Lando Norris denkt nicht an den WM-Titel in der Formel 1
Wird Lando Norris in diesem Jahr erstmals Weltmeister? Für den Briten spielt das nach seinem gelungenen Start keine Rolle. Denn vor allem eine Sache bereitet ihm Sorgen.
20.03.2025 | 11:40 Uhr
WM-Spitzenreiter Lando Norris sieht auf dem Weg zu seinem ersten Formel-1-Titel noch viel Arbeit vor sich.
"Ich hoffe, dass wir besser werden können und es leichter wird", sagte der britische McLaren-Fahrer vor dem zweiten Saisonlauf in Shanghai am Sonntag (ab 07:00 Uhr LIVE auf Sky Sport Formel 1): "Es gibt nichts zu feiern."
Der 25-Jährige hatte am vergangenen Wochenende das Auftaktrennen in Australien gewonnen und führt in der Gesamtwertung erstmals in seiner Karriere vor Weltmeister Max Verstappen von Red Bull. "War es gut? Ja. War es perfekt? Nein", sagte Norris zum gelungenen Start in Melbourne bei der offiziellen Pressekonferenz in China.
Verstappen nicht weit weg - mehr Gegenwehr von Ferrari?
"Das Auto ist sehr schwer zu fahren, auch wenn es gut ist. Das Auto muss etwas vorhersehbarer sein, etwas komfortabler zu fahren", sagte der fünfmalige Grand-Prix-Sieger, der auch in diesem Jahr vor allem mit Konkurrenz des Niederländers Verstappen rechnet. "Wir haben einen schnellen Red Bull gesehen, sie sind sicher nicht weit weg", sagte Vizeweltmeister Norris.
Und der Weltmeister sei nicht die einzige Sorge, sagte Norris. "Ich erwarte mehr Gegenwehr von Ferrari, sie sind näher dran, als es im Rennen wirkte", sagte Norris. Die Scuderia hatte mit Charles Leclerc und Lewis Hamilton in Melbourne nur die Plätze acht und zehn belegt, wirkte in den Trainings und auch im Qualifying aber konkurrenzfähiger und klagte später über strategische Fehler.
Dass Norris in der WM-Wertung nun vorn liegt und plötzlich nicht mehr der Jäger ist, ändere für ihn nichts. "Ich hatte ein gutes Wochenende, aber wir sollten uns alle mal beruhigen", sagte Norris zu den gestiegenen Erwartungen: "Ich werde nicht an die Weltmeisterschaft denken, bis mindestens die halbe Saison vorbei ist." Für das anstehende Rennen in Shanghai zeigte er sich "hoffnungsvoll" und ergänzte: "Wir wollen mehr."
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