die Italiener noch die Franzosen schaffen es gerade, sich auch nur in die Nähe des gegnerischen Sechzehners zu spielen. 

Jetzt liegt Tonali, nachdem Kone gegen ihn zu spät gekommen war. Etwas zähe Phase gerade. 

Locatelli und Nkunku gehen an der Mittellinie beide zum Ball, der Italiener aber mit noch gestreckterem Bein - Schiedsrichter Vincic pfeift Foul. 

Kone wackelt links im Sechzehner zwei Gegenspieler aus, bekommt im Fallen dann aber nicht mehr den Ball in die Mitte, wo Kolo Muani auf einen Abschluss gelauert hatte. 

Mal wieder ein Angriff der Franzosen. Nach Ablage von Kounde feuert Guendouzi mit zu viel Rückenlage aus rund 20 Metern deutlich übers Tor. 

Auch hier wieder: Barella, der sich den Ball in der eigenen Hälfte abgeholt hat, will das Mittelfeld mit einem direkten Pass auf Retegui überspielen. Kone ist aber dazwischen, fängt den Ball ab. 

Geschockt wirken die Italiener keineswegs. Die Spalletti-Truppe sucht immer wieder vertikale Wege, ist im vorderen Drittel aber noch zu unsauber. 

Barella mit dem ersten Abschluss der Italiener. Den Schuss des Capitano kann Maignan aber locker aufnehmen. 

Der Inter-Profi schnibbelt den Ball in die Mitte, wo Saliba aber souverän per Kopf klärt. 

Italien versucht, eine Reaktion zu zeigen. Rechts im Halbfeld wird immerhin mal ein Freistoß gezogen. Dimarco steht bereit. 

Und plötzlich brauchen die Gäste auch "nur" noch ein Tor, um den direkten Vergleich für sich entscheiden zu können. Aus neutraler Sicht keine ganz so schlechte Voraussetzung für den weiteren Spielverlauf. 

Wieder ein frühes Frankreich-Tor also. Zur Erinnerung: Im ersten Spiel im September führten Les Blues bereits nach 13 Sekunden. 

Tooor! Italien - FRANKREICH 0:1. Die frühe Führung für die Franzosen! Digne schlägt die erste Ecke des Spiels an den Fünfer, wo Rabiot relativ unbedrängt zum Kopfball hochsteigen kann und den Ball dann auch wuchtig mit der Stirn ins Tor nickt. 

Vorlage Lucas Digne

Italien im azurblauen Dress. Frankreich ganz in Weiß, mit dem für manche etwas zu groß gestickten Hahn auf der Brust. 

Vincic pfeift an - los gehts in Mailand! 

Schiedsrichter der heutigen Partie ist der Slowene Slavko Vincic. Der 44-Jährige ist hocherfahren, ist seit 2007 FIFA-Referee und pfiff unter anderem das Champions-League-Finale der vergangenen Saison zwischen Real Madrid und Borussia Dortmund. 

Neun Duelle gab es zwischen beiden Fußball-Größen seit der Jahrtausendwende, darunter das WM-Finale 2006, was im Elfmeterschießen an die Squadra Azzurra ging. Die Bilanz ansonsten: 4 Siege für Frankreich, drei für Italien, ein Unentschieden. 

In Frankreich sorgt die Nicht-Nominierung von Mbappe weiter für Kontroverse, Italien ist derweil froh, nicht auf den Real-Superstar spielen zu müssen. Vorab erklärte Ex-Teamkollege aus Pariser Zeiten, Gigi Donnarumma, dass Mbappe "uns Schwierigkeiten hätte bereiten können."

Beide Teams sind bereits für das Viertelfinale qualifiziert, es geht also nur noch um den Gruppensieg, wobei Italien, das das erste Duell mit 3:1 gewonnen hat, einen Vorsprung hat. Denn bei gleicher Punktzahl entscheidet der direkte Vergleich. 

Deutlich umfassender die Rotation bei den Franzosen. Wohl auch, weil beim torlosen Unentschieden gegen Israel zuletzt nicht alles rund lief. Mit Saliba, Digne, Rabiot, Guendouzi, Kone, Thuram und Nkunku bringt Trainer Deschamps insgesamt sieben Neue. 

Frankreich startet mit: Maignan - Kounde, Saliba, Konate, Digne - Guendouzi, Kone, Rabiot - Thuram, Nkunku, Kolo Muani. 

Wenig Anlass bei den Italienern zur Veränderung. Nach dem 1:0-Sieg in Belgien am Donnerstag verändert Trainer Spalletti seine Startelf nur auf einer Position: Im zentralen Mittelfeld beginnt Locatelli für Rovella. 

Italien beginnt mit: Vicario - Di Lorenzo, Buongiorno, Bastoni - Cambiaso, Frattesi, Locatelli, Tonali, Barella, Dimarco - Retegui. 

Herzlich willkommen zum Gruppenspiel der UEFA Nations League zwischen Italien und Frankreich.