Fast alle eingeschlagen! Erfolgreicher Umbruch der TSG Hoffenheim im Transfer-Check
Innerhalb von zwei Transfer-Perioden haben Sport-Geschäftsführer Andreas Schicker und der Technische Direktor Paul Pajduch die TSG Hoffenheim auf links gezogen. Das Ergebnis: vom Fast-Absteiger zum Champions-League-Anwärter.
18.12.2025 | 18:15 Uhr
In der Retrospektive haben die Kraichgauer eine Reihe an Transfers getätigt, die sich als vielversprechende Sofortverstärkungen entpuppt haben. Die TSG Hoffenheim hat - bis dato - einen ziemlich erfolgreichen Umbruch gemeistert.
Von Dennis Bayer und Luca Sixtus
Insgesamt hat der Klub, der am Ende der vergangenen Bundesliga-Saison als Tabellen-15. knapp am Abstieg vorbeigeschrammt ist, in den jüngsten zwei Transfer-Perioden zwölf externe Zugänge geholt - fünf davon waren Leihrückkehrer oder Spieler, bei denen die Leihe vorzeitig beendet wurde.
Auf der anderen Seite hat sich die TSG Hoffenheim von insgesamt 19 Profis getrennt, teilweise auch per Leihe. Aktuell belegen die Süddeutschen mit 26 Punkten auf dem Konto den fünften Tabellenplatz - gleichauf mit dem Vierten Bayer 04 Leverkusen, der lediglich zwei Tore besser dasteht.
Volltreffer & Verstärkungen für Hoffenheim
In diese Sphären ist Hoffenheim unter anderem vorgestoßen, weil eine Vielzahl an Zugängen voll eingeschlagen ist. So zählen Albian Hajdari (im Sommer vom FC Lugano gekommen) als Fels in der Brandung in der Innenverteidigung, Leon Avdullahu (FC Basel) und Wouter Burger (Stoke City) als Stabilisatoren im zentralen Mittelfeld, die Stürmer Tim Lemperle (1. FC Köln) und Fisnik Asllani (Leih-Rückkehrer von der SV Elversberg) sowie Flügelflitzer Bazoumana Toure (bereits im Januar 2025 von Hammarby IF gekommen) zu den absoluten Garanten des derzeitigen Erfolgs.
Mit Bernardo (VfL Bochum), Vladimir Coufal (West Ham United), Muhammed Damar (Leih-Rückkehrer von der SV Elversberg) und Leo Östigard (vergangene Rückrunde von Stade Rennes ausgeliehen) kristallisierten sich nennenswerte Verstärkungen heraus.
Nicht alle TSG-Zugänge sind eingeschlagen
Aber wo gehobelt wird, da fallen eben auch mal Späne. Der 18-jährige Deniz Zeitler (FC Ingolstadt) kommt bislang - im Grunde genommen wie geplant - ausschließlich in der Reservemannschaft der TSG in der 3. Liga zum Einsatz. Dazu spielten oder spielen die Angreifer Gift Orban (im Januar 2025 von Olympique Lyon gekommen, mittlerweile an Hellas Verona ausgeliehen) und Leihrückkehrer Mergim Berisha (FC Augsburg) unter Trainer Christian Ilzer keine große Rolle.
Zu Innenverteidiger Koki Machida (Royale Union Saint-Gilloise) und Ersatzkeeper Jakob Busk (vergangene Rückrunde von Sonderjyske ausgeliehen) kann aufgrund von zu wenigen Einsätzen keine Wertung abgegeben werden. Der japanische Abwehrmann hatte sich bereits am ersten Spieltag dieser Saison einen Kreuzbandriss zugezogen.
Keine großen Winter-Zugänge geplant
Unter dem Strich sind die Verantwortlichen aus Hoffenheim zufrieden mit den Personalbewegungen der zwei vergangenen zwei Transfer-Perioden.
Daher sind für den kommenden Winter keine großen Zugänge geplant. Schicker, Pajduch und Co. hatten bereits im zurückliegenden Sommer top vorgearbeitet - und ein stabiles Fundament für den aktuellen Erfolg der TSG hingelegt.
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