SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Frankreich - Belgien. UEFA Nations League Gruppe A2.

Stade des LumieresZuschauer42.358.

Frankreich 2

  • R Kolo Muani (29. minute)
  • O Dembélé (57. minute)

Belgien 0

    Live-Kommentar

    Damit können wir einen Haken hinter diese Partie machen. Mit der Nations League geht es bei uns morgen Abend wieder weiter, wenn ab 20:45 Uhr unter anderem Deutschland in Liga A, Gruppe 3 gegen Oranje im Einsatz ist. Ihnen noch eine gute Nacht und bis zum nächsten Mal.

    Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften, die in rund einem Monat wieder in der Nations League gefordert sind: Während Frankreich am 10. Oktober gegen Außenseiter Israel eine Pflichtaufgabe bevorsteht, gastieren die Belgier zeitgleich zum Duell gegen Italien.

    Im Parallelspiel konnte sich Italien glanzlos 2:1 gegen Israel durchsetzen, nach dem zweiten Spieltag gestaltet sich die Tabellenkonstellation in Liga A, Gruppe 2, somit wie folgt: Die Italiener führen die Gruppe mit sechs Punkten an, Frankreich und Belgien folgen dahinter mit jeweils drei Zählern. Underdog Israel bleibt dagegen punktlos Letzter. 

    Nach der ernüchternden Niederlage gegen Italien rehabilitiert sich Frankreich auf durchaus eindrucksvolle Weise, zeigt eine Reaktion und schlägt harmlose Belgier hochverdient. Mit acht Wechseln in der Startelf taten sich Les Bleus zu Beginn schwer, fanden jedoch zur Mitte des ersten Durchgangs zu ihrem Spiel und präsentierten sich daraufhin höchst dominant. Nach rund einer halben Stunde staubte Kolo Muani zur Führung ab und zog Belgien damit praktisch auch schon den Zahn. Während die Tedesco-Elf teils viel zu passiv auftrat und offensiv völlig blass blieb, zeigten sich die Franzosen auch nach dem Seitenwechsel spielfreudig und hätten nach dem zweiten Treffer von Dembele durchaus noch nachlegen können. Starke Franzosen, schwache Belgier, Punkt. 

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    Und dann soll es das gewesen sein, Abpfiff in Lyon. 

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    Kurz vor dem Ende schöpft Deschamps sein Wechselkontingent aus: Fofana darf für die letzten Sequenzen für Kante ran. 

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    Bei den bisherigen drei Auflagen der Nations League ist es den Belgiern einmal gelungen, die Endrunde im Rahmen des Final Four zu erreichen. 2020/21 ließ man dafür Dänemark, England und Island in der Gruppenphase hinter sich, verlor anschließend aber sowohl das Halbfinale gegen Frankreich (2:3) als auch das Spiel um Platz 3 gegen Italien (1:2). Am heutigen Abend wird in Kürze die erste Niederlage im zweiten Gruppenspiel folgen. 

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    Einen zumindest kleinen Lichtblick bringt das Spiel der Belgier doch noch hervor: Duranville zeigt sich nach seiner Einwechselung durchaus spielfreudig und sorgt nicht zum ersten Mal für ordentlich Betrieb über den linken Flügel. Vier Minuten werden derweil nachgespielt. 

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    Gleich nochmal die Franzosen, das Ganze im Rahmen einer Umschaltsituation nach einem zuvor abgefangenen Eckball der Belgier. Halblinks vor dem Strafraum hebt Mbappe den Ball butterweich in die Box, wo Barcola bei seiner Direktabnahme volles Risiko geht, den Ball aus elf Metern halbrechter Position aber nicht sauber trifft. 

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    Frankreich will nach wie vor mehr, Mbappe! Tolle Einzelaktion des Stürmers, der ab der Mittellinie über links Richtung Sechzehner anzieht und auf dem Weg dorthin Faes gleich zweimal ganz alt aussehen lässt. Aus elf Metern halblinker Position dann der flache Abschluss aus dem Fußgelenk gen langen Pfosten, jedoch etwas zu zentral und somit sichere Beute für Casteels. 

