Juan Pablo Montoya bringt Sergio Perez bei Cadillac ins Spiel
Ab 2026 fährt ein neues Team in der Formel 1. Juan Pablo Montoya sieht Sergio Perez bei der Cockpit-Wahl ganz oben auf der Liste.
19.03.2025 | 13:24 Uhr
Montoya fuhr viele Jahre in der Formel 1 und pflegt bis jetzt gute Kontakte in die Königsklasse des Motorsports. So sind dem Kolumbianer einige Namen zu Ohren gekommen, die möglicherweise 2026 bei Cadillac fahren könnten.
Immer wieder betonte der Rennstall aus Amerika, dass die Fahrerfrage noch nicht geklärt sei. Man würde sich erst in der Zukunft entscheiden, wer zukünftig für das elfte Team der Königsklasse fahren würde.
Gegenüber Oddspedia sagte der siebenfache Rennsieger Montoya: "Ich habe was von Guanyu Zhou gehört, von Herta, aber auch von Sergio Perez."
Perez musste sich nach der vergangenen Saison mehr oder weniger unfreiwillig aus der Formel 1 verabschieden. Doch womöglich könnte der Mexikaner im kommenden Jahr wieder zurückkehren. Montoya hält diese Personalie für interessant: "Ich habe nicht mit Checo gesprochen", stellt Montoya klar, "aber ich denke, er würde es schon bevorzugen, seine Karriere zu seinen eigenen Bedingungen zu beenden, anstatt einfach so aus dem Sport gedrängt zu werden."
Formel 1 und das Familienleben
Der Mexikaner hat nun etwas Abstand zur Formel 1 und verbringt Zeit mit seiner Familie. "Jeder Fahrer geht damit anders um. Aber ja, er hat kleine Kinder, und ein Jahr, das er seiner Familie und seinem Privatleben widmet, kann den Blick auf das Leben verändern", sagt Montoya. "Danach wieder in den Rhythmus der Formel 1 einzusteigen - mit all den Reisen, Events, Simulatorsitzungen und dem Druck - das ist nicht einfach da wieder den Motor mit Vollgas anzuwerfen."
Verdächtig ruhig um Perez
Montoya traut Perez trotz der Pause und dem Familienleben zu, in der Formel 1 sein Comeback zu feiern - zumal der 35-Jährige viele Sponsoren des südamerikanischen Marktes mitbringt und Cadillac stark davon profitieren könnte. "Hinter den Kulissen hinter verschlossenen Türen könnte er schon bald einen Deal mit Cadillac haben. Und für sie wäre es mit Blick auf den amerikanischen und lateinamerikanischen Markt auch eine logische Wahl, da er jemand mit Erfahrung ist. Er ist in Weltmeisterautos gesessen, er weiß, worauf es ankommt. Er ist ein sehr guter Fahrer", lobt Montoya Perez.
Zukunft bleibt trotzdem offen
Der Kolumbianer ist sich sicher, dass Cadillac die richtige Entscheidung treffen wird, die vielleicht auch den ein oder anderen finanziellen Hintergedanken hat: "Sie werden am Anfang große Ausgaben haben, vielleicht sagen sie also auch, dass Zhou ihnen gerade mehr gibt und dann am Ende entscheiden sie sich doch für wen ganz anderen, damit sie dann in zwei Jahren, wenn sie so richtig in der Formel 1 angekommen sind, nach den besten Fahrern Ausschau halten können."
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