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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Niederlande - Österreich. UEFA EURO 2024 Gruppe D.

Olympiastadion BerlinZuschauer68.363.

Niederlande 2

  • C Gakpo (47. minute)
  • Memphis Depay (75. minute)

Österreich 3

  • D Malen (6. minute ET)
  • R Schmid (59. minute)
  • M Sabitzer (80. minute)

Live-Kommentar

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Das hat jede Menge Spaß gemacht! Und macht Hoffnung, dass es um 21:00 Uhr direkt so weitergeht, wenn England gegen Slowenien und Dänemark gegen Serbien um die Endplatzierungen in der Gruppe C spielen. Hier wird auch der deutsche Achtelfinalgegner für Samstagabend ermittelt. An dieser Stelle war es das. Vielen Dank für das Interesse und bis zum nächsten Mal!

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Österreich verschafft sich dadurch eine einwöchige Pause, muss erst am Dienstagabend wieder im Achtelfinale gegen den Zweiten der Gruppe F antreten, der Türkei, Georgien oder Tschechien heißen wird. Die Niederlande erwarten als Gruppendritten einen Gruppensieger, welcher, bleibt noch offen. Frankreich spielt am frühen Montagabend gegen den Zweiten der Gruppe E mit Belgien, Rumänien, Ukraine und Slowakei. 

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Und weil im Parallelspiel Polen tatsächlich den Ehrenpunkt gegen Frankreich ergattert hat, geht Österreich als Gruppensieger vor dem Vizeweltmeister und der Niederlande aus der so starken Gruppe D hervor. Frankreich ist Zweiter, die Niederlande schaffen es nur als Dritter ins Achtelfinale. Polen scheidet mit einem Punkt aus. 

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Österreich im Freudentaumel! Etwas glücklich, aber mit zwei hervorragenden Toren zur rechten Zeit, gewinnt die ÖFB-Elf ein fantastisches Spiel gegen ein unglückliches Oranje. Das Remis wäre das gerechte Ergebnis gewesen. Aus Zuschauersicht hätten beide Teams ruhig noch ein paar Halbzeiten spielen dürfen. Es war eine Partie wie im Rausch mit zwei offensivfreudigen Teams, großen Momenten, jeder Menge Torszenen und hoher Qualität auf beiden Seiten.  

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Schlusspfiff! 

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Dann endlich darf Depay die Ecke ausführen. Die nichts einbringt. Durch diese lange Verzögerung ist völlig offen, wann Kruzliak abpfeifen wird. 

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Nicht nur fraglich, sondern schlicht unsportlich. Deswegen wird Querfeld auch mit Gelb verwarnt, als er endlich wieder aufsteht, weil er das Feld einfach nicht verlassen hat.  

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Bei der Szene hat sich Querfeld verletzt, er muss behandelt und bandagiert werden. Van Dijk fragt mal vorsichtshalber nach, obs wirklich so schlimm ist. Doch das sieht schon ernsthaft aus. Dass es allerdings über eine Minute dauert, bis Querfeld den halben Meter ins Toraus rutscht, ist dann doch fraglich. 

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Gakpo links auf van de Ven, der schießt kurz vor der Grundlinie quer. Pentz steht richtig und wehrt zur Ecke ab. 

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Schmid wird nach einer hervorragenden Leistung, die er mit seinem Tor krönte, ausgewechselt. Weimann soll helfen, den Sieg über die Ziellinie zu bringen. 

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Sechs Minuten obendrauf. Gerne mehr. Aber das ist ja schon recht viel. Aber angemessen, angesichts des VAR-Einsatzes und verzögerter Auswechslungen. 

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Die Niederlande wollen sich nicht geschlagen geben, laufen alles an und alles weg, was in Ballnähe ist. Von System oder Struktur keine Spur mehr. Ein paar Minuten muss Österreich noch durchhalten. Das gelingt gut, wenn Prass eine Halbfeldflanke so in die Arme seines Keepers köpft. Stark gemacht, das gibt Zeit und Luft.