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    Gleich nochmal Barcola. Von links dribbelt sich der Youngster in den Sechzehner und zieht gegen drei zu passive Belgier bis kurz vor die linke Grundlinie, wo er letztlich scharf das kurze Eck anvisiert. Casteels ist jedoch zur Stelle und blockt zur Ecke, in deren Folge Griezmann aus der Distanz abzieht - sichere Beute für Casteels. 

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    Da muss Barcola mehr draus machen! Links im Mittelfeld hebt Digne den Ball herrlich über die Abwehr der Belgier und damit direkt in den Lauf von Barcola, der anschließend halblinks im Strafraum völlig blank ist. Weil Barcola den Ball dabei aber verspringen lässt, kann Debast noch eingreifen und klären. 

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    Und noch ein Ex-Dortmunder hinterher: Castagne raus, Meunier rein. 

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    Noch ein Doppelwechsel, diesmal wieder aufseiten der Gäste: Auf dem linken Flügel übernimmt der Dortmunder Duranville positionsgetreu für den blassen Doku. 

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    Geht hier noch etwas für Belgien? Kaum vorstellbar, was man langsam, aber sicher auch zu akzeptieren weiß. De Bruyne schaufelt eine Ecke von der linken Seite zentral vor den Fünfer, Maignan packt aber ganz sicher vor Theate zu. 

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    Auch Neu-Münchener Olise darf nochmal ran, Feierabend für den starken Dembele.

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    Deschamps wechselt nochmal doppelt: Guendouzi macht Platz für Griezmann. 

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    Auf der Gegenseite brennt es hingegen wieder im Strafraum der Gäste! Einen langen Ball köpft Faes unkontrolliert hoch in die Luft, worauf Barcola aus dem Halbfeld per Kopf zu seiner Linken auf den nachrückenden Mbappe weiterleitet. Der zieht dabei im starken Tempodribbling bis vor das linke Fünfereck, legt den Ball anschließend aber knapp am langen Pfosten vorbei. 

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    Und Belgien? Wenig, zu wenig. Mangala im zentralen Mittelfeld mal mit einer Idee, hebt den Ball rechts in den Strafraum in den Lauf des einlaufenden Castagne. Letztlich aber zu lang, sodass Castagne mindestens ein Schritt fehlt. 

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    Auch nicht ungefährlich: Bei einem Freistoß aus rund 24 Metern halbrechter Position täuscht zunächst Dembele an, worauf Digne den Ball aus dem Fußgelenk über die Mauer hebt - knapp am rechten Pfosten vorbei. 

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    Casteels rettet! Aus der eigenen Hälfte schaufelt Upamecano den Ball über rechts fein in den Lauf von Dembele, der gegen löchrige Belgier auf Mbappe weiterleitet. Im Strafraum zieht Mbappe auf Höhe des rechten Fünferecks ab, Casteels blockt jedoch ganz stark mit der rechten Hand zur Ecke. 

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    Noch gibt sich Belgien nicht geschlagen. Vor dem Strafraum steckt Onana an die linke Sechzehnergrenze durch, worauf De Ketelaere bis vor die Fünfergrenze zieht. Aus spitzem Winkel der flache Abschluss, Maignan ist am kurzen Pfosten jedoch zur Stelle und blockt mit dem Fuß zur Ecke. Im Anschluss an den Eckstoß bekommt De Bruyne den Ball nochmal abgelegt, zielt aus 16 Metern halblinker Position aber zu zentral - kein Problem für Maignan. 

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    Mbappe direkt in Aktion: Links vom Strafraum erobert Guendouzi den Ball und verlängert dabei für Mbappe, der halblinks im Strafraum sofort den Abschluss aus elf Metern sucht. Der Versuch gen langes Eck, letztlich aber klar verzogen. 

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    Auch Tedesco wechselt nochmal und bringt De Ketelaere für Openda. 

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    Zudem wird Thuram durch den formstarken Barcola ersetzt. 

