Alle Sky-Stimmen nach dem Großen Preis von Las Vegas

Max Verstappen hat es geschafft und ist zum viermaligen Weltmeister gekrönt worden. Nach einer langen Saison und einem engen Titelkampf mit Lando Norris hat der Niederländer sich in Las Vegas den Titel geschnappt.

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Seinen vierten WM-Titel musste sich Max Verstappen diesmal hart erkämpfen. Dementsprechend war ihm die Erleichterung auch am Sky Mikro anzumerken.

Auch von Konkurrenten und Weggefährten holte sich Verstappen viel Lob ab. Mercedes-Teamchef Toto Wolff bezeichnet den Niederländer sogar als "einer der Größten."

Max Verstappen (Weltmeister Red Bull)…

... zur Weltmeisterschaft: "Es war eine lange Saison. Es hat super angefangen und war relativ locker, aber dann ist es härter geworden. Als Team haben wir zusammengehalten und weiter an Verbesserungen gearbeitet. Ich bin unglaublich stolz auf alle, die mich so unterstützt haben, um jetzt hier als vierfacher Weltmeister zu stehen. Das hätte ich nie für möglich gehalten. Jetzt im Moment fühle ich mich einfach erleichtert, aber auch sehr stolz."

... zur Frage, ob er bei seinem F1-Debüt daran geglaubt habe, viermal Weltmeister zu werden: "Definitiv nicht, ich war einfach froh, überhaupt dabei zu sein und dann irgendwann in der Zukunft vielleicht Siege und Podien zu haben. Das ist schon sehr schwer zu erreichen. Dann haben wir diesen Lauf gehabt. Es waren zuerst ein paar harte Jahre, wo wir es versucht haben, aber dann mit dem neuen Konzept ist alles zusammengekommen. Jetzt als vierfacher Weltmeister hier zu stehen, ist einfach unglaublich."

... zur Saison: "Es war eine sehr herausfordernde Saison. Auch als Mensch und Person ist es sehr herausfordernd. Man muss ruhig bleiben. Letzte Saison habe ich sehr genossen und in dieser Saison habe ich nochmal sehr viele Lektionen gelernt. Ich bin sehr stolz, wie wir damit als Team umgegangen sind. Das ist auch eine sehr besondere WM und sehr besondere Saison."

... zu seinen Fans: "Es ist immer unglaublich, sie überall zu sehen, diese unglaubliche Unterstützung, die ich bekomme. Letztes Jahr waren sie etwas verwöhnt mit all den Siegen und dieses Jahr mussten sie etwas länger warten in der Mitte der Saison. Es ist unglaublich, sie immer wieder zu sehen, auch hier wieder."

... zum Team: "Was soll ich sagen? Wir sind durch vieles gemeinsam durchgegangen. Nach all den Höhen ist es sehr besonders, es jetzt hier zu schaffen, mit all den Menschen, die dabei sind. Auch in der Fabrik. Das ich so pushen kann, das ich Vollgas geben kann, das ich solch ein Auto habe und das ich vier WM-Titel einfahren konnte."

... zum Blick in die Zukunft: "Wenn man jetzt auf nächstes Jahr schaut, wird es zwischen einigen Autos ein richtiger Kampf werden. Ich bin hungrig. Ich genieße es jetzt, aber es gibt noch zwei weitere Rennen, bei denen ich gut abschneiden möchte. Dann gibt es eine Pause und dann nächstes Jahr wieder frisch angreifen."

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... zur Frage, was ihm der Titel bedeutet: "Es ist ein unglaubliches Gefühl. Es ist eine lange Saison gewesen. Am Anfang war es sehr stark und dann haben wir ein paar schwierige Rennen gehabt. Wir sind hier Weltmeister geworden und das ist ein super Gefühl."