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Die Niederlande stecken nicht auf, warum auch. Auch Oranje macht längst ein tolles Spiel. Starke, scharfe Flanke von Geetruida von rechts. Weghorst rauscht heran und setzt seinen Kopfball-Torpedo nur knapp übers Tor.  

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Ein berauschendes Spiel. Einfach fantastisch, dem beizuwohnen. Bislang mit dem optimalen Ausgang für den ÖFB: Weil Lewandowski für Polen vom Punkt ausgeglichen hat, ist Österreich jetzt wieder als Gruppensieger im Achtelfinale. 

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Baumgartner fast mit der Entscheidung, schiebt aus einer Position, die noch unmöglicher ist als die von Sabitzer eben, aber aus demselben spitzen Winkel gegen den unglücklichen Verbruggen ein. Doch bei Laimers Hackenvorlage stand der Hoffenheimer einen halben Meter im Abseits.  

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Toooor! Niederlande - ÖSTERREICH 2:3. Diese ÖFB-Elf ist beeindruckend, es dauert nur wenige Minuten bis zur direkten Antwort. Und wie! Sabitzer treibt selbst an, über eine Station auf der linken Außenbahn geht der Ball zu Baumgartner ins Zentrum, Sabitzer ist durchgestartet und wird perfekt bedient. Der Winkel ist spitz, Sabitzers Abschluss dafür umso genialer. Mit links hoch über Verbruggen hinweg ins kurze Eck. Den muss man erstmal da reinlegen. 

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Vorlage Christoph Baumgartner

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Arnautovic ist platt. Und wird jetzt von Gregoritsch ersetzt. 

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Toooor! NIEDERLANDE - Österreich 2:2. Und so kommt es dann auch. Was ist passiert? Gakpo mit einer eigentlich verunglückten Flanke vom linken Strafraumeck. Die gerät viel zu hoch. Weghorst schmeißt sich aber mit all seiner Wucht rein und macht die Kugel mit seinem Kopfball scharf. Depay kontrolliert den Ball mit der Hüfte, nicht mit der Hand, und schießt dann mit dem zweiten Kontakt sehenswert, fast schon artistisch oben rechts in den Winkel.

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Tor, Ausgleich, Depay! Doch der Treffer zählt zunächst nicht, Depay soll mit der Hand am Ball gewesen sein. Das sollte sich aber eigentlich gleich erledigt haben. Der VAR meldet sich. 

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Vorlage Wout François Maria Weghorst

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Wohin mit dieser österreichischen Führung? Das werden sich die Niederlande auch fragen. Oranje ist das bessere und torgefährlichere Team, spiel- und ballbestimmend. Schmids Treffer war die einzige nennenswerte Offensivaktion der ÖFB-Elf im zweiten Durchgang. Viertelstunde noch, dann wäre mindestens Platz 2 sicher. 

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Pustekuchen. Schwache Freistoßflanke von Depay, die wird in erster Instanz per Kopf geklärt. Depay jetzt übrigens auf dem Flügel unterwegs, Weghorst rückt ins Zentrum. 

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Bevor der ausgeführt wird, wird gewechselt. Weghorst kommt für Malen. Und darf jetzt direkt einen einnicken. Gegen Tschechien traf er mit dem ersten Ballkontakt. 

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Fraglich, ob Malen nochmal wiederkommt. Oranje macht erstmal in Unterzahl weiter, Weghorst macht sich aber bereit. Und Gakpo zieht auf der linken Außenbahn einen Freistoß. 

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Malen ist immer noch nicht müde. Aber verletzt, oder zumindest angeschlagen. Büffelt sich an der Mittellinie gegen Sabitzer und Prass durch, Prass hat Glück, dass er für sein taktisches Halten nicht verwarnt wird. Dann bleibt Malen aber liegen und muss behandelt werden.

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Beziehungsweise, van de Ven rückt neben van Dijk in die Dreierkette, mit der die Niederlande jetzt spielen. Koeman hat umgestellt und schiebt mit den Außenspielern Geertruida und Gakpo jetzt weit nach vorne. Vor allem für Gakpo eine doch eher ungewohnte Rolle. 

