SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Schweden - Schweiz. Fußball WM Achtelfinale.

Krestovsky StadiumZuschauer64.042.

Schweden 1

  • E Forsberg (66. minute)

Schweiz 0

  • M Lang (s/o 94. minute)

Live-Kommentar

Damit verabschiede ich mich aus St. Petersburg und bedanke mich bei Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit. Zu Ende ist der Fußballtag aber natürlich noch nicht. Um 20 Uhr wartet noch das letzte Achtelfinale. Kolumbien trifft auf England und auch diese Partie können Sie selbstverständlich bei uns im Liveticker verfolgen. Bis dahin wünsche ich Ihnen noch einen schönen Abend. Bis bald. 

Der Gegner der Schweden wird heute Abend noch bestimmt. Im Viertelfinale am Samstag wartet dann entweder Kolumbien oder England. 

Auf der anderen Seite geht der Traum für Schweden weiter! Kampf, Leidenschaft und Ordnung in der Defensive haben sie in die nächste Runde gebracht und lassen sie jetzt vollkommen zurecht mit ihren eigenen Fans feiern. Die Erleichterung ist fast allen ins Gesicht geschrieben. 

Die Schweizer werden sich vorwerfen müssen, dass sie nicht genügend getan haben und zu lange nur mitgespielt haben. Gefährlich wurden sie erst, als sie in Rückstand geraten sind und aggressiv nach vorne spielen mussten. Hätten sie das bereits im ersten Durchgang getan, würde es jetzt vielleicht anders aussehen. Doch Mutmaßungen bringen ihnen im Moment auch nichts, denn die Realität ist, dass der Traum vom Weiterkommen vorbei ist. 

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Sommer verhindert das 0:2 aber nicht das Ausscheiden. Nach dem Freistoß ist Schluss und Schweden zieht in die nächste Runde ein! 

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Die ursprüngliche Nachspielzeit von drei Minuten ist lange abgelaufen und die Schweden stellen sich nur noch mit drei Leuten zum Freistoß. Danach wird Schluss sein. 

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Michael Lang sieht für die Notbremse folgerichtig die Rote Karte. 

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Das war's! Schweden wird hier weiterkommen! Die Skandinavier starten einen starken Konterangriff und Olsson läuft frei auf das Tor von Yann Sommer zu. Michael Lang sprintet hinterher, kann ihn aber nur noch an der Grenze zum Strafraum festhalten. Olsson fällt und Schiedsrichter Skomina entscheidet auf Elfmeter. 

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Schweden nimmt nochmal Zeit von der Uhr. Für Marcus Berg kommt Isaac Thelin auf den Platz. 

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Olsen! Immer wieder Olsen! Jetzt kommt endlich mal eine Flanke von Rodriguez wie sie eigentlich soll. Ziel der Hereingabe ist Seferovic, der auch in guter Position zum Kopfball kommt. Doch Schwedens Keeper scheint heute unüberwindbar und begräbt das Leder unter seinem Körper. 

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Drei Minuten gibt es oben drauf. 180 Sekunden für die Schweiz, um dieses bittere Ausscheiden zu verhindern. 

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Linksverteidiger und Ex-Wolfsburger Rodriguez ist jetzt einer der treibenden Kräfte in der Offensive. Noch konnte er aber keine seiner gefährlichen Flanken bringen. 

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Die Fans auf den Rängen mit gelben Trikots feiern bereits. Ob das nicht vielleicht zu früh ist? Die Schweizer werden jedenfalls nicht aufgeben und jede Sekunde nutzen wollen. 

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Immer wieder Eckball für die Schweiz. Doch es bringt ihnen nichts, weil sie nicht wirklich für Gefahr sorgen. Entweder köpft ein schwedischer Verteidiger das Leder aus dem Strafraum oder Olsen macht ihnen einen Strich durch die Rechnung. Langsam rennt den Schweizern die Zeit davon. 

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Würde Schweden hier nicht führen, wäre der Verlust von Forsberg noch bitterer als ohnehin schon. Wir können nur hoffen, dass es nichts Ernstes ist. Aus Sicht der Schweden gilt es nun, ohne ihren kreativen Kopf das Ergebnis über die Zeit zu bringen. 

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... und Martin Olsson ersetzt den angeschlagenen Torschützen Emil Forsberg. 

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Nach dem Doppelwechsel bei den Schweizern bringen auch die Schweden neue Kräfte. Für Mikael Lustig kommt Emil Krafth ...

