SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Chelsea - Crystal Palace. England, Premier League.

Stamford BridgeZuschauer39.298.

Chelsea 1

  • N Jackson (25. minute)

Crystal Palace 1

  • E Eze (53. minute)

Live-Kommentar

Wie gehts weiter? Die Blues müssen in zwei Wochen samstags beim AFC Bournemouth antreten. Palace empfängt am selben Tag am frühen Nachmittag Aufsteiger Leicester. Von dieser Stelle noch einen schönen Sonntag und bis zum nächsten Mal!

In der Tabelle hilft die Punkteteilung niemandem weiter. Chelsea taumelt weiter durchs Mittelfeld, Palace bleibt ganz weit unten in der Tabelle, sichert sich allerdings andererseits den ersten Zähler der jungen Saison.

Gerade auch vor dem Hintergrund der ersten Hälfte muss sich das Remis für die Blues wie eine Niederlage anfühlen. Chelsea kontrollierte den Gegner fast nach Belieben, führte verdient 1:0, nur um nach dem Seitenwechsel nach und nach den Zugriff zu verlieren. Der schnelle Ausgleich für Palace öffnete das Spiel komplett, die zweite Hälfte war eine Partie auf Augenhöhe, hätte in beide Richtungen ausgehen können. 

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Abpfiff!

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Schönes Dribbling noch mal von Joao Felix, im linken Halbfeld begonnen. Drei Palace-Spieler lässt er stehen, um am Ende aus 20 Metern nur eine Maus zu gebären.

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Sollte es hier beim 1:1 bleiben, war das die Torwartaktion der Partie. Ganz ohne Zweifel.

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Was für eine Chance für die Blues! Mit einem langen Pass wird die Palace-Deckung ausgehebelt, Jackson läuft mit Begleitschutz von links in den Strafraum, hat nur noch Henderson vor sich, will im letzten Moment am Torhüter von Palace vorbeilegen, der reflexartig noch einen Arm ausfährt und in höchster Not den Einschlag verhindern kann.

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Und es geht in dieser Nachspielzeit hoch und runter, Palace bekommt einen Angriff nicht sauber zu Ende gespielt, Chelsea kontert und Jackson scheitert von der Strafraumgrenze am Außenpfosten. Muss nicht, kann aber durchaus noch was passieren.

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Acht Minuten Nachspielzeit.

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Palmer verzögert einen Palace-Einwurf, auch der Spielmacher der Blues wird nun noch verwarnt. Was für Kinkerlitzchen.

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Wo will er denn hin? Nkunku nimmt einen Steckpass im rechten Strafraum auf und marschiert dann ins Gewühl und zur Grundlinie. Und dort gehen ihm dann die letzte Optionen aus. Er schiebt den Ball aus kurzer Distanz in die Arme von Henderson. Viel früher hätte er sich da vom Ball trennen müssen.

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Munoz verhindert die schnelle Ausführung eines Freistoßes tief in der Chelsea-Hälfte und wird dafür verwarnt.

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Jetzt wechseln die Gäste noch einmal, für Kamada übernimmt Schlupp.

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Das war gefährlich. Palmer schickt Mudryk auf der linken Seite tief, der von der Grundlinie flankt, am kurzen Pfosten kann Guehi spektakulär per Kopf klären.

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Madueke hat Feierabend, dafür solls Nkunku jetzt richten. Also über die Kadertiefe von Chelsea wird sich keiner beschweren können. Höchstens aus der anderen Richtung.

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Greift häufig zweite Bälle ab, die Vorstöße haben eine klarere Struktur.

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So schwach sich Palace in der ersten Hälfte präsentierte, das Team von Glasner hat sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf gezogen und macht im Augenblick den etwas clevereren Eindruck.

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Ähnliche Szene, 60 Sekunden später. Madueke hat etwas Platz auf der rechten Seite und befördert den Ball fast unbedrängt mit der Hacke ins Seitenaus.

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Ob das noch was wird für die Blues? Palmer holt sich den Ball tief in der eigenen Hälfte, macht einen mächtigen Diagonallauf, nur um die Kugel dann direkt ins Seitenaus zu befördern.

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Im direkten Gegenzug wird auch Palace gefährlich. Greift über die rechte Seite an, der Ball kommt flach ins Zentrum auf Kamada, der aus 18 Metern völlig frei zum Abschluss kommt. Der Schuss fällt etwas zu zentral aus, so dass Sanchez mit einem Reflex noch am Tor vorbeilenken kann. Glück für die Blues, dass ihnen das Spiel hier nicht völlig entgleitet.

