Rettungsmission von Biathlon-Ikone Laura Dahlmeier gestaltet sich weiter schwierig

Die Bergung der früheren Biathletin Laura Dahlmeier gestaltet sich aufgrund der Bedingungen auf dem Laila Peak im pakistanischen Karakorum-Gebirge weiter schwierig.

Die Bergung der Biathlon-Ikone nach ihrem Unfall in Pakistan gestaltet sich weiter schwierig.
Image: Die Bergung der Biathlon-Ikone nach ihrem Unfall in Pakistan gestaltet sich weiter schwierig.  © Imago

"Es wurde festgestellt, dass eine Bergung per Hubschrauber nicht möglich ist", sagte Areeb Ahmed Mukhtar, ein hochrangiger lokaler Beamter im Bezirk Ghanche, der Nachrichtenagentur AFP: "Die Bedingungen in der Höhe, in der sie verletzt wurde, sind extrem schwierig."

Karrar Haidri, Vizepräsident des Alpine Club of Pakistan, nennt gegenüber der Nachrichtenagentur AP erste Details zu Dahlmeiers Ausstattung: "Es gibt noch immer keine Klarheit über ihren Zustand. Sie hat schwere Verletzungen erlitten, aber sie hat Sauerstoff dabei. Es gibt Kletterer, die Tage überlebt haben."

Dahlmeier verunglückte in 5700 Metern Höhe

Das tragische Unglück von Dahlmeier ereignete sich nach Angaben ihres Managements auf einer Höhe von rund 5700 Metern. Ein Team ausländischer Bergsteiger habe am Mittwoch auf dem Berg in der Region Ghanche eine "Bodenrettungsaktion" gestartet. Wie Shipton Trek & Tours Pakistan als Organisator der Expedition gegenüber AFP bestätigte, gehören drei Amerikaner sowie ein deutscher Bergsteiger - nach Bild-Informationen handelt es sich um Thomas Huber - zum Rettungsteam.

Dahlmeier ist in Pakistan am 6069 Meter hohen Laila Peak verunglückt. Wie ihr Management am Dienstag mitteilte, wurde die 31-Jährige dabei mindestens schwerst verletzt. Die zweimalige Olympiasiegerin sei bereits am Montag von einem Steinschlag getroffen worden. Bislang konnte noch niemand zu ihr vordringen, bei einem Hubschrauber-Überflug seien keine Lebenszeichen festgestellt worden.

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SID