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    Doppelwechsel jetzt auch aufseiten der Gastgeber, und jetzt darf er ran: Kolo Muani raus, Mbappe rein. 

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    Dembele, wenn der mal ins Dribbling kommt, herrlich - Beinschuss gegen Doku inklusive. Am Ende der Versuch aus rund 20 Metern halbrechter Position, jedoch zu hoch angesetzt. 

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    Verfällt Belgien heute wieder in alte Muster? Schon vor dem zweiten Gegentreffer agierte man viel zu passiv, ließ Frankreich zu leicht gewähren. Zwar zeigt man sich jetzt logischerweise etwas bemühter, doch sieht das offensiv ziemlich uninspiriert und folglich ungefährlich aus. 

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    Während Domenico Tedesco bei der Nominierung seines Kaders für diese Länderspiele bewusst auf Routiniers wie Axel Witsel, Yannick Carrasco oder auch Leandro Trossard verzichtet hatte, dürfte der zuletzt so glücklose Romelu Lukaku im Oktober wieder zur Mannschaft stoßen. Nach seinem kurzfristigen Wechsel nach Neapel hat der 31-Jährige darum gebeten, diesmal nicht zum Nationalteam zu reisen.

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    Zudem wird auf dem rechten Flügel Lukebakio durch Bakayoko ersetzt.

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    Doppelwechsel bei Belgien: Im zentralen Mittelfeld kommt Mangala für Tielemans. 

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    Zumindest mal eine kleine Reaktion der Gäste. Doku kommt auf seiner linken Seite endlich mal ins Dribbling, dringt dabei in den Strafraum und spielt quer auf Tielemans, der sofort für De Bruyne klatschen lässt. In halblinker Position kann der Abschluss des Kapitäns aber früh geblockt werden, im Anschluss an den fälligen Eckball köpft dann Onana am ersten Pfosten deutlich rechts vorbei. 

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    Tooor! FRANKREICH - Belgien 2:0. Die Tedesco-Elf schlicht zu passiv, Les Bleus legen nach! Auf der rechten Seite können sich die Franzosen den Ball zu einfach hin und her spielen, wobei Kante nochmal kurz an die rechte Sechzehnergrenze auf Dembele passt. Der zieht dabei in die Mitte, zugleich mit einer einfachen Schusstäuschung an zwei Gegenspielern vorbei, und schlenzt den Ball aus zwölf Metern halbrechter Position herrlich und hoch ins lange Eck. 

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    Vorlage N'Golo Kanté

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    Frankreich nähert sich an, Belgien weiterhin enorm passiv. Erst eine durchgerutschte Flanke von rechts, Thuram hält den Ball jedoch im Spiel und legt nochmal für Kone ab. Der hält aus 16 Metern leicht linker Position wuchtig drauf, kommt aber in leichte Rückenlage und verfehlt das Tor knapp. 

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    Gegen Israel begannen die Belgier den zweiten Durchgang noch enorm stürmisch und spielten die Israelis mit geballter Offensivpower regelrecht an die Wand. Hier und heute sind die Gegner aber eben Franzosen, die sich jetzt auch aus dem Zentrum heraus rechts in den Strafraum spielen. Nochmal eine kurze Ablage, Dembele wird dann aber früh geblockt. 

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    Ein erster Abschluss in der zweiten Hälfte. Kone nimmt sich aus knapp 23 Metern halbrechter Position einfach mal ein Herz, setzt die Kugel aber deutlich zu hoch an.

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    Verhaltener Beginn nach dem Seitenwechsel. Auf Seiten der Belgier ging ja nach der guten Anfangsphase ohnehin nicht mehr viel in Bezug auf das eigene Offensivspiel. Auch jetzt sucht man noch nach dem Schalter im Groupama Stadium, den es umzulegen gilt. 

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    Schönes Zusammenspiel zwischen Digne und Kolo Muani auf dem linken Flügel, worauf die Flanke des Linksverteidigers zur ersten Ecke im zweiten Durchgang geklärt werden kann. Kurz ausgespielt, bleibt die im Anschluss aber ohne Folgen. Belgien hält den Ball jetzt erstmal in den eigenen Reihen. 