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Haben wir in der zweiten Hälfte eigentlich noch gar nicht gesehen. Aber nach längerer Zeit kann sich Chelsea mal wieder am Strafraum festsetzen. Der Vorstoß mündet in einen Freistoß von der linken Strafraumseite. Palmer und Fernandez stehen zur Ausführung bereit, der Ball fällt auf Höhe des zweiten Pfostens wie ein Stein runter, dort wird Cahill beim Volleyversuch gerade noch entscheidend gestört und kann den Ball nicht aufs Tor bringen. Viel Zeit zu reagieren hätte Henderson da nicht mehr gehabt.

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Tatsächlich, jetzt sind wir schlauer. Mudryk übernimmt für Gusto, der schweren Schrittes gerade das Spielfeld verlassen hat.

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Es kündigt sich eine weiterer Wechsel an, bei Gusto scheint der Muskel zugemacht zu haben. Er lässt sich auf dem Rasen nieder und wird behandelt. Wars nur ein Krampf, oder griff er sich da an den Oberschenkel wegen einer Zerrung, Gleich sind wir schlauer.

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Beim Ballbesitz hat Chelsea immer noch deutliche Vorteile, 60 Prozent in der zweiten Hälfte, aber das nimmt man jetzt gar nicht mehr so wahr. Vor allem, weil Palace jetzt auch deutlich mehr sinnvollen Ballbesitz als vor der Pause hat.

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Die Gäste bringen einen neuen Angreifer. Für Mateta ist nun Sarr im Spiel.

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Aber insgesamt gelingt es Palace jedoch deutlich besser als vor dem Seitenwechsel, die Partie mitzugestalten. Der Ausgang scheint inzwischen völlig offen.

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Und Platzverweise auf diesem Niveau, die sind mittlerweile eigentlich kaum noch zu kompensieren. So langsam groovt sich Chelsea wieder ein.

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Auch in anderer Hinsicht ist der Ausgleich für Palace eigentlich ziemlich glücklich. Denn für meine Begriffe müssten die Adler nach dem taktischen Foul von Hughes kurz nach Wiederbeginn eigentlich schon in Unterzahl spielen.

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Jackson wird für ein Offensivfoul beim Pressing verwarnt. Glück für Palace in dieser Situation, dass Jackson nun unfairen Mitteln greifen musste. Denn als er den Ball erobert hatte, stand er unverhofft frei vor Henderson.

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Die Ecke wird zunächst abgewehrt, aber wieder bleibt Palace danach in Ballbesitz, bis eine hohe Hereingabe aus dem rechten Halbfeld von Sanchez gepflückt werden kann.

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Sauberer Konter der Adler, vorbereitet über die rechte Seite. Über Kamada landet der Ball dann halblinks bei Eze, der bei einem letzten Haken an der Sechzehnergrenze jedoch hängenbleibt. So bleibt ein Abschluss aus, aber vielleicht noch gefährlicher - es gibt den nächsten Standard für die Gäste.

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Im unmittelbaren Anschluss an den Ausgleich agiert Chelsea etwas vorsichtiger, zunächst um Ballkontrolle bemüht, also mit wenig Raumgewinn.

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Erste Reaktion der Blues ist ein Wechsel. Für Neto kommt Joao Felix in die Partie.

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Das macht die Angelegenheit jetzt wieder richtig interessant. Noch hat der Zwischenstand mit dem Spielgeschehen wenig zu tun. Und wir dürfen gespannt sein, wie gefestigt Chelsea ist. Wie man auf den Rückschlag reagiert.

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Tooor! Chelsea - CRYSTAL PALACE 1:1. Weise Worte, indeed. Quasi eine Prophezeiung. Die Hereingabe aus dem Halbfeld bekommt Chelsea nicht sauber geklärt. Es bleibt hektisch im Strafraum, der Ball fällt links im Strafraum Doucoure vor die Füße, der geblockt wird, der Ball prallt so zentral vor den Strafraum vor den Fuß von Eze, der aus 18 Metern den Ball dann sehr überlegt ins rechte Kreuzeck zirkelt - bei Strafraumvollbesetzung auch sehr spät für Sanchez zu sehen. Der zwar fliegt, sich aber vergeblich streckt.

