SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Olympique Lyon - Auxerre. Frankreich, Ligue 1.

Stade des LumieresZuschauer54.868.

Olympique Lyon 2

  • G Mikautadze (50. minute 11m, 62. minute)

Auxerre 2

  • S Diomande (47. minute)
  • H Traore (72. minute)

Live-Kommentar

Das waren die Live-Eindrücke aus Lyon. Ich verweise auf einen vollgepackten Ligue-1-Sonntag live zum Mitlesen unter anderem mit dem Duell zwischen Olympique Marseille und Paris St. Germain um 20:45 Uhr. Viel Spaß dabei!

Zum Start in den 10. Spieltag der Ligue kommt es zum Spitzenspiel zwischen der OSC Lille und Olympique Lyon - eine Standortbestimmung für die Sage-Schützlinge. Für AJ Auxerre geht es am kommenden Sonntag zuhause gegen den Tabellennachbarn Stade Rennes.

Olympique Lyon bleibt somit im vierten Ligue-1-Spiel ungeschlagen und schiebt sich vorerst auf Rang sechs ins internationale Geschäft. Auxerre verharrt mit dem zehnten Saisonpunkt auf dem 13. Tabellenplatz.

In einer umkämpften Begegnung bekommen beide Teams das, was sie verdient haben: einen Zähler. Der Gastgeber aus Lyon war zwar die spielbestimmende Mannschaft, ohne sich aber die ganz großen Torchancen herauszuspielen. Auxerre setzte auf einen biederen Matchplan. Vor dem Tor präsentierten sich die Gäste aber gnadenlos effizient. Lyon-Coach Sage muss sich fragen lassen, weshalb er sein Team nach der 4:0-Galavorstellung derart auseinandergerissen hat.

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Das Spiel ist aus. Olympique Lyon und AJ Auxerre trennen sich 2:2.

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Nachdem sich Tessmann 25 Meter zentral vor dem Tor verdribbelt, hätte Auxerre eigentlich die Chance zum Umschalten. Doch die Gäste spielen stattdessen auf Zeit.

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Bair hat das 3:2 auf dem Fuß, als er an der Strafraumkante vom ebenfalls eingewechselten Onaiwu bedient wird. Bairs Schlenzer aus 16 Metern halblinker Position kratzt Perri aus dem rechten Winkel.

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Zaha treibt das OL-Offensivspiel mit Einzelaktionen in den letzten Minuten immer wieder an. Diesmal setzt sich der Ivorer am rechten Flügel durch und legt den Ball von der Grundlinie zurück an den Elfmeterpunkt und in den Rücken von Cherki. Der Angriff verpufft.

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Gelingt einer der beiden Mannschaften der späte Siegtreffer? So richtig drückt keine der beiden Mannschaften auf den Last-Minute-Erfolg.

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Raveloson kassiert noch Gelb für ein Foul.

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Es gibt acht Minuten obendrauf. Indes zieht Pelissier seine letzte Option und schickt Diousse für Owusu auf den Rasen.

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Lacazette legt sich einen hohen Diagonalball von Cherki rechts im Strafraum mit der Brust zurecht und probiert es mit einem Abschluss aus 14 Metern. Der landet links neben dem Tor.

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Zaha setzt sich nahe des rechten Strafraumecks glücklich gegen Mensah durch und spielt das Leder an die Seitenlinie zum mitgelaufenen Maitland-Niles. Der flankt scharf an den zweiten Pfosten, wo Hoever gerade so vor dem eingestarteten Fofana per Kopf klärt.

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Lyons Elf ordnet sich mittlerweile in einem 4-4-2 mit den zwei echten Spitzen Lacazette und Cherki an, die das Offensivspiel der Lyonaise immer wieder in die Mitte lenken. Dort wird es schwer, gegen die tiefstehenden Ketten Auxerres durchzukommen.

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Auf Seiten Lyons darf Maitland-Niles in den Schlussminuten für Kumbedi mitwirken.

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Pelissier ersetzt den erschöpften Traore mit Onaiwu.

