Manuel Neuer DFB-Comeback nach Verletzung von Marc-Andre ter Stegen? - Kommentar

Warum ein Neuer-Comeback falsch wäre

Manuel Neuer (l.) ist beim DFB nach der Heim-EM zurückgetreten. Nach Meinung von Sky Reporter Patrick Berger sollte es auch kein zurück mehr für den Bayern-Keeper geben.
Image: Manuel Neuer (l.) ist beim DFB nach der Heim-EM zurückgetreten. Nach Meinung von Sky Reporter Patrick Berger sollte es auch kein zurück mehr für den Bayern-Keeper geben.  © DPA pa

Sollte Bundestrainer Julian Nagelsmann Manuel Neuer für den verletzten Marc-Andre ter Stegen zum DFB zurückholen? Sky Reporter Patrick Berger hat eine ganz klare Meinung und nennt seinen Favoriten als Ersatz für die deutsche Nummer eins.

Gerade erst war Marc-Andre ter Stegen zur neuen Nummer eins im deutschen Team erkoren worden. Und jetzt das: Dieser bittere Verletzungsschock, von dem auch Julian Nagelsmann sprach. Die Patellasehne ist gerissen, bis zu acht Monate wird der 32-jährige Schlussmann des FC Barcelona ausfallen. Jetzt stellt sich die große Frage: Wie handelt Nagelsmann?

Die Rufe nach einem Comeback des zurückgetretenen Manuel Neuer werden hier und da schon laut. Ich persönlich würde das als falsches Zeichen werten, zumal Neuer mit Blick auf die WM 2026 40 Jahre alt wäre. Es wäre zudem ein falsches Signal gegenüber ter Stegen, der in der Vergangenheit so viele Rückschläge im direkten Duell mit Neuer hinnehmen musste.

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Ter Stegen für die WM 2026 eingeplant

Ter Stegen hat eine faire Chance verdient, am Comeback zu arbeiten, topfit zurückzukommen, und wenn er dann Leistung bringt, muss er 2026 zwischen den Pfosten stehen.

Mit Blick auf die Nations-League-Spiele im Oktober sollte Nagelsmann allerdings auf Alexander Nübel setzen, einen der jüngeren in diesem Torwartbunde, der auch Perspektive für die Zeit nach ter Stegen hat. Und dann gibt es ja noch mit Jonas Urbig und Noah Atubolu zwei Nachwuchskräfte. Zumindest einer der beiden sollte schon hochgezogen werden, um DFB-Luft zu schnuppern.

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