Zum Inhalte wechseln
SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

SSC Neapel - FC Bologna. Italien, Serie A.

Diego Armando MaradonaZuschauer43.000.

SSC Neapel 0

    FC Bologna 2

    • D Ndoye (9. minute)
    • S Posch (12. minute)

    Live-Kommentar

    comment icon

    Das soll es an dieser Stelle gewesen sein. Mit Spitzenfußball aus der Serie A geht es bei uns in Kürze wieder weiter, wenn Milan ab 20:45 Uhr Cagliari empfängt. Ansonsten wünsche ich Ihnen noch ein schönes Wochenende.

    comment icon

    Nächste Woche warten dann zwei durchaus spannende Aufgaben auf beide Mannschaften in der Serie A. Während Napoli im Kampf um den achten Platz bei Hauptkonkurrent Fiorentina zu Gast ist, empfängt Bologna im letzten Heimspiel der Saison Rekordmeister Juventus Turin.

    comment icon

    Sollte die Roma also morgen in Bergamo verlieren, ist der Champions-League-Coup der Rossoblu vorzeitig perfekt. Mit jetzt 67 Punkten springen die Windhunde vorerst gar auf Platz drei und blicken dabei auf ein komfortables Polster von jetzt sieben Punkten auf die Roma und Platz sechs zurück. Zwar bleibt auf der Gegenseite Napoli Achter, doch liegt die Fiorentina mit nur einem Punkt Rückstand jetzt gleich zwei Spiele im Minus. 

    comment icon

    Bologna feiert und weiß ganz genau, das man hier und heute den entscheidenden Schritt zur Teilnahme an der Königsklasse gemacht haben kann. Den Hausherren reichte dafür ein schneller Doppelschlag noch vor Ablauf der Anfangsviertelstunde, von dem sich schwache Neapolitaner letztlich nicht mehr erholen sollten. Zwar vergab Napoli kurz darauf einen Elfmeter, doch hatte man über die gesamte Partie schlicht zu wenig anzubieten. Ohne Durchschlagskraft der Hausherren zog sich Bologna im zweiten Durchgang zurück, musste aber auch nicht mehr investieren, um das einfallslose Spiel der Partenopei zu verteidigen und den Sieg sicher über die Zeit zu bringen. 

    comment icon

    Zugleich die letzte Aktion, Schlusspfiff! 

    comment icon

    Raspadori zieht eine Freistoßflanke vor der linken Sechzehnergrenze nochmal halbhoch an den ersten Pfosten, wo Di Lorenzo das Leder mit dem Hinterkopf irgendwie nochmal Richtung Tor befördert. Letztlich aber ohne die nötige Kontrolle dahinter und somit klar drüber. 

    comment icon

    Gefangen in einer Dauerschleife: Bemühungen aufseiten der Hausherren, mehr eben auch nicht. Man kann sich nur wiederholen: Einfach zu wenig. 

    comment icon

    Vier Minuten gibt es im Übrigen noch obendrauf. Bologna hat längst alles im Griff, wird hier in Kürze einen ganz großen Schritt gen Champions League gemacht haben. 

    comment icon

    Mit dem achten Tabellenplatz, der für Napoli ja schon ein Erfolg zum Ende der Saison wäre, droht der SSC die schlechteste Saison seit 2008/09 - und das ausgerechnet im Jahr nach dem ersten Meistertitel seit 33 Jahren. Damals beendete man die Spielzeit als Zwölfter, doch war Napoli zu dem Zeitpunkt auch noch weit von einer Spitzenmannschaft entfernt und blickte auf mehrere Jahre Zweit- und sogar Drittklassigkeit zurück.

    comment icon

    Napoli nochmal mit einer Ecke, die von links an den zweiten Pfosten gezogen wird. Ertrag gleich Null. Posch schraubt sich hoch, lässt die Kugel über seinen Hinterkopf aus der Gefahrenzone gleiten. 

    comment icon

    Das Spiel plätschert in den letzten Minuten vor sich hin, die Messe dürfte gelesen sein. Eine Flanke der Hausherren von rechts wird nochmal in den Rückraum geklärt, wo Mazzocchi glaubt, sich für das Tor des Monats bewerben zu können. Mindestens mal 30 Meter, gefühlt auch so viele Meter links am Gehäuse vorbei. 

