Für diese Woche soll es das vom Europapokal gewesen sein. Wir danken für das Interesse und wünschen noch einen schönen Restabend sowie eine geruhsame Nacht. Bis bald!

Was dieser wert ist, wird sich im Rückspiel am kommenden Donnerstag im Norden Norwegens zeigen. Zuvor haben die Spurs noch etwas zu erledigen. Tottenham muss nicht weit reisen, hat am Sonntag ein Auswärtsspiel hier in der Stadt bei West Ham United. Bodö/Glimt hingegen wurde von nationalen Aufgaben befreit, kann sich jetzt eine Woche voll und ganz auf das zweite Halbfinalduell vorbereiten.

Tottenham Hotspur gewinnt das Halbfinalhinspiel in der Europa League gegen den FK Bodö/Glimt mit 3:1. Grundsätzlich geht der Sieg absolut in Ordnung. Die Engländer waren die deutlich zielstrebigere Mannschaft, verzeichneten 24:3 Torschüsse und 42:8 Ballaktionen im gegnerischen Sechzehner. Das verdeutlicht, wer hier vor 61.327 Zuschauern in erster Linie an der Torerzielung interessiert war. Allerdings versäumten es die Spurs, die personellen Probleme des Gegners zu nutzen, um vielleicht heute schon für vollends klare Verhältnisse zu sorgen. Was darüber hinaus überraschte, die Gäste verbuchten 58 Prozent Ballbesitz. Nur die zweite Hälfte betrachtet, waren es gar 70. Damit aber fingen die Norweger kaum etwas an, spielten zumeist äußerst behäbig und sorgten nur für ganz wenige Überraschungsmomente. Einer davon führte immerhin zum Ehrentreffer.

Dann beendet Schiedsrichter Jose Maria Sanchez das Treiben auf dem Platz.

Dann gelangen die Spurs doch noch einmal mit Schwung in den Sechzehner. In halblinker Position schießt Dejan Kulusevski aus der Drehung, ballert aber deutlich am langen Eck vorbei.

So geht die Nachspielzeit vollkommen ereignislos dahin. Tottenham kommt nicht mehr über Ansätze hinaus.

Es kommt einfach kein Zug mehr rein bei den Londonern. Die lassen gerade den Ball laufen, tun das aber, ohne nennenswert Raumgewinn anzustreben.

Soeben läuft die reguläre Spielzeit ab. Fünf Minuten soll es noch obendrauf geben.

Tottenham ist nicht in der Lage, jetzt noch mal eine Schippe draufzulegen. Die Partie plätschert in dieser Schlussphase so vor sich hin. Doch Achtung - Bodö kann auch aus heiterem Himmel zuschlagen!

Nun haben die Spurs den Salat, die schöne Ausgangsposition ist dahin. Man kann die schwerwiegenden personellen Ausfälle beim Gegner offenbar nicht zu einem deutlicheren, vielleicht vorentscheidenden Sieg nutzen. Und nächste Woche sind diese Jungs nördlich des Polarkreises wieder mit dabei. Das wird es nicht einfacher machen für Tottenham.

Tooooor! Tottenham Hotspur - BODÖ/GLIMT 3:1. Aus dem Nichts kommen die Gäste zum Ehrentreffer. Über links arbeiten sich die Norweger nach vorn. Nach einem Zuspiel von Jens Hauge lässt Jeppe Kjaer den Ball direkt zu Ulrik Saltnes prallen. Halblinks in der Box ist eigentlich kein Platz, der Mittelfeldspieler behauptet sich aber gut gegen drei Gegenspieler und zieht dann mit dem rechten Fuß ab. Der Schuss wird von Rodrigo Bentancur abgefälscht und landet unhaltbar im Tor von Guglielmo Vicario. Saltnes trifft zum dritten Mal im laufenden Wettbewerb.

Vorlage Jeppe Kjær Jensen

Bei einer Ecke der Gastgeber bemüht sich Cristian Romero um einen Kopfball. Der Ball bleibt hängen, landet in der Box aber vor den Füßen von Mathys Tel. Die Bayern-Leihgabe schießt sofort. Fredrik Sjövold fälscht entscheidend ab, die Kugel verfehlt das Tor.

Ferner räumt Ole Blomberg zugunsten von Sondre Sörli das Feld.

Aufseiten der Gäste verlässt Sondre Fet den Rasen, den dafür Jeppe Kjær betritt.