... zur Frage, wie lang sich die letzten Runden angefühlt haben: "Es war sehr lange. Die harten Reifen waren nicht optimal. Auf den Medium-Reifen waren wir nicht schlecht, aber auf den harten Reifen waren Ferrari und Mercedes einfach zu schnell. Das ist okay, heute ist das okay."

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Seinen vierten WM-Titel musste sich Max Verstappen diesmal hart erkämpfen. Dementsprechend war ihm die Erleichterung auch am Sky Mikro anzumerken.

Dr. Helmut Marko (Motorsportchef Red Bull) ...

... zur Weltmeisterschaft von Max Verstappen: "Nach Monza war ich skeptisch, aber wir haben es Gott sei Dank wieder rumgedreht. Er hat in der Anfangsphase gezeigt, welcher Speed möglich war und hat sich dann besonnen, auf die Meisterschaft zu schauen. Er hat das Auto im wirklich großen Stil souverän nach Hause gebracht."

... zur Frage, was Max Verstappen in dieser Saison ausgezeichnet habe: "Es waren einige Rennen, wo das Auto nicht das Schnellste war und er trotzdem gewonnen hat. Der Tiefpunkt war sicher Monza und trotzdem hat er immer wieder das Maximal herausgeholt. Er hatte keinen einzigen Unfall und hat es in der Phase, wo wir vom Speed her phasenweise nur die vierte Kraft waren, trotzdem so hingekriegt, dass wir den Vorsprung immer wieder stabilisieren konnten."

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Max Verstappen feiert den vierten WM-Titel seiner Karriere. Direkt im Anschluss konnte Sky Dr. Helmut Marko zu dessen ersten Worten ans Mikrofon bekommen.

Raymond Vermeulen (Manager von Max Verstappen) ...

... zur Weltmeisterschaft von Max Verstappen: "Ich denke, dass wir alle froh sind, dass es über der Bühne ist. Es war nicht einfach. Er ist heute gut gefahren, aber mehr war nicht drin. Wir sind alle froh, dass wir es über die Bühne gebracht haben und es jetzt durch ist. Es ist super. Viermal Weltmeister, das hätten wir nie gedacht, als wir vor Jahren angefangen haben. Wir sind super zufrieden."

... zur Saison: "Ab Miami war es eine komplizierte Saison. Wir haben es über das Talent von Max gewonnen und man sieht, dass das Auto momentan schwer zu fahren ist. Man sieht an Checo und Max, dass sie beide sehr hart kämpfen müssen, um das Auto in den Griff zu bekommen. Wir sind dran und für das nächste Jahr sind da schon neue Teile, die kommen sollen. Wir müssen dranbleiben. Die Konkurrenz ist groß und wir möchten gerne für Nummer fünf gehen."

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Raymond Vermeulen, Manager von Max Verstappen, schwärmte nicht nur von der Leistung seines Schützlings zum vierten Titel, er blickte bereits auf den möglichen fünften Titel voraus.

George Russell (Rennsieger Mercedes) …

... zur Frage, ob er seinen Sieg in Las Vegas feiern werde: "Ich hatte eigentlich einen Rückflug in ein paar Stunden, aber den nehme ich definitiv nicht. Wir werden mit dem ganzen Team feiern. Es war ein Traumwochenende, wie schnell wir waren."

... zur Frage, was das besondere an einen Nachtrennen in Las Vegas sei: "Es ist einfach ein wahnsinniger Ort. Wenn man all diese Lichter im Hintergrund sieht, ich kann diesen Ort gar nicht richtig beschreiben. Hier den Sieg einzufahren, Pole Position, ein dominantes Wochenende und der Doppelsieg mit Lewis, es hätte kein besserer Ort dafür sein können."

... zum Rennen: "Ich habe einfach darauf gewartet, dass so etwas mal passiert. Die zwei Rennen, wo ich die Pole inne hatte, ist immer irgendwas passiert. Unfälle, Regen, letztes Rennen in Brasilien mit der roten Flagge und dieses Mal war ich zuversichtlich mit dem Abstand, aber habe trotzdem gedacht, irgendwas könnte noch passieren. Das ist aber nicht geschehen. Jetzt bin ich einfach nur glücklich."

