SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

AS Monaco - FC Lorient. Frankreich, Ligue 1.

Stade Louis-IIZuschauer5.090.

AS Monaco 2

  • F Mendy (27. minute ET)
  • Y Fofana (60. minute)
  • D Zakaria (s/o 81. minute)

FC Lorient 2

  • W Singo (1. minute ET)
  • T Aiyegun (s/o 89. minute)
  • T Bakayoko (95. minute)

Live-Kommentar

Für heute verabschiede ich mich von Ihnen und wünsche noch einen schönen Restsonntag. Mit Spitzenfußball aus Frankreich geht es bei uns in Kürze wieder weiter, wenn um 17:05 Uhr Stade Rennes zum Verfolgerduell gegen Marseille lädt.

Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften, die nach der Länderspielpause wieder gefordert sind: Während Monaco am Karsamstag auswärts gegen Kellerkind Metz ran muss, wird Lorient am Ostersonntag gegen Überraschungsteam Brest versuchen, den Gästen vor Heimpublikum ein paar Eier ins Nest zu legen.

Bitter für die AS, die durch das Unentschieden zwischen Brest und Lille auf den zweiten Platz hätte springen können. So bleibt das Rennen um die Champions League aber weiterhin ganz eng, wobei sich an der Ausgangslage für Monaco mit nun 46 Punkten auf Platz 3 nichts ändert. Lorient holt im Kampf um den Klassenerhalt hingegen einen wichtigen Punkt, bleibt mit 26 Zählern zwar nur knapp vor dem Relegationsrang, doch liegt jetzt immerhin genau dieser eine Punkt zwischen Les Merlus und Nantes. 

Wie bereits im Hinspiel gelingt Lorient erneut in letzter Sekunde der ganz späte Ausgleich zum 2:2 - verrückt! Verrückt war vor allem auch die erste Halbzeit, die uns ganz viel Slapstick und Chancen auf beiden Seiten nahezu im Minutentakt geboten hat. Nachdem es mit zwei Eigentoren auf beiden Seiten in die Kabinen ging, beruhigte sich das Geschehen nach dem Seitenwechsel, wobei Monaco nun klar am Drücker war, verdient in Führung ging und lange Zeit eigentlich alles im Griff hatte. Zwei späte Platzverweise in der Schlussphase waren dabei aber noch nicht genug an Höhepunkten: Das letzte Wort hatten die Gäste aus der Bretagne, die einen glücklichen Punkt aus dem Fürstentum entführen. 

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Monaco greift nochmal an, etwas Zählbares springt dabei aber nicht mehr raus - Abpfiff! 

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Tooor! Monaco - LORIENT 2:2. Wahnsinn, da ist tatsächlich noch der Last-Second-Ausgleich! Nach einem Einwurf von der rechten Seite bekommt Louza den Ball zwischen rechter Seitenlinie und Sechzehnergrenze nochmal zurückgespielt, flankt anschließend hoch in die Box. Weil dabei rechts neben dem Elfmeterpunkt Maripan zu spät gegen Bakayoko kommt, darf der Ex-Monegasse aus dem Stand köpfen und er legt das Leder dabei im hohen Bogen genau in den rechten Torwinkel - keine Chance für Majecki. 

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Vorlage Imrân Louza

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Tatsächlich brennt es nochmal im Sechzehner der Monegassen! Die Gäste kommen mit Tempo über rechts, wo der Ball im Strafraum flach wie scharf in die Mitte gelegt wird. Dort steht dann aber nur Singo und kann klären. 

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Lorient konnte nur eine der vergangenen zehn Begegnungen in der Ligue 1 gegen Monaco für sich entscheiden - zuletzt im August 2021. In den restlichen neun Partien gab es vier Unentschieden und fünf Niederlagen. Bekommen Les Merlus hier wenigstens noch die Chance auf den Ausgleich?

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Singo darf von Glück sprechen, dass es für ihn nach einer mehrminütigen Behandlungsunterbrechung wieder weitergehen kann - fünf Minuten Nachspielzeit wurden im Übrigen angezeigt, die sich jetzt aber ohnehin nochmal etwas strecken dürften. 