    comment icon

    Letztendlich läuft Napoli hier der völlig verkorksten Anfangsviertelstunde hinterher, in der den Rossoblu ein schneller Doppelschlag ausreichte, um das Spiel klar auf ihre Seite zu lenken. Im zweiten Durchgang ist das Spiel zwar offen, doch welche Aussagekraft soll das haben, wenn der Gegner eben mit einer Zwei-Tore-Führung im Rücken auswärts spielt? Ein Spiel, das als Spiegelbild für die Saison der Hausherren dient. 

    comment icon

    Nochmal eine weite Freistoßflanke der Gäste aus dem linken Halbfeld. Vor der rechten Fünfergrenze wird der Winkel für Calafiori aber zu spitz. So findet sein Versuch, den Ball einfach mal auf Verdacht aus der Luft in die Mitte querzulegen, keinen Abnehmer. 

    substitution icon

    Thiago Motta schöpft sein Wechselkontigent jetzt ebenfalls aus und bringt El Azzouzi für Freuler. 

    substitution icon

    Feierabend zu guter Letzt auch für den heute glücklosen Kvaratskhelia, der im Angriff durch Simeone ersetzt wird. 

    substitution icon

    Ein positionsgetreuer Tausch zudem im zentralen Mittelfeld: Traore kommt für Anguissa. 

    substitution icon

    Jedenfalls reagiert Calzona jetzt nochmal, bringt zehn Minuten vor Ende gleich drei frische Kräfte: Mazzocchi macht den Anfang, übernimmt für Olivera, der vor allem beim ersten Gegentreffer viel zu passiv agierte. 

    comment icon

    Letztendlich ist das einfach viel zu wenig, was Napoli auch heute anzubieten hat. Vielleicht wird man sich in Neapel ja zukünftig zweimal fragen, wie schnell man einen Trainer entlassen sollte. Mit Rudi Garcia brachte es der erste in dieser Saison in 16 Pflichtspielen auf einen Schnitt von 1,75 Punkten. Folgen sollte Walter Mazzarri und seinen 1,24 Punkten aus 17 Partien. Und Calzona? Der steht nach dreizehn Spielen derzeit bei 1,23 Punkten. Das kann man dann so stehen lassen und daran erinnern, dass Napoli unter Rudi Garcia noch auf einem Champions-League-Rang lag.

    comment icon

    Ja, Napoli zeigt sich bemüht, gibt sich nicht geschlagen, läuft weiterhin an. Nein, wirklich viel kommt mit Ausnahme vereinzelter Abschlüsse dabei nicht heraus. Keine echte Drangphase, kein allzu großer Druck auf die Hintermannschaft der Gäste. Gefühlt plätschert das Spiel ein wenig vor sich hin. 

    comment icon

    Ach ja, Schlussviertelstunde: Hier wussten in der bisherigen Saison vor allem die Gäste zu überzeugen. 14 Tore und vor allem erst drei Gegentore - die wenigsten zusammen mit Inter. Auf der Gegenseite fielen mit Beteiligung von Napoli bereits 26 späte Buden - 15 erzielt, elf kassiert.

    substitution icon

    Doppelwechsel jetzt auch bei den Gästen aus Bologna: Urbanski hinter der Spitze raus, Fabbian rein. 

    substitution icon

    Zudem wird auch die Sturmspitze als solche ersetzt: Castro kommt für Zirkzee. 

    substitution icon

    Francesco Calzona wechselt bei den Hausherren nochmal, bringt den offensiveren Raspadori für Cajuste in die Partie. 

    yellow_card icon

    Cajuste legt sich ein Zuspiel mit der Ballannahme stark an Lucumi vorbei, wobei der Verteidiger den Neapolitaner dabei mit der Hand im Gesicht trifft - Gelb! 

    highlight icon

    Die bislang beste Chance im zweiten Durchgang für Napoli! Ngonge macht nach seiner Einwechslung auf der rechten Seite ordentlich Betrieb, macht die Kugel im zweiten Drittel gut fest und findet dann genau die Schnittstelle, durch die er in den Lauf von Osimhen durchsteckt. Rechts im Strafraum wird der Winkel vor dem rechten Fünfereck etwas spitz, sodass der Nigerianer den Ball am langen Eck vorbeischießt. Ravaglia ist sogar noch leicht mit den Fingerspitzen dran und lässt sich entsprechend feiern. 