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Mit einer am gesamten Wochenende dominanten Performance holt sich George Russell in Las Vegas den dritten Sieg seiner Karriere. Und in der Stadt der Sünden ist der Brite in Partylaune.

Lewis Hamilton (Mercedes, Platz 2) …

... zum Rennen: "Zunächst einmal herzlichen Glückwunsch an Max, die Meisterschaft ein paar Rennen vor Schluss gewonnen zu haben. Wenn ich meinen Job gestern besser gemacht hätte, wäre es heute einfacher gewesen, aber es hat Spaß gemacht, von Platz zehn nach vorne zu fahren. Das Team hat einen super Job gemacht und wir wissen gar nicht, warum wir dieses Wochenende so schnell waren, aber so gut hat sich dieses Auto in dieser Saison noch nicht angefühlt. Ich bin froh um diese Punkte."

... zur Frage, wie er mit den ungewohnten Temperaturen umgehe: "Das Klima ist es gar nicht. Das Rennen ist einfach so spät. Man steht später auf, man geht später ins Bett und man sieht weniger die Sonne. Das bringt einfach den Bio-Rhythmus durcheinander. Insgesamt ist es einfach kühl. Vielleicht war es unser Vorteil, dass es kalt war, denn wenn es wärmer ist, haben wir mehr Probleme."

... zu den beiden restlichen Rennen: "Wenn das Auto sich in den nächsten Rennen so verhält, sind wir in einer guten Position, um weiter vorne anzugreifen. Die WM ist jetzt durch und jetzt geht es nur noch um die bestmögliche Position."

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Lewis Hamilton gelingt in Las Vegas eine starke Aufholjagd von Platz zehn auf Platz zwei. Dementsprechend gut gelaunt zeigte sich der Mercedes-Pilot.

Toto Wolff (Teamchef Mercedes) ...

... zum Doppelsieg: "Wir sind sehr happy über den heutigen Tag. Eins und zwei, das hatten wir lange nicht. Das hätten wir in Spa sein sollen. Es war eine dominante Vorstellung von George und Lewis ist von P10 auf P2 gefahren. Wir können mit dem Wochenende grundsätzlich happy sein."

... zur Performance des Autos: "Wir waren in jeder einzelnen Session vorne, auch im Qualifying. Von den Zeiten waren wir zwei Sekunden schneller als alle anderen. Es zeigt, wie wichtig der Reifen ist. Wir waren voll im Fenster drin und das Auto hat sich gut angefühlt. Wir haben einen besseren Reifenverbrauch als alle anderen gehabt. Es hat alles zusammengepasst."

... zur Leistung von Lewis Hamilton: "Es ist mittlerweile ziemlich gut, dass er sich wieder auf die Beine stellt. Das ist auch die Stärke eines Champions und man hat es heute gesehen."

... zu George Russell: "Perfektes Wochenende. Er war unheimlich stark im Verteidigen gegen Leclerc, der am Anfang sehr stark gepusht hat. Er ist der total verdiente Sieger."

... zur Weltmeisterschaft von Max Verstappen: "Ein großer Champion. Total würdig. Er hat im ersten Teil alles in Grund und Boden gefahren und im letzten Teil die Punkte mitgenommen als das Auto nicht ganz so schnell war. Es ist klar, dass er schon einer der Größten war, und jetzt wird er noch größer."

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Platz eins und zwei in Las Vegas - besser hätte das Rennwochenende für Mercedes nicht laufen können. Das sieht Teamchef Toto Wolff genauso.

Carlos Sainz (Ferrari, Platz 3) ...

