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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

SV Wehen Wiesbaden - Arminia Bielefeld. 2. Bundesliga-Relegation.

BRITA-Arena WiesbadenZuschauer11.008.

SV Wehen Wiesbaden 4

  • I Prtajin (6. minute)
  • J Wurtz (50. minute)
  • B Hollerbach (60. minute)
  • J Iredale (82. minute)

Arminia Bielefeld 0

    Live-Kommentar

    Die Partie auf der Bielefelder Alm sollte am Dienstag steigen. Eventuell lässt sich ja ein ordnungsgemäßer Ablauf unter Ausschluss der Öffentlichkeit gewährleisten. Aber der Entscheidung wollen wir mal nicht vorgreifen. Für heute soll es das gewesen sein. Wir danken für das Interesse und wünschen ein schönes Wochenende.

    Einzig Fabian Klos machte aufseiten der Arminia eine gute Figur. Die Vereinsikone versuchte, die Chaoten zu beschwichtigen und hatten einen riesigen Anteil, dass diese Begegnung nach mehr als 20 Minuten Unterbrechung noch einmal aufgenommen wurde. Mit Ausnahme von Klos jedoch haben sich die Ostwestfalen heute in einem ganz schlechten Licht gezeigt. Der DSC zerlegte sich quasi selbst in alle Einzelteile. Inwiefern es überhaupt noch zum Rückspiel kommt, bleibt abzuwarten. Ohne Konsequenzen wird das Ganze mit Sicherheit nicht bleiben.

    Dank dieses 4:0-Sieges gegen Arminia Bielefeld steht der SV Wehen Wiesbaden mit mehr als einem Bein in der 2. Bundesliga. Der Drittligist verdiente sich diesen Erfolg, profitierte natürlich auch davon, dass der erste Torschuss die frühe Führung brachte. Doch auch darüber hinaus erwiesen sich die Hessen vor 11.008 Zuschauern in der Brita-Arena als deutlich zielstrebiger, steckten nie zurück und legten zu Beginn der zweiten Hälfte gleich nach. Erst nach dem dritten Tor zeigte der Zweitligist eine zaghafte Reaktion, schien aber kaum in der Lage, Durchschlagskraft zu entwickeln. Der schwachen Bielefelder Leistung auf dem Platz schlossen sich dann die Gästeanhänger an, benahmen sich völlig daneben und provozierten fast einen Spielabbruch.

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    Dann beendet Schiedsrichter Benjamin Brand das Treiben auf dem Platz. Und mit dem Schlusspfiff wird weitere Pyrotechnik gezündet.

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    John Iredale stürmt in den Sechzehner, wird da durchaus von Andres Andrade getreten und kommt zu Fall. Der Pfiff bleibt aus. Und auch von VAR-Seite wird nicht eingegriffen. Hier hätte es noch dicker für die Arminia kommen können.

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    Kurz darauf verlässt der angeschlagene Ivan Prtajin den Platz. Dafür soll Florian Carstens die Schlussphase bestreiten.

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    Anstelle von Robin Heußer darf fortan Emanuel Taffertshofer mitwirken. Markus Kauczinski schöpft sein Wechselkontingent restlos aus.

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    Ivan Prtajin hat die Unterbrechung nicht gutgetan. Der Angreifer sitzt auf dem Rasen und scheint Probleme zu haben. Dann steht der Kroate erst einmal wieder auf, ohne sich behandeln zu lassen.

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    Tatsächlich wollen die Profis noch Fußball spielen. Sebastian Vasiliadis bringt einen Schuss aufs Tor. Florian Stritzel hält den Ball sicher.

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    In diesem Moment gibt Benjamin Brand die Begegnung nach mehr als 20 Minuten Unterbrechung wieder frei.

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    22:47 Uhr: Nun kehren auch die Schiedsrichter zurück. Es wird also gleich weiter gehen.

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    22:44 Uhr: Jetzt tut sich etwas. Die Spieler beider Mannschaften kehren auf den Platz zurück. Fabian Klos selbst räumt noch ein paar Reste der Feuerwerkskörper vom Rasen. Dann bittet die Vereinslegende die Leute dort inständig, den Ablauf der letzten Spielminuten nicht nochmals zu gefährden.

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    22:41 Uhr: Vor dem Gästeblock sind Ordnungskräfte aufmarschiert. Die Polizei ist im Innenraum zugange. Auf den Rängen kehrt derzeit etwas Ruhe ein.

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    22:37 Uhr: Noch ist völlig unklar, wann das Spiel fortgesetzt wird und ob überhaupt. Offenbar hat man die Sache aber noch nicht aufgegeben.

