Die Premier League ermittelt wegen finanzieller Verstöße gegen Manchester City. Bei einem Schuldspruch droht dem Klub sogar der Abstieg. Starcoach Pep Guardiola würde trotzdem in Manchester bleiben.
22.11.2024 | 15:56 Uhr
Starcoach Pep Guardiola würde selbst im Falle eines Abstiegs bei Manchester City bleiben.
Das stellte der Trainer des englischen Serienmeisters am Freitag klar, nachdem er zuvor seinen Vertrag um zwei weitere Jahre bis 2027 verlängert hatte. Die Premier League ermittelt derzeit wegen angeblicher finanzieller Verstöße in 115 Fällen gegen Manchester City. Bei einem Schuldspruch droht dem Titelverteidiger ein Punktabzug oder sogar der Zwangsabstieg in eine tiefere Liga.
"Ich habe das schon vor sechs Monaten, vor einem Jahr gesagt, als all die anderen Clubs uns vorgeworfen haben, etwas falsch zu machen", sagte Guardiola. "Ich werde hier sein. Im nächsten Jahr steigen wir dann wieder auf. Ich weiß nicht, wohin sie uns schicken würden, aber wir würden aufsteigen und aufsteigen, bis wir wieder in der Premier League sind."
Guardiola, der mit dem Club insgesamt 18 Titel, darunter sechs Meisterschaften und die Champions League gewonnen hatte, glaube allerdings nicht an einen Schuldspruch. Der Spanier betonte in der Vergangenheit mehrfach, er sei überzeugt, dass Man City nichts falsch gemacht habe. Im September begann die Anhörung vor einer unabhängigen Kommission. Sie findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Eine Entscheidung wird Anfang 2025 erwartet.
Pep Guardiola ist seit 2016 Trainer bei Manchester City. Nach monatelangen Spekulationen hatte er am Donnerstag seinen im Sommer auslaufenden Vertrag um zwei weitere Jahre verlängert. "Ich hatte das Gefühl, dass ich nicht gehen kann, so einfach ist das", sagte er. Auf die Frage, warum er gleich um zwei Jahre verlängert habe, scherzte der Spanier am Freitag: "Wegen des Wetters." Das ist im Vergleich zu Guardiolas Heimat in Manchester eher kühl und regnerisch.
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