Wegen eines Fouls an Yves Bissouma holt sich Jens Petter Hauge die Gelbe Karte ab.

Dann sitzt Dominic Solanke auf dem Rasen und wird behandelt. Das ist der nächste verletzungsbedingte Ausfall bei den Hausherren. Als Ersatz steht Wilson Odobert bereit.

Abseits des Balls hat es Cristian Romero nur auf Jostein Gundersen abgesehen, versetzt dem dann einen Stoß - und das direkt vor den Augen des Unparteiischen. Dafür gibt es Gelb und der Argentinier hat keinen Grund, sich da noch zu beschweren.

Dann nehmen sich die Spurs doch wieder eine Auszeit, lasssen den Gegner gewähren - stets in dem Wissen, dass die Norweger in aller Regel sowieso nicht gefährlich werden.

Mathys Tel kümmert sich um eine Ecke auf der linken Seite. Die hohe Hereingabe landet auf Höhe des zweiten Pfostens auf dem Schädel von Cristian Romero. Dieser köpft aus etwa sechs Metern knapp rechts vorbei.

Inzwischen haben die Gäste wohl vollends eingesehen, dass Schadensbegrenzung hier das Gebot der Stunde ist. Tottenham dominiert derzeit das Geschehen und wittert offenbar die Möglichkeit, die Weichen schon heute komplett stellen zu können.

Bei den Gästen geht Isak Määttä runter. Dafür übernimmt Sondre Auklend.

In der Tat geht es für James Maddison nicht weiter. Als Ersatz steht Dejan Kulusevski bereit.

Der Grund für den Rückzug von James Maddison beim Elfmeter könnte eine Verletzung sein. Plötzlich sitzt der Mittelfeldspieler auf dem Rasen und muss behandelt werden. Sonderlich viel Zuversicht strahlt er dabei nicht aus.

Tooooor! TOTTENHAM HOTSPUR - Bodö/Glimt 3:0. Nachdem sich James Maddison den Ball schon geschnappt hatte, überlässt dieser die Ausführung des Foulstrafstoßes dann doch Dominic Solanke. Dieser verzögert im Anlauf, wartet so die Reaktion des Keepers ab. Als Nikita Haikin ins rechte Eck springt, schiebt Solanke locker unten links ein und verzeichnet seinen vierten Treffer im laufenden Wettbewerb.

Jose Maria Sanchez macht sich noch selbst ein Bild von der Szene und verhängt dann einen Elfmeter für Tottenham Hotspur!

Im Kampf um den Ball ist Fredrik Sjövold in der Box gegen Cristian Romero einen Hauch zu spät, tritt dem Gegenspieler in die Wade. Darauf werden erst Carlos del Cerro Grande und Cesar Soto Grado vor den Monitoren aufmerksam. Die VAR-Überprüfung läuft.

Erstmals greift der Referee zum gelben Karton. Den bekommt Fredrik Björkan nach einem Foul an Brennan Johnson zu sehen. Gelbsperren sind übrigens nicht mehr zu befürchten. Die Konten wurden nach dem Viertelfinale geleert.

Seit der Auswechslung des Dänen Villads Nielsen hat Bodö neun Norweger auf dem Platz - dazu einen Russen im Tor und den Dänen Kasper Högh im Sturm. Bei den Hausherren hingegen haben wir neun unterschiedliche Nationen auf dem Platz. Mit dem Brasilianer Richarlison ist eine zehnte bereits ausgewechselt worden.

Auch die nächste Standardsituation verteidigen die Norweger problemlos. Doch der abgewehrte Ball landet in zentraler Position bei Destiny Udogie. Aus zentralen 18 Meter möchte dieser schießen, rutscht dabei aber komplett aus und landet auf dem Hosenboden.

Über Standards bekommen die Engländer wieder mehr Kontrolle. Allerdings beschwören die hohen Hereingaben bei dem Freistoß und der Ecke keine Gefahr herauf. Dann deutet sich mal ein Umschaltmoment der Gäste an, der aber wird nicht präzise genug ausgespielt.

Offenbar wollen die Norweger den Gegner einschläfern, so wie das zum Ende der ersten Hälfte bereits einmal gelungen ist. Werden die Spurs darauf nochmals reinfallen?

Die zweite Hälfte beginnt mit viel Ballbesitz der Gäste. Noch immer aber ist nicht zu erkennen, was genau der Norwegische Meister damit vorhat. Alles geht ganz langsam vonstatten.