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Lyon erhöht das Tempo. Cherki spielt Lacazette zentral an der Strafraumkante frei, der wiederum auf Zaha ablegt. Der Einwechselspieler versucht es aus 14 Metern mit einem Abschluss im Fallen, der geblockt wird. Cherki ärgert sich über Zahas fehlenden Blick für den Nebenmann.

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Tessmann tritt eine Ecke von rechts an den kurzen Pfosten. Dort versucht Tagliafico, die Flanke mit seinem Hinterkopf weiterzuleiten. Am zweiten Pfosten wären gleich drei Lyon-Profis frei gewesen. Doch die Auxerre-Verteidigung kann klären.

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Auxerres Donovan Leon sieht Gelb wegen Meckern. 

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Owusu probiert es mit einem Distanzschuss aus 30 Metern halbrechter Position. Der fliegt zwei Meter am linken Pfosten vorbei.

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Zudem ist Zaha für Matic mit von der Partie.

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OL-Coach Sage reagiert doppelt auf den Ausgleich und bringt Cherki für den müde wirkenden Torschützen Mikautadze.

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Traore kann Auxerre in Führung schießen. Der Freigeist tanzt links im Strafraum Kumbedi per Haken und kommt mit rechts aus spitzem Winkel zum Schuss. Dieser fliegt knapp am rechten Pfosten vorbei. Perri wäre machtlos gewesen.

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Das ist die Quittung für Lyons Passivität in den letzten Minuten.

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Tooor! Olympique Lyon - AJ AUXERRE 2:2. Wie bitter ist das für Lyon-Schlussmann Perri! Die Auxerre-Angriffswelle scheint bereits abgeschlossen, da kommt Diomande zu einem Abschluss aus der zweiten Reihe 25 Meter zentral vor dem Tor. Sein Gewaltschuss bekommt Traore an die Wade, die das Leder unhaltbar für den nach links gehechteten Perri ins Tor abfälscht.

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Vorlage Sinaly Diomandé

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Lyon wirkt nach der erneuten Führung passiv und scheint sich auf dieser auszuruhen. Auxerre wird immer mutiger, ohne aber offensiv die ganz großen Geistesblitze zu haben.

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Sage tauscht das erste Mal und bringt Lacazette für Benrahma.

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Bair hat prompt den Ausgleich auf dem Fuß. Owusu bringt einen Diagonalball rechts an die Grundlinie. Hoever flankt ohne zu zögern an die Strafraumkante. Nach kurzem Gestochere kommt Bair nicht entscheidend an den Ball, den Perri im Nachfassen festhalten kann.

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Pelissier wechselt doppelt und bringt Bair für den blassen Aye.

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Zudem verlässt Perrin den Rasen. Sinayoko kommt für ihn.

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Das ist zu egoistisch von Traore, der sich nach einem Zuspiel von Hoever 40 Meter halbrechts von der Grundlinie entfernt gegen vier Lyon-Verteidiger durchsetzen will und schon am ersten scheitert.

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Perrin tritt die nächste Auxerre-Ecke von links in den Strafraum. Diesmal ist Veretout zur Stelle und klärt den Ball per Kopf aus der Gefahrenzone.

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Tooor! OLYMPIQUE LYON - AJ Auxerre 2:1. Lyon belohnt sich für seinen Aufwand. Kumbedi spielt Matic am rechten Flügel frei, der geschickt abwartet und auf Benrahma ans rechte Strafraumeck zurücklegt. Der behält die Übersicht und flankt an den zweiten Pfosten zum völlig freistehenden Mikautadze. Der georgische EM-Torschütze köpft gegen die Laufrichtung Leons ins rechte Toreck ein.

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Vorlage Mohamed Saïd Benrahma

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Lyon muss aufpassen, sich nicht in ihrem Ballbesitz zu verlieren und von Auxerres Kontern überrascht zu werden.

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Traore zeigt sich mal wieder auf dem linken Flügel, als der Kreativgeist von Mensah die Linie entlanggeschickt wird. Traores Hereingabe an den Elfmeterpunkt landet vor den Füßen Owusus. Dessen Schuss blockt Caleta-Car im Fallen.