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    22:34 Uhr: Auch Uwe Koschinat ist noch draußen. Deeskalieren kann der Arminia-Trainer die Situation allerdings auch nicht. Der Noch-Zweitligist fällt hier als Verein auseinander. Da wird der Abstieg praktisch heute schon besiegelt.

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    22:31 Uhr: Klos erlebt das reinste Gefühlschaos, steht zwischen der Enttäuschung über die Leistung der eigenen Mannschaft sowie dem drohenden Abstieg und der Hilflosigkeit gegenüber dem Verhalten der Bielefelder Anhänger. Da fließen Tränen.

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    22:28 Uhr: Einzig Fabian Klos ist draußen geblieben, stellt jetzt einen der Bielefelder Anhänger, der auf den Rasen gelangt ist. Der Mann wird dann von einem Ordner abgeführt.

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    Anschließend fliegen wieder Feuerwerkskörper aus dem Gästeblock. Jetzt wird die Partie unterbrochen. Die Mannschaften begeben sich in die Katakomben.

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    Tooooor! SV WEHEN WIESBADEN - Arminia Bielefeld 4:0. Mit einem Abwurf leitet Florian Stritzel den Konter ein. An der Mittellinie nimmt John Iredale die Kugel im Lauf mit der Brust an und ist nicht mehr zu stoppen. Im Sechzehner tanzt der Mittelstürmer den Torhüter Martin Fraisl und den zurückgeeilten Sebastian Vasiliadis aus, die sich noch gegenseitig über den Haufen rennen. Mit dem rechten Fuß schießt Iredale ins leere Tor.

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    Vorlage Florian Stritzel

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    Rechts in der Box kommt Ivan Prtajin zum Rechtsschuss. Der von den Frederik Jäkel abgefälschte Ball landet am Pfosten.

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    Für den verletzten Brooklyn Ezeh kommt Nico Rieble ins Spiel.

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    Jetzt liegt Brooklyn Ezeh am Boden, den plagt offenbar ein Krampf. Unterdessen herrscht Aufruhr im Bielefelder Block. Wollen die Anhänger etwa das Spielfeld stürmen? Fabian Klos ist zur Stelle, redet am Zaun beruhigend auf die Fans ein.

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    In der Brita-Arena sind heute 11.008 Zuschauer dabei. Aufgrund eines als Sicherheitsreserve frei gebliebenen Blocks gilt das Stadion dennoch als ausverkauft.

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    Ferner verlässt Bastian Oczipka den Rasen, den dafür George Bello betritt.

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    Bei den Gästen macht Christian Gebauer Feierabend und wird durch Theo Corbeanu ersetzt.

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    Darüber hinaus macht Johannes Wurtz zugunsten von Kianz Froese Platz.

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    Erstmals greift Markus Kauczinski aktiv ins Geschehen ein, holt Benedict Hollerbach vom Feld, um dafür John Iredale bringen zu können.

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    Nach einem Ballverlust am gegnerischen Strafraum möchte Brooklyn Ezeh den schnellen Bielefelder Gegenstoß unbedingt verhindert, krallt sich am Trikot von Andres Andrade fest und lässt gar nicht mehr los. Das muss natürlich Gelb geben.

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    Jetzt also deuten die Gäste die lange vermisste Zielstrebigkeit an. Musste es dafür erst die drei Gegentreffer geben? Oder wird das allein durch die Anwesenheit von Fabian Klos bewirkt?

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    Für den nächsten Torabschluss sorgt Robin Hack mit dem rechten Fuß. Dessen Distanzschuss streicht einen halben Meter über die Querlatte.

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    Jetzt bewegt sich mal etwas bei den Gästen. Sebastian Vasiliadis kommt zweimal in zentraler Position zum Schuss. Dem ersten steht Teamkollege Fabian Klos im Weg, der zweite geht links am Tor vorbei. Dennoch ist das beinahe die beste Offensivszene des Zweitligisten.

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    Und anstelle von Marc Rzatkowski spielt fortan Ivan Lepinjica.

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    Uwe Koschinat muss etwas tun, nimmt Bryan Lasme aus dem Spiel und bringt Fabian Klos.

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    Aus dem Gästeblock fliegen Feuerwerkskörper auf den Rasen. Die Partie ist unterbrochen.

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    Tooooor! WEHEN WIESBADEN - Arminia Bielefeld 3:0. In der eigenen Hälfte erobern die Gastgeber den Ball. Dann geht über Bjarke Jacobsen und Ivan Prtajin die Post ab. Benedict Hollerbach marschiert über rechts, ist einfach nicht zu stoppen. Im Sechzehner angekommen, hat der Stürmer die Nerven, schießt mit dem rechten Fuß aufs lange Eck. Vom linken Innenpfosten springt die Kugel in Maschen.

