Live-Kommentar

Und damit beenden wir die Berichterstattung aus dem Prinzenpark und danken für das Interesse an diesem Ticker. Einen guten Start in die neue Woche und bis bald.

Weiter gehts in der Ligue 1 schon aktuell mit den Nachmittagsspielen. Unter anderem muss Monaco bei Racing Straßburg antreten. Wir sind mit einem Liveticker dabei. Abends hat Marseille noch den FC Nantes zu Gast. 

Paris hat aber natürlich weiterhin zehn Punkte Vorsprung vor Stade Brest in der Tabelle und Reims darf sich noch Hoffnungen aufs internationale Geschäft machen. Mit so einer Leistung ist das auch berechtigt. Sie sind Neunter und haben die oberen Plätze fest im Blick.

Das war am Ende viel zu wenig aus Sicht der Hausherren, die sich damit von Stade Brest nich komplett absetzen können, aber mal ehrlich, wer zweifelt an der Meisterschaft von Paris? Klar ist nur, dass Stade Reims ihnen heute gehörig auf den Leim gegangen ist. Vor allem im zweiten Abschnitt. Beherztes Verteidigen, immer wieder Nadelstiche setzen und am Ende muss natürlich eine gewisse Prise Glück dabei sein. Luis Enrique ließ seine Megastars lange draußen, am Ende konnten Mbappe, Dembele und Co. nicht mehr einen Unterschied ausmachen.

Willy Delajod pfeift die Partie ab. Stade Reims erobert ein 2:2 bei Paris St. Germain und feiert den Punktgewinn.

Mbappe wird immer wieder gesucht, er vertändelt allerdings einen Ball nach dem anderen gerade. So wird das nichts.

Nur drei Minuten Nachspielzeit. Das spielt Reims natürlich in die Karten.

Dembele auf Mbappe, der vom Strafraumrand abzieht, allerdings zu zentral. Den Schuss kann Diouf so sicher halten.

Muss sich Luis Enrique vorwerfen lassen, den Topstars zu wenig Zeit gegeben zu haben? Das Remis ist zwar keine Blamage, allerdings wirft diese taktische Entscheidung natürlich Fragen auf, auch wenn klar ist, dass sie mal wieder Meister werden.

Jetzt mal eine gute Kombination. Am Ende hat Hakimi auf rechts extrem viel Platz, doch seine Flanke ist nicht brauchbar. Immerhin gibt es eine Ecke, die dann aber auch versandet.

Nicht mehr lange zu spielen. Alles spricht für ein Remis. Oder gibt es noch den Lucky Punch?

Da war die Chance für Kylian Mbappe, der auf links bedient wird. Doch dessen Schlenzer fliegt ein paar Zentimeter am Kasten vorbei.

Und für Ito kommt Ex-Schalker Stambouli aufs Feld.

Reda Khadra, in Dortmund ausgebildeter Deutscher, kommt für den angeschlagenen Teddy Teuma.

Lee Kang-In leistet sich gerade einige Fehler im letzten Drittel. Mbappe und Dembele waren gefühlt noch gar nicht am Ball.

Die Pariser Offensive sucht nach der entscheidenden Lücke. Aktuell aber fehlt es an vielem, vor allem an Präzision.

Ito foult Zaire-Emery und sieht für das klare Vergehen auch noch Gelb.

Die Gäste scheinen hier nicht nur aufs Remis gehen zu wollen. Denn hier ist noch alles möglich, so deutlich darf man werden. Mal schauen, ob wir hier noch einen entscheidenden Treffer sehen werden.

Und Dembele ersetzt zudem Carlos Soler.

Da ist der Retter in der Not?! Mbappe kommt rein, Torschütze Ramos geht dafür runter.

Bei Reims gibt es die nächsten Wechsel. Richardson ersetzt Atangana im Mittelfeld.

Und Nuno Mendes ersetzt Aushilfskapitän Danilo Pereira.

Für Barcola ist Feierabend. Kolo Muani kommt nun rein.

Hakimi vergibt eine gute Möglichkeit zum Konterangrff. Man merkt ihm an, dass er hier noch etwas reißen möchte. Teilweise ist er aber der einzige Spieler, der noch vollen Esprit versprüht.

Barcola bleibt mal wieder hängen. Ziemlich sicher, dass er gleich rausgebracht wird.