    comment icon

    Feine Einzelaktion von Ngonge, der sich auf dem rechten Flügel im Dribbling in Abschlussposition bringt, von der rechten Sechzehnergrenze leicht nach innen zieht, seinen Schlenzer dann aber direkt in die Arme von Ravaglia legt. 

    highlight icon

    Um ein Haar die Vorentscheidung! Links im Mittelfeld steckt Saelemaekers in den Lauf von Zirkzee durch, der sich im Laufduell mit Juan Jesus gut im Strafraum behauptet, anschließend aus etwas spitzem Winkel das lange Eck anvisiert. Meret fährt den linken Fuß schnell aus, lenkt den flachen Versuch so zur Seite. Rechts im Strafraum bietet sich Orsolini die Chance zum Nachschuss, den der Italiener aber völlig verzieht. 

    comment icon

    Für das Tempodribbling eine Eins mit Sternchen, für den Abschluss hingegen nicht. Aber wer, wenn nicht Kvaratskhelia soll hier mal für etwas Geschwindigkeit im Spiel der Hausherren sorgen. Im Tempodribbling also über halblinks bis kurz vor den Sechzehner, der leichte Schlenker nach innen, der Abschluss aber direkt in die Arme von Ravaglia. 

    comment icon

    Das Spiel wirkt in dieser Phase enorm zerfahren, eigentlich schon im gesamten zweiten Durchgang. Napoli fehlt es einfach an der Durchschlagskraft, Bologna tut mit der Führung im Rücken hingegen nur das Nötigste. 

    substitution icon

    Jetzt auch der erste Wechsel bei den Hausherren: Ngonge kommt für Politano. 

    comment icon

    Auch die Gäste melden sich jetzt mal offensiv in diesem zweiten Durchgang an: Eine Umschaltsituation, in deren Rahmen Kristiansen den Ball durch das Mittelfeld treibt und Saelemaekers über links mitnimmt. Der zieht aus halblinker Position vor dem Strafraum leicht nach innen, schließt aus 17 Metern aber zu zentral ab - sichere Beute für Meret. 

    comment icon

    Ansätze, und ja - die häufen sich ein wenig, mehr aber auch nicht. Politano dribbelt auf rechts, flankt dann vom Sechzehnereck mit Schnitt an den zweiten Pfosten, wo Kvaratskhelia die Kugel vor der linken Fünfergrenze aus der Luft nimmt, mit dem ersten Kontakt aber klar drüberlegt. 

    comment icon

    Die ernüchternde Saison der Gli Azzuri lässt sich unter anderem auf eine bislang ungewohnte Heimschwäche zurückführen. Von 51 möglichen Punkten holte man lediglich 24 und somit nicht einmal die Hälfte - Platz 13 in der Heimtabelle der Serie A vor diesem Spieltag.

    highlight icon

    Hui! Kvaratskhelia zieht eine Freistoßflanke aus dem linken Halbfeld tief in den Sechzehner, wo sich Aebischer mit dem Rücken zum Tor hochschraubt und das Leder mit dem Kopf nur knapp neben den langen Pfosten verlängert. 

    substitution icon

    Zudem übernimmt Saelemaekers auf dem linken Flügel positionsgetreu für Ndoye. 

    substitution icon

    Doppelwechsel bei den Gästen: Orsolini übernimmt für Odgaard. 

    comment icon

    Ein bisschen mehr Engangement zu Beginn des zweiten Durchgangs bei den Hausherren, zumindest das kann man den Neapolitanern also nicht absprechen. Von einer echten Drangphase sind wir dennoch weit entfernt. 

    highlight icon

    Immerhin häufen sich die Abschlüsse bei den Hausherren: Di Lorenzo legt auf Höhe der rechten Sechzehnergrenze im Fallen auf Politano zurück, der am rechten Strafaumeck leicht nach innen zieht und gen kurzes Eck draufhält. Ravaglia ist aber schnell unten, wischt den Aufsetzer sicher zur rechten Seite. Im Anschluss flankt dann nochmal der nachsetzende Di Lorenzo in die Mitte, Ravaglia ist aber erneut zur Stelle, zumal Di Lorenzo zuvor im Abseits stand. 

    comment icon

    Politano tankt sich rechts bis zur Grundlinie, hebt den Ball anschließend in die Mitte. Odgaard köpft den Ball aus der Box in den Rückraum, wo Anguissa aus 19 Metern zentraler Position volles Risiko geht, die Kugel mit dem ersten Kontakt aber deutlich über den Querbalken jagt. 