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Das ist clever von Tagliafico, der sich am linken Strafraumeck einmal um die eigene Achse dreht und auf Fofana ablegt. Der tunnelt erst Diomande und kommt nach einer Grätsche des AJ-Verteidigers zu Fall. Schiedsrichter Stinat entscheidet auf Abstoß - und dabei bleibt es nach Rücksprache mit dem VAR auch. 

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Das Offensivspiel Lyons ist überwiegend linkslastig. Wartet der linke Flügelspieler Fofana meist an der Seitenlinie auf den Ball, lässt sich sein Pendant Benrahma immer wieder in die Mitte ziehen.

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Auffällig nach Auxerres Ausgleich ist Lyon-Routinier Matic, der seine Mannen in die nächste Angriffswelle treibt. Mikautadze darf links an der Strafraumkante ohne Druck auf Fofana durchstecken. Dem fehlt aus 14 Metern an der Ruhe im Abschluss, den Leon ohne Mühe zur Seite abwehrt.

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Tessmann tritt einen Freistoß 35 Meter halblinks von der Grundlinie entfernt an den zweiten Pfosten. Mikautadze kommt nicht an den Ball.

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Lyon wirkt vom Ausgleich angepiekst und drückt Auxerre prompt wieder in die eigene Hälfte.

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Tooor! Olympique Lyon - AJ AUXERRE 1:1. Perrin darf nach einiger Zeit wieder einen Eckball von der rechten Seite schlagen. Wird sein erster Standardversuch noch geblockt, landet sein zweiter am Elfmeterpunkt. Dort steigt Diomande am höchsten und nickt den Ball unhaltbar für Perri ins rechte Eck.

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Vorlage Gaëtan Perrin

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Hälfte zwei hat begonnen.

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Auxerre-Coach Pelissier hat schon zur Pause genug gesehen und bringt Raveloson für Danois ins Mittelfeldzentrum

In einer abgesehen von der Elfmetersituation ereignisarmen ersten Hälfte ist Lyon zwar mit 64,2 Prozent Ballbesitz das spielbestimmende Team. Klare Torchancen spielte sich die neu zusammengewürfelte OL-Elf bislang aber kaum heraus. Auxerre beschränkt sich indes auf ihr Konterspiel, in das die Gäste mangels Passgenauigkeit nur selten gekommen sind. Hektisch wurde die Begegnung rund um die Elfmeterszene, den Stinat auf Hinweis des VAR für Lyon gab. So gelang Lyon die etwas schmeichelhafte Pausenführung. 

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Pause nach einer 60-minütigen ersten Halbzeit. 

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Das ist die große Chance für Lyon auf das 2:0. Mikautadze kommt etwas unverhofft links im Strafraum an den Ball und versucht, das Leder aus elf Metern an Leon vorbei ins rechte Eck zu schlenzen. Leon macht sich lang und hält.

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Fofana probiert es nochmal mit einem Dribbling entlang der linken Seitenauslinie und wird dabei unfair von Hoever gestoppt. Glück für den Niederländer, der um eine Gelbe Karte herumkommt. 

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Lyon macht keine Anstalten, auf das zweite Tor zu spielen. Auxerre kommt zu seinen ersten längeren Ballbesitzphasen. 

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Leon hat Glück, als ihm der Ball nach einem unsauberen Rückpass von Akpa am linken Fünfereck etwas verspringt. Fast hätte Mikautadze von Leons Fehler profitiert, doch Lyons Stürmer kommt im Fallen nicht entscheidend an den Ball. Leon kann klären.

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Jubal bringt Mikautadze nahe des linken Strafraumecks zu Fall, der auf den Weg in den Strafraum war. Es gibt Gelb gegen Lyons Kapitän.

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Nach der langen Unterbrechung rund um den VAR-Eingriff, der Roten Karte und dem Strafstoß sowie zweier Verletzungspausen gibt es 15 Minuten Nachspielzeit. 

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Tooor! OLYMPIQUE LYON - AJ Auxerre 1:0. Mikautadze verlädt Auxerre-Schlussmann Leon, der ins linke Toreck fliegt, und schiebt flach in die Mitte zur Last-Minute-Pausenführung für Lyon.