Jetzt rollt der Ball wieder im Tottenham Hotspur Stadium.

Und bei den Gästen kehrt Villads Nielsen nicht zurück, wird ersetzt durch Brede Moe.

Beide Trainer wechseln zur Pause. Aufseiten der Hausherren bleibt Richarlison in der Kabine. Dafür mischt fortan an Mathys Tel mit, Leihgabe des FC Bayern München.

Nach 45 Minuten führt Tottenham Hotspur in diesen Halbfinalhinspiel gegen den FK Bodö/Glimt mit 2:0. Zu Spielbeginn fackelten die Londoner nicht lange, ergriffen sofort die Initiative und gingen nach nur etwas mehr als einer halben Minute in Führung. In der Folge hatten die Gäste zunächst recht viel Ballbesitz. Doch ohne ihre gesperrten Taktgeber im Mittelfeld bekamen die Norweger nichts auf die Reihe. Ohne großen Aufwand konnten die Hausherren das Geschehen kontrollieren, rissen sich kein Bein aus. Die gelegentlichen Tempoverschärfungen reichten, um weitere Torszenen zu generieren und einen zweiten Treffer zu erzielen. Der Norwegische Meister trat erst eben in der Nachspielzeit erstmals nennenswert in Erscheinung.

Dann bittet Schiedsrichter Jose Maria Sanchez die Akteure zur Pause in die Kabinen.

Tottenham wirkt etwas schläfrig, passt nicht auf. Von rechts bringt Isak Määttä den Ball in die Mitte. Der einlaufende Ole Blomberg schießt direkt mit dem rechten Fuß. Der Ball fliegt aus etwa sieben Metern über die Querlatte. Das ist die beste Offensivszene der Gäste in dieser Partie - und zugleich auch die einzige.

Soeben läuft die reguläre Spielzeit des ersten Durchgangs ab. Zwei Minuten soll es noch obendrauf geben.

Dann scheinen sich beide Mannschaften auf die Pause einrichten zu wollen. Das Tempo geht gerade wieder völlig verloren. Man wartet offensichtlich auf den Pfiff.

Tottenham hat den harmlosen Gegner ohne große Mühe im Griff. Hinten brennt ohnehin nichts an. Im Spiel nach vorn genügen gelegentliche Tempoverschärfungen, um hin und wieder Gefahr heraufzubeschwören. Das nimmt so auf der Tribüne auch Englands Nationaltrainer Thomas Tuchel zur Kenntnis.

Einen kurz abgewehrten Ball nimmt Rodrigo Bentancur ziemlich mittig an der Strafraumgrenze mit dem rechten Vollspann und kugelt mit diesem Geschoss dem Torhüter fast die Schulter aus. Nikita Haikin pariert gut, muss danach aber aufgrund von Schmerzen behandelt werden.

Tooooor! TOTTENHAM HOTSPUR - Bodö/Glimt 2:0. Vom eigenen Torhüter ausgehend, bauen die Gastgeber über rechts einen zügigen und weiträumigen Angriff auf. Pedro Porro spielt den langen Ball nach vorn. Am Sechzehner nimmt James Maddison diesen gut an, lauert in vollem Lauf halbrechts in der Box auf die Lücke und findet mit seinem Rechtsschuss aus etwa elf Metern einen Weg vorbei am gegnerischen Torhüter und zwei von dessen Verteidigern ins linke Eck. Für den Mittelfeldspieler bedeutet das den dritten Saisontreffer im laufenden Wettbewerb.

Vorlage Pedro Antonio Porro Sauceda

Noch immer verzeichnet Bodö insgesamt geringfügig mehr Ballbesitz. Anzufangen weiß der Norwegische Meister damit nach wie vor nichts.

Richarlison stürmt links in den Sechzehner und versucht dann, einen verdeckten Rechtsschuss anzubringen. Dieser gelingt nicht platziert genug. Zudem sieht Nikita Haikin das Ding rechtzeitig und packt sicher zu.

Nun läuft die Partie wieder - mit Hauge. Nach vorn aber spielen die Hausherren. Einen langen Ball legt links in der Box Dominic Solanke für den nachrückenden Destiny Udogie auf. Dessen Torschuss gerät allerdings deutlich zu hoch.

Bodö schnuppert jetzt tatsächlich mal in den Sechzehner hinein. Dort kommt Jens Petter Hauge zu Fall. Über einen Elfmeter brauchen wir hier nicht zu reden. Dennoch muss der ehemalige Frankfurter behandelt werden.