Mit Mbappe und Kolo Muani machen sich nun zwei Topstars warm. Ein Wahnsinn, dass Mbappe immer noch draußen sitzt.

Beste Chance für Paris im zweiten Durchgang. Sie spielen sich die Verteidigungsreihe schön zurecht. Lee Kang-In will mit seinem starken linken Fuß schießen, da sind aber zu viele Beine im Weg, also dann mit rechts. Diouf kann die Hände gerade noch so hochrecken und nach vorne abklatschen lassen. Soler will abstauben, wird aber blockiert.

Navas hat einen Schuss von Daramy erst im Nachfassen. Es bleibt dabei: Reims macht einen richtigen Job, geht auch in diesem Spiel den spielfreudigen Parisern ziemlich auf die Nerven.

Erster Wechsel: Akieme kommt für den Gelb-Rot gefährdeten De Smet.

Reims macht bislang einen guten Job im zweiten Durchgang, hält die Hausherren weit vom eigenen Tor fern und erarbeitet sich nach langer Zeit mal wieder einen Eckball. Der Ball kommt auf Ito, der in die Mitte legt. Agbadou steht völlig blank, drückt den Ball aus fünf Metern aber noch über das Tor.

Reims-Coach Will Still sieht Gelb - wahrscheinlich für zu heftiges Meckern am Seitenrand. Gleichzeitig macht sich mit Nuno Mendes der erste Spieler von Paris am Seitenrand warm.

Hakimi sieht für ein grobes Foulspiel gegen Abdelhamid Gelb. Da ging er viel zu aggressiv in den Zweikampf.

Mit der Brechstange gehts bei den Gastgebern nicht. Sie kombinieren sich lieber nach vorne in den Strafraum. Zaire-Emery legt auf Barcola ab, der überhastet abschließt. Der Ball fliegt weit am Tor vorbei.

Teuma tunnelt Ugarte und leitet damit einen möglichen Konter ein, allerdings rutscht Ito beim nächsten Pass aus und haut den Ball so ins Seitenaus.

Ehrlicherweise ist von Barcola, aber auch Zaire-Emery, im ersten Abschnitt gar nichts zu sehen gewesen. Sie wären beispielsweise zwei Wechselkandidaten für Mbappe und Dembele. 

Erste Möglichkeit nach wenigen Sekunden. Barcola setzt sich auf links schön durch, spielt eine flache Flanke in die Mitte, die Ramos nicht erreichen kann, aber tückisch aufs Tor kommt. Diouf ist schon geschlagen, doch der Ball kullert rechts am Tor vorbei.

Die Mannschaften sind zurück. Erst einmal ohne Wechsel geht es weiter.

Zwei individuelle Fehler machen Reims glücklich. Erst der Blackout von Hakimi, dann am Ende das schläfrige Verhalten von Beraldo. So konnte der Gast zwei Tore im ersten Durchgang erzielen, musste aber auch schon zwei verdientermaßen schlucken. Paris machte zwischendurch extrem Druck, verdiente sich die Führung, um sich selbst wieder zu schaden. Luis Enrique wird höchstwahrscheinlich auf noch mehr Offensive gehen, auch wenn die Probleme in der Defensive liegen. So ein Spiel darf PSG nicht verlieren, das sollte allen klar sein. Also haben wir genug Spannung im zweiten Durchgang. Sehr schön.

Mit einem 2:2 geht es in die Kabinen. Willy Delajod beendet den ersten Durchgang.

Es gibt drei Minuten Nachspielzeit. Paris will jetzt noch irgendwie schnell die erneute Führung besorgen.

Tooor! Paris - REIMS 2:2. Nicht zu glauben, der zweite Treffer der Gäste. Diakite sticht. Agbadou spielt vom Mittelkreis einfach mal einen flachen Pass in die Spitze. Beraldo pennt und eröffnet so Diakite die Möglichkeit, aufs Tor schießen zu können. Seinen Flachschuss kann Navas nicht parieren und die Gäste sind zurück im Spiel.

Vorlage Emmanuel Elysee Djedje Agbadou Badobre

Ugarte senst Agbadou um, verletzt sich dabei selbst. Er scheint etwas unglücklich auf seiner Hüfte gelandet zu sein. Und als Pointe gibts dann noch Gelb für den Südamerikaner.

Hakimi kommt mit seinem Freistoß nicht über die Mauer hinweg. Diakite klärt per Kopf.

