Aston Villa - Manchester City. England, Premier League.
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Manchester City verliert auch gegen Aston Villa in der Premier League
Die Skyblues könnten an diesem Spieltag noch von den europäischen Rängen abrutschen.
21.12.2024 | 20:48 Uhr
Die Herausforderung von Pep Guardiola bei Manchester City wird immer komplizierter. Der englische Serienmeister kann sich einfach nicht aus der Abwärtsspirale befreien.
Manchester City steckt weiter in der größten Krise in der Amtszeit von Startrainer Pep Guardiola. Der englische Serienmeister unterlag am 17. Spieltag der Premier League völlig verdient mit 1:2 (0:1) bei Aston Villa. Es war die neunte Pleite in den letzten zwölf Pflichtspielen, in denen der hochkarätig besetzten Elf von Guardiola nur ein einziger Sieg gelang. City verlor auch Rang fünf an das Team aus Birmingham.
"Es war nicht gut genug, auch nicht von mir", sagte Stürmerstar Erling Haaland bei TNT. Mit dem Selbstvertrauen sei es bei den City-Profis nicht zum Besten bestellt, ein solcher Negativlauf würde "jeden Menschen" treffen. Mit Blick auf Guardiola ergänzte er: "Er wird Lösungen finden, das hat er jedes Jahr getan. Wir glauben noch immer an ihn."
Bayern-Schreck Jhon Duran (16.) und Morgan Rogers (65.) trafen für Villa, das mit zuvor drei Siegen aus zwölf Spielen auch nicht gerade in Top-Verfassung war. Stefan Ortega im City-Tor verhinderte eine höhere Niederlage, der frühere DFB-Kapitän Ilkay Gündogan wurde nach einer schwachen Leistung ausgewechselt (72.). Phil Foden (90.+3) sorgte für Ergebniskosmetik.
Ortega für Ederson im City-Tor
Schon nach 17 Sekunden prüfte Duran erstmals Ortega, der den Vorzug vor dem formschwachen Ederson erhalten hatte. Überhaupt versuchte Guardiola einiges, tauschte gleich sechs Spieler nach der unglücklichen Derby-Niederlage gegen Manchester United (1:2) aus, darunter Kevin De Bruyne. Ortega parierte auch gegen Pau (2.) stark, gegen Duran war er nach einem Konter machtlos.
Foden (35.) kam dem Ausgleich am nächsten, doch Villa blieb gefährlicher. In der zweiten Halbzeit schalteten die Hausherren immer wieder gut um und düpierten die City-Defensive. Das schön herausgespielte 2:0 durch den in der City-Akademie ausgebildeten Rogers war die logische Konsequenz, Guardiola winkte enttäuscht ab.
Guardiola: Selbstvertrauen wird zurückkommen
Trotz der nächsten Niederlage, die er auf eine schwächere zweite Halbzeit zurückführte, bescheinigte Guardiola seiner Mannschaft leichte Fortschritte. "Heute haben wir ein wirklich gutes Spiel gemacht", sagte der 53-Jährige und kündigte an, seine Spieler zu unterstützen. Das Selbstvertrauen werde zurückkommen. "Schritt für Schritt. Wir haben gute Persönlichkeiten im Team, und früher oder später werden wir es wiederfinden."
Schon nach dem jüngsten 1:2 im Stadtderby gegen United hatte Guardiola die Verantwortung für die erstaunliche Talfahrt übernommen. "Ich bin der Boss, ich bin der Manager, und ich bin nicht gut genug", sagte der Trainer des kriselnden Serienmeisters. "Ich muss Lösungen finden, und das ist mir bislang nicht gelungen. Das ist die Realität", fügte der Spanier hinzu. Erst kürzlich hatte er seinen Vertrag bei City bis in den Sommer 2027 verlängert.
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