Nahe dem Mittelkreis kommt Sondre Fet gegen Rodrigo Bentancur zu spät, erwischt diesen schmerzhaft. Der Unparteiische richtet eindringliche Worte an den Norweger, lässt die Karte aber noch stecken.

Auf der Gegenseite kümmert sich Pedro Porro um die vierte Ecke der Londoner. Die Hereingabe wird eher unkontrolliert per Kopf verlängert. Zentral an der Strafraumgrenze nimmt Yves Bissouma das Ding volley und jagt den Ball auf den Oberrang.

Nun wird den Gästen ein Freistoß zugesprochen. Der Ball liegt in zentraler Position etwa 28 Meter vom Tor entfernt. Nach der kurzen Ausführung wird die Kugel hoch nach vorn getreten. Guglielmo Vicario kommt aus seinem Tor und fängt das Spielgerät ab, lässt sich da letztlich auch nicht von seinem im Weg stehenden Kapitän Cristian Romero behindern.

Bodö tastet sich an den gegnerischen Sechzehner heran, doch plötzlich geht der Ball verloren. Die Spurs deuten zunächst einen schnellen Umschaltangriff an. Dann jedoch wird die Bremse reingehauen. James Maddison geht es erst einmal um Ballsicherung.

Dann raffen sich die Hausherren wieder ein wenig auf. Yves Bissouma macht sich um Abschlusshandlungen verdient. Gefährlich ist das alles nicht.

Tottenham scheint mit der Führung zufrieden zu sein. Und Bodö ist froh, dass es bislang nur einen Gegentreffer setzte. Phasenweise sehen beide Seiten keinen Grund, sonderlich viel zu unternehmen.

Derzeit passt sich Tottenham der Gangart des Gegners an. Mitunter ist hier keiner an irgendeiner Form von Tempo interessiert. Man könnte fast zu dem Schluss kommen, das Tor hätte dem Spiel nicht gutgetan.

An Ballbesitzphasen mangelt es den Gästen allerdings nicht. Doch dabei wirken die Skandinavier sehr zaghaft, trauen sich kaum über die Mittellinie. Die richtige Idee für einen nennenswerten Angriff gibt es nicht.

Dann segelt ein langer Ball in den Strafraum. James Maddison muss die Kugel aus der Luft nehmen, bekommt so nicht die vollständige Kontrolle und verfehlt aus etwa sieben Metern das Tor.

Der Norwegische Meister wurde also kalt erwischt. Der Sekundenzeiger hatte noch nicht einmal eine Runde gedreht. Auch in der Folge können die Gäste selbst nichts auf die Beine stellen. Alleinig Tottenham gibt den Ton an.

Tooooor! TOTTENHAM HOTSPUR - Bodö/Glimt 1:0. Vom Anpfiff weg wollen die Hausherren zeigen, wer hier Herr im Hause ist. Die Spurs legen den Vorwärtsgang ein und sorgen gleich für Flanken. Yves Bissouma setzt auf dem rechten Flügel seinen Körper gut gegen den viel kleineren Ole Blomberg ein, behauptet den Ball. Somit können die Londoner gleich die nächste Hereingabe anbringen. Den hohen Ball legt Richarlison per Kopf in den Torraum ab. Auf Höhe des rechten Pfostens taucht Brennan Johnson frei auf und schädelt die Kugel aus kurzer Distanz in die Maschen. Mit seinem vierten Treffer schwingt sich Johnson zum allein besten Schützen der Spurs in dieser Europa-League-Saison auf.

Vorlage Richarlison de Andrade

Soeben ertönt im Tottenham Hotspur Stadium der Anpfiff. Erstmals treffen diese beiden Klubs in einem Pflichtspiel aufeinander. Die Gäste stoßen an.

Kurz vor dem Anstoß schauen wir auf das Schiedsrichtergespann. Mit der Spielleitung wurde Jose Maria Sanchez betraut. Der spanische FIFA-Referee baut auf die Unterstützung zahlreicher Landsleute, als da wären die Assistenten Raul Cabanero und Inigo Prieto. Als Vierter Offizieller fungiert Alejandro Hernandez. Und die Herren vor den Monitoren kommen ebenfalls von der Iberischen Halbinsel, das sind Carlos del Cerro Grande und Cesar Soto Grado.