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Außerdem spielt jetzt van de Ven für Ake auf der linken Verteidigerposition. 

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Die Wechsel sorgen für einen stockenden Motor in diesem eigentlich ja berauschenden Spiel. Zwei neue Spieler bei der Niederlande: Routinier Wijnaldum kommt für Reijnders. 

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Und der 20-jährige Querfeld, Neuzugang von Union Berlin, kommt zu seinem dritten Länderspiel. Er ersetzt Grillitsch. 

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Laimer kommt für Wimmer. 

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Bisschen Chaos gerade beim ersten Wechsel des ÖFB. Da fällt die Kommunikation mit den slowakischen Referees offenbar schwer. Dann sind aber endlich alle Ziffern richtig angezeigt und wir arbeiten den Dreifachwechsel ab: Lienhart verlässt für Baumgartner das Feld. 

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Zwischen den zwei Toren hier hat auch Frankreich erstmals selbst getroffen, Mbappe brach den Bann, wenn auch ein Elfmeter für nötig war. Frankreich damit auf dem Weg Richtung Gruppensieg. Und Österreich jetzt auf Rang 2 vor der Niederlande.

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Tooor! Niederlande - ÖSTERREICH 1:2. Freunde, was für ein Spiel! Österreich aus dem Nichts wieder mit der Führung. Wimmer legt sich links am Strafraum den Ball nach van Dijks unzureichender Klärungsaktion selbst vor, muss abdrehen, nimmt Sabitzer mit. Dann ist es Prass, der mit einem tollen Pass links zur Grundlinie initiiert, Grillitsch startet durch und hebt den Ball anschließend in die Mitte. Dort kommt Schmid angeflogen und setzt einen Flugkopfball kurz über der Grasnarbe aus sechs Metern mit Wucht links ins Eck.

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Vorlage Florian Grillitsch

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Verwunderlich, warum Österreichs Leistung gerade so abfällt. Da geht nicht viel zusammen. Es spielen nur die Niederlande. Weite Freistoßflanke von Depay von rechts, die lässt de Vrij an der Strafraumgrenze über die Stirn gleiten. Weit vorbei, doch trotzdem ist das der nächste Abschluss von Oranje. 

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Die folgende Ecke flankt Depay auf den Kopf von van Dijk. Der köpft Wöber an, sonst wäre der gefährlich aufs Tor gekommen. Beim zweiten Eckball wird ÖFB-Keeper Pentz gefoult. 

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Nächster Tempolauf von Malen. Bis zur Grundlinie, dann der Querpass als Aufsetzer. Seiwald geht vor Depay entscheidend dazwischen. 

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Niederlande, das neue Österreich. Startet genau so schwungvoll und energetisch und selbstbewusst, wie es die ÖFB-Elf zum Start des Spiels getan hat. Rangnick sitzt in der Sonne und berät sich. Da wurde ein großer Schluck Zuversicht und Selbstvertrauen in der Kabine Oranjes getankt. 

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Eigentor geschossen und Hochkaräter vergeben, und trotzdem macht Malen ein starkes Spiel. Prass hat große Probleme, Dortmunds Außenstürmer auf der rechten Seite zu verteidigen, immer wieder dribbelt sich Malen durch. Jetzt im rechten Halbfeld, danach der Pass zu Depay. Der ist eigentlich auch gut, doch Depay verspringt die Ballannahme. Und mehr als ein Kontakt wird ihm bei dieser Hochgeschwindigkeitsveranstaltung nicht zugestanden.

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Toooor! NIEDERLANDE - Österreich 1:1. Oranje ist zurück! Ein mächtiger Konter führt zum frühen Ausgleich. Ballverlust von Grillitsch gegen den stark dazwischenfunkenden Geertruida. Und dann geht über Simons die Post ab. Der Einwechselspieler treibt den Ball nach vorne, wird von Malen und Gakpo flankiert, auch Depay steht im Zentrum bereit. Der Ball geht links in die Box zu Gakpo, der zieht gegen Lienhart ein Mal auf und schlenzt dann wunderbar und zielsicher ins lange Eck.