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Das wars jetzt dann ohnehin mit der Überzahl - Tosin fliegt mit Rot vom Feld, völlig zu Recht! Gegen den ballführenden Singo setzt der Ex-Züricher zum Ausfallschritt an, trifft dabei Singo mit offener Sohle voll am Sprunggelenk. Unabsichtlich, aber brutal! 

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Hütter wechselt für die Schlussminuten nochmal: Angreifer Balogun kommt für Golovin in die Partie. 

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Die Überzahl ist den Gästen nach dem Platzverweis von Zakaria jedenfalls noch nicht wirklich anzusehen. Les Merlus kriegen in der Hälfte der Monegassen schlicht keinen Druck aufgebaut, wodurch Monaco bislang wenig Mühe hat, die knappe Führung zu verwalten. 

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Noch immer warten die Monegassen in der Ligue 1 auf ihren ersten Heimsieg im neuen Jahr. Nach dem 2:0-Erfolg Anfang Dezember über Montpellier folgten zwei Unentschieden sowie drei Niederlagen auf heimischem Untergrund - ein Negativlauf, den so zuletzt in der Saison 2018/19 gab, als man zwischen August und Januar gar elfmal in Folge ohne Heimdreier blieb. 

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Die beste Chance von Lorient im zweiten Durchgang! Bei einer mit Schnitt nach innen gezogenen Ecke von der rechten Seite schraubt sich Mendy aus rund acht Metern zentraler Position hoch, setzt seinen anschließenden Kopfball dann aber etwas zu zentral. Majecki hebt jedenfalls ab und lenkt den Ball über den Querbalken - der fällige Eckstoß bleibt diesmal ohne Folgen. 

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Zudem muss auch Akliouche weichen, Magassa soll dabei helfen, den Sieg nun abzusichern. 

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Und jetzt wechselt auch Hütter doppelt, der auf die entstandene Unterzahl natürlich reagieren muss: Mit Diatta kommt ein Mann für die Abwehr, Stürmer Ben Yedder hat Feierabend. 

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Le Bris nimmt nochmal einen Wechsel vor und nimmt Le Bris raus - wie unfair, seinen eigenen Neffen auszuwechseln! Theo Le Bris wird jedenfalls durch Katseris ersetzt. 

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Aus dem Nichts doch nochmal der mögliche Wendepunkt in diesem Spiel? Und wie überflüssig ist das denn bitte von dem so erfahrenen Zakaria? Mit Gelb vorbelastet setzt der Schweizer auf Höhe der Mittellinie plötzlich von hinten zur Grätsche gegen Bouanani an und zieht seinen Gegenspieler dabei klar von den Beinen - zweimal Gelb macht in der Folge Rot, die AS in Unterzahl! 

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Zehn Minute vor Ende bleiben die Hausherren die deutlich aktivere Mannschaft und halten Les Merlus somit weit vom eigenen Tor fern. In dieser Form ist eine echte Schlussoffensive der Gäste nur schwer vorstellbar - Monaco hat alles im Griff. 

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Zum ersten Mal in dieser Saison konnte die AS zuletzt zweimal in Folge hinten die Null halten. Defensive Stabilität, die unter anderem auf den Wechsel zwischen den Pfosten zurückzuführen ist. Majecki wechselte im Übrigen bereits 2020 nach Monaco, kam zuvor jedoch nie über die Rolle des Ersatztorhüters hinaus und war zudem zwischenzeitlich nach Belgien verliehen. Im zweiten Halbzeit lassen die Hausherren hinten jedenfalls nur wenig zu.

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Zudem muss in der Sturmspitze auch Bamba weichen, Kroupi ist neu dabei. 

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Regis Le Brist bringt auf der Gegenseite gleich zwei frische Kräfte: Abergel raus, Louza rein. 

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Mit Anbruch der Schlussviertelstunde wird erstmal wieder gewechselt: Bei den Monegassen wird Minamino durch Seghir ersetzt. 

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Da ist doch mal die gute Chance für Lorient! Zakaria verliert den Ball vor der Mittellinie leichtfertig, woraufhin die Gäste schnell umschalten. Tosin macht im Mittelfeld einige schnelle Meter und nimmt dann halbrechts Bamba mit. Der Ivorer legt sich die Kugel in den Strafraum vor und hält aus 15 Metern flach drauf - jedoch viel zu zentral, sodass Majecki sicher zupacken kann. 

