Zverev hat den Mojo in Melbourne verloren

Alexander Zverev steckt seit der Niederlage im Australian-Open-Finale gegen Jannik Sinner in der Ergebniskrise. Die Nummer zwei der Welt braucht nun einen neuen Impuls, um sein Glück wiederzufinden.

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Alexander Zverev hat beim Masters in Miami den nächsten Tiefschlag kassiert. Im Achtelfinale verlor der Weltranglistenzweite gegen den Franzosen Arthur Fils trotz Satzführung mit 6:3, 3:6, 4:6.

Frühes Aus in Miami, Niederlagen in Indian Wells und Rio. Alexander Zverev befindet sich in einem Tief. Sky Kommentator Paul Häuser zeigt mögliche Wege aus der Krise auf. Zum Beispiel die Zusammenarbeit mit einer deutschen Tennis-Legende.

Die Schultern hängen, der Blick schweift ins Leere. Alexander Zverev ist wieder einmal für seine Ansprüche viel zu früh ausgeschieden. Seine Niederlage gegen Arthur Fils im Achtelfinale von Miami schmerzt.

Wie schon in Indian Wells gegen Tallon Griekspoor und in Rio gegen Francisco Comesana gibt die Nummer eins der Setzliste eine Führung aus der Hand und legt das Match am Ende in die Hände seines Gegners. Die Art und Weise, wie Fils dann zupackt, ist herausragend und zeigt, dass der Franzose, wie bereits von Zverev prognostiziert, alles hat, um schon bald in die Top Ten einzuziehen und sogar ganz vorne angreifen zu können.

Zverev ist dagegen nun gefangen in einer Ergebniskrise und wirkt immer noch sehr niedergeschlagen von seiner Finalniederlage bei den Australian Open gegen Jannik Sinner.

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Wieder kein Erfolg für Alexander Zverev: Der deutsche Tennisstar verliert das Achtelfinale der Miami Open gegen Arthur Fils. Nach der Partie spricht er über seine Beinarbeit, Kontrollverlust und die Enttäuschung.

Zverev hat seit Melbourne viel von seinem Selbstvertrauen verloren

Was mir fehlt in der entscheidenden Phase gegen Fils, ist auch eine emotionale Reaktion. Zverev kämpft wie immer, aber er pusht sich nicht, nimmt die negative Entwicklung hin und wird auch aus seiner Box nicht aufgerichtet.

Ich habe das Gefühl, dass im Finale von Melbourne gegen Sinner bei Zverev viel von seinem Selbstvertrauen verloren gegangen ist. Dieses Grand-Slam-Finale steckt noch tief in ihm drin und blockiert ihn.

Die Nummer zwei der Welt braucht nun einen neuen Impuls, um seinen Mojo zurückzugewinnen.

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Warum nicht Boris Becker als Zusatzcoach ausprobieren?

Nun startet die europäische Sandplatzsaison. Es geht in seine Wahlheimat nach Monte Carlo. Hier muss er dringend Energie auftanken und dann wieder mit mehr Leidenschaft, mit mehr Mut agieren.

Ein externer Einfluss könnte sicherlich auch sehr gut helfen, um ihn wieder neu aufzurichten und die Topform für den Sand und sein großes Ziel, die French Open zu jagen. Warum nicht Boris Becker als Zusatzcoach ausprobieren? So viele Tennisfans in Deutschland wünschen es sich schon lange so sehr.

Noch ist in dieser Saison nicht viel verloren. Die Jagd auf die Nummer eins von Sinner kann er erstmal abschreiben nach dem vergeigten Südamerika-Swing und dem enttäuschenden Sunshine Double.

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Für Zverev ist noch alles möglich

Aber nun kommt der für ihn sicherlich wichtigste Part des Jahres. Bei Roland Garros sieht er die größten Chancen auf seinen ersten Slam, hier braucht er seine beste Form und die kann er sich bei den Turnieren in Monte Carlo, München, Madrid und Rom wunderbar holen.

Es ist noch alles möglich für Alexander Zverev. Er hat schon häufig bewiesen, dass er aus solchen Krisen gestärkt zurückkehren kann und seinen Mojo wiederfindet. Am besten noch rechtzeitig vor Paris.

Mehr zum Autor Paul Häuser

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