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Vorlage Xavier Quentin Shay Simons

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Ohne Wechsel geht es weiter. 

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Das Duell zwischen Niederlande und Österreich hält, was es versprochen hat. Österreich startete wie die Feuerwehr und walzte die Niederlande fast nieder. Die frühe Führung durch ein Eigentor von Malen war nur folgerichtig. Oranje fand dann besser ins Spiel, Koeman wechselte früh. Weil die Niederlande ihre Chancen vergaben, vor allem Malen hätte treffen müssen, hält die ÖFB-Führung aber noch stand. Das Spiel ist jedoch auf einem starken und spannenden Niveau ausgeglichen und offen und macht Vorfreude auf mehr. 

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In denen passiert nicht mehr viel, einen österreichischen Eckball schenken wir uns. Pause! 

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Denn in nur zwei Minuten ist diese abwechslungs- und temporeiche erste Halbzeit schon zu Ende. 

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Die Niederlande hätten sich den Ausgleich mittlerweile verdient. Da waren jetzt einige gute Chancen und Ansätze dabei, 1,28 xGoals kommen nicht von alleine. Österreich profitiert von seinem Raketenstart. Und wird die knappe Führung wohl in die Kabine bringen können. 

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Nur Sekunden später hat Depay die Kopfballchance. Österreichs Befreiungsschlag kommt schnell zurück, der Pass kommt abseitsverdächtig in die Tiefe zu Gakpo, der kratzt die Kugel rechts von der Grundlinie und schickt sie im hohen Bogen zu Depay links in den Fünfer. Der hat viel Rückenlage, kriegt den Ball aber mit dem Kopf auf den langen Pfosten gedrückt. Über Pentz hinweg. Dahinter rettet Wöber aber vor der Linie.

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Schusschance für Schouten, doch gleich zwei Österreicher schmeißen sich in den Weg. Zuvor wieder gut aufgezogen von Malen, der mit seinem Tempo rechts immer wieder für Probleme sorgt. Der Ball rollt dann in den Rückraum, Schouten kommt mit seinem Schuss nicht durch. 

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Oha, Posch mit dem Tritt gegen Gakpo, trifft ihn unten am Knöchel und lässt ihn zudem über die Klinge springen. Da gab es schon mal Gelb für. Und Posch hat schon Gelb. Kruzliak lässt Gnade walten, was noch gerade so okay ist, viel darf sich Österreichs Rechtsverteidiger aber nicht mehr erlauben. 

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Österreichs beste Chance im Spiel! Schmid mit der kurzen Ecke in den Rückraum zu Sabitzer. Der schießt von halbrechts, Verbruggen ist im kurzen Eck zur Stelle und pariert gut. So richtig haarig wird es aber erst danach. Über Schmid und Sabitzer zieht Österreich nochmal auf, mit etwas Glück springt der Ball nach Grillitschs Schussversuch Arnautovic vor die Füße. Doch der trifft zentral am Fünferrand den Ball nicht! Verbruggen reagiert gut und wischt den Ball letztlich weg.

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Bei fast 30 Grad gibt es eine kurze Trinkpause in Berlin, bevor das Spiel nach dem Wechsel wieder aufgenommen wird. War aber wirklich kurz, Nach gut einer Minute geht es schon weiter. 

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Früher Wechsel bei Oranje, und der ist taktischer Natur. Koeman korrigiert die Herausnahme von Xavi Simons und bringt den RB-Profi schon nach etwas über einer halben Stunde ins Spiel. Der schwer enttäuschte Veerman geht mit gesenktem Haupt Richtung Auswechselbank. 

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Eine Minute später ist es dann aber so weit. Wimmer kommt gegen den grätschenden Geertruida zu spät und tritt ihn auf den Knöchel. Ist seine zweite Gelbe im Turnier und er verpasst das wahrscheinliche Achtelfinale damit gesperrt. 

