Neuer FIA-Strafenkatalog für die F1-Saison 2025
Verstappen, Hamilton und Co. bekommen vom Weltverband einen verbalen Maulkorb verpasst. Bei Fehlverhalten drohen Rennsperren und sogar Punktabzüge.
23.01.2025 | 16:09 Uhr

Die FIA droht vor Beginn der neuen Saison mit einem drastisch verschärften Strafenkatalog. Ein Auslöser sicherlich: Verstappens verbaler Ausrutscher vor dem Rennen in Singapur 2024.
Bei Verstößen gegen die Sprachregelungen haben die Formel-1-Stars künftig drei Strikes. Beim Dritten kracht es:
- Erstes Vergehen: 40.000 Euro Geldstrafe.
- Zweites Vergehen: 80.000 Euro Geldstrafe.
- Drittes Vergehen: 120.000 Euro Geldstrafe, einmonatige Rennsperre und Abzug von Meisterschaftspunkten.
Vor allem Max Verstappen sollte sich warm anziehen. In der vergangenen Saison wurde der vierfache Weltmeister wegen seines PK-Ausrutschers noch zu einer Geldstrafe und Sozialstunden verdonnert. In der neuen Saison könnte mehrfaches Fehlverhalten sogar die Meisterschaft beeinflussen.
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Image: 1. Rennen: GP von Australien in Melbourne | 14. - 16. März. Startzeit Rennen: 5 Uhr (wie bisher). © Imago -
Image: 2. Rennen: GP von China in Shanghai | 21. - 23. März. Startzeit Rennen: 8 Uhr (bisher: 9 Uhr). © DPA pa -
Image: 3. Rennen: GP von Japan in Suzuka | 04. - 06. April. Startzeit Rennen: 7 Uhr (wie bisher). © Imago -
Image: 4. Rennen: GP von Bahrain in Sakhir | 11. - 13. April. Startzeit Rennen: 17 Uhr (bisher: 16 Uhr). © Imago -
Image: 5. Rennen: Der GP von Saudi Arabien in Jeddah | 18. - 20. April. Startzeit Rennen: 19 Uhr (bisher: 18 Uhr). © DPA pa -
Image: 6. Rennen: GP von Miami in Miami Gardens | 02. - 04. Mai. Startzeit Rennen: 22 Uhr (wie bisher). © DPA pa -
Image: 7. Rennen: GP der Emilia Romagna in Imola | 16. - 18. Mai. Startzeit Rennen: 15 Uhr (wie bisher). © Imago -
Image: 8. Rennen: GP von Monaco in Monte-Carlo | 23. - 25. Mai. Startzeit Rennen: 15 Uhr (wie bisher). © Imago -
Image: 9. Rennen: GP von Spanien in Barcelona | 30. Mai - 01. Juni. Startzeit Rennen: 15 Uhr (wie bisher). © Imago -
Image: 10. Rennen: GP von Kanada in Montreal | 13. - 15. Juni. Startzeit Rennen: 20 Uhr (wie bisher). © Imago -
Image: 11. Rennen: GP von Österreich in Spielberg | 27. - 29. Juni. Startzeit Rennen: 15 Uhr (wie bisher). © Imago -
Image: 12. Rennen: GP von Großbritannien in Silverstone | 04. - 06. Juli. Startzeit Rennen: 16 Uhr (wie bisher). © DPA pa -
Image: 13. Rennen: GP von Belgien in Spa-Francorchamps | 25. - 27. Juli. Startzeit Rennen: 15 Uhr (wie bisher). © Imago -
Image: 14. Rennen: GP von Ungarn in Budapest | 01. - 03. August. Startzeit Rennen: 15 Uhr (wie bisher). © Imago -
Image: 15. Rennen: GP der Niederlande in Zandvoort | 29. - 31. August. Startzeit Rennen: 15 Uhr (wie bisher). © Imago -
Image: 16. Rennen: GP von Italien in Monza | 05. - 07. September. Startzeit Rennen: 15 Uhr (wie bisher). © Getty -
Image: 17. Rennen: GP von Aserbaidschan in Baku | 19. - 21. September. Startzeit Rennen: 13 Uhr (wie bisher). © Imago -
Image: 18. Rennen: GP von Singapur in Singapur | 03. - 05. Oktober. Startzeit Rennen: 14 Uhr (wie bisher). © Imago -
Image: 19. GP der USA in Austin | 17. - 19. Oktober. Startzeit Rennen: 21 Uhr (wie bisher). © Imago -
Image: 20. GP von Mexiko in Mexiko-Stadt | 24. - 26. Oktober. Startzeit Rennen: 21 Uhr (wie bisher). © Imago -
Image: 21. Rennen: GP von Brasilien in Sao Paulo | 07. - 09. November. Startzeit Rennen: 18 Uhr (bisher: 16:30 Uhr). © Imago -
Image: 22. Rennen: GP der von Las Vegas in Las Vegas | 20. - 22. November. Startzeit Rennen: 5 Uhr (bisher: 7 Uhr). © Imago -
Image: 23. Rennen: GP von Katar in Lusail | 28. November - 30. November. Startzeit Rennen: 17 Uhr (wie bisher). © DPA pa -
Image: 24. Rennen: GP von Abu Dhabi in Yas Marina | 05. - 07. Dezember. Startzeit Rennen: 14 Uhr (wie bisher). © DPA pa
Ein Verstoß liegt vor, wenn: "die allgemeine Verwendung von Sprache (schriftlich oder mündlich), Gesten und/oder Zeichen enthalten, die anstößig, beleidigend, grob, rüde oder missbräuchlich sind oder die als grob, rüde, anstößig, erniedrigend oder unangemessen wahrgenommen werden können". So steht es im neuen Strafenkatalog.