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Den fälligen Freistoß hebt Golovin unweit des linken Sechzehnerecks butterweich zentral an den Fünfer, wo Zakaria hochsteigt, seinen Kopfball aber nicht entscheidend gedrückt bekommt, sodass Mvogo abtaucht und im rechten Eck keine Probleme hat. 

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Laufduell zwischen Jakobs und Mendy halblinks vor dem Sechzehner: Der Ex-Kölner ist auf bestem Wege, in die Box einzudringen, doch folgt dabei von hinten der Schubser Mendys - Gelb! 

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Das hätte auch gefährlich werden können: Zakaria hält aus der zweiten Reihe wuchtig drauf, eigentlich recht ungefährlich. Minamino hält im Strafraum jedoch den Fuß rein und hat Pech, dass ihm das Leder dabei zu weit abspringt, sodass Mvogo zupacken kann. 

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Feierabend zudem für Ponceau, der fortan durch Tosin ersetzt wird. 

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Doppelwechsel bei den Gästen: Le Bris bringt zunächst Bouanani für Kari in der Offensive. 

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Während Les Merlus im zweiten Durchgang noch immer auf ihren ersten Abschluss warten, zählen wir damit bereits acht Torschüsse der Monegassen nach dem Seitenwechsel. Die Hausherren wollen hier jetzt also nichts dem Zufall überlassen und spielen klar auf das dritte Tor. 

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Wow - unfassbarer Reflex von Mvogo! Fofana hebt den Ball aus dem zentralen Rückraum herrlich über die Abwehrkette der Gäste auf Ben Yedder, der mit dem Hinterkopf zu seiner Rechten für Akliouche ablegt. Der 22-Jährige hält aus sieben Metern leicht halbrechter Position wuchtig drauf, Mvogo reagiert jedoch geistesgegenwärtig, steht dabei wie ein Baum, und lenkt den hoch angesetzten Schuss überragend mit dem rechten Arm zur Ecke. 

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Insgesamt treffen Monaco und Lorient heute zum 32. Mal in einem Pflichtspiel aufeinander. Im direkten Vergleich stehen 15 Siege der Monegassen sechs Triumphen der Gäste von der Bretagne gegenüber. Auffällig: Gleich vier der vergangenen sechs Begegnungen endeten mit einem Unentschieden.

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Die Hausherren kombinieren sich über halbrechts stark in den Sechzehner, wo Akliouche den Ball gen Mitte für Zakaria ablegt. Der kommt dann aber mit seinem Ausfallschritt gegen Mendy zu spät, trifft seinen Gegenspieler am Fuß und sieht Gelb. 

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Tooor! MONACO - Lorient 2:1. Von diesem Auswärtssieg ist man jetzt aber wieder weit entfernt, Führung Monaco! Im Anschluss an einen Eckball von der rechten Seite bleiben die Hausherren dran: Ben Yedder legt im Strafraum nochmal raus für Golovin, der zwischen rechter Seiten- und Sechzehnerlinie butterweich an den Fünfer flankt. Weil Le Bris einfach nicht hochsteigt, hat Fofana leichtes Spiel und köpft den Ball aus vier Metern zentraler Position als Aufsetzer links ins Tor.

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Vorlage Aleksandr Golovin

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Durch den jüngsten Auswärtssieg in Rennes konnten Les Merlus im Übrigen erst zum dritten Mal in ihrer Vereinsgeschichte drei Auswärtsspiele in Folge im französischen Oberhaus gewinnen. Gleich vier Auswärtsdreier am Stück wären hingegen Neuland.

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Die frühe Druckphase der Hütter-Truppe scheint in diesen Minuten ein wenig verpufft zu sein. Lorient wird wieder aktiver und hält das Geschehen nun wieder ausgeglichen. Nach einer Freistoßflanke aus dem linken Halbfeld behält die Defensive der Monegassen tief im eigenen Sechzehner die Oberhand und kann zur Ecke klären, die dann aber ohne Folgen bleibt. 