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Kruzliak zeigt erstmals Gelb, Posch sieht sie für das gestreckte Bein gegen Depay. Gibt uns die Chance, auf die Gefahr von Sperren bei den Österreichern zu sprechen zu kommen: Gleich sieben Spieler des ÖFB-Teams sind mit Gelb vorbelastet und müssen sich zusammenreißen, wollen sie im Achtelfinale dabei sein. Auf Posch traf das nicht zu, es ist seine erste Gelbe. 

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Gerade noch rechtzeitig abgeschickt. Denn just in diesem Moment kommt Sabitzer nach einem weiten Einwurf von Prass zum Schuss von der Strafraumlinie, die Schulter von Veerman ist im Weg. Der Ball springt zu Grillitsch, der schickt seinen Volley-Tippkick-Schuss im Bogen genau in die Arme von Verbruggen.

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Das Ballbesitzverhältnis ist mittlerweile fast ausgeglichen, die Niederlande haben die Mehrzahl an Chancen. Besonders kurios: Österreich ist statistisch noch ohne Torchance, auch bei den xGoals steht entsprechend eine Null (Niederlande: 0,68). Eigentore zählen in diese Wertungen nicht rein. Und darüber hinaus hat Österreich eben, bei allem Engagement und aller Galligkeit, noch nicht aufs Tor geschossen.

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Die schlägt Veerman rein, doch Posch klärt am ersten Pfosten. Nicht der Rede wert. Nach wie vor erstaunlich, welch unbedeutende Rolle die Standards in diesem Turnier bislang spielen. Im Gegensatz zu Eigentoren oder Fernschüssen. 

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Aber Malen steckt nicht auf. Spielt jetzt wendig und schnell Prass aus, sein Querpass bleibt dann hängen, immerhin springt aber der erste niederländische Eckball bei raus. 

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Auweia, Malen. Bislang nicht sein Spiel. Erst das Eigentor, jetzt lässt er den Ausgleich liegen. Depay lässt einen Mondball von van Dijk, der mit dem Kopf geklärt hatte, technisch brillant zu Reijnders klatschen. Der steckt im Zentrum nicht minder genial für Malen durch. Doch der macht es seinen Teamkollegen nicht nach, trifft den Ball unsauber und hoppelt ihn frei vor Pentz rechts am Tor vorbei. Der muss rein, keine Ausreden. 

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Grillitsch räumt Schouten robust, aber fair um, der Mittelfeldmann bleibt liegen, Österreich spielt aber weiter. Kommt aber erneut nicht richtig zum Zuge, weil Schmid mit seinem Pass zu Wandspieler Arnautovic das Fußgelenk nicht richtig einstellt und den Fehlpass spielt. Der Ball rutscht unberührt zu Verbruggen durch.  

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Das gilt allerdings beiderseits. Dass Österreich auch mit dem Ball umgehen kann, zeigt die rund zweiminütige Ballbesitzphase gerade. Mehr als ein langer Ball auf Sabitzer, der gegen van Dijk auf verlorenem Posten steht, springt aber nicht bei rum. Intensität und Tempo sind angemessen hoch, die Torszenen allerdings selten. 

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Aber das Spiel ist jetzt ausgeglichener. Die Niederlande brauchten den Schuss vor den Bug, machen es jetzt mit Ball aber besser und schieben sich regelmäßiger in die gegnerische Hälfte. Malen zeigt sich engagiert und will sein unglückliches Eigentor ausmerzen. Die nächsten Abschlüsse lassen aber auf sich warten. 

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Mit vier Spielern stellt Österreich den niederländischen Torwartabschlag am gegnerischen Sechzehner zu. Sobald der Ball gespielt wird, wird er gejagt. Sabitzer gewinnt ihn dann sogar, Posch will übernehmen, legt ihn sich aber zu weit vor. Und leistet sich dann das Offensivfoul. Aber da ist kaum Zeit zum Blinzeln für Oranje. 