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Die Zeit läuft weiter gegen die Schweiz und Robin Olsen wird langsam aber sicher zum Albtraum aller Schweizer. Der Keeper der Schweden hat sich noch keinen Patzer geleistet und strahlt enorme Sicherheit im Strafraum aus. 

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Embolo setzt gleich einen kleinen Akzent. Der Schalker setzt sich zunächst stark gegen Lustig durch, kann dann aber seine eigenen Beine nicht koordinieren und verliert den Ball.

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Die Schlussphase läuft! 15 Minuten bleibt der Schweiz noch, um zurück in die Partie zu kommen. Schweden verteidigt derzeit gut, aber es ist nur ein Tor - und was haben wir bei dieser WM nicht schon für kuriose Schlussminuten gesehen. 

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... und der ehemalige Frankfurter Haris Seferovic kommt für den schwachen Blerim Dzemaili in die Partie. 

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Die Schweiz reagiert und wechselt gleich doppelt. Für den zufriedenstellenden Steven Zuber kommt Bundesliga-Stürmer Breel Embolo ...

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Eins ist sicher: In den letzten 20 Minuten werden wir jetzt ein anderes Spiel sehen. Es reicht den Schweizern nun eben nicht mehr, einfach das Spiel zu kontrollieren und mit viel Ballbesitz die Schweden vom eigenen Kasten fernzuhalten. Sie müssen jetzt in die Offensive gehen, um den Traum vom Weiterkommen am Leben zu halten. Damit öffnen sie aber natürlich auch Räume für Konter. Wir freuen uns auf eine hoffentlich spektakuläre Schlussphase. 

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Granit Xhaka sieht nach einem Foul im Mittelfeld die Gelbe Karte. Im Gegensatz zu seinem Nebenmann Behrami dürfte er aber in einem Viertelfinale mitspielen. 

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Tooooor! SCHWEDEN - Schweiz 1:0! Ist das bitter für die Schweizer! Aus dem Nichts heraus tauchen die Schweden vor dem Strafraum der Schweizer auf. Ola Toivonen legt auf Forsberg ab, der sich das Leder zentral vor dem Strafraum zurecht legt und abzieht. Der Schuss ist eigentlich nicht gefährlich, doch Akanji fälscht das Leder ganz ungünstig ab und lenkt den Ball damit unhaltbar für Sommer ins Netz und damit zur Führung der Schweden. 

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Vorlage Ola Toivonen

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20 Minuten nach Beginn der zweiten Halbzeit ist ein wenig die Luft raus. Vielleicht können die schwedischen Fans auf den Rängen für ein wenig Feuer sorgen, um die eigenen Spieler wieder anzutreiben und der Partie wieder ihre intensive Würze zu geben. 

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Oscar Hiljemark macht sich auf den Weg zum intensiven Aufwärmen. Er könnte Ekdal ersetzen, der nicht mehr ganz rund läuft. 

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Valon Behrami holt sich die Gelbe Karte ab. Damit wäre auch der Kapitän der Schweizer im Falle eines Weiterkommens gesperrt. Das ist bitter, darf sie aber nicht beunruhigen, denn erst einmal müssen sie hier gewinnen. 

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Jetzt vielleicht mal. Rodriguez wechselt stark die Seite und spielt auf Shaqiri. Der zieht von rechts in den Strafraum und hat das Auge für Xhaka, der frei zum Schuss kommen könnte. Im letzten Moment kommt aber Toivonen angerauscht und blockt den Schuss ab. Das hätte gefährlich werden können. 

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Langsam öffnet sich das Fenster für die ersten personellen Veränderungen. Wer könnte gehen? Auf Seiten der Schweizer wäre Dzemali ein möglicher Kandidat für eine Auswechslung. Bei den Schweden könnte ein Wechsel von Svensson Sinn machen. Kein Abschluss und lediglich 20 Ballkontakte sind zu wenig für einen zentralen Mittelfeldmann. 

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Die ersten zehn Minuten des zweiten Durchgangs sind gespielt und noch warten wir auf das erste große Highlight. Die Mannschaften tasten sich ab und es spielt sich viel im Mittelfeld ab. Nach vorne geht gerade nur ganz wenig. 

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Im Moment gibt es einen Eckball nach dem anderen. Die Schweden können sich zwar nicht befreien, doch die Schweizer nutzen ihre zahlreichen Gelegenheiten nicht. 

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Rodriguez trägt das Leder mal über die linke Seite in den Strafraum. Wie schon in der gesamten Partie sind seine Hereingaben aber zu ungenau und Lindelöf blockt seinen Passversuch einfach ab. Zumindest gibt es einen Eckball für die Schweizer. 