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Die erste Gelbe Karte am heutigen Nachmittag - nichts Wildes: Minamino kommt im Halbfeld gegen Abergel zu spät, verpasst dem Franzosen einen Tritt und wird folglich verwarnt. 

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Jetzt können sich die Gäste dann aber auch wieder etwas freispielen und setzen just in diesem Moment ihren ersten Offensivakzent nach dem Seitenwechsel. Yongwa marschiert nach einem flachen Zuspiel die linke Sechzehnergrenze entlang und legt flach in den Fünfer quer, wo Bamba das Zuspiel jedoch nicht kontrolliert bekommt, sodass Monaco bereinigen kann. 

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Die Monegassen starten diesen zweiten Durchgang also mit ganz viel Willen und setzen sich jetzt zunehmend in der Hälfte von Les Merlus fest, die ihrerseits erstmal um Entlastung bemüht sind - das kann in dieser Form nicht lange gut gehen! 

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Und auch der Eckball kann was! Von rechts zieht Golovin das Leder vom Tor weg in die Box, wo sich Maripan elf Meter vor dem Tor löst und rechts neben dem Elfmeterpunkt die rechte Innenseite volley reinhält. Zwar fliegt der Ball rund einen halben Meter links vorbei, doch hätte die Sache ganz heiß werden können, hätte hier noch ein Monegasse am langen Pfosten gelauert. 

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Und jetzt die erste ganz dicke Chance im zweiten Durchgang - Monaco will es wissen! Im Anschluss an den Eckball bleiben die Hausherren dran, wobei Fofana nach Ablage halblinks vor dem Sechzehner scharf diagonal auf den unbewachten Ben Yedder durchsteckt. Der verwertet das anspruchsvolle Zuspiel stark und visiert mit dem zweiten Kontakt aus sechs Metern wuchtig das kurze Eck an. Mvogo macht sich ganz breit und pariert mit dem linken Fuß bockstark zur Ecke. 

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Monaco kommt stark aus der Kabine und erarbeitet sich direkt die erste gute Chance. Golovin, der bekanntlich über ein ganz feines Füßchen verfügt, orientiert sich halblinks vor dem Sechzehner eigentlich vom Tor weg, steckt dann aber plötzlich herrlich in die Box durch, wo der Winkel vor der linken Fünfergrenze für Akliouche aber zu spitz wird. Mvogo zeigt sich hellwach und blockt den Abschluss praktisch zur Ecke. 

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Und dann kann es wieder weitergehen - der Ball rollt. 

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Zu Beginn der zweiten Halbzeit bleibt auf Seiten der Hausherren Ouattara in der Kabine, Jakobs besetzt fortan die Position links in der Viererkette. 

Eine erste Halbzeit, die uns Szenen geboten hat, mit denen man einen halben Saisonrückblick füllen könnte, vor allem in Sachen Slapstick. Atmen wir aber erstmal durch und halten das Ganze entsprechend kurz: Lorient ging nach nicht einmal einer Minute durch ein Eigentor in Führung, woraufhin die Monegassen einige Zeit benötigten, um sich defensiv halbwegs zu fangen. Weil aber auch die Gäste hinten teils vogelwild auftraten, fiel der inzwischen überfällige Ausgleich ebenfalls durch ein fast schon absurdes Eigentor nach nicht ganz einer halben Stunde. Im Anschluss agierte Monaco spielbestimmend, Lorient blieb jedoch in Form von Umschaltmomenten gefährlich. 

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Und dann ist erstmal Halbzeit - mit einem 1:1 geht es in die Kabinen! 

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Während es hier noch drei Minuten obendrauf gibt, bleibt Lorient also immer wieder durch einzelne und schnelle Vorstöße gefährlich - auch jetzt wieder: Links im Strafraum legt Kari mit der Hacke in den Rückraum für Abergel ab, der aus 18 Metern halblinker Positon mit einem flachen Schuss das linke Eck anvisiert, wo Majecki aber abtaucht und das Leder sicher in seinen Armen begräbt. 

