Formel 1: Rosberg und Horner uneins wegen Perez

Wegen Perez: Rosberg & Horner mit Scharmützel vor laufender Kamera

Bitte verwende den Chrome-Browser, um unseren Videoplayer mit optimaler Leistung nutzen zu können!

Sky Experte Nico Rosberg und Red-Bull-Teamchef Christian Horner diskutieren über die Leistung von Sergio Perez in Barcelona.

Sky Experte Nico Rosberg und Red-Bull-Teamchef Christian Horner haben sich nach dem Großen Preis von Spanien ein kleines Scharmützel vor laufender Kamera geliefert.

Horner lobte zunächst Sergio Perez für dessen Leistung beim Rennen in Barcelona, der Mexikaner ist von Startplatz elf noch auf Rang vier vorgefahren. Am Ziel lag er allerdings knapp 36 Sekunden hinter Teamkollege Max Verstappen, der das Rennen von der Pole aus gewann und seine WM-Führung damit auf Perez auf 53 Punkte ausbaute.

Rosberg konnte das positive Feedback nicht nachvollziehen. "Du hast gerade gesagt, er ist ein gutes Rennen gefahren. Aber ich finde, dass seine Leistung recht schwach war, gerade zu Beginn des Rennens. Stimmt das nicht? Verglichen mit Max gab es in einigen Runden einen ziemlich großen Unterschied", meinte der Sky Experte in Richtung Horner.

Marko kritisiert Perez

Der 49-Jährige reagierte sofort auf die Worte des Weltmeisters von 2016. "Du bist ein ganz schon kritischer Kerl, nicht wahr?! Du bist ganz schön hart zu den Jungs. Jetzt, wo du selbst nicht mehr im Auto sitzt, musst du alle Fahrer kritisieren", so Horner schmunzelnd. Auch Rosberg konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen.

Bitte verwende den Chrome-Browser, um unseren Videoplayer mit optimaler Leistung nutzen zu können!

Freud und Leid lagen bei Red Bull in der Quali von Barcelona eng beieinander. Das sah auch Dr. Helmut Marko, der von Max Verstappen schwärmte und kritische Worte zu Sergio Perez fand.

Dass Rosberg mit seiner Aussage nicht ganz unrecht hatte, zeigt auch die interne Kritik bei Red Bull an Perez. Am Samstag in Barcelona hatte Motorsportchef Helmut Marko bei Sky den Mexikaner bereits gerüffelt: "Bei Sergio läuft es leider schon seit Monte-Carlo nicht so richtig rund. Er muss sich wieder mehr aufs Fahren konzentrieren und nicht auf den WM-Titel. Ich hoffe, er findet wieder zu sich. Er war das gesamte Wochenende in Spanien immer drei bis fünf Zehntel langsamer als Max."

Mehr zum Autor Peer Kuni

Mehr dazu

Alle weiteren wichtigen Nachrichten aus der Sportwelt gibt es im News Update nachzulesen.

Mehr Geschichten