Viel besser lief es auf europäischem Parkett. Die Ligaphase schloss Tottenham als Vierter ab, hatte sich lediglich bei Galatasaray eine Niederlage eingefangen (2:3). In die K.o.-Phase startete man zwar auch mit einer Pleite - einem 0:1 bei AZ Alkmaar -, das aber korrigierten die Spurs zu Hause (3:1) und setzten sich danach im Viertelfinale knapp gegen die Eintracht durch (1:1 dabei, 1:0 in Frankfurt).

Tottenham fing sich zuletzt zwei Niederlagen gegen Nottingham (1:2) und Liverpool (1:5) ein. Der letzte Sieg stammt vom Viertelfinalrückspiel in der Europa League bei Eintracht Frankfurt (1:0). Bei den Londonern liegt das ganze Augenmerk auf dem europäischen Wettbewerb, denn in der Premier League steht man als Sechzehnter noch hinter Manchester United. Und das will in dieser Saison etwas heißen. Die Spurs haben trotz dieser desolaten Leistungen in der heimischen Liga einzig keine Abstiegssorgen, weil drei Klubs im englischen Fußball-Oberhaus deutlich abfallen und das Absteigertrio bilden werden.

Somit erreichte Bodö erstmals überhaupt das Halbfinale eines europäischen Wettbewerbs. Und nun möchte man auch noch der erste norwegische Verein werden, der in ein Europapokalfinale einzieht. Dagegen steht Tottenham bereits zum neunten Mal in einer europäischen Vorschlussrunde. Fünfmal überstanden die Engländer diese und haben als Europapokalsieger der Pokalsieger 1963 sowie UEFA-Cup-Sieger 1972 und 1984 schon drei internationale Titel errungen.

Noch ist die Saison jung in Norwegen. Erst vier Spieltage sind absolviert. Und schon steht Bodö/Glimt wieder ungeschlagen an der Spitze. Wettbewerbsübergreifend ist man derzeit acht Pflichtspiele unbezwungen (sieben Siege). Die letzte Niederlage setzte es im März bei Olympiakos Piräus (1:2). Darüber hinaus kam der Norwegische Meister in der Europa League als Neunter durch die Ligaphase, verpasste haarscharf den direkten Einzug ins Achtelfinale. In der dadurch nötigen Playoff-Runde schaltete man Twente Enschede aus, behauptete sich danach gegen Olympiakos und zuletzt im Viertelfinale gegen Lazio Rom.

Aufseiten der Gäste gibt es nach dem 3:0-Heimsieg vor vier Tagen gegen KFUM Oslo fünf Veränderungen. Odin Björtuft (Bank), Daniel Bassi (nicht für Europa League gemeldet), Patrick Berg, Haakon Evjen (beide Gelbsperre) und Andreas Helmersen (Gelb-Rot-Sperre) sind nicht in der Anfangsformation zu finden. Dafür beordert Kjetil Knutsen heute Villads Nielsen, Sondre Fet, Kasper Högh, Ole Blomberg und Jens Hauge von Beginn an auf den Platz. Mit Berg und Evjen fehlen den Norwegern die zentralen Figuren im Mittelfeld. Dass diese beiden zugleich ausfallen, schmerzt ungemein und bedeutet einen herben Verlust.

Für den FK Bodö/Glimt stehen anfangs folgende elf Akteure auf dem Rasen: Haikin - Sjövold, Nielsen, Gundersen, Björkan - Hauge, Fet, Saltnes - Määttä, Högh, Blomberg.

Im Vergleich zur 1:5-Niederlage am Sonntag in Liverpool nimmt Ange Postecoglou sechs Wechsel vor. Anstelle von Kevin Danso, Archie Gray, Djed Spence, Ben Davies, Mathys Tel (alle Bank) und Lucas Bergvall (nicht im Kader) rücken Cristian Romero, Pedro Porro, Micky van de Ven, Yves Bissouma, Rodrigo Bentancur und Richarlison in Tottenhams Startelf. Timo Werner fehlt im Kader, wurde nicht für die Europa League gemeldet.

Zu Beginn der Berichterstattung gilt unser Interesse den personellen Angelegenheiten des Abends und dabei zunächst den beiderseitigen Mannschaftsaufstellungen, beginnend mit den Spurs: Vicario - Porro, Romero, van de Ven, Udogie - Bissouma, Bentancur, Maddison - Johnson, Solanke, Richarlison.

Herzlich willkommen zum Halbfinal-Hinspiel der Europa League zwischen Tottenham Hotspur und dem FK Bodö/Glimt.