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FA Cup: VAR-Ärger bei Liverpool - Wolverhampton

Klopps Reds im Glück? VAR-Ärger erhitzt Gemüter im FA Cup

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Image: Reichlich Gesprächsbedarf: Jürgen Klopp (l.) und Julen Lopetegui  © Imago

Die Drittrunden-Partie im FA Cup zwischen dem FC Liverpool und den Wolverhampton Wanderes bot reichlich Gesprächsstoff. Im Mittelpunkt: eine kontroverse VAR-Entscheidung.

Was war passiert? Wolves-Verteidiger Toti hatte den Ball nach einer Ecke zum vermeintlichen und viel umjubelten 3:2 über die Linie gedrückt (81.). Zuvor soll aber Teamkollege Nunes im Abseits gestanden haben.

VAR Mike Dean revidierte die Schiedsrichter-Entscheidung nicht, da es "keinen eindeutigen Kamerawinkel" gab. Es blieb bei der Abseitsentscheidung.

Auf Social Media gibt es jedoch mehrere Einstellungen, die zeigen, dass Liverpools Trent Alexander-Arnold noch auf der Linie stand und damit die Abseitsposition aufgehoben hat. Der Toti-Treffer hätte demnach also zählen müssen. Letztlich blieb es aber beim 2:2.

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Klopp hat Verständnis für Wolves-Ärger

"Wir haben es gesehen, und das Abseits existiert nicht", sagte Wolverhampton-Trainer Julen Lopetegui gegenüber ITV, nachdem er mit Kapitän Ruben Neves Schiedsrichter Andy Madley einen Besuch abstattete. "Es ist unmöglich, aber jemand hat ihm gesagt, dass es Abseits ist. Wir haben das Bild gesehen, und es gibt es nicht."

Julen Lopetegui
Image: Julen Lopetegui ärgert sich über das nicht gegebene 3:2.  © Imago

Liverpools Trainer Jürgen Klopp hatte nach der Partie Verständnis für den Unmut der Gäste: "Ich bin mir bei ihrem dritten Tor nicht sicher. Wir haben einen Winkel, in dem es Abseits gewesen sein könnte, aber ich kann verstehen, dass die Wolves damit nicht glücklich sind. Die Kamera oder der VAR haben nicht richtig funktioniert. Wir wollen nicht, dass der VAR nur einen Blickwinkel hat. Das ist also knifflig."

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Beim Debüt von Cody Gakpo hat Jürgen Klopp mit Liverpool den Einzug in die vierte Runde des FA Cups vorerst verpasst. Nach dem 2:2 gegen Wolverhampton müssen die Reds zum Wiederholungsspiel ran.

Rückspiel findet am 17. Januar statt

Auch das zwischenzeitliche 2:1 von Mo Salah sorgte für Ärger bei Lopetegui. Toti erwischte bei einer Klärungstat den Ball nicht richtig, sodass der Ägypter frei vor Schlussmann Matija Sarkic zur Führung einschieben konnte (52.).

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"Das ist in allen Ligen gleich. Meiner Meinung nach müssen wir viel mit den Schiedsrichtern über diese Art von Situationen sprechen. Mohamed Salah stand im Abseits, bevor Toti den Ball berührte, also hatte er einen Vorteil. Toti spielt den Ball natürlich nur wegen des Spielers im Abseits."

Da es im FA-Cup bei einem Unentschieden nicht in die Verlängerung geht, findet nun am 17. Januar das Rückspiel in Wolverhampton statt - ein weiteres Match im ohnehin schon straffen Terminplan.

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