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Rangnick schiebt sein Team weiter hemmungslos und ohne Rücksicht auf Verluste nach vorne an. Sieht aber, wie die Niederlande ein bisschen besser ins Spiel kommen. Da wird jetzt mehr Ballbesitz gesammelt, das Pressing etwas besser umspielt. Und als Reijnders, Depay, Malen und Gakpo auf eine unsortierte Abwehrkette zulaufen, erspielen sie sich auch die erste Chance. Reijnders legt seinen Direktschuss am Elfmeterpunkt nach Gakpos Querpass aber neben das Tor, da rutscht ihm der Ball über die Innenseite. 

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Weil es in Dortmund noch 0:0 steht, lohnt sich doch gleich mal der Blick auf die Blitztabelle. In der wäre Österreich nach jetzigem Stand Gruppensieger vor Frankreich und der Niederlande. In der vermeintlichen Todesgruppe D war das so nicht unbedingt vorherzusehen. 

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Ein Hauch von Befreiung für die Niederlande, Reijnders und Malen sammeln auch die ersten zwei Strafraumaktionen für ihr Team. Reijnders muss vor der Grundlinie aber abdrehen und neu aufziehen, Malen findet mit seinem Querpass keinen Abnehmer. Da sieht alles von Österreich bislang gebotene zielstrebiger und sinnvoller aus. 

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Was für ein Start der Österreicher. Wie von der Tarantel gestochen. Die frühe Führung ist nur die Konsequenz. Die Niederlande kamen gefühlt noch nicht ein Mal über die Mittellinie, sind noch rein gar nicht im Spiel angekommen. Wie das Tor fällt, ist bitter, schon das siebte Eigentor im Wettbewerb, dass es fällt, nur logisch. 

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Toooor! Niederlande - ÖSTERREICH 0:1. Unglaublich, das schnellste Eigentor der EM-Geschichte, erzielt von einem Dortmunder! Viel Platz für Arnautovic, der zieht vor der Abwehrkette freistehend auf und spielt Prass links am Strafraumeck an. Prass will sich revanchieren und seinen Kapitän direkt wieder bedienen, spielt quer. Malen verhindert das mit seiner Grätsche. Leitet den Ball aber aus zehn Meter ins eigene Tor. Der Trend der Eigentore, er geht weiter. 

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Und dem wird Österreich gleich mal gerecht, Prass wird den blanken linken Flügel entlanggeschickt und kann in die Mitte geben, dort fehlen Arnautovic und Sabitzer nur wenige Meter, um den reinzudrücken. Rechts im Strafraum nimmt Schmid den Ball auf, er bleibt mit seinem Querpass aber an einem Abwehrbein hängen. 

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Überragende Atmosphäre im Olympiastadion, die in Berlin einquartierten Österreicher haben theoretisch ein Heimspiel, praktisch sind die Ränge aber vor allem in Orange gehüllt. Und beim so sehnlichst erwünschten Sommermärchen spielt nun auch endlich der Sommer mit. Wir freuen uns auf viel Schwung, Energie. Und Offensive! 

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Anpfiff von Schiedsrichter Ivan Kruzliak aus der Slowakei! 

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Schlechtes Omen für die ÖFB-Elf: Die letzten sieben Spiele gegen die Niederlande gingen allesamt verloren, es ist die längste laufende Negativserie gegen einen Gegner. Dazu kommt, dass Oranje seit der WM 2014 kein Vorrundenspiel mehr bei einem großen Turnier verloren hat (bei 2 Remis). Elf Partien waren das insgesamt. Beim 0:0 gegen Frankreich blieb die Niederlande in diesem Zeitraum erstmals torlos, doch auch dieses Ergebnis konnte als Erfolg gewertet werden. 

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Schon bei der EURO 2020 gab es das Vorrundenduell zwischen der Niederlande und Österreich, Oranje setzte sich da mit 2:0 durch Tore von Depay und Dumfries durch, trotzdem schafften es beide Teams in die K.o.-Runde. Der Respekt voreinander ist groß, Koeman warnte vor dem aggressiven und intensiven Pressing des Gegners, Rangnick sieht bei der Niederlande zumindest in der Startelf so viele Topspieler wie bei den Franzosen. Angesichts zweier offensiv ausgerichteter Mannschaften fällt die Prognose leicht, dass uns das eine oder andere Tor geboten werden könnte. 