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    Vorlage Ivan Prtajin

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    Nur die zweite Hälfte betrachtet, haben die Hausherren jetzt sogar mehr Ballbesitz. Die Hessen stellen sich weiterhin nicht hinten rein, spielen mit, erarbeiten sich eine Ecke, die allerdings nichts einbringt.

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    Jetzt geht Andrade auf der anderen Seite im Sechzehner zu Werke, sucht nach einer Flanke von Bastian Oczipka den Abschluss, beschwört mit dem linken Fuß aber keine Gefahr herauf.

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    Über die rechte Seite sucht Benedict Hollerbach den Weg in die Box, hat dabei Andres Andrade im Schlepptau, der da gewaltig schiebt. Der Wiesbadener geht zu Boden. Dem Unparteiischen reicht das aber nicht für einen Elfmeterpfiff.

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    Also auch in Sachen Standards machen die Hessen den höherklassigen Bielefeldern vor, wie es gemacht wird.

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    Tooooor! WEHEN WIESBADEN - Arminia Bielefeld 2:0. Einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld tritt Brooklyn Ezeh mit dem linken Fuß aufs kurze Eck. Dorthin wirft sich Martin Fraisl, kann den Ball abwehren. Auf Höhe des ersten Pfostens erweist sich Johannes Wurtz Sekunden später als handlungsschnell und kickt die Kugel aus knapp fünf Metern mit dem rechten Fuß in die Maschen.

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    Bielefeld beginnt aktiver, ohne dabei Durchschlagskraft zu entwickeln. Es bleibt also alles beim Alten. Das gilt dann auch wieder für die Wiesbadener, die einen zügigen Gegenangriff starten wollen.

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    Ohne personelle Veränderungen schicken beide Trainer ihre Mannschaften in den zweiten Spielabschnitt.

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    Jetzt rollt der Ball wieder in der Brita-Arena.

    Nach 45 Minuten führt der SV Wehen Wiesbaden im Relegationshinspiel gegen Arminia Bielefeld mit 1:0. Gleich mit dem ersten Torschuss hatte der Drittligist Erfolg und verdiente sich den Treffer im weiteren Verlauf vor allem dank der größeren Zielstrebigkeit. Einzig die Hausherren entwickelten Zug zum Tor und wurden gefährlich. Es lagen durchaus weitere Tore für das Team von Markus Kauczinski in der Luft. Dagegen blieben die Gäste nahezu komplett harmlos. Der Zweitligist verzeichnet zwar gut 60 Prozent Ballbesitz, wusste damit aber überhaupt nichts anzufangen. Immerhin wurde auf die anfänglichen Abwehrschwächen reagiert, so dass es im eigenen Sechzehner zuletzt nicht mehr allzu sehr brannte.

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    Dann bittet Schiedsrichter Benjamin Brand die Akteure zur Pause in die Kabinen.

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    Soeben ist die reguläre Spielzeit des ersten Durchgangs abgelaufen. Eine Minute soll es noch obendrauf geben.

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    Über eine Flanke von Bastian Oczipka gelangen die Arminen in den Strafraum. Rechts in der Box möchte Christian Gebauer das Ding noch einmal scharf machen, findet aber keinen Mitspieler. Und so ergeht es Sekunden später auch seinem Flankenversuch von der rechten Seite.

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    Nun steht die zweite Ecke für Wehen Wiesbaden an. Robin Heußer schreitet auf rechts zur Tat. Dessen Hereingabe findet den Schädel von Ahmet Gürleyen. Der Innenverteidiger bekommt keinen gezielten Kopfball hin.

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    Da die Hausherren auch nicht im Minutentakt für Furore Sorgen, beruhigt sich das Geschehen zunehmend. Die letzte Abschlusshandlung liegt mehr als eine Viertelstrunde zurück - bei der Arminia sind das weit über 20 Minuten.

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    Eine gute Szene oder eine gelungene Standardsituation kann natürlich alles verändern. Über eine Ecke kann der DSC in diesem Moment aber mal wieder nichts bewirken.

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    Natürlich verfällt hier bei diesem Ergebnis und angesichts des noch offenen Rückspiels niemand in Hektik. Bielefeld geht geduldig zu Werke, wirkt aber nach wie vor zu ruhig und behäbig.

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    So kommt das Team von Uwe Koschinat nicht über Ansätze hinaus und muss vielmehr selbst stets auf der Hut sein, weil der Gegner regelmäßig etwas nach vorn unternimmt.

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    Jetzt gelangen die Gäste zumindest mal in den Sechzehner. Dort führt Robin Hack den Ball, doch es gibt kein Durchkommen und folglich keine Abschlusshandlung.

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    Die Arminia bewegt sich in einem Trott, da ist keine Inspiration zu erkennen. Wer hat denn mal eine Idee und inszeniert irgendetwas?

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    Zwar verzeichnet der Zweitligist inzwischen mehr Ballbesitz, weiß mit der Kugel aber wenig anzufangen. Gefahr strahlen nur die Gastgeber aus, die deutlich zielstrebiger zu Werke gehen und die Bielefelder Abwehrschwächen regelmäßig aufdecken.

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    Nach der anschließenden Ecke flankt Robin Heußer von der rechten Seite. Ahmet Gürleyen kommt vollkommen frei zum Kopfball. Dieser gerät nicht platziert genug und wird von Martin Fraisl gehalten.

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    Erneut kommt der Drittligist über links. Diesmal bricht dort Benedict Hollerbach durch. Dessen Hereingabe in die Mitte wird abgewehrt. Robin Heußer kommt an der Strafraumgrenze zum Rechtsschuss. Dieser wird von Sebastian Vasiliadis abgeblockt.

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    Dann stürmt Brooklyn Ezeh auf links wieder los. Den 21-Jährigen bekommen die Arminen erneut nicht gestoppt, der darf bis in den Sechzehner marschieren und scheitert dort mit seinem Linksschuss an Martin Fraisl.

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    Damit kommen die Gäste inzwischen auf vier Torschussversuche. Doch bei dieser Qualität der Abschlüsse lässt sich mit diesem Pfund ganz sicher nicht wuchern.

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    Und so gibt es auch kein Durchkommen für die Ostwestfalen. Sebastian Vasiliadis sucht gerade mit einem Linksschuss aus der zweiten Reihe vergeblich nach einer Lücke.

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    Bei den Bielefeldern geht das mit dem Ball noch zu langsam vonstatten. So lässt sich die gegnerische Abwehr nicht in Verlegenheit bringen.

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    Doch die Wiesbadener ruhen sich nicht auf der Führung aus, die bleiben aktiv, suchen weiter den Weg nach vorn und führen nicht unverdient. Von einem Klassenunterschied ist hier nichts zu erkennen.

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    Zumindest kommen die Gäste über eine Ecke von Bastian Oczipka zum Torabschluss. Der Kopfball von Frederik Jäkel verfehlt das Gehäuse von Florian Stritzel.

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    Somit weiß die höherklassige Arminia jetzt, woran sie ist. Geschenkt gibt es hier in der Brita-Arena gar nichts.

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    Ivan Prtajin erwies sich in der zurückliegenden Saison bereits als bester Schütze des SVWW. Der kroatische Stürmer hatte da 15 Drittligatreffer erzielt und macht also auch heute seinen Job.

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    Tooooor! WEHEN WIESBADEN - Arminia Bielefeld 1:0. Urplötzlich kommt Fahrt rein. Der Drittligist greift über links an. Dort hat Brooklyn Ezeh viel Platz und schlägt eine präzise Flanke. Im Zentrum kommt Ivan Prtajin genauso unbedrängt zum Kopfball, steht da schulbuchmäßig in der Luft und köpft aus etwa acht Metern vollkommen unhaltbar oben ins linke Eck.

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    Vorlage Brooklyn Kevin Ezeh

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    Darüber hinaus beweisen die Hausherren von Beginn an, dass sie sich aktiv am Spiel beteiligen wollen. An Spielanteilen mangelt es den Hessen nicht. Allerdings bewirkt man dabei kaum Vortrieb.

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    Die ersten konstruktiven Bemühungen des Zweitligisten führen gleich in den Sechzehner. Von rechts kommend, feuert Marc Rzatkowski aus beinahe zentraler Position mit dem linken Fuß. Der Ball wird von Gino Fechner abgeblockt, womit das früh die erste Ecke dieser Partie gibt. Diese verpufft anschließend ertraglos.

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    Soeben ertönt der Anpfiff, die Gäste stoßen an. In der hessischen Landeshauptstadt herrschen bei blauem Himmel noch 19 Grad.

    Kurz vor Spielbeginn schauen wir auf das Unparteiischengespann. An der Pfeife agiert Benjamin Brand. Der 33-jährige Referee bringt die Erfahrung aus 53 Bundesligaspielen mit und kommt erstmals in der Relegation zum Einsatz. Zur Hand gehen ihm die Assistenten Frederick Assmuth und Christian Bandurski. Als Vierter Offizieller fungiert Patrick Alt. Mit der Videoüberwachung wurden Pascal Müller und Christian Fischer betraut.