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Der Strafstoß ist noch immer nicht ausgeführt. Die beiden Kapitäne sowie Trainer diskutieren mit Stinat nahe der beiden Wechselbänke. Mikautadze wartet indes am Elfmeterpunkt auf die Freigabe des Strafstoßes. 

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Stinat gibt Rot gegen Auxerres Staff-Mitglied Stephanopoli, der mit seiner Beschwerde scheinbar die Gürtellinie unterschritten hat. 

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Sinaly Diomande sieht bei den Gästen schonmal die Gelbe Karte, er hatte sich offenbar bei seiner Beschwerde im Ton vergriffen.

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Stinat sieht sich die Bilder selbst am Bildschirm an und entscheidet auf Strafstoß für Lyon. Mikautadze macht sich für den Elfmeter bereit. 

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Stinat ist im Kontakt mit dem VAR. Bei der Fofana-Flanke vor wenigen Augenblicken war Mikautadze im Zweikampf mit Akpa rechts an der Grundlinie zwar gefoult worden. Doch Stinat hatte die Flanke Fofanas im Aus gesehen, was die Videobilder widerlegen.

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Wenn Lyon gefährlich wird, dann über Fofana. Der belgische Youngster wird immer wieder mit hohen Diagonalbällen tief aus der eigenen Hälfte in Laufduelle geschickt. Einen Plan B bietet das Angriffsspiel der Lyonaisse aktuell nicht.

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Lyon hat es weiter schwer, die Dominanz in Sachen Ballbesitz in gefährliche Torabschlüsse umzumünzen. Ziel muss es sein, Auxerres Ketten müde zu spielen und diese über die schnellen Fofana und Benrahma zu knacken.

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Aye nimmt sich den dritten Abschluss für Auxerre, nachdem er sich mit dem Rücken zum Tor zentral an der Strafraumkante aufdreht und in Rückenlage abzieht. Dementsprechend weit über das Tor landet das Spielgerät. 

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Die nächste Angriffswelle läuft diesmal über den linken Flügel. Fofana ist nicht vom Ball zu trennen und kappt mit einem Haken am linken Strafraumeck in die Mitte ab. Sein Schlenzer aus 16 Metern halblinker Position küsst die Latte. 

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Mikautadze wird auf den rechten Flügel ins Laufduell mit Akpa geschickt, das er mit einem cleveren Steckpass auf den mitgelaufenen Benrahma an der Strafraumkante auflöst. Benrahmas Abschluss fliegt rechts am Tor vorbei. 

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Das Ballbesitzspiel Lyons hat nach einer halben Stunde an Überzeugung und Genauigkeit verloren. Beide Parteien verstricken sich in irrelevante Mittelfeldzweikämpfe. 

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Wieder muss Traore einstecken, diesmal in einem Luftduell mit Caleta-Car an der Mittellinie. Der Kroate trifft Traores Hinterkopf mit seiner Stirn.

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Perrin bringt den folgenden Freistoß ans rechte Fünfereck. Dort steigt Diomande am höchsten und nickt den Ball knapp rechten Pfosten vorbei. 

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Traore wälzt sich nach einem Zweikampf mit Tessmann 30 Meter halblinks vor dem Tor am Boden und muss behandelt werden. Tessmann hatte sich einem Dribbling Traores mit dem Oberkörper in den Weg gestellt.

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Auxerre scheint in den letzten Minuten offensiv aufzuwachen und traut sich über den agilen Traore aus der eigenen Hälfte.

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Auxerre-Torhüter Leon leitet den gefährlichsten Angriff der Gäste ein und schickt Traore mit einem Abstoß von der Strafraumkante am linken Flügel auf die Reise. Seine Hereingabe links im Strafraum wäre perfekt vor den Füßen von Aye gelandet, doch Traore wird wegen einer Abseitsstellung zurückgepfiffen. 

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Eine klare Torchance spielten die Lyonaisse sich bislang nicht heraus, oft fehlt bei Flankenversuchen die Genauigkeit, wie Kumbedis Versuch 25 Meter halbrechts vor der Grundlinie unterstreicht. 

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Lyon ist weiter die spielbestimmende Mannