Formel 1: "Brutal": Was Sebastian Vettel über das de-Vries-Aus denkt

"Brutal": Vettel sorgt sich um Karriere von de Vries

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Daniel Ricciardo sitzt in Ungarn wieder in einem F1-Auto. Der Australier beerbt Nyck de Vries schon ab dem GP in Ungarn im AlphaTauri. Alles zur Rückkehr und deren möglichen Folgen gibt es hier im Video.

Nach rund einer halben Saison ist die Zeit für Nyck de Vries in der Formel 1 vorerst schon wieder vorbei. "Brutal" findet das Sebastian Vettel, der AlphaTauri und Red Bull bestens kennt.

Sebastian Vettel feierte seine ersten Formel-1-Erfolge in einem Toro Rosso (heute AlphaTauri). Er ging durch die Nachwuchsschule des Red-Bull-Schwesterteams und wurde später zu einem der erfolgreichsten F1-Fahrer der Geschichte. 2007 profitierte der Heppenheimer davon, dass man bei der Scuderia Scott Speed nach internen Reibereien austauschen wollte - Vettel wechselte von BMW Sauber zum von Franz Tost geleiteten Team und übernahm den Sitz des US-Amerikaners.

ALPHATAURI

  • Name: Scuderia AlphaTauri
  • Gründungsjahr: 2020
  • Unternehmenssitz: Faenza, Italien
  • Vorgänger: Minardi F1 Team, Scuderia Toro Rosso
  • Konstrukteurs-Titel: -
  • Teamchef: Franz Tost
  • Fahrer: Nyck de Vries (NED), Yuki Tsunoda (JPN)
  • Testfahrer: Liam Lawson (NZL)

Nun profitierte ein alter Kumpel Vettels von den dürftigen Leistungen eines anderen Fahrers. Daniel Ricciardo ersetzt schon in Ungarn Nyck de Vries im AlphaTauri. Der Niederländer rangierte nach zehn gefahrenen Rennen auf dem letzten Platz der Fahrerwertung und blieb hinter den Erwartungen zurück. Das Team aus Faenza machte gemeinsam mit Red Bull kurzen Prozess und installierte Ersatzfahrer Ricciardo, der den Rennstall mit seiner Erfahrung weiterentwickeln soll.

Vettels Hoffnung für de Vries

Für Vettel ist die Rückkehr des Australiers erst einmal eine gute Nachricht, wie er beim Goodwood Festival of Speed in einem Interview verriet: "Ich freue mich sehr für Daniel", so Vettel, der Ricciardo zuletzt bei Testfahrten in Silverstone über den Weg lief. Der Deutsche steht der Gesamtsituation jedoch mit "gemischten Gefühlen" gegenüber.

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"Andererseits muss man auch ehrlich sein. Es ist natürlich schade für Nyck, wie es zu Ende geht. Ich denke, er hatte eine große Chance. Vielleicht ist es für ihn nicht so gelaufen, wie er oder die Leute es erwartet haben. Aber es ist auch ein bisschen hart, wenn es so plötzlich zu Ende geht. Das ist brutal", so Vettel.

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Er habe den 28-jährigen Rookie vergangenes Jahr zum ersten Mal getroffen und empfinde ihn als "guten Menschen" und "guten Fahrer". "Er hat die Formel-2-Meisterschaft gewonnen, er hat internationale Meisterschaften gewonnen. Er ist also sehr anerkannt, und ich hoffe, dass diese Art von Delle seiner Karriere keinen Abbruch tut. Die Leute neigen dazu, das zu tun, und das ist nicht richtig."

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