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Dicke Chance Lorient! Nach einem Ballgewinn auf Höhe der Mittellinie orientieren sich Les Merlus sofort nach vorne und machen das Spiel gegen unsortierte Monegassen schnell durch das Zentrum. Abergel sammelt im Sprint dabei einige Meter und steckt dann rund 22 Meter vor dem Tor auf den links mitgelaufenen Yongwa durch. Der legt sich das Leder im Lauf an die linke Fünferecke vor und visiert dann halbhoch das lange Eck an. Majecki macht sich breit und lenkt das Leder gerade noch im Ausfallschritt mit den Händen zur Seite. 

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Ja, Monaco tut sich im Spiel nach vorne jetzt nicht mehr so leicht gegen tief verteidigende Gäste von der Bretagne. Singo taucht plötzlich auf links auf, hat auf Höhe der Sechzehnergrenze jedoch keine Anspielstation, sodass er einfach mal das kurze Eck anvisiert - ob gewollt oder abgerutscht, kann an dieser Stelle nicht beantwortet werden. Mvogo hat jedenfalls aufgepasst und packt sicher zu. 

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Da ist er mal in Aktion, Radoslaw Majecki - wurde vor einigen Jahren mal als größtes polnisches Torhütertalent gehandelt, und glauben Sie mir: Die Polen haben einige gute Torhüter, unter anderem ja den jungen Marcin Bulka bei Europa-Konkurrent Nizza! Als neue Nummer Eins könnte er diesem Ruf mit etwas Verspätung ja noch gerecht werden. Jedenfalls zeigt er sich bei einer Freistoßflanke aus dem linken Halbfeld ganz souverän und fischt das Leder sicher aus der Luft. 

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Nachdem Adi Hütter auch in Monaco lange Zeit an seiner so beliebten Dreierkette festhielt, scheint sich in den letzten Wochen mit dem 4-4-2 ein neues System bei den Hausherren gefunden zu haben, wobei Minamino heute doch eher den Part hinter Stoßstürmer Ben Yedder abgibt. Die Viererkette bleibt jedenfalls bestehen - die Intention dahinter ist natürlich klar: Defensive Stabilität - na ja, vergessen wir die ersten 10, 15 Minuten einfach mal. 

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Tatsächlich flacht das Spiel jetzt ein wenig ab, was nach der völlig wilden Anfangsphase aber auch zu entschuldigen ist. Monaco tritt jetzt klar spielbestimmend auf, wobei Les Merlus nun tief stehen und ihrerseits auf mögliche Umschaltsituationen spekulieren. 

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Womöglich wird der ein oder andere Leser den Namen des schweizerisch-deutschen Torhüters Philipp Köhn auch heute wieder vergeblich in der Startformation gesucht haben. Der Ex-Salzburger leistete sich in dieser Saison bereits einige Patzer und wurde nach der Niederlage gegen Toulouse vor einem Monat vom Polen Majecki als Nummer Eins verdrängt - harte Zeiten also für Köhn. Ach ja - bessere Zeiten wieder für Yongwa, der läuft inzwischen nämlich wieder flüßig. 

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Und weil Singo seinen Gegenspieler dabei auch noch unglücklich am Knie trifft, muss Yongwa in diesen Minuten auf dem Spielfeld behandelt werden. Es scheint aber so, als könnte es für den Kameruner gleich wieder weitergehen. 

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Na endlich, mal wieder eine Chance! Fofana hebt den Ball zentral aus dem Halbkreis herrlich tief und rechts in die Box hinter die Abwehrkette, wo der eingelaufene Singo nach guter Ballmitnahme auf Höhe des rechten Fünferecks volley abschließen will, Yongwa sich aber noch dazwischenwirft und so letztlich entscheidend abblockt. 

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Man traut sich kaum, es auszusprechen - und dennoch, wir wagen es mal: Das Spiel verlagert sich seit dem Ausgleich ein wenig ins Mittelfeld! Mal sehen, wie lange das so bleibt, Monaco bleibt jedenfalls die aktivere Mannschaft. 

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Es ist schlicht kaum in Worte zu fassen, was uns diese Partie bis zum jetzigen Zeitpunkt bereits zu bieten hatte. Und noch immer bleibt keine Zeit für Zwischenfazite jeglicher Art - wir konzentrieren uns voll und ganz auf den Ball, bevor hier gleich noch das nächste Unding passiert. 