... zum Rennen: "Es war ein wenig schockierend mit den Medium-Reifen. Ich hatte eigentlich erwartet, auf dem Reifen etwas stärker zu sein, aber er hat gerade einmal acht, neun Runden gehalten. Ab dem Moment ging es eigentlich nur um Schadensbegrenzung in diesem Rennen. Ich habe mich nicht wohlgefühlt im Auto, es war nicht stark genug und ich hätte mir gewünscht, etwas schneller zu sein und auch um den Sieg mitzukämpfen. Wir können zufrieden sein mit P3 und dem Podium. Es hätte besser sein können, aber es war das Maximum, das heute drin war."

... zur Frage, ob er den Vorfall mit dem Gullideckel aus dem letzten Jahr im Kopf hatte: "Nein, ich hatte gehofft, dass Vegas mir etwas schenkt, nach dem, was letztes Jahr passiert ist. Ich nehme das Podium natürlich gerne mit, aber gleichzeitig habe ich auch auf die Gullideckel geachtet. Beim Rennen habe ich versucht, nicht drüberzufahren, aber jetzt konzentrieren wir uns auf die Zukunft. Dieses Rennen hat einiges geboten und wir freuen uns auch hier auf die Zukunft."

... zum Kampf im Team: "So war es die letzten vier Jahre. Charles und ich waren Rad an Rad. Nicht in jedem Rennen, aber wir sind beide sehr konkurrenzfähig und wir kämpfen immer. Egal, ob wir gegen Mercedes, gegen McLaren, oder gegen uns kämpfen. Heute war nicht mehr drin als P3 und P4, aber so ist das nun mal. Wir pushen weiter und wir hoffen diesen Schwung weiter mitzunehmen."

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Trotz einiger Widrigkeiten holt sich Carlos Sainz den dritten Platz in Las Vegas. Ein Ergebnis, mit dem der Spanier zufrieden ist.

Lando Norris (McLaren) ...

... zum WM-Kampf: "Ich möchte damit anfangen, Max zu gratulieren, auch wenn es etwas wehtut. Ihm zu gratulieren, tut nicht weh, aber jetzt zu wissen, dass die WM zu hundert Prozent zu Ende ist. Man hat immer etwas Hoffnung. Wenn man das schnellste Auto hatte, war er da, wenn wir es nicht hatten, war er auf jeden Fall da. Er hat mir das Leben schwer gemacht und wir haben ihm manchmal das Leben schwer gemacht. Über die ganze Saison ist er einfach super gefahren und man muss ihm gratulieren."

... zum Rennen: "Das Rennen war ziemlich schlecht. Schlechte Pace, schlechter Grip, schlechtes Management. Also kein gutes Wochenende von uns."

... zur Frage, ob es an den Veränderungen gelegen habe: "Nein, die Leute können sagen, was sie wollen. Sie können auch ihren Mist glauben, denn sie sich erzählen. Es hat sehr wenig Unterschiede gemacht. Es hat wenig Vorteile gebracht, daran liegt es nicht."

... zu seiner Saison im Titelkampf: "Ich war einfach zufrieden damit, wie ruhig ich war und wie fokussiert ich gewesen bin. Es ist definitiv mehr Druck. Es liegen mehr Augen auf einem, es wird mehr verlangt und man bekommt häufiger gesagt, mach keinen Mist und bau keinen Mist. Man muss einfach besser fahren. Das ist mir auch gelungen. Seit Zandvoort bin ich ziemlich nah an einen perfekten Job rangekommen. Es gibt immer Dinge, die ich noch verbessern kann und ich muss auch Dinge verbessern, wie immer. Ich habe das Gefühl, dass ich einen sehr guten Job gemacht habe, vor allem in der zweiten Saisonhälfte. In der ersten Saisonhälfte waren wir ein wenig überrascht, "oh, jetzt sind wir im WM-Kampf dabei". Ich weiß nicht, ob ich oder wir als Team dafür bereit waren. Jetzt müssen wir gegen die großen Jungs kämpfen und alles perfekt umsetzen. Auch wenn wir gedacht haben, dass wir bereit waren, das waren wir nicht. Da mussten wir ein wenig den Preis zahlen. Es ging auch darum gegen Max zu kämpfen. Wir waren die schlechtesten von den Top-4-Teams und sind am Ende das konstanteste, wahrscheinlich sogar das beste Team geworden. Ich bin vor allem stolz, mehr als alles andere. Ein paar Dinge, die ich vielleicht hätte etwas anders machen können, aber nichts, was ich bedaure. Wir haben es in den ersten sechs Rennen verloren. Der Punkteabstand ist jetzt so, wie nach sechs Rennen. Wir haben aufgeholt, aber haben uns danach nicht mehr erholt. Ich bin trotzdem glücklich, dass wir in dieser Position waren. Wir haben einen guten Kampf geliefert und ich freue mich auf nächstes Jahr, von Anfang an dabei zu sein."