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Wer setzt das erste Ausrufezeichen der Partie? Emil Forsberg setzt sich zumindest im Mittelfeld stark gegen zwei Gegenspieler durch und leitet eine vielversprechende Aktion ein. Wie so oft fehlt es aber an letzten Präzision und der Angriff verläuft im Nichts. 

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Beide Teams sind übrigens unverändert aus der Kabine gekommen. Keine Wechsel auf beiden Seiten.

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Weiter geht es mit den zweiten 45 Minuten! 

Die Spieler sind zurück auf dem Rasen. Schauen wir mal, ob wir bereits jetzt neue Kräfte erkennen können. 

Die Trainer werden ihre Mannschaften für den zweiten Durchgang neu einstellen und möglicherweise schon zum Wiederanpfiff neue Kräfte bringen. Sicher ist aber, dass die Teams etwas mehr zeigen müssen, wenn sie sich innerhalb der regulären Spielzeit durchsetzen wollen. 

Halbzeit in St. Petersburg. Wirklich viel Positives können wir aus den ersten 45 Minuten nicht mitnehmen. Oft fehlt es auf beiden Seiten an der Lockerheit. Besonders im Angriff hat es über weite Strecken an Akzenten gefehlt, die zu klaren Torchancen führen könnten. Auf Seiten der Schweizer ist lediglich Steven Zuber hervorzuheben, der die bislang beste Chance der Partie eingeleitet hat und auch sonst auf seinem linken Flügel zu überzeugen wusste. Bei den Schweden sticht kein besonderer Mann heraus. Marcus Berg hatte zwar ein paar Chancen, hat diese aber leichtfertig vergeben. Von Leipzigs Emil Forsberg kommt noch zu wenig und auch sonst ist viel Luft nach oben. 

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Jetzt ist Schluss. Torlos geht es in die Pause. 

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Eine Minute gibt es an Nachspielzeit oben drauf. 

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Beide Teams freuen sich nach den letzten Minuten wahrscheinlich auf die Halbzeitpause, um einfach mal durchzuatmen. Es fehlt an Konzentration, Präzision und häufig auch an Ideen. 

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Was macht denn Ekdal da? Diesen Ball kann man eigentlich gar nicht drüber schießen. Der Schwede kommt nach einer Hereingabe von der rechten Seite am langen Pfosten frei zum Abschluss, schießt unbedrängt und vollkommen ohne Not aber weit drüber. Auf beiden Seiten ist gerade der Wurm drin. 

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Da wäre Dzemali beinahe zum Mann der Halbzeit geworden. Vor zwei Minuten vergibt er die Chance zur Führung und jetzt lenkt er beinahe einen Freistoß von Forsberg ins eigene Tor. Der Leipziger will den Ball über die Mauer schießen, trifft aber Dzemali. Sommer kann in dieser Situation nur beten, dass das Leder nicht ins Netz einschlägt. Die Schweizer haben Glück und der Ball fliegt knapp vorbei. 

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Das muss das 1:0 sein! Zuber legt von links stark in den Rückraum in den Lauf von Dzemali, der perfekt anläuft und mit voller Kraft abziehen kann. Offenbar hat der Schweizer aber zu viel Zeit und verzieht den Schuss maßlos über den Querbalken. Da war viel mehr drin. 

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Eckball für die Schweiz. Wieder tritt Rodriguez an und bringt das Leder weit in den Strafraum. Die Schweden köpfen raus, im Rückraum wartet aber Shaqiri, der eine Schussbahn sucht. Die Verteidiger sind aber schnell beim flinken Flügelmann und unterbinden jegliche Schussbemühungen. 

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Xhaka beweist, dass sein Selbstbewusstsein nach der Gruppenphase enorm groß ist. Aus über 30 Metern zieht er einfach mal ab. Der Versuch fliegt zwar über die Latte, für die enorme Entfernung war es aber ein guter Versuch und es ist ein Zeichen an seine Kollegen, ruhig mal etwas mutiger zu spielen. 

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Rodriguez ist der Mann für diese Situationen und probiert eine interessante Variante. Angeschnitten und flach will er das Leder in den Lauf seiner Angreifer legen, seine Teamkollegen haben aber offenbar mit etwas anderem gerechnet und so landet die Kugel ohne Probleme in den Armen von Keeper Olsen. 

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Mikael Lustig holt sich nach einem Foul die erste Gelbe Karte der Partie ab. Damit wäre der Schwede in einem möglichen Viertelfinale gesperrt. Die Schweiz bekommt einen Freistoß im linken Halbfeld zugesprochen.