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    Etwas Verzögerung, keine personellen Wechsel: Durchgang zwei läuft. 

    Nach einer ersten Hälfte, die sich in zwei grundverschiedene Teilhälften aufspalten lässt, führen Les Bleus trotz Anlaufschwierigkeiten verdient nach einem Abstauber von Kolo Muani. Belgien begann mutig und setzte sich innerhalb der ersten 20 Minuten in der Hälfte der Franzosen fest, die ihrerseits etwas benötigen, um mit einer nahezu neuen Startelf in die Partie zu finden. Als dann aber auch die Hausherren zu ihrem Spiel fanden, konnte man prompt eine Drangphase entfachen, die mit dem Führungstreffer belohnt wurde. Von Belgien kam seitdem nicht mehr viel, wodurch die Halbzeit der Tedesco-Elf zur Neuorientierung vor der zweiten Hälfte dienen dürfte. 

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    Und dann ist Halbzeit. 

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    Von wegen, Les Bleus werden nochmal aktiv. Kounde wird rechts im Strafraum freigespielt, worauf seine weiche Hereingabe keinen Abnehmer findet. Weil die Franzosen aber dranbleiben, kann sich Kante den Ball nach Dembele-Ablage halbrechts auf Höhe des Sechzehners nochmal vorlegen und abziehen. Theate steht jedoch genau in der Schussbahn und blockt mit dem klar angelegten Arm ab. 

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    Frankreich lässt sich in dieser Endphase zurückfallen, wodurch das Geschehen langsam, aber sicher der Halbzeit entgegen plätschert. Drei Minuten werden noch nachgespielt. 

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    Inzwischen laufen auch schon die letzten Minuten der ersten Hälfte. Einer ersten Hälfte, in der Frankreich nach Anlaufschwierigkeiten inzwischen mit Führung im Rücken alles im Griff zu haben scheint. Belgien darf in diesen Minuten zwar wieder mehr mit Ball am Fuß machen, tut sich aber enorm schwer. 

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    Mal wieder ein offensives Lebenszeichen der Roten Teufel. Aus dem linken Halbfeld steckt Doku in den Lauf von De Bruyne durch, der den Ball im Sechzehner kurz vor der linken Grundlinie scharf quer legt. Letztlich rutscht die Kugel aber zu weit durch, halbrechts im Strafraum ist der Winkel für Lukebakio schlicht zu spitz, sodass der Abschluss des Ex-Herthaners früh geblockt wird. 

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    Nicht ungefährlich. Digne flankt von links an den ersten Pfosten, wo Kolo Muani auf Höhe des ersten Pfostens vor Debast seine Hacke in die halbhohe und aufsetzende Hereingabe hält. Letztlich aber nicht sauber getroffen und mit der nötigen Richtungsänderung des Balles verbunden, sodass Belgien klären kann. 

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    Kone zieht nach starken Körpertäuschung mit Tempo durch das Mittelfeld an und wird dann schmerzhaft von Tielemans zu Fall gebracht, der dabei seinen Fuß voll in den Lauf des Ex-Gladbachers hält und Kone klar trifft. Gelb ist unstrittig. 

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    Eine echte Antwort der Roten Teufel bleibt kurz nach dem Gegentreffer jedenfalls aus. Frankreich zeigt sich inzwischen deutlich stabiler und lässt auch gegen den Ball nicht mehr viel zu. Ohnehin durfte man nach den vielen Änderungen in der Startelf gegen eingespielte Belgier erwarten, dass Frankreich eben mit fortlaufender Spieldauer zu seinem Spiel findet. 

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    Das letzte Duell beider Nationen bei der EM liegt also gerade einmal knapp über zwei Monate zurück, insgesamt trifft man heute zum 15. Mal in einem Pflichtspiel aufeinander. Während sich die bisherigen acht Siege der Franzosen mitunter auf Duelle im Rahmen der Endrunde einer WM, EM oder der Nations League verteilen, konnte Belgien bislang lediglich dreimal in der EM- respektive WM-Quali triumphieren.