Keine Kritik an der FIA erlaubt!
Auch öffentliche Kritik am Verband selbst möchte die FIA zensieren. Im Auszug des Sportkodex heißt es weiter: "Jegliche Worte, Taten oder Schriften, die der FIA, ihren Gremien, Mitgliedern oder leitenden Angestellten oder ganz allgemein den Interessen des Motorsports und den von der FIA verteidigten Werten moralischen Schaden zugefügt haben, werden sanktioniert."
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Image: McLaren: Lando Norris – seit 2019 Stammfahrer © Imago -
Image: McLaren: Oscar Piastri – seit 2023 Stammfahrer © Imago -
Image: Ferrari: Charles Leclerc – seit 2019 Stammfahrer © Imago -
Image: Ferrari: Lewis Hamilton – neu ab 2025 Stammfahrer © Imago -
Image: Red Bull: Max Verstappen – seit 2016 Stammfahrer © Imago -
Image: Red Bull: Liam Lawson – neu ab 2025 Stammfahrer © Imago -
Image: Mercedes: George Russell – seit 2022 Stammfahrer © Imago -
Image: Mercedes: Andrea Kimi Antonelli – neu ab 2025 Stammfahrer © Imago -
Image: Aston Martin: Lance Stroll – seit 2019 Stammfahrer © Imago -
Image: Aston Martin: Fernando Alonso – seit 2023 Stammfahrer © Imago -
Image: Alpine: Pierre Gasly – seit 2023 Stammfahrer © Imago -
Image: Alpine: Jack Doohan – neu ab 2025 Stammfahrer © Imago -
Image: Haas: Esteban Ocon – neu ab 2025 Stammfahrer © Imago -
Image: Haas: Oliver Bearman – neu ab 2025 Stammfahrer © Imago -
Image: Racing Bulls: Yuki Tsunoda – seit 2021 Stammfahrer © Imago -
Image: Racing Bulls: Isack Hadjar – neu ab 2025 Stammfahrer © Imago -
Image: Williams: Alexander Albon – seit 2022 Stammfahrer © Imago -
Image: Williams: Carlos Sainz – neu ab 2025 Stammfahrer © Imago -
Image: Sauber: Nico Hülkenberg – neu ab 2025 Stammfahrer © Imago -
Image: Sauber: Gabriel Bortoleto – neu ab 2025 Stammfahrer © Imago
Kontern die Formel-1-Stars?
Schon in der vergangenen Saison schossen die Fahrer, vereint in der Grand Prix Drivers' Association (GPDA) mit George Russell an der Spitze, gegen die FIA und Präsident Mohammed Ben Sulayem zurück. Als GPDA-Direktor forderte Russell auf, die Fahrer wie Erwachsene zu behandeln und zwischen beiläufigem Fluchen und beleidigender Sprache zu unterscheiden.
FIA gegen Fahrer: Eskaliert der Machtkampf?
Zwischen Sulayem und den Fahrern brodelte es in der Vergangenheit gewaltig. Nach den drastischen Verschärfungen seitens der FIA droht der Machtkampf nun in die nächste Runde zu gehen. Zum Beginn der Saison sind Proteste seitens der Piloten und Teams zumindest nicht ausgeschlossen.
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