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Sommer! Der Schweizer Keeper macht sich ganz lang und pariert einen Direktabschluss von Berg, der versucht, das Leder ins Lage Eck zu schießen. Stark reagiert, denn die Sicht des Gladbachers war teilweise verdeckt.

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Der Schweizer Trainer Petkovic läuft an der Seitenlinie auf und ab und gibt Anweisungen für seine Spieler. Mittlerweilse sind sie ganz gut im System, vor Selbstbewusstsein strotzen sie aber noch lange nicht. 

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Es fehlt auf beiden Seiten an der Präzision. Claesson probiert, seinen Teamkollegen auf der anderen Seite des Platzes in Szene zu setzen. Der Querpass ist aber zu lang und landet traurig und alleine im Seitenaus. 

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Immer wenn es einen ruhenden Ball für Schweden gibt, wird es gefährlich. Dieses Mal ist es ein Freistoß von links, der in den Strafraum getreten wird. Dort wartet wie gewohnt der große Stürmer Berg. Dessen Kopfball segelt aber über das Tor hinaus. 

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An der Seitenlinie trotten bereits die ersten Reservespieler zum Aufwärmen. Ein Wechsel so früh in der Partie ist nicht zu erwarten, doch die Trainer wollen möglicherweise auf Verletzungen vorbereitet sein. 

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Langsam kommt auch die Offensive der Schweizer in Gang. Zwar fehlt es noch an der zwingenden Aktion, die für Gefahr sorgt, doch mittlerweile sind die Ansätze klar erkennbar. Immer wieder probieren sie über hohe Bälle oder über die Flügel in den Strafraum der Schweden zu gelangen.

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Eine Viertelstunde ist gespielt und die Schweiz scheint ihre Ordnung gefunden zu haben. Das Powerplay der Schweden ist vorbei und die Zuordnung in der Defensive der Schweizer stimmt. In dieser Phase dominieren viele Pässe im Mittelfeld das Geschehen. 

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Auch wenn die Schweden bislang die besseren Möglichkeiten hatten, hat die Schweiz mehr Ballbesitz. 65 Prozent sind es derzeit und auch 63 Prozent gewonnene Zweikämpfe sehen auf dem Statistikblatt nicht schlecht aus. Trotzdem mangelt es noch an Torchancen. 

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Anders als erwartet sind die Skandinavier hier in den Anfangsminuten die treibende Kraft. Der Schweiz fehlt es noch an der nötigen Konzentration und Ordnung. Das haben wir aber bereits in den vorherigen Spielen gesehen. Auch gegen Brasilien sahen sie anfangs unsicher aus, haben sich dann im Laufe der Partie aber besser aufgestellt. Mal schauen, wie lange es heute dauert. 

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Direkt die nächste Möglichkeit für Schweden. Zunächst wird der Abschluss von Berg abgeblockt, der Ball landet aber genau vor den Füßen von Ekdal. Der Mittelfeldmann zieht direkt ab und verfehlt den Kasten nur um wenige Meter. Die Schweden machen ordentlich Druck in den Anfangsphase. 

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Meine Güte! Das war eine Riesenmöglichkeit für Berg. Der Stürmer der Schweden läuft komplett frei in den Strafraum, schließt dann aber viel zu überhastet ab und befördert die Kugel in den Oberrang des Stadions. Da wäre viel mehr drin gewesen. 

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Jetzt hätte es mal schnell gehen müssen. Zuber verliert auf dem linken Flügen das Leder und die Schweden hätten eine Überzahlsituation kreieren können, wenn es etwas schneller gegangen wäre. Lustig entscheidet sich aber für den Querpass und nimmt damit jegliches Tempo aus dem möglichen Konter.

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Ausverkauft ist das Stadion übrigens nicht. Schätzungsweise etwas weniger als die Hälfte der Fans im Stadion kommt aber aus Schweden. Eine wirklich tolle Stimmung. 

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Erster kleiner Wackler in der Schweizer Defensive. Die Schweden bringen einen Freistoß von der rechten Seite in den Strafraum, wo Augstuinsson quasi allein gelassen zum Kopfball kommt. Der Außenverteidiger bekommt aber keinen Druck hinter den Ball und sorgt somit nicht für Gefahr. 

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Der Ball rollt! 

Die Spieler betreten den Rasen und in wenigen Augenblicken werden die Nationalhymnen gespielt. Schon jetzt verwandeln die schwedischen Anhänger das Stadion zu einer wahren Festhalle. 