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Tooor! MONACO - Lorient 1:1. Wahnsinn, das nächste Eigentor - Slapstick pur! Unweit der rechten Seitenlinie flankt Singo aus dem Mittelfeld einfach mal auf Verdacht tief und weit in den Sechzehner von Lorient, wo Mendy rechts neben dem Elfmeterpunkt unbedrängt mit der Brust für seinen Torhüter ablegen will - gelingt nur eben nicht ganz so gut! Weil sich Mvogo in die Mitte zur Flanke orientiert, das Leder aber gen rechten Pfosten fliegt, eilt Mvogo zwar noch zurück, kriegt die Kugel aber nicht mehr von der Linie gewischt und befördert sie so schlussendlich ins eigene Netz. 

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Klar, wieso denn auch nicht - gute Chance für Lorient! Die Gäste kommen im Rahmen einer Balleroberung auf Höhe der Mittellinie schnell durch das Mittelfeld, wo Kari halblinks in den Sechzehner genau in den Lauf von Yongwa durchsteckt. Der nimmt das Leder zwar gut mit, doch wird der Winkel dann doch etwas zu spitz, sodass ihm sein straffer Schuss aus acht Metern auch noch leicht über den Spann rutscht und letztlich im Außennetz landet. 

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Spiele mit Beteiligung von Lorient und Monaco zählen in dieser Saison im Übrigen zu den torreichsten in der Ligue 1. Während bei den Monegassen durchschnittlich 3,16 Buden pro Partie fallen, liegt der Wert bei Les Merlus gar bei 3,2. Ich kann Ihnen schon jetzt versprechen: Auch heute sollten wir diesen Schnitt noch erreichen - zumindest der zweite Treffer dürfte nur noch eine Frage der Zeit sein. 

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Und weiter geht die wilde Fahrt - inzwischen auf einer Einbahnstraße Richtung Lorient-Gehäuse. Diesmal flankt Ouattara nach Ablage von Ben Yedder gefühlvoll von links an den Elfmeterpunkt, wo Akliouche sehenswert zum Seitfallzieher ansetzt, den Ball aber volley als Aufsetzer genau auf Mvogo platziert, der im Nachfassen zupackt. 

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Chancen im Minutentakt - auch das muss eigentlich der Ausgleich sein! Golovin-Ecke von rechts getreten, die Maripan am ersten Pfosten hoch in der Luft mit dem Kopf an den langen Pfosten verlängert. Aus kürzester Distanz muss der lauernde Ben Yedder nur noch den Fuß reinhalten, macht das aber zu artistisch und ziemlich komisch, sodass er das Leder neben den Pfosten stochert - Kopfschütteln beim Kapitän im Anschluss.   

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Selbst nach knapp über einer Viertelstunde bietet uns das Geschehen hier bislang keinen Moment zum Durchatmen. Nach dem frühen Rückstand ist Monaco nach anfänglich großer Verunsicherung jetzt sichtlich um den Ausgleich bemüht, wobei Lorient nach wie vor munter mitspielt und nach Balleroberung stets den schnellen Weg nach vorne sucht. 

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Und gleich die nächste Chance hinterher - weil eben auch Lorient hinten nach wie vor alles andere als sattelfest auftritt. Nach Balleroberung der Hausherren geht es schnell: Ben Yedder legt im Rückraum für Fofana ab, der aus zweiter Reihe aber deutlich recht über das Gehäuse schlenzt. 

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Jetzt wackelt auch noch das Aluminium! Monaco macht das Spiel schnell über den rechten Flügel, wo Singo tief in die Box auf Minamino durchsteckt. Vor der rechten Fünfergrenze ist der Winkel recht spitz, der Japaner haut das Leder trotzdem an den rechten Pfosten, von wo der Ball schließlich unberührt im Aus landet. 

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Mit 45 Saisontoren bis zu diesem Spieltag stellt Monaco nach Ligaprimus Paris (56) die zweitbeste Offensive der Liga. Das Problem der Hütter-Truppe liegt ja schließlich auch etwas weiter hinten, wenn man bedenkt, dass jetzt 35 Gegentore die meisten unter allen Mannschaften in der oberen Tabellenhälfte sind - auch heute sehen wir bislang, warum dem so ist. Weil Lorient es den Hausherren in der Defensive aber gleichmacht, wird uns hier zu Beginn ein wahres Fehler-Spektakel geboten. 

