Kommentar zum DFB-Jahr 2024 nach dem letzten Länderspiel des Jahres

Das DFB-Team macht den deutschen Fans wieder Hoffnung auf Titel in der Zukunft. Jedoch sind die Siege in 2024 erste Schritte für das große Ziel WM 2026.

Sky Reporter Florian Plettenberg mit einem Kommentar zum erfolgreichen DFB-Jahr.
Image: Sky Reporter Florian Plettenberg mit einem Kommentar zum erfolgreichen DFB-Jahr.  © DPA pa

Die deutsche Nationalmannschaft begeistert 2024 die Fans und sorgt für Aufbruchsstimmung im Land. Der Weg bis zur WM 2026 ist noch weit, aber das Fundament gelegt, meint Sky Reporter Florian Plettenberg.

2024 ist ein Jahr, das den deutschen Fußballfans wieder Hoffnung und Begeisterung schenkt. Unter der Führung von Julian Nagelsmann und seinem Co-Trainer Sandro Wagner hat die Nationalmannschaft eine beeindruckende Entwicklung genommen. Zehn Siege im Kalenderjahr - darunter gegen starke Gegner wie Frankreich und die Niederlande - sprechen für sich. Besonders die furiosen Auftritte in der Nations League haben für echte Aufbruchstimmung gesorgt.

Was diese Mannschaft so besonders macht, ist ihre neue Identität. Nagelsmann setzt konsequent darauf, die Jungstars Jamal Musiala und Florian Wirtz gemeinsam auf dem Platz zu integrieren und zu den neuen Gesichtern des DFB aufzubauen. Spieler, mit denen sich die Fans wieder identifizieren können, kombiniert mit dem Charisma eines starken Kapitäns wie Joshua Kimmich, schaffen die Grundlage für eine neue Ära.

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Bundestrainer Julian Nagelsmann spricht über das Remis in Ungarn in der Nations League, wie sich die Mannschaft in der Woche und im Länderspieljahr 2024 entwickelt hat und warum ihn 2025 optimistisch stimmt.

Nagelsmann hat sich deutlich weiterentwickelt

Einen weiteren wichtigen Baustein liefert Nagelsmanns klare taktische Linie. Was der Mannschaft besonders guttut, ist das klare und verständliche Spielsystem. In diesem Punkt hat sich Nagelsmann deutlich weiterentwickelt: Statt den Fußball ständig neu erfinden zu wollen, wie es in seiner Zeit bei Bayern oft der Fall war, setzt er darauf, die Stärken seiner Spieler so einzusetzen, dass sie Gegner dominieren können - und das auf eine Weise, die die Mannschaft versteht und auf die sie Lust hat.

Sandro Wagner ergänzt dieses Trainerteam perfekt. Nicht umsonst soll Wagner bereits darüber nachdenken, doch bis einschließlich der Weltmeisterschaft 2026 im Co-Trainer-Team zu bleiben, bevor er eine Cheftrainerrolle übernimmt. Auch Wagner spürt: Bei der WM 2026 ist mehr drin als ein Viertelfinalaus.

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Realismus trotz aller Euphorie

Doch bei aller Euphorie muss man realistisch bleiben: Europameister sind wir nicht geworden. Die Erfolge in der Nations League sind wichtig, aber sie sind nur der erste Schritt. Noch hat diese neu formierte Mannschaft keinen Titel geholt. Umso wichtiger, dass Kapitän Kimmich die Bedeutung des erstmaligen Gewinns der Nations League hervorhebt, wie er es bei Sky tat: "Wir haben es in der Vergangenheit mit den Spaniern gesehen, sie haben das Ding gewonnen und darauf dann die Euro." Es liegt jetzt an Nagelsmann, diese Mannschaft titelfähig zu machen, die positive Entwicklung zu bestätigen und nachhaltig zu machen.

Übrigens: Rudi Völler hat als Sportdirektor ebenfalls einen großen Anteil an dieser Wiederauferstehung des DFB-Teams. Seine Weitsicht, Nagelsmann und Wagner als innovatives Trainerduo zu etablieren, war entscheidend. Nun muss es das Ziel sein, dieses Gespann langfristig zu halten - mindestens bis zur WM 2026.

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Der Weg ist noch weit, aber das Fundament für eine erfolgreiche Zukunft ist gelegt.

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