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Halbfeldfreistoß Palace nach einem Foul von Caicedo an Kamada. Standards scheinen im Augenblick der einzige Weg von Palace zurück ins Spiel.

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Die ersten Szenen machen klar, die Partie läuft weiter so wie vor der Pause, nur sind die Blues jetzt wieder einen Tick proaktiver.

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Erster Wechsel bei den Gästen, und zwar einer in letzter Sekunde. Hughes, der am Rande von Gelb-Rot wandelte, macht für Doucoure Platz. Musste Glasner so machen, bei der nächsten Aktion wäre Hughes sowieso geflogen.

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Palmer lässt es sich nicht nehmen, den Freistoß selbst auszuführen. Aus 20 Metern direkt, etwas zu zentral, Henderson hat so noch die Chance, den Ball gerade über die Latte zu winken.

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Caicedo steckt im Zentrum auf Palmer durch, Hughes reißt Palmer um, bevor der Unheil stiften kann. Hughes sieht in dieser Situation kein Gelb, weil er schon verwarnt ist, wirklich der einzige Grund.

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Beide Trainer verzichteten zur Pause auf Wechsel, hinsichtlich von Crystal Palace mag das ein wenig überraschen. Anderseits, 0:1 ist ja auch noch nicht die Welt am Abgrund.

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Weiter gehts!

Kein überwältigender Auftritt der Blues bisher, aber ein grundsolider. 60 Prozent Ballbesitz, das muss ja an sich noch nichts heißen. Aber drei Großchancen in den ersten 45 Minuten, das schon. Und so gesehen fällt die 1:0-Führung zur Pause eigentlich zu niedrig aus. Crystal Palace bot gerade offensiv in der ersten Halbzeit gar nichts. Umso mehr defensiv an. Immer wieder konnte Chelsea Lücken in die Abwehr reißen. Belohnte sich aber zu selten, so bleibts nach der Pause wenigstens spannend.

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Und das war dann auch schon die letzte Szene aus der ersten Hälfte. Gillett schickt beide Teams in die Kabinen.

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So sieht das Offensivspiel von Palace aus. Die Adler bekommen einen Freistoß im Zentrum, 30 Meter vor dem Tor von Robert Sanchez. Und Eze versucht es direkt! Aus 30 Metern! Please! Deutlich am Tor vorbei.

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Bisher ein sehr kontrollierter Auftritt der Blues, ist natürlich nur eine Momentaufnahme, aber mit dem teilweise sehr konfusen Spiel aus der letzten Spielzeit hat das bislang wenig zu tun. Dazu gehört aber auch, dass Crystal Palace bis zu diesem Zeitpunkt auf ganzer Linie enttäuscht.

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Einmal mehr kann Neto über die linke Seite dem Chelsea-Spiel Tiefe verleihen, diesmal bringt er im Unterschied zu früher die Flanke auch an den Mann. Der hochgewachsene Jackson bekommt beim Kopfball aber etwas Rückenlage, produziert eher eine Kerze als einen Abschluss. Henderson hat mit diesem Versuch keine Mühe.

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Es spielt weiter nur Chelsea, aber nun mit einer etwas tieferen Spielanlage. Man lässt Palace etwas mehr Platz und setzt auf schnelle Umschaltsituationen. Das scheint nicht verkehrt, gerade mit den fixen Jackson und Madueke.

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Schöner Ball von Palmer aus vollem Lauf aus dem Mittelkreis, wenn Jackson den sauber mitnehmen kann, läuft er alleine auf den Kasten von Henderson zu und markiert wahrscheinlich das 2:0. Palace kann hier bisher nur reagieren, kaum agieren. Nun wird Neto nach Doppelpass mit Cucurella die linke Seite runtergeschickt, bringt den Ball von der Grundlinie aber nur an den kurzen Pfosten, und dort nimmt Henderson auf. Ein Pass in den Rückraum, das wäre es gewesen!

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Weil der Freistoß es aber nicht einmal in den Strafraum schafft, können wir uns die Schilderung auch schenken.

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Und die Blues drücken weiter. Gusto marschiert auf der rechten Seite durch und schlägt keine schlechte Flanke. Allerdings ist diesmal ein Abwehrspieler zur Stelle, ehe Madueke drüber köpfen könnte. Die Adler stehen auch nach dem ersten Gegentreffer gewaltig unter Druck, kommen kaum zu Entlastung. Immerhin wird den Gästen jetzt nach einem Foul von Fofana mit anschließendem Gelb ein Halbfeldfreistoß zugesprochen.