    comment icon

    Die Gäste warten im Übrigen seit Dezember 2019 auf einen Sieg gegen Napoli. In der Serie A konnte man seitdem keine der vergangenen acht Duelle für sich entscheiden. Fünfmal ging Napoli als Sieger vom Feld, dreimal teilte man sich die Punkte.

    yellow_card icon

    Erst stößt Cajuste Aebischer um, dann will der Schwede nachsetzen und trifft auch noch Odgaard leicht, aber mit offener Sohle - Gelb. 

    match_start icon

    Ohne personelle Wechsel geht es wieder weiter, der zweite Durchgang läuft. 

    comment icon

    Viel zu passive Neapolitaner fanden zu Beginn überhaupt nicht ins Spiel und ließen einen frühen Doppelschlag der schlicht entschlosseneren Gäste fast schon über sich ergehen. Nach 20 Minuten bekamen die Partenopei plötzlich einen Elfmeter zugesprochen, den Ravaglia gegen Politano aber entschärfen konnte. Es folgte eine etwas aktivere Phase der Hausherren, die ohne jegliche Durchschlagskraft jedoch früh verpuffen sollte. Bologna schaltete wieder einen Gang hoch, hielt das Spiel unaufgeregt im Mittelfeld und hat hier mit der entsprechenden Spielkontrolle alles im Griff. 

    half_time icon

    Und dann geht es erstmal in die Kabinen, Halbzeit. 

    comment icon

    Osimhen sinkt nochmal zu Boden, nachdem der Ball glücklich in den Strafraum auf den Nigerianer durchrutscht. Aebischer zieht von hinten zwar ganz leicht am Arm des Stürmers, doch ist das für einen Elfmeter nun wahrlich zu wenig. 

    comment icon

    Posch - Verteidiger, versteht sich. Auf dem rechten Flügel wird der Österreicher in Szene gesetzt, im Strafraum zunächst aber gestellt. Anschließend zieht der Ex-Hoffenheimer nochmal vor der rechten Fünfergrenze aus etwas spitzem Winkel ab, lässt das Ganze aber so aussehen, als hätte er den linken Fuß nur zum Stehen. 

    comment icon

    Aber auch das war eben "nur" ein Schuss aus der zweiten Reihe, eine Einzelaktion. Ansonsten geht bei Napoli aus dem Spiel heraus so gut wie gar nichts. Bologna kontrolliert das Geschehen in unaufgeregter Form. 

    highlight icon

    Jetzt aber, nicht ohne! Nach kurzer Ablage von Kvaratskhelia nimmt sich Lobotka aus rund 25 Metern halblinker Position einfach mal ein Herz, hält aus der zweiten Reihe drauf. Der Ball senkt sich enorm tückisch, zieht letztlich aber ganz knapp über den Querbalken. Da hätte der staunende Ravaglia keine Chance gehabt. 

    comment icon

    Ansonsten lässt sich in dieser Phase nicht viel mehr berichten. Bologna ist in den letzten Minuten wieder etwas aktiver, was gegen dieses Napoli auch schon ausreicht, um die Hausherren wieder weit vom eigenen Tor fernzuhalten. 

    comment icon

    Die Emotionen kochen hoch, und zwar bei Juan Jesus. Dass Pairetto ein unspektakuläres Offensivfoul von Odgaard längst gepfiffen hat, scheint dem Brasilianer nicht zu reichen. Erst schubst er Odgaard weg, dann auch noch Zirkzee. 

    comment icon

    Irgendwie ja verrückt, dass jede der Top-5-Ligen Europas in der kommenden Saison einen überraschenden Teilnehmer an der Königsklasse stellen könnte. In Deutschland und Spanien haben Stuttgart und Girona das Ticket bereits sicher, in England Aston Villa so gut wie. Neben "Wunder Bologna" sorgt zudem auch Stade Brest als derzeit Dritter in Frankreich für Furore.

    comment icon

    Zu viele zweite Bälle landen bei den Gästen, wie auch jetzt. So kombinieren Kristiansen und Zirkzee über links, wobei Ersterer für den Ex-Münchener durchsteckt. Kurz vor der Grundlinie legt der Stürmer den Ball einfach mal auf Verdacht quer in die Mitte, wo dann aber kein Abnehmer bereitsteht. 