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    Gerade in dieser Drangphase der Franzosen ist die Führung allemal verdient, was sich nach den ersten rund 20 Minuten noch nicht abgezeichnet hatte. Belgien muss jetzt wieder versuchen, den Schalter umzulegen. 

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    Tooor! FRANKREICH - Belgien 1:0. Kurz darauf dann doch die Führung! Eine Digne-Flanke aus dem linken Halbfeld kriegt Debast nicht entscheidend geklärt, worauf Kante zentral auf Höhe des Sechzehners zu seiner Rechten auf Dembele spielt. Aus elf Metern halbrechter Position trifft Dembele den Ball bei seinem Aufsetzer eigentlich nicht sauber, Casteels agiert im langen Eck jedoch ziemlich unglücklich und wehrt den recht langsamen Abschluss nur nach vorne ab. Und damit auch noch direkt vor die Füße von Kolo Muani, der aus sechs Metern kurzen Prozess macht und wuchtig abstaubt. Da kann dann auch Faes auf der Linie nichts mehr ausrichten. 

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    Frankreich bleibt dran und hat sich längst festsetzen können. Kone legt links für Thuram raus, der in den Strafraum zieht und aus elf Metern halblinker Position abzieht. Casteels muss erstmals so richtig ran und wischt den halbhohen, wenn auch zu zentralen Schlenzer zur Seite. 

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    Bei der vergangenen Austragung der Nations League spielten die Franzosen ja ein Turnier zum Vergessen und verpassten das Final Four als Titelverteidiger deutlich. In einer Gruppe mit Kroatien, Dänemark und Österreich holte man in sechs Partien lediglich fünf Zähler und sicherte sich den Klassenverbleib als Dritter erst am letzten Spieltag mit einem Zähler vor der ÖFB-Elf.

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    Wie gesagt, eine bessere Phase der Franzosen! Dembele verdribbelt sich rechts im Sechzehner eigentlich bereits, richtet sich auf dem Hosenboden sitzend aber nochmal auf und legt dann in den Rückraum zurück. Erneut ist es Guendouzi, der aus 17 Metern direkt abzieht, Theate hält jedoch den Kopf hin und blockt zur Ecke. Bei der anschließenden Hereingabe kommt Upamecano zum Kopfball, setzt diesen jedoch im hohen Bogen direkt in die Arme von Casteels. 

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    Da war jetzt mal mehr drin! Kounde kommt über rechts und flankt aus dem Halbfeld im genau richtigen Moment in den Lauf von Guendouzi, der den Ball bei der versuchten Annahme per Brust auf Höhe des Elfmeterpunktes aber verspringen lässt. Und dennoch: Da wurde die Defensive der Belgier erstmals so richtig ausgehebelt am heutigen Abend. 

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    Dennoch eine jetzt bessere und aktivere Phase der Gastgeber. Thuram wartet nach Verlagerung links im Strafraum auf den überlaufenden Digne, dessen scharfe Ablage in die Mitte geblockt werden kann. Im Rahmen der zweiten Welle versucht sich Kolo Muani nochmal aus der zweiten Reihe, setzt den Ball aber deutlich drüber. 

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    Und Frankreich? Kolo Muani kommt jetzt mal über den linken Flügel und steckt in den Lauf von Thuram durch. In halblinker Position taucht der anschließend frei vor Casteels auf, wobei die starke Parade des Ex-Wolfsburgers lediglich eine Randnotiz bleibt - Abseits. 

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    Rund 65 Prozent Ballbesitz zugunsten der Roten Teufel spiegeln die Kräfteverhältnisse gut wider. Just in diesem Moment die bislang beste Chance: Aus dem Halbkreis heraus zieht Faes über das Zentrum an und steckt dann kurz vor dem Sechzehner auf Openda durch. Unter Bedrängnis folgt aus elf Metern halblinker Position der frühe Abschluss des Leipzigers aus der Drehung, doch fehlt es auch hier am nötigen Zielwasser - flach und genau auf Maignan. 