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Wir fassen nach zehn gespielten Minuten also mal kurz zusammen: Monaco mit einem Eigentor und zwei Fast-Eigentoren. Auf der Gegenseite Lorient mit gleich zwei Versuchen, die Hausherren hier vorzeitig im Rahmen der bevorstehenden Pause und dem Osterfest zu beschenken. Szenen, die man in dieser Häufigkeit selbst in der Regionalliga Südwest nur selten zu Gesicht bekommt. 

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Das muss jetzt aber der Ausgleich sein - was ist hier nur los?! Mvogo spielt von hinten raus auf Abergel, der im Mittelfeld aber völlig pennt und sich den Ball von Zakaria abluchsen lässt. Der Ex-Gladbacher bedient dann zentral vor dem Sechzehner halblinks Golovin in der Box, der aus zehn Metern zu zentral abschließt und an Mvogo scheitert. 

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Monaco kriegt hier defensiv bislang gar nichts gebacken - es spielt nur Lorient, und zwar äußerst mutig! Bamba dribbelt sich entlang der rechten Grundlinie in die Mitte, kann dann gerade noch zur Ecke geblockt werden, die in der Folge verpufft. 

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Welch unglaubliche Unsicherheiten in der Hintermannschaft der Hausherren - das nimmt ja gar kein Ende! Lorient bleibt im Anschluss an eine Ecke dran. Nach einem scharfen Zuspiel von rechts verspringt Mendy die Kugel bei der versuchten Ballannahme eigentlich bereits, doch stehen sich am Fünfer Kehrer und Fofana im Weg, sodass Ersterer seinen Mitspieler halbrechts voll abschießt, von wo die Kugel nur hauchdünn flach am rechten Pfosten vorbeizieht. 

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Was für ein Treiben hier bislang - um ein Haar das zweite Eigentor der Monegassen! Mendy flankt von links halbhoch in den Sechzehner, wo Maripan mit dem langen Bein zur Stelle ist und die Kugel nur knapp neben den rechten Pfosten lenkt. 

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Was ist denn hier los? Um ein Haar der postwendende Ausgleich! Lorient baut das Spiel von hinten auf, wo Ponceau vor dem eigenen Sechzehner plötzlich einen katastrophalen Rückpass spielt. Akliouche fängt den Ball im Strafraum ab und legt sofort für Ben Yedder ab, der bei seinem Abschluss aus acht Metern leicht halblinker Position im letzten Moment noch zur Ecke geblockt wird - die im Anschluss verpufft. 

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Tooor! Monaco - LORIENT 0:1. Der Treffer zählt! Abergel steckt den Ball nach einem nicht nachhaltig geklärten Einwurf vor der rechten Sechzehnergrenze mit einem gehobenen Zuspiel rechts in den Strafraum also auf Bamba durch, der dabei eben nicht im Abseits steht, und das Leder aus äußerst spitzem Winkel einfach mal wuchtig an den langen Pfosten hämmert, von wo der Ball in den Torraum springt. In zentraler Position steht dann nunmal Singo einfach im Weg, kann sich schließlich nicht in Luft auflösen und lenkt das Leder mit der Brust ins eigene Netz. 

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Ja Wahnsinn - knapp 30 Sekunden sind gespielt, da liegt der Ball im Netz der Monegassen! Bamba bekommt die Kugel rechts durchgesteckt, haut selbige an den langen Pfosten, von wo Singo dann im Anschluss ins eigene Tor abfälscht. Die Fahne geht jedoch sofort hoch - Bamba stand im Abseits, oder etwa nicht? Der VAR meldet sich! 

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Regionalliga Südwest oder Kampf um die Königsklasse - mit Blick auf die gewohnt spärlich gefüllten Ränge im Stade Louis-II weiß man das auch heute optisch nicht so recht zu unterscheiden. Seis drum! Womöglich könnte uns innerhalb der nächsten rund zwei Stunden fußballerisch aber etwas mehr geboten werden, als gegenwärtig beim TSV Steinbach Haiger oder Schott Mainz - Anpfiff!