    yellow_card icon

    Nach einem Laufduell gegen Posch will Kvaratskhelia ein Foulspiel des klammernden Österreichers vernommen haben, das Referee Pairetto jedoch nicht als solches wertet. Kvaratskhelia ist ob dieser Entscheidung kaum zu bändigen, sodass es eine Gelbe Karte benötigt - die erste am heutigen Abend. 

    comment icon

    Jetzt mal wieder I Veltri, die Windhunde: Bei denen läuft der Ball im letzten Drittel über links, dann in die Mitte verlagert. Urbanski bedient vor dem Sechzehner Ndoye links im Strafraum, dessen Versuch, das lange Eck anzuvisieren, letztlich aber früh geblockt wird und im hohen Bogen sichere Beute für Keeper Meret ist. 

    comment icon

    Zwar hat Napoli inzwischen etwas mehr vom Spiel, was sich auch in rund 55 Prozent Ballbesitz widerspiegelt, doch kriegt man im Rahmen der Offensivvorträge kaum die nötige Durchschlagskraft entwickelt. Bologna lässt es derweil etwas ruhiger angehen. 

    comment icon

    Zumindest jetzt mal einige spielerische Ansätze aufseiten der Hausherren, bei denen Lobotka im zweiten Drittel auf Osimhen durchsteckt. Links im Strafraum wird der Nigerianer aber noch von Lucumi gestellt, zumal im Nachgang ohnehin die Fahne hochgeht. 

    highlight icon

    Gute Chance für Napoli! Politano zieht einen Eckball von der linken Seite erneut vom Tor weg an den Elfmeterpunkt, wo sich Olivera im Rücken von Urbanski behaupten kann, seinen Eckball fast aus dem Stand dann aber nur auf das Tordach legt. 

    comment icon

    Die Defensive der Gäste muss in dieser Saison auch erstmal geknackt werden, schließlich werden nur 27 Gegentore bis zu diesem Spieltag einzig von Meister Inter und deren 19 unterboten. Seit Februar spielten die Rossoblu zudem achtmal zu Null, was in diesem Zeitraum in allen Top-5-Ligen Europas wiederum nur von Arsenal übertroffen wird (9).

    comment icon

    Immerhin gibt es für Napoli noch einen Eckball, nachdem kurz gecheckt wurde, ob sich Ravaglia womöglich nicht zu früh von der Linie gelöst hatte. Weil dem aber nicht so gewesen ist, landet der Eckstoß am Elfmeterpunkt mit etwas Glück vor den Füßen von Anguissa, der aus dem Getümmel heraus abzieht. Vor dem Fünfer steht dann aber Zirkzee in der Schussbahn und blockt ab. 

    penalty_saved icon

    Das passt ins Bild. Osimhen gibt die Verantwortung an Politano weiter, der zwar entschlossen anläuft, den Ball aber zu unpräzise links unten platziert. Ravaglia hat die richtige Ecke, ist schnell unten und entschärft stark zur Seite. 

    highlight icon

    Und plötzlich zeigt Pairetto auf den Punkt, Elfmeter Napoli! Rechts im Strafraum legt Di Lorenzo flach in die Mitte quer, wo der Ball Osimhen in Ping-Pong-Manier gleich zweimal am Fünfer vor die Füße springt. Beim zweiten Mal nimmt der Nigerianer den Kontakt von Freuler dankend an, der den Stürmer auf Höhe der rechten Fünfergrenze von hinten leicht mit der Fußspitze an der Sohle trifft. 

    comment icon

    Im Offensivspiel der Hausherren fehlt es auch einfach an der nötigen Bewegung. Bologna hat wenig Mühe, verschiebt gut und lässt bislang nichts zu. 

    comment icon

    Napoli kommt weiterhin nicht in die Spur, entsprechend noch ein Wort zum Hinspiel: Beim torlosen Unentschieden überzeugten die Rossoblu Ende September mit ihrem defensiven Bollwerk. Zum tragischen Helden sollte dabei dennoch ein Stürmer der Neapolitaner werden. Victor Osimhen traf zu Beginn nämlich nicht nur den Pfosten, sondern verschoss der Nigerianer in der Schlussphase auch noch einen Elfmeter.

    comment icon

    Was soll man dazu noch sagen, Napoli? Eine Anfangsviertelstunde der Hausherren, die sinnbildlich für die bisherige Saison steht. Defensiv viel zu passiv, stets einen Schritt zu spät. Eine Anfangsviertelstunde, die andererseits aber eben auch sinnbildlich für das Wunder von Bologna steht, das schon bald in der ersten Teilnahme an der Königsklasse münden könnte. 