    Übrigens stehen sich beide Klubs zum neunten Mal in einem Pflichtspiel gegenüber. Lediglich eine Begegnung davon konnte Wehen Wiesbaden für sich entscheiden, das geschah gleich beim ersten Aufeinandertreffen im August 2011 auf der Bielefelder Alm. Zu Hause holten die Hessen lediglich zwei Unentschieden und verloren zwei Partien. So behielt die Arminia auch beim letzten Gastspiel in der Brita-Arena im September 2019 mit 5:2 die Oberhand.

    In der zurückliegenden Saison war vor allem die zweitschwächste Defensive (62 Gegentreffer) der 2. Liga das Problem. Zwei Spiele blieben die Ostwestfalen jüngst ohne Sieg, feierten ihren letzten Dreier aber auf Reisen - bei einem 2:1 in Kaiserslautern. Ein Auswärtsproblem hatte man ohnehin eher nicht, auch wenn das letzte Gastspiel in Magdeburg sang- und klanglos mit 0:4 verlorenging. Letztlich fehlten in der Tabelle zwei Punkte zum rettenden Ufer.

    Bielefeld ist dort deutlich etablierter und hat sogar schon einige Jahre in der 1. Bundesliga verbracht. Auf- und Abstieg sind für den Verein also immer mal wieder Thema. Bereits dreimal spielte die Arminia in einer Relegation und zog bisher immer den Kürzeren - 1977 gegen 1860 München, 1985 gegen Saarbrücken (jeweils Bundesliga) und 2014 gegen Darmstadt (2. Liga).

    Drei Spielzeiten haben die Wiesbadener bereits in der 2. Liga verbracht, waren 2007 erstmals aufgestiegen. Nach zwei Jahren ging es wieder runter. 2019 gelang über die Relegation gegen Ingolstadt der zweite Aufstieg. Damals hielt sich der Klub aber lediglich eine Saison in der Zweitklassigkeit.

    Dabei wiesen die Hessen mit 71 Saisontreffern die zweitbeste Offensive der 3. Liga auf. Zuletzt waren die Wiesbadener drei Partien ungeschlagen, feierten zu Hause zwei Siege gegen den HFC (1:0) und Verl (2:1). Die letzte Niederlage setzte es Anfang Mai in Dresden (1:3). Und eine Woche zuvor kassierte man gegen Meppen die letzte Heimpleite (1:2).

    In diesen Tagen der Relegation befinden wir uns heute an der Schnittstelle zwischen 2. und 3. Liga. Die höherklassige Arminia konnte als Drittletzter der gerade zu Ende gegangenen Saison die Klasse nicht auf direktem Wege halten. Nachdem der Verein vor einem Jahr aus der 1. Bundesliga abgestiegen ist, droht es nun, noch eine Etage weiter nach unten zu gehen. Dafür würde gern der unterklassige SVWW sorgen, der als Vierter der zurückliegenden Spielzeit den direkten Aufstieg um ein kümmerliches Tor verpasste.

    Bei den Gästen gibt es nach der 0:4-Pleite am Sonntag in Magdeburg zwei Veränderungen. Jomaine Consbruch (Gelbsperre) und Fabian Klos (Bank) sind nicht in Bielefelds Anfangsformation zu finden. Dafür beordert Uwe Koschinat heute Marc Rzatkowski und Janni Serra von Beginn an auf den Platz.

    Für Arminia Bielefeld stehen anfangs folgende elf Akteure auf dem Rasen: Fraisl - Gebauer, Jäkel, Andrade, Oczipka - Prietl, Vasiliadis - Lasme, Rzatkowski, Hack - Serra.

    Im Vergleich zum 1:0-Sieg im letzten Meisterschaftsspiel gegen den Halleschen FC am vergangenen Samstag nimmt Markus Kauczinski aufseiten des Drittligisten einen Wechsel vor. Anstelle von Nico Rieble (Bank) rückt Brooklyn Ezeh in die Wiesbadener Startelf.

    Gleich mit Beginn der Berichterstattung widmen wir uns den personellen Angelegenheiten des Abends und dabei zuvorderst der Mannschaftsaufstellung des SV Wehen Wiesbaden: Stritzel - Fechner, Gürleyen, Mrowca - Mockenhaupt, Heußer, Jacobsen, Ezeh - Wurtz, Hollerbach - Prtajin.

    Herzlich Willkommen zum Relegations-Hinspiel zwischen dem SV Wehen Wiesbaden und Arminia Bielefeld.