Geleitet wird die Partie von Bastien Dechepy, der heute zu seinem elften Einsatz in der laufenden Ligue-1-Saison kommt. Assistiert von Julien Haulbert und Mehdi Rahmouni, wird der 38-jährige Referee die Partie im Stade Louis-II um 15:00 Uhr freigeben.

Als Auswärtsmannschaft scheint man dieser Wochen im Fürstentum jedenfalls alles andere als chancenlos zu sein. Monaco wartet seit fünf Heimspielen auf einen Dreier im Stade Louis-II und behielt in dieser Zeit lediglich zwei Punkte zu Hause. Vielleicht hilft ja der Ärger über das Hinspiel, um auch vor Heimfans wieder in die Spur zu finden. Mitte September kassierte die AS in Lorient den Ausgleich zum 2:2 schließlich in der achten Minute der Nachspielzeit - mit der letzten Aktion des Spiels. 

Unterschätzen sollte man Les Merlus, die nach einem beachtlichen 10. Platz in der Vorsaison heuer wieder fast schon traditionell gegen den Abstieg kämpfen, jedoch nicht. Mit nur zwölf Punkten nach der Hinrunde vier Zähler hinter dem rettenden Ufer, gelang im neuen Jahr der Turnaround: Trotz jüngster Niederlage gegen Lyon konnte man vier der bisherigen acht Partien gewinnen und damit doppelt so viele wie in der gesamten Hinrunde. Obwohl man in der Rückrunde gar einen Punkt mehr als die AS holte, beträgt das Polster auf einen direkten Abstiegsplatz dennoch nur zwei Zähler.

Nach einer enttäuschenden Vorsaison, in der Monaco die fest eingeplanten internationalen Ränge verpasste, befindet sich die Hütter-Truppe bislang auf Kurs. Nachdem man aus den letzten fünf Partien drei Siege und zehn Punkte holte, liegt die AS vor diesem Spieltag nur einen Zähler hinter Überraschungsteam Brest auf dem dritten Platz. Weil das Rennen um Europa jedoch unheimlich eng ist und hinter den enteilten Parisern nur sieben Zähler die Plätze 2 und 7 voneinander trennen, ist gegen Lorient ein Pflichtsieg fest eingeplant.

Vor der Partie zwischen den Monegassen von Adi Hütter und Lorient sind die Ausgangslagen schnell erklärt: Die Hausherren befinden sich mitten im engen Rennen um die Königsklasse und wollen sich dabei als klarer Favorit am heutigen Nachmittag keine Blöße geben. Schließlich stecken die Gäste unten fest und benötigen ihrerseits dringend Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.

Aus Sicht der Westfranzosen von der Bretagne verlief der letzte Spieltag hingegen ernüchternd, als man im Heimspiel gegen Lyon 0:2 unterlag. Trainer Regis Le Bris tauscht heute auf zwei Positionen: Toure (Gelbsperre) und Katseris (Bank) werden durch Formose Mendy in der Dreierkette sowie Yongwa als linker Schienenspieler ersetzt.

Auf Seiten der Gäste aus dem rund 1.300 Kilometer Fahrtstrecke entfernten Lorient soll es hingegen folgende Elf richten: Mvogo - Adjei, Laporte, Mendy - Le Bris, Abergel, Bakayoko, Yongwa - Kari, Ponceau - Bamba.

Gegen Kellerkind Strasbourg mussten sich die Hausherren vergangene Woche mächtig strecken, fuhren letztlich aber einen verdienten 1:0-Auswärtssieg ein. Im Vergleich dazu nimmt Adi Hütter heute eine personelle Änderung vor: Mittelfeldmann Akliouche beginnt an Stelle von Stürmer Balogun (Bank), wodurch Minamino in die Doppelspitze neben Ben Yedder vorrücken dürfte.

Werfen wir zunächst einen Blick auf das heutige Personal und beginnen dabei mit der Anfangself der Hausherren: Majecki - Singo, Maripan, Kehrer, Ouattara - Akliouche, Zakaria, Fofana, Golovin - Minamino, Ben Yedder.

Herzlich willkommen in der Ligue 1 zur Begegnung des 26. Spieltages zwischen der AS Monaco und dem FC Lorient.