    goal icon

    Tooor! Napoli - BOLOGNA 0:2. Doppelschlag der Gäste! Von der rechten Seite zieht Urbanski eine Ecke vom Tor weg an den ersten Pfosten, wo Calafiori aus sieben Metern per Aufsetzer in den Torraum köpft. Dort steht dann der lauernde Posch in zentraler Position völlig blank und köpft aus kurzer Distanz vor dem zu schläfrigen Anguissa sicher rechts ein. 

    comment icon

    Vorlage Riccardo Calafiori.

    comment icon

    Eines der vielen Probleme der Neapolitaner in den vergangenen Wochen: Eine oftmals zu anfällige Defensive. Seit jetzt 15 Ligapartien nicht mehr zu Null gespielt und mit 44 Gegentoren bis zu diesem Spieltag ohnehin die anfälligste Defensive unter allen Mannschaften in der oberen Tabellenhälfte.

    goal icon

    Tooor! Napoli - BOLOGNA 0:1. Frühe Führung für Bologna! Zirkzee wird zentral vor dem Sechzehner angespielt, hält anschließend aus 18 Metern drauf. Rrahmani wirft sich in den Schuss, blockt zunächst auch ab. Das Leder entwickelt sich jedoch zum Querschläger, kommt rechts im Sechzehner im hohen Bogen wieder runter. Dort hat Odgaard am schnellsten geschaltet, flankt kurz vor der Grundlinie an den zweiten Pfosten, zumal der viel zu passive Olivera auch noch abfälscht. So senkt sich die Kugel vor dem linken Pfosten, wo sich Ndoye im Rücken von Di Lorenzo energisch durchsetzt und aus kürzester Distanz einnickt. 

    comment icon

    Und noch ein kleiner Nachtrag zur taktischen Ausrichtung der Gäste, während Osimhen rechts im Strafraum zur ersten Ecke von Napoli durch Calafiori geblockt wird: maximal flexibel. Früh wechselt vor allem der junge Urbanski immer mal wieder die Seiten, läuft gegen den Ball zeitweise sogar zentral als vordester Mann an. 

    comment icon

    So überrascht es auch nicht, dass der erste Abschluss in dieser Partie dem Konto der Gäste zugeschrieben wird. Calafiori nimmt sich aus zwanzig Metern zentraler Position ein Herz, hat zuvor sogar etwas Glück, dass der Schiedsrichter etwas ungünstig aus Napoli-Sicht positioniert ist. Letztlich aber ohnehin nicht weiter relevant, der Abschluss zieht nämlich klar rechts vorbei. 

    comment icon

    Die Rossoblu setzen dabei von Beginn an auf Spielkontrolle, wie man es von der Motta-Elf in dieser Saison nunmal gewohnt ist. Bologna lässt den Ball laufen, Napoli agiert erstmal in einer kompakten Grundordnung gegen die Kugel. 

    comment icon

    Aus taktischer Sicht scheint sich die Offensivreihe der Gäste dann doch ein klein wenig anders zu formieren, als man es im Vorfeld erwartet hätte. Zirkzee als zentrale Sturmspitze steht natürlich nicht zur Debatte. Etwas zurückgezogen kommt bislang Ndoye über links, der junge Urbanski hingegen über rechts. 

    match_start icon

    Und dann rein in dieses Spiel, der Ball rollt. 

    comment icon

    Geleitet wird die Partie von Luca Pairetto, der heute zu seinem 14. Einsatz in der laufenden Serie-A-Saison kommt. Assistiert von Giorgio Peretti und Valerio Colarossi, wird der 40-jährige FIFA-Referee die Partie im Stadio Diego Armando Maradona um 18:00 Uhr freigeben.

    comment icon

    Beim Blick auf die aktuelle Formkurve der Gäste stechen dabei zwei Dinge ins Auge: Einerseits verlor Bologna nur eine der vergangenen 15 Ligapartien und ist inzwischen seit sieben Spielen unbesiegt, anderseits schlichen sich zuletzt zahlreiche Unentschieden ein - gleich vier in den letzten fünf Partien. Dass man dabei zudem auch dreimal ohne Treffer blieb, könnte darauf hindeuten, dass die lange Saison inzwischen auch bei den Rossoblu ihre Spuren hinterlassen hat.