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    Ansonsten sind es hier aber nach wie vor die Belgier, die entschlossener auftreten und einen guten Eindruck bis hierhin hinterlassen. Im Ballbesitz werden die Franzosen früh und hoch gestört, wodurch die Tedesco-Elf immer wieder Ballverluste von Les Bleus erzwingen kann. 

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    Auch Frankreich nähert sich inzwischen langsam an. Einwurf auf der rechten Seite, schönes Zusammenspiel zwischen Kounde und Kante, dann die Ablage für Guendouzi. Aus 15 Metern halbrechter Position zieht der Mittelfeldmann direkt flach ab, jedoch zu zentral und damit direkt in die Arme von Casteels. 

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    Aufregung im Strafraum der Belgier. Kolo Muani zieht mit Tempo in den Strafraum, wobei Faes das Hinterbein leicht und damit in den Lauf des Ex-Frankfurters ausfährt. Letztlich bringt aber wohl De Bruyne den Stürmer zuvor bereits mit einem leichten Schubser zu Fall - zu wenig für einen Elfmeter. 

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    Belgien ist hier deutlich besser drin! Kurz nach der Mittellinie schickt De Bruyne Lukebakio herrlich den rechten Flügel entlang, worauf Lukebakio den Ball rechts im Strafraum scharf in die Mitte legt. Openda lauert im Zentrum, der Ball zieht dann aber zu ungenau am langen Pfosten vorbei. 

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    Bekanntlich gehören aber immer zwei dazu, auch in dieser Situation. Schubser hier, Schubser da, Openda wird ebenfalls verwarnt. 

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    Noch vor Ausführung des Eckstoßes entsteht eine Rudelbildung, in deren Rahmen Digne aufseiten der Franzosen als Übeltäter ausgemacht wird, das gibt Gelb. 

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    Die erste gute Chance, und zwar für Belgien. Eine Freistoßflanke links vom Sechzehner zieht De Bruyne scharf hinter den zweiten Pfosten, wo der Winkel für den lauernden Lukebakio dann aber doch zu spitz ist. Auf der Grundlinie hält der Ex-Herthaner seinen Fuß hin, Maignan kann aber zur Ecke blocken. 

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    Ein erster Vorstoß der Franzosen über die linke Seite in Person von Thuram, der links im Strafraum Kolo Muani in der Mitte sucht. Debast ist jedoch zur Stelle und kann klären.

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    Kurz darauf sieht Kone dann doch die Gelbe Karte, für ein Foul an Onana. Da ist der Franzose deutlich zu spät dran und trifft mit seinem Tackling einzig seinen Gegenspieler. 

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    Autsch! Belgien beginnt enorm forsch und zwingt die Franzosen zu einem Fehler im Spielaufbau, worauf Kone den Ball an Openda verliert und dem Leipziger anschließend deutlich auf den Fuß steigt. Stieler hat das Ganze wohl übersehen und verwehrt den Belgiern dadurch einen Freistoß zentral vor dem Sechzehner. 

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    Und dann rein in diese Partie, Belgien stößt an. 

    Geleitet wird die Partie von Bundesliga-Referee Tobias Stieler. Assistiert von Jan Seidel und Mark Borsch, wird der 43-jährige Deutsche die Partie in Lyon um 20:45 Uhr freigeben. 

    Eine erste Reaktion in Form des souveränen Auftritts gegen Israel fiel zumindest schon mal positiv aus. In der ersten Hälfte noch mit etwas Anlaufschwierigkeiten und dem Gegentreffer zum zwischenzeitlichen Ausgleich, legte Belgien nach dem Seitenwechsel so richtig los und spielte klar unterlegene Israelis regelrecht an die Wand. Während De Bruyne im Mittelfeld weiterhin die Strippen zieht und gegen Israel mit einem Doppelpack überzeugte, soll in der Offensive neben Leipzig-Stürmer Openda heute wieder vor allem Doku auf den Flügeln wirbeln.