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In den Stunden der Niederlagen, zeigt sich wahre Größe. Und eben diese zeigte Lando Norris, der nach der verlorenen WM als aller erstes seinem Kontrahenten aber auch Freund Max Verstappen gratuliert.

... zu seiner Beziehung zu Max Verstappen (vor dem Rennen): "Es ist gut. Wir haben uns gerade unterhalten und haben auch miteinander gelacht. Ich weiß nicht, die Medien mögen es einfach zu sprechen und viel zu erzählen. Wir verstehen uns gut. Es wird Vorfälle auf der Strecke geben und es wir Momente geben, wo es etwas härter ist. Wir sind zwei Fahrer, die sich gegenseitig besiegen wollen. Aber wir haben viel Respekt und so wollen wir Rennen fahren."

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Auf der Strecke liefern sich Lando Norris und Max Verstappen regelmäßig heiße Fights, auch an den Mikros ging es teilweise heiß her. Belastet das die Freundschaft der beiden? Laut Norris nicht.

Andrea Stella (Teamchef McLaren) ...

... zur Weltmeisterschaft von Max Verstappen: "Wir wollen Max gratulieren. Er ist ein großartiger Champion und einer der größten in der Formel 1. Er ist immer konstant und auch letztes Jahr, als er ein Rennen nach dem anderen gewonnen hat, dachten die Leute, es ist einfach. Aber es ist nicht einfach Rennen zu gewinnen, auch wenn es bei ihm einfach aussieht. Hut ab vor Verstappen und Glückwunsch auch an Red Bull, dass sie diesen großartigen Fahrer so unterstützen. Ich möchte aber auch sagen, dass wir stolz sind, dass wir ihn dieses Jahr herausgefordert haben. Wir haben einfach zu Beginn der Saison zu viele Punkte verloren und dann waren wir da, gleichauf mit Verstappens Pace. Das ist hoffentlich nur die Vorbereitung für eine neue Herausforderung, die wir nächstes Jahr angehen wollen. Herzlichen Glückwunsch an Max, der beste Fahrer hat die WM gewonnen und wir freuen uns auf nächstes Jahr. Die Konstrukteurs-WM ist immer noch offen und unser Fokus liegt jetzt darauf."

... zum Kampf um die Konstrukteurs-WM: "Um ehrlich zu sein, schon bevor wir nah Vegas kamen, dachten wir, dass es etwas problematisch werden würde. Das hat sich dann im Qualifying und im Rennen gezeigt. In den ersten beiden Stints hatten wir nur mit Graining zu kämpfen und wir konnten dieses Phänomen einfach nicht aufhalten. Im letzten Stint gab es dann einen Mix aus verschiedenen Dingen und recht extremen Veränderungen, die wir am Auto hatten. Es war etwas Schadendbegrenzung und vor allem ein großer Lernprozess für uns als Team. Insgesamt haben wir Punkte gegenüber Ferrari verloren, aber ich möchte es trotzdem Schadensbegrenzung nennen, wenn man bedenkt, dass wir jetzt an zwei Orte gehen, wo wir mit unserem Auto besser dastehen sollten. Wenn Mercedes so performt, Ferrari auf diesem Niveau und Red Bull, dann ist es nie gemütlich. Wir wissen, dass die Arbeit noch nicht zu Ende ist und wir noch sehr viel harte Arbeit vor uns haben. Wir gehen jetzt voll fokussiert zu den letzten beiden Rennen, denn wir wissen, dass wir noch einen Job zu erledigen haben."