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Also nehmen wir die Spannung woanders her. Etwa daraus, dass sich Frankreich, das parallel gegen Polen spielt, Niederlande und Österreich noch um den Gruppensieg und damit die beste Ausgangslage fürs Achtelfinale streiten. Die drei Nationen könnten an diesem frühen Abend noch munter hin- und herrutschen. Der Gruppenerste bekommt etwa eine ganze Woche Regenerationszeit, das ist schon verlockend. Sowohl die Niederlande als auch Österreich wären selbst bei einem eigenen Sieg noch abhängig vom französischen Ergebnis, das wir an dieser Stelle natürlich auch im Blick haben. 

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Für Österreich gilt das zwar noch nicht, doch auch für die Alpenrepublik muss heute gegen die Niederlande schon einiges schieflaufen, um auf ein schlechteres Torverhältnis als die punktgleichen Ungarn zu rutschen. Eine 0:4-Klatsche bräuchte es dafür. Kaum vorstellbar, denn viel zu stabil, gefestigt und robust präsentiert sich Österreich unter Professor Rangnick. Schon beim 0:1 gegen Frankreich bewies Österreich seine Widerstandsfähigkeit. Und beim 3:1 gegen Polen, dass es Teams, mit denen es sonst in etwa auf einem Level einzuordnen war, inzwischen enteilt ist.

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Bei aller Objektivität, und natürlich freuen wir uns auch für Italien und Ungarn, aber dem Spannungsbogen des Vorrundenfinales haben die Ergebnisse am Sonntag und Montag nicht gutgetan. Durch Italiens späten Ausgleichstreffer und Ungarns noch späteren Sieg stehen wir vor der Ausgangslage, dass wir schon in den ersten zwei abgeschlossenen Gruppen mit Ungarn (3 Punkte) und Kroatien (2) zwei relativ schwache Gruppendritten haben. Das hat unter anderem zur Folge, dass England, Frankreich und die Niederlande schon sicher fürs Achtelfinale planen können, sie sind mit ihren vier Punkten mindestens als einer der besten Gruppendritten weiter. Das nimmt gehörig Druck raus bei den drei Topteams. 

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Österreich fuhr gegen Polen am zweiten Gruppenspieltag einen überlebenswichtigen 3:1-Sieg ein, Polen kann das Achtelfinale durch die zweite Niederlage nicht mehr erreichen, Österreich hat nach dem ersten Sieg dagegen gute Chancen. Heute nimmt Coach Rangnick vier Änderungen vor. Wöber und Prass spielen für Trauner und Mwene in der Abwehrkette. Und Wimmer und Schmid erhalten im Mittelfeld den Vorzug vor Laimer und Baumgartner, ein bundesligainterner Wechsel. Mit Trauner und Baumgartner nimmt Rangnick kurioserweise gleich zwei Torschützen aus seiner Startelf. Auf Trauner verzichtet er allerdings nicht freiwillig, der Innenverteidiger hat sich eine Muskelverletzung zugezogen. 

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Österreich beginnt folgendermaßen: Pentz - Posch, Lienhart, Wöber, Prass - Seiwald, Grillitsch - Wimmer, Schmid, Sabitzer - Arnautovic. 

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Beim 0:0 gegen Frankreich war es eine Änderung, die Oranje-Coach Koeman vorgenommen hat, heute sind es immerhin derer drei: Frimpong macht wieder Platz, Bundesligakollege Malen darf dafür ran. Zudem spielt Veerman für Simons im Mittelfeld und Geertruida auf der rechten Verteidigerposition für Dumfries. 

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So spielen die Niederlande: Verbruggen - Geertruida, de Vrij, van Dijk, Ake - Schouten, Veerman - Malen, Reinders, Gakpo - Depay. 

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Herzlich willkommen zum Gruppenspiel der Europameisterschaft 2024 zwischen den Niederlanden und Österreich.