    comment icon

    Horrorsaison für die einen, Traumsaison für die anderen. Aus einer grauen Maus, für die vereinzelte Abstecher in die obere Tabellenhälfte lange Zeit das höchste der Gefühle gewesen sind, hat Thiago Motta durch eine dominante und selbstbewusste Spielweise ein Spitzenteam geformt. Durch den zusätzlichen Startplatz Italiens in der Königsklasse könnte die beste Zwischenbilanz seit 30 Jahren schon bald mit der Champions-League-Premiere belohnt werden. Vier Punkte beträgt derzeit das Polster auf die Roma und Platz sechs.

    comment icon

    Sinnbildlich dafür steht die aktuelle Formkurve der Partenopei, die nur eine ihrer vergangenen acht Ligapartien gewinnen konnten (1S, 5U, 2N). Obwohl man seit vier Spielen auf einen Dreier wartet und dabei selbst gegen die Kellerkinder um Frosinone (2:2), Empoli (0:1) sowie Udinese (1:1) nicht bestehen konnte, könnte Napoli nächste Saison international spielen. Durch das Pokalfinale zwischen Juve und Bergamo berechtigt Platz 8 für die Play-offs zur Conference League, wobei Florenz mit Nachholspiel in der Hinterhand nur einen Zähler hinter der SSC lauert.

    comment icon

    Mit dem Rückenwind des ersten Scudetto seit 33 Jahren in die Saison gestartet, wollte man in Neapel trotz Abgang von Meistertrainer Spalletti zur Mission Titelverteidigung blasen. Die triste Realität drei Spieltage vor Ende: 38 Punkte Rückstand auf die Tabellenspitze, 13 Zähler hinter dem Vierten aus Bologna, ein peinliches Pokal-Aus im Achtelfinale gegen Aufsteiger Frosinone und obendrein noch zwei Trainerentlassungen. In anderen Worten: Eine Horrorsaison zum Vergessen.

    comment icon

    Vor der heutigen Partie ist die Ausgangslage schnell erklärt: Die Hausherren würden die Saison am liebsten ganz schnell abhaken, befinden sich als Achter aber immerhin noch im Kampf um die Conference League. Für die Gäste soll es hingegen zwei Etagen höher gehen - sollte die Roma morgen gegen Bergamo verlieren, würde Bologna mit einem Sieg als Vierter den Überraschungscoup perfekt machen und sich die Teilnahme an der Königsklasse sichern.

    comment icon

    Einen kleinen Dämpfer mussten zuletzt auch die Rossoblu hinnehmen, die am vergangenen Spieltag nicht über ein torloses Unentschieden beim FC Torino hinauskamen. Thiago Motta tauscht heute auf drei Positionen: Vereinzelt in dieser Saison bereits gesehen, rotiert auch heute Torhüter Ravaglia für Skorupski zwischen die Pfosten. Zudem beginnen anstelle von Fabbian sowie Saelemaekers (beide auf der Bank) Urbanski im Mittelfeld und Odgaard in der Offensive.

    comment icon

    Aufseiten der Gäste aus dem rund 600 Kilometer entfernten Bologna soll es hingegen folgende Elf richten: Ravaglia - Posch, Lucumi, Calafiori, Kristiansen - Urbanski, Freuler, Aebischer - Ndoye, Zirkzee, Odgaard. 

    comment icon

    Wie so oft in dieser Saison, musste Napoli zu Wochenbeginn eine bittere Pille schlucken, als man sich den Ausgleich zum 1:1 bei Udinese spät in der Nachspielzeit fing. Im Vergleich dazu nimmt Trainer Francesco Calzona heute zwei personelle Änderungen vor: Kvaratskhelia fehlte zuletzt aufgrund von Oberschenkelproblemen, übernimmt heute aber wieder für Ex-Frankfurter Lindström. In der Innenverteidigung wird zudem Östigaard (Bank) durch Juan Jesus ersetzt.

    comment icon

    Werfen wir zunächst einen Blick auf das heutige Personal und beginnen dabei mit der Anfangself der Hausherren: Meret - Di Lorenzo, Rrahmani, Juan Jesus, Olivera - Anguissa, Lobotka, Cajuste - Politano, Osimhen, Kvaratskhelia.

    comment icon

    Herzlich willkommen in der Serie A zur Begegnung des 36. Spieltages zwischen der SSC Neapel und dem FC Bologna.