    Von Kritik für eine defensive Spielweise bei der EM können auch die Belgier ein Lied singen. Immerhin gibt es heute die Chance auf Wiedergutmachung, nachdem man vor 70 Tagen im EURO-Achtelfinale nach einem 0:1 an den Franzosen scheiterte. Auch Domenico Tedesco konnte der viel zitierten "goldenen Generation" also nicht zum großen Wurf verhelfen und steht nach einer ernüchternden EM und dem Konflikt mit dem inzwischen zurückgetretenen Keeper Thibaut Courtois unter Druck.

    Frankreich und Mittelmäßigkeit also? Kaum vorstellbar, eine Reaktion nach der ernüchternden EM hätte man sich dennoch ganz anders vorgestellt. Während Kylian Mbappe beim Debüt von Neu-Münchener Michael Olise abermals im Trikot von Les Bleus blass blieb, wächst der Druck auf Trainer Deschamps, der schon bei der EM für seine defensive Spielweise kritisiert wurde. Zwar zeigte sich der 55-Jährige ob der Kritik an seiner Person unbeeindruckt, doch unterstrich Deschamps zugleich, dass es heute "wieder in die richtige Richtung" gehen müsse.

    Während Didier Deschamps nach dem enttäuschenden Auftritt gegen Italien trotz Führungstreffer nach 13 Sekunden von "Kollektivversagen" seiner Mannschaft sprach, fiel das Urteil in der heimischen Presse nicht gerade besser aus. "Die Defensive katastrophal, ohne offensive Ideen, schwach im Abschluss", urteilte die "L'Equipe". "Sie spielten im Kreis ohne zündende Idee und akzeptierten die Niederlage wie auch ihre Mittelmäßigkeit."

    Und damit zu den Ausgangslagen vor diesem zweiten Spieltag in Liga A der Nations League. Durch die Auftaktniederlage gegen Italien stehen Les Bleus in Gruppe 2 bereits unter Druck und wollen zumindest mit Belgien gleichziehen. Sollte Italien parallel gegen Israel gewinnen, könnten sich die Belgier dagegen mit einem zweiten Dreier bereits zusammen mit Italien etwas absetzen. Zur Erinnerung: Die ersten beiden Mannschaften der vier Gruppen in Liga A qualifizieren sich am Ende für das neu eingeführte Viertelfinale.

    Im Gegensatz zu den Franzosen konnte Belgien am ersten Spieltag einen hochverdienten Dreier einfahren und gab sich beim 3:1-Sieg über Israel keine Blöße. Im Vergleich dazu ist Domenico Tedesco heute zu einer Umstellung gezwungen: Linksverteidiger de Cuyper fällt mit einer Oberschenkelverletzung aus und wird durch Zeno Debast ersetzt, wodurch Theate aus dem Zentrum auf die Außenbahn wechseln dürfte.

    Aufseiten der Gäste aus Belgien soll es dagegen folgende Elf richten: Casteels - Castagne, Faes, Debast, Theate - Onana, Tielemans - Lukebakio, De Bruyne, Doku - Openda.

    Das schnellste Tor in der Geschichte der französischen Nationalmannschaft erzielt, am Ende dennoch leer ausgegangen. Nach der 1:3-Niederlage vergangenen Freitag gegen starke Italiener wirft Didier Deschamps heute die Rotationsmaschine an und lässt mit Torhüter Maignan, Innenverteidiger Saliba sowie Kante einzig drei Spieler in seiner Startelf. Obwohl Kylian Mbappe, Antoine Griezmann oder Theo Hernandez höchstens als Joker gefragt sind, wäre es bei dieser individuellen Qualität dennoch vermessen, von einem zweiten Anzug der Franzosen heute Abend zu sprechen. 

    Werfen wir zunächst einen Blick auf das heutige Personal und beginnen dabei mit der Anfangself der Franzosen: Maignan - Kounde, Saliba, Upamecano, Digne - Kante - Kone, Guendouzi - Dembele, Thuram, Kolo Muani.

    Herzlich willkommen zum Gruppenspiel der UEFA Nations League zwischen Frankreich und Belgien.