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Und um die xG-Wert-Diskussion wieder aufzugreifen, den Gedanken von eben zu Ende führend: Bei Chelsea steht da inzwischen ein Wert von 1,63. Was zehn Minuten manchmal für eine Unterschied machen können.

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Entscheidenden Anteil an diesem Treffer hatte also Madueke, der sehr aktiv war bisher. Und es war wohl besser, dass er es in dieser Situation nicht selbst probierte. Neben Palmer ist er bisher der auffälligste Blues-Akteur. Die Führung geht völlig in Ordnung.

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Tooor! CHELSEA - Palace 1:0. Und der nächste Anlauf sitzt dann. Drei große Chancen in ebenso vielen Minuten. Eine größer als die andere, und die dritte ist dann ein Tor. Palace etwas weit aufgerückt. Und wird dann ausgekontert. Madueke treibt den Ball durchs rechte Mittelfeld, Steckpass am Strafraum in den Lauf von Palmer, der noch zwei Schritte geht und dann den Ball butterweich Richtung langes Eck schiebt. Jackson ist auf der linken Seite durchgelaufen und muss nur noch ins leere Tor einschieben. Brillanter Angriff.

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Vorlage Cole Jermaine Palmer

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Und die nächste Chance von Chelsea ist sogar noch viel, viel größer. Die Blues in der Vorwärtsbewegung und Fernandez lupft den Ball aus dem zentralen Halbfeld über die Abwehrkette Richtung Torraum, genau auf den Fuß von Madueke, der das Zuspiel sechs Meter vor dem Tor volley nimmt, was anderes blieb ihm da auch gar nicht übrig. Mit einem atemraubenden Reflex lenkt Henderson den Versuch aus kürzester Distanz noch über die Latte.

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Denn das war schon eine richtig gute Möglichkeit für die Gastgeber. Aus der Kategorie, den kann man schon man machen. Einfach gespielt. Palmer aus dem Zentrum auf die rechte Seite, von dort wird die Kugel per Kopf von Richards ins Zentrum weitergeleitet, und plötzlich läuft Madueke in der rechten Strafraumseite frei aufs Tor zu, guckt sich Henderson aus und schiebt den Ball dann nur ganz knapp am langen Pfosten vorbei.

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Die xG-Werte beider Teams sind eigentlich noch unter der Wahrnehmungsschwelle, Chelsea 0,07, Palace 0,04. Wirkt sogar fast etwas übertrieben. Ändert sich aber gerade ...

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Die Szene könnte ein erster Hinweis darauf sein, dass die Partie gerade einen Tick offener wird. Palace macht bei den Spielanteilen Boden gut. Wenn man ganz unten anfängt, gehört dazu aber auch nicht viel.

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Am Spielfeldrand gestikuliert Glasner schon recht wild, kurz bevor die Adler erstmals am Strafraum vorstellig werden. Er hat auch schon offensivere Adler betreut. Aber hier ist es ein Doppelpass zwischen Wharton und Kamada, der Wharton am rechten Strafraumeck in Position bringt. Sofort bringt der den Ball flach aufs kurze Eck. Robert Sanchez taucht rechtzeitig ab und ist zur Stelle.

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Taktisches Foul von Hughes im rechten Halbfeld, gibt Gelb und einen Freistoß für die Gastgeber, den Palmer kurz ausführt, der anschließende Steckpass zum Strafraum bleibt hängen.

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Nun aber der erste Abschluss der Blues. Bisschen den Ball vor dem Strafraum laufen gelassen, dann hält Palmer aus der zweiten Reihe drauf. Der Schuss von halbrechts flattert knapp links am Pfosten vorbei. Henderson war in die richtige Ecke unterwegs, aber ob er da noch rangekommen wäre?

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Plätschert schon ein wenig dahin, die Partie. Ein bisschen aktiver in Richtung Palace-Tor, aber so richtig in die Gefahrenzone kommt Chelsea noch nicht.

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Warum in ein ähnlichen Szene die Karte stecken bleibt, Kamada hielt gegen Fofana den Fuß drauf, bleibt aber das Geheimnis von Schiedsrichter Gillett.

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Neto übertreibt das Offensivpressing im linken Halbfeld, fällt Wharton und kassiert die erste Verwarnung der Partie.