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Max Verstappen ist zum vierten Mal Weltmeister. Doch wo es Gewinner gibt, gibt es auch Verlierer, in diesem Fall das Team von McLaren. Teamchef Andrea Stella zeigt sich aber als fairer Verlierer.

Nico Hülkenberg (Haas) zum Rennen:

"Ich bin sehr happy. Achter ist das Beste, was möglich war. Wir waren das fünftschnellste Team heute. Das ist sehr gut und damit bin ich zufrieden und happy. Mehr ging nicht. Es wird an den nächsten zwei Wochenenden ein interessanter Fight werden mit den RBs und Alpine. Es wird eine enge Kiste, aber man hat in den letzten paar Wochen gesehen, dass wir ein gutes Paket haben. Sowohl in der Qualifikation als auch im Rennen. Ich bin optimistisch und wir sind bereit für den Kampf."

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Dank eines achten Platzes von Nico Hülkenberg klettert das Haas-Team in der Team-WM vorbei an den Racing Bulls. Der Deutsche war dementsprechend zufrieden.

Pierre Gasly (Alpine) ...

... zu seinem Ausfall: "Ich möchte nicht zu sehr über die Details sprechen, da wir noch nicht ganz sicher sind. Unglücklicherweise mussten wir das Auto abstellen. Es ist natürlich eine bittere Pille mit dieser guten Startposition. Klar, im ersten Stint wurden wir ein paarmal überholt, aber ich denke, wir waren im Kampf gegen Yuki für ein paar gute Punkte in der Meisterschaft und unglücklicherweise sind wir jetzt nicht mal mehr im Rennen. Das ist schwer zu schlucken."

... zur Entwicklung des Autos: "Gestern war es besonders, wir hatten ein super Qualifying. Heute im Rennen hat man die Top Autos Red Bull, McLaren, Ferrari und Mercedes gesehen, die ganz klar schneller sind, aber wir sind im Kampf um das obere Mittelfeld. Wir wollen gute Punkte für die Meisterschaft einfahren und jetzt noch mehr Punkte, das wäre sehr wichtig. Es ist hart, beim Rennen zuzuschauen und nicht mitkämpfen zu können. So ist es nun mal und jetzt müssen wir uns auf die letzten zwei Rennen konzentrieren."

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Nach dem Regen kommt die Traufe: Am Samstag erlebt Pierre Gasly eine traumhafte Quali, am Sonntag muss er sein Auto aufgrund technischer Probleme abstellen. Dementsprechend betrübt war seine Laune.

Sky Experte Timo Glock …

... zur Weltmeisterschaft von Max Verstappen: "Wenn man die Saison sieht, war es eine der schwersten. Mit dem Druck, den er ab Mitte des Jahres hatte, den Vorsprung zu verwalten, wenn McLaren immer näher kommt. So einen Befreiungsschlag in Brasilien, das war das absolute Highlight der Saison, was er da vollführt hat. Er hat gezeigt, was er wirklich kann. Er ist verdient vierfacher Weltmeister."

... zum Titelkampf in der kommenden Saison: "Das nächste Jahr wird eines der spannendsten. Die Teams werden noch enger zusammenrücken und genau das, was wir ab Mitte der Saison gesehen haben, wollen wir sehen. Dieser enge Kampf und immer wieder neue Sieger. Das macht Lust auf mehr und es macht die Formel 1 aktuell aus, dass Spannung da ist."

SID

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