"Haben vielleicht die besten 30 Minuten der Saison gespielt"
15.03.2024 | 15:36 Uhr
Borussia Dortmund steht erstmals seit 2021 im Viertelfinale der Champions League. Besonders von der Leistung der ersten halben Stunde zeigten sich die Protagonisten beim BVB begeistert. Die Stimmen.
... wie tief er durchatmen muss: "Ganz tief. Am Ende hat Eindhoven noch die Riesenchance, dann steht es auf einmal 1:1, wenn der reingeht. Zum Glück ist das heute nicht passiert. Ich finde aber, dass wir ein gutes Spiel gemacht haben. Vor allem die erste halbe Stunde. Wenn wir so einen Fußball spielen, sind wir eine richtig gute Mannschaft." (BVB im CL-Viertelfinale! Terzic-Elf zittert sich in nächste Runde)
... wieso man in der zweiten Halbzeit die Energie nicht mehr so auf den Platz bekommen hat: "Man kann mal lang spielen, aber man muss einen guten Mix finden. Wir müssen versuchen, mutiger zu sein, den Ball fordern. Das haben wir in der zweiten Halbzeit zu wenig gemacht. Aber heute ist das egal. Hauptsache wir sind und weiter."
... wie es sich anfühlt für ihn persönlich zum ersten Mal im Champions-League-Viertelfinale zu sein: "Mega, mega schön. Ich freue mich riesig, dass wir uns qualifiziert haben und in die nächste Runde eingezogen sind."
... was den Unterschied gemacht hat: "Die ersten 30 Minuten. Da sind wir sehr gut ins Spiel gekommen und verdient 1:0 in Führung gegangen. Wir haben relativ lange auch relativ gut verteidigt. Wenn wir wollen, können wir auch gut verteidigen."
... wie viel Aufschwung dieser Erfolg nun für die anstehenden Wochen geben kann: "Ich freue mich riesig auf die bevorstehenden Aufgaben. Wir haben viele wichtige Spiele in der Bundesliga. Es wird nicht einfach, aber ich glaube, das kann auf jeden Fall einen Aufschwung geben. Ich bin da sehr positiv."
... ob er einen Wunschgegner hat: "Für mich spielt das nicht so eine Rolle. Ich freue mich auf jeden Gegner, der kommt."
... über den nicht gegebenen Treffer zum 2:0: "Die Freude war trotzdem da. Für den Moment gibt das auch ein gutes Gefühl."
... als er die Bilder gezeigt bekommt: "Mit dem Arm darf man doch gar kein Tor erzielen. Wieso ist das Abseits?"
DAZN-Reporter Daniel Herzog: "Die Schulter ist auch noch so ein bisschen mit drin."
Füllkrug: "Booooah. Booah. Das ist kein Abseits. Für mich ist das kein Abseits. Definiere Schulter, bis wohin geht die Schulter?"
Herzog: "Umso besser, dass es am Ende geklappt hat."
Füllkrug: "Genau. Wir sind sehr glücklich. Es war echt ein intensives Spiel. Wir sind sehr gut reingestartet, das hat auch Körner gekostet."
... wie gut dem BVB dieser Erfolg tut, denn es gab auch schon andere Wochen: "Wir haben zuletzt zwei Spiele gewonnen, also wieso von anderen Wochen reden? Wir haben zwei schwere Auswärtsspiele gehabt, gegen Union Berlin und Werder Bremen. Was die Fans heute veranstaltet haben, war Wahnsinn. Das war beim Aufwärmen gefühlt dreimal so laut wie sonst. Ich glaube, dass das auch für den Gegner ein bisschen einschüchternd ist. Wenn du so ein Stadion im Rücken hast, dann hat man so ein bisschen das Gefühl, dass man hier unschlagbar ist."
... ob er bei der Länderspielpause nicht frei hat: "Wer munkelt das? Ich mag keine Auskunft über solche Themen geben. Ich finde das nicht so gut." (DFB-Kadernominierung HEUTE LIVE: Alle Infos zur Übertragung)
... was ihm der Einzug ins Champions-League-Viertelfinale bedeutet: "Sehr viel. Das ist nicht selbstverständlich für uns. Wir haben uns das über die beiden Spiele sehr hart verdient."
... wie nervenaufreibend die 90 Minuten waren: "Wir haben vielleicht die besten 30 Minuten der Saison gespielt. Da hat man genau gesehen, wie wir Fußball spielen wollen. In der zweiten Halbzeit haben wir leider komplett damit aufgehört, dafür aber sehr leidenschaftlich verteidigt."
... ob er explizit stolz auf Mats Hummels und Marco Reus ist: "Ich bin stolz auf die komplette Mannschaft, ich bin stolz, heute dabei gewesen zu haben. Wir haben gezeigt, wozu wir in der Lage sind, wenn wir guten Fußball spielen."
... wie eng der Austausch mit Julian Nagelsmann und Sandro Wagner im Vorfeld der Länderspiele ist: "Sehr eng. Wir tauschen uns aus. So handhabt man das immer. Man bespricht alle Personalien. Der Bundestrainer darf aus einem Pool in ganz Deutschland auswählen. Er wird die richtigen Entscheidungen für uns treffen. Genau das gleiche, was wir für uns erwarten, erwarten wir auch von der Nationalmannschaft. Wir müssen nicht immer jede Entscheidung hinterfragen, sondern auch mal dahinter stehen."
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