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Rein optisch bietet sich diese Bild. Die Adler mit einer breit angelegten Viererkette, deren Akteure die meisten Ballkontakte bei den Gästen haben. Aber weil Chelsea recht hoch presst, kommt Palace noch nicht viel weiter.

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Also die Blues schon mit zwei Offensivszenen, die aber in keiner xG-Statistik auftauchen, weil es ja nicht wirklich Abschlüsse waren. Aber obschon noch keine fünf Minuten gespielt sind, lässt sich daraus schon eine gewisse Dominanz ablesen. Die ganz in Gelb spielen Gäste waren noch nicht über der Mittellinie.

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Eine Zeigerumdrehung später tauchen die Blues im Strafraum auf. Per Steckpass wird Fernandez links in den Strafraum geschickt und bringt den Ball von der Grundlinie quer. Viel zu nah ans Tor. Und auch zu schwach, um Henderson vor Probleme zu stellen. Der kann den Ball leicht aufsammeln.

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Geht munter los, Neto kommt über links, will sich Richtung Sechzehner tanzen und wird gelegt. Die Blues gleich einmal mit einer recht vielversprechenden Freistoßmöglichkeit aus dem linken Halbfeld. Das übernimmt Palmer, bringt den Ball aber zu flach in den Strafraum, die Palace-Deckung kann das solide klären.

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Und schon gehts los.

Es stehen sich hier zwei Teams aus unterschiedlichen Welten gegenüber. Chelsea hat einen Kader, da hätte der Gegner heute gar nicht anreisen müssen. Man hätte ihm aus dem Stand ein Team zur Verfügung stellen können, inklusive eine komplette Auswechselbank, und bei den Blues hätte man keinen Unterschied gemerkt.

Gegen Palace steht nach zwei Spieltagen noch ohne Zählbares da, die Saison begann mit Niederlage bei Brentford (1:2) und gegen West Ham (0:2), dafür waren die Londoner aber auch schon im League Cup, 2. Runde aktiv, wo es ein 4:0 am vergangenen Dienstag gegen Norwich (aus der Championship) gab. Also völlig ohne Erfolgserlebnisse sind auch die Adler nicht.

Die Saison ist noch jung, da hat die Tabelle eigentlich noch nicht so fürchterlich viel zu sagen. Aber wir können ja mal auf die jüngsten Leistungen beider Teams schauen. Chelsea startete die Saison mit einer 0:2-Niederlage gegen Man City, und Niederlagen gegen City sind nun wirklich kein Beinbruch. Zumal der Kantersieg gegen die Wolves ja andeutete, zu was die Mannschaft in der Lage ist. Nicht komplett souverän fiel die Qualifikation gegen Servette Genf in der Conference League (!) aus. Hinspiel in London 2:0, aber im Rückspiel in Genf wurde es dann doch schon noch einmal eng, auch wenn es nach einer 1:2-Niederlage dazu reichte, sich für die Gruppenphase des schwächsten europäischen Teamwettbewerbs zu qualifizieren.

Crystal Palace spielte zuletzt zu Hause und unterlag West Ham 0:2. Oliver Glasner stellt etwas um. Neu in der Dreierkette ist Clyne, im MIttelfeld kommt Hughes für Lerma. Außerdem beginnt Kamada für Edouard in der Offensive. Neuzugang Lacroix aus Wolfsburg steht noch nicht im Kader.

Und so läuft Palace auf: Henderson - Clyne, Richards, Guehi - Munoz, Wharton, Hughes, Mitchell - Kamada, Mateta, Eze.

Zuletzt lieferten die Blues in der Premier League eine überzeugende Vorstellung ab, im Vergleich zur Startelf gegen Wolverhampton (6:2) gibts lediglich eine Veränderung. Für Mudryk beginnt im linken Mittelfeld Neto. Der späte Neuzugang Jadon Sancho steht noch nicht im Kader, sitzt heute also auch noch nicht auf der Bank.

Schauen wir zunächst auf die Formationen, beginnen bei den Herrschaften in Blau. Chelsea startet mit Sanchez - Gusto, Fofana, Colwill, Cucurella - Caicedo, Fernandez - Madueke, Palmer, Neto - Jackson.

Herzlich willkommen in der Premier League zur Begegnung des 3. Spieltages zwischen dem FC Chelsea und Crystal Palace.