Damit ist alles angerichtet. Die Mannschaften machen sich noch warm und treffen die letzten Vorbereitungen. Bald rollt hier aber schon der Ball und sicher ist nur eins: wir werden einen Sieger sehen. Ob nach 90 Minuten, 120 Minuten oder sogar nach dem Elfmeterschießen werden wir im Laufe des Nachmittags erfahren. Wir freuen uns auf jeden Fall auf eine spannende Partie! 

Die Spielstätte ist das Krestowski Stadion in St. Petersburg. Das Stadion von Zenit St. Petersburg bietet Platz für etwa 64.000 Zuschauer und ist außerdem Austragungsort eines Halbfinals und des Spiels um Platz 3. 

Geleitet wird die Partie von Schiedsrichter Damir Skomina. Der Slowene hat bei dieser WM bereits drei Spiele gepfiffen und dabei fünf Gelbe und eine Rote Karte verteilt. 

Die Schweiz auf der anderen Seite beginnt im 4-5-1. Kapitän Valon Behrami und Granit Xhaka agieren als Abräumer vor der Abwehrkette und Josip Drmic startet als einzige Sturmspitze: Sommer - Lang, Djourou, Akanji, Rodriguez - Shaqiri, Behrami, Dzemali, Xhaka, Zuber - Drmic.

In einer halben Stunde geht es los. Genug Zeit, um einen Blick auf die Aufstellungen zu werfen. Die Schweden treten in einem klassischen 4-4-2-System auf: Olsen - Lustig, Lindelöf, Granquist, Augustinsson - Claesson, Svensson, Ekdal, Forsberg - Berg, Toivonen. 

Trotz der positiven Vorzeichen geht die Schweiz als Favorit an den Start. Trainer und Taktiker Vladimir Petkovic hat die Mannschaft mittlerweile auf den 6. Platz der Weltrangliste geführt und ist auf jeden Gegner optimal vorbereitet. Es wird interessant sein zu beobachten, wie die Schweizer auf die wahrscheinlich sehr defensiven Schweden reagieren werden. 

Schweden darf sich außerdem auf einen enormen Rückhalt der eigenen Fans freuen. Von der schwedischen Hauptstadt Stockholm dauert ein Flug keine 90 Minuten nach St. Petersburg. Damit haben die Fans aus der Heimat eine kürzere Anreise zum Spiel, als die Nationalmannschaft selbst. Abwehrspiele Mikael Lustig hofft deswegen auf ein "gelbes Meer" auf den Tribünen. 

Hier wartet nun die Schweiz, die ungeschlagen durch die Gruppe E marschiert ist und sich lediglich hinter Brasilien platzieren musste. "Wir sind immer noch hungrig. Mit etwas Glück und unserer verdammten Stärke ist das Ziel, dass wir das nächste Spiel gewinnen, und das danach auch", meint Albin Ekdal vom Hamburger SV. 

Doch wie wir in den letzten Wochen gemerkt haben, fühlt sich Schweden in dieser Rolle durchaus wohl. Zwar verloren die Schweden ihr Duell gegen das hochfavorisierte DFB-Team, doch die starke Defensive der Skandinavier machte den Deutschen über die gesamte Spielzeit große Probleme. Im letzten Gruppenspiel gegen Mexiko feierte das Team von Trainer Janne Andersson sogar einen klaren 3:0-Erfolg und löste damit das Ticket für das Achtelfinale. 

Das vorletzte Achtelfinale ist durchaus für viele überraschend. Viele Fans und Experten haben an dieser Stelle das Achtelfinale zwischen Deutschland und der Schweiz erwartet. Stattdessen haben die überraschenden Gruppensieger aus Schweden die Möglichkeit, das Fußballwunder weiterleben zu lassen - auch wenn sie gegen die Schweiz eher die Außenseiterrolle einnehmen. 

Das erste große Aufeinandertreffen zwischen Schweden und der Schweiz steht an. Zwar haben die Nationen bereits 28-mal gegeneinander gespielt, doch noch nie haben sie sich bei einer Welt- oder Europameisterschaft getroffen. Wer heute die Nase vorne hat, lässt sich zumindest aus den direkten Duellen nicht erahnen, denn das letzte liegt bereits über 16 Jahre zurück. Damals trennten sich die Mannschaften mit 1:1 unentschieden. 

Hallo und herzlich willkommen beim Liveticker zum Achtelfinalspiel zwischen Schweden und der Schweiz bei der WM 2018 in Russland.