AS Rom: Jose Mourinho pfeift und buht U14-Spieler von Lazio aus

Weiterempfehlen:

Während eines Spiels der U-14-Jugendmannschaften von AS und Lazio Rom geriet Star-Coach Jose Mourinho wohl in den Mittelpunkt einer Kontroverse. Er soll den gegnerischen Lazio-Nachwuchs ausgebuht und ausgepfiffen haben und die junge Roma-Elf zu unsportlichem Verhalten animiert haben.

Die Partie der Jugendauswahlen war dabei von Beginn an hitzig. Dem Nachwuchs der AS Roma gelang in den letzten Minuten des Spiels ein Doppelschlag, die jungen "Giallorossi" führten also mit 2:0. Doch die Führung wurde gefährdet, als Lazio kurz vor Schluss noch ein Elfmeter zugesprochen wurde. Im Zuge der Ausführung des Strafstoßes erregte "The Special One", Jose Mourinho, wohl mächtig Aufsehen. Der portugiesische Star-Coach hatte sich das Derby zwischen den U-14-Auswahlen anscheinend nicht nehmen lassen und zusammen mit einigen Roma-Profis vom Seitenrand aus zugesehen.

Gänzlich tatenlos blieben Mourinho und seine Schützlinge dabei wohl allerdings nicht. Als der junge Lazio-Spieler zum Elfmeterpunkt schreitete, sollen Pfiffe und Buhrufe von Mourinho und seinem Profi-Anhang ertönt sein. "Er hat die Spieler ausgebuht", beschwerten sich die Akteure des Lazio-Jugendteams lautstark nach der Partie. Von den unschönen Ereignissen berichtete die römische Tageszeitung "Il Messaggero".

Mourinho animiert Roma-Jugend zu unsportlichem Verhalten

Doch damit nicht genug: Der 60-Jährige soll den Roma-Jungs in den Schlussminuten darüber hinaus zugerufen haben, sich auf den Boden zu werfen und Krämpfe und Verletzungen vorzutäuschen, um Zeit zu gewinnen. Den Ratschlag setzen die Nachwuchs-Talente der Roma auch im Handumdrehen um. Lazio-Coach Tobia Assumma wies den prominenten, nicht ganz unbeteiligten, "Zuschauer" infolgedessen zurecht und warf ihm vor: "So verhält man sich nicht als Trainer".

Das Spiel endete mit einem 2:1-Sieg für die Roma und einem Foto in der Umkleidekabine mit dem Star-Trainer der ersten Mannschaft. Der Derby-Sieg der AS-Jugendauswahl trägt dank Mourinho allerdings einen faden Beigeschmack.