De Smet kann Hakimi nur mit einem Foulspiel von den Beinen holen. Dafür sieht er Gelb - die erste der Partie.

Teuma mit einem Schuss aus der zweiten Reihe. Die Kugel geht knapp rechts am Tor vorbei. Die Gäste werden wieder aktiver.

Danilo Pereira rettet in allerletzter Sekunde vor Diakite, der nach einem Pass von Munetsi plötzlich frei vor Navas aufgetaucht ist. Da konnte sich Reims mal gut bis in den Strafraum vorarbeiten. Auch wenn er bei seiner Klärungsaktion deutlich mit der Hand am Ball war, gibt es keinen Pfiff. Richtige Entscheidung.

Konterversuche der Gäste enden meist in Nähe des Mittelkreises. Munetsi und Teuma sind bisweilen ziemlich gut abgemeldet. Pereira und Beraldo machen ihre Sache als Not-Innenverteidigung ziemlich gut bislang.

Paris hat Tempo und Druck nun ein Stück runtergefahren und gewährt Reims wieder mehr Platz und Spielraum. Dadurch haben wir auch gerade weniger Tormöglichkeiten zu vermelden.

Ramos nutzt bislang seine Chance und könnte damit klar im Vorteil gegenüber Ex-Frankfurter Kolo-Muani sein, der wie er ja die Mittelstürmer-Position bekleidet. Der Portugiese steht nun bei sechs Saisontoren.

Ist das Tempo der Hausherren hoch, kommt Reims ziemlich schnell an seine Grenzen. Das fällt relativ fix auf. Klar ist, dass die PSG-Youngster sich für mehr Spielzeiten beweisen wollen und möchten. Genügend Spielwitz ist ja eh vorhanden.

Tooor! PARIS - Reims 2:1. Puh, das geht viel zu schnell für die Gäste. Lee Kang-In bekommt auf rechts viel zu viel Platz. Seine Flanke in die Mitte wird leicht abgefälscht. Agbadou will am liebsten klären, stolpert dabei aber über seine eigenen Beine und legt den Ball Ramos dadurch perfekt vor, der mit der Fußspitze abzieht. Diouf kann den Ball aus wenigen Metern nicht mehr parieren. Und zack, Paris ist vorne.

Tooor! PARIS - Reims 1:1 Da ist auch schon der Ausgleich. Hakimi schlägt eine Ecke in die Mitte, Ramos drängt sich vor Abdelhamid in Richtung der Flanke. Es ist schwierig zu sagen, wer von den beiden am Ende den Ball berührt. Wahrscheinlich ist es Abdelhamid. In jedem Fall so, dass er über die Linie geht und Diouf keine Chance zur Abwehr hat. Paris also mit einer schnellen Reaktion auf den Rückstand.

Luis Enrique schaut ziemlich grimmig drein. Klar ist auch, dass die aktuelle Elf hier auf Bewährung spielt. Sollte das Ergebnis nicht besser werden, könnten schon zur Halbzeit ein Mbappe oder Dembele schnell eingewechselt werden.

Der Druck wird größer. Hakimi mit einem Schuss, den Agbadou zu einem nächsten Eckball abfälscht. Diouf wäre wohl geschlagen gewesen.

Jetzt der erste richtige Torschuss. Flanke von links in die Mitte zu Ramos, der den Ball gut festmacht, beim Torschuss aber etwas über den Ball schlägt. So hat Diouf kein Problem, den Aufsetzer zu parieren.

Paris ist um eine schnelle Antwort bemüht, erneut über einen Eckball, den Reims diesmal sicher klärt. Im zweiten Anlauf hat sich Lee Kang-In von seinem Gegenspieler weggeschlichen, wird von Hakimi bedient. Kriegt den Ball aber nicht aufs Tor gedrückt.

Vorlage Oumar Diakité

Toooor! Paris - REIMS 0:1. Was macht Hakimi denn da? Eine harmlose Hereingabe nimmt der Verteidiger an, Navas lässt ihn einfach mal machen. An der Grundlinie dreht er sich in Richtung Tor und merkt nicht, dass Diakite noch an ihm dran ist, der ihm spielend leicht den Ball abnimmt und den freien Munetsi sieht. Der muss aus sieben Metern nur noch einschieben, Navas stand neben dem Tor, Pereira kam zu spät.

Erste gute Möglichkeit für die Hausherren. Lee Kang-In bringt eine Ecke scharf hinein, Pereira steigt hoch und köpft aufs Tor, trifft aber nur das Außennetz.

Agbadou lässt Barcola mit einem Hackentrick schön in die Leere laufen und wagt sich direkt zu Beginn im Aufbauspiel mehr als andere Innenverteidiger je im Prinzenpark machen würden.

Pünktlich pfeift der Schiedsrichter an. Reims stößt an.

Die Teams sind auf dem Rasen angekommen. In wenigen Augenblicken dürfen wir dann loslegen.

Die frühe Anstoßzeit am Sonntag ist für einige Fans wohl ein Graus. Wirklich voll ist das Stadion bislang noch nicht. Die Teams sind aber nun auf dem Rasen angekommen und machen sich bereit fürs Spiel. Schiedsrichter ist der Top-Referee Willy Delajod.

Er war schon beim Hinspiel mitverantwortlich, damals noch als Interimstrainer. Ein beachtliches 0:0 durfte Reims gegen PSG bejubeln. Nun wartet die Königsdisziplin der Ligue 1. Im Prinzenpark zu bestehen. Schönes Wortspiel.

Trotzdem ist vieles an diesem Klub beachtlich. Ein Trainer, der lange Zeit gar keine Trainerlizenz hatte und über das PC-Spiel Football Manager und Scouting-Jobs schließlich mit 30 Jahren zum Cheftrainer dieses Erstligisten ernannt wurde. Ein treffendes Zitat von ihm aus dem Oktober 2023 fasst das Ganze gut zusammen: "Wenn mir jemand gesagt hätte, dass ich mit 30 der Cheftrainer einer Ligue-1-Mannschaft sein würde, hätte ich ihnen gesagt, sie sollen mir ins Gesicht schlagen". 

Solche Probleme hat Stade Reims nicht. Brauchen sie aber auch nicht, denn das Team von Will Still spielt eine sehr ordentliche Runde und hat immer noch die Möglichkeit, kommendes Jahr sogar international zu spielen. Dazu müssen aber wieder ein paar mehr Punkte her. In den vergangenen fünf Spielen wurden nur vier Punkte eingefahren, zu wenig für die ersten sechs Plätze.

Luis Enrique hatte aber im Vorfeld schon klargemacht, dass Paris auch in der kommenden Saison eine Top-Mannschaft haben wird, die sowohl defensiv aber auch offensiv die nötige Qualität mitbringen wird, um erneut mindestens ein Double, lieber ein Triple anzuvisieren. Und damit sind nicht die zwei Pokalwettbewerbe gemeint, sondern die Champions League.

Das wichtigere Spiel gab es für die Hauptstädter unter der Woche. Beim 2:1-Erfolg über Real Sociedad wurde der Einzug ins Champions-League-Viertelfinale klargemacht. Überragender Spieler einmal mehr Kylian Mbappe, der - wenn er denn im Sommer zu Real Madrid wechseln sollte - eine riesige Lücke hinterlassen wird.

Will Still will auf die momentan etwas schwächere Phase in der Spielzeit reagieren und lässt gegen Paris Oumar Diakite von der Leine, der sonst wenig Einsatzzeit bekommt. Das gilt auch für Foket und Atangana, die neu dabei sind. Dafür sitzen Khadra, Richardson und Koudou auf der Bank.

Und das ist das Lineup vom Underdog aus Reims: Diouf - Foket, Agbadou, Abdelhamid, De Smet - Munetsi, Atangana, Teuma - Ito, Daramy, Diakite.

Gegenüber dem letzten Ligaspiel - einem 0:0 bei der AS Monaco - hat sich der Spanier dazu entschieden, etliche Änderungen vorzunehmen. Die Innenverteidigung bilden heute Beraldo und Pereira, im Mittelfeld spielen Ugarte, Soler und Zaire-Emery, vorne Barcola, Ramos und Lee Kang-In. Mit Mbappe, Dembele, Kolo-Muani, Ruiz, Mendes und Vitinha sitzt genug Starpotential auf der Bank, sollte es nicht rund laufen.

Die Aufstellung von PSG ist da. So spielt das Team von Luis Enrique: Navas - Hakimi, Pereira, Beraldo, Hernandez - Soler, Ugarte, Zaire-Emery - Lee Kang-In, Ramos, Barcola.

Herzlich willkommen in der Ligue 1 zur Begegnung des 25. Spieltages zwischen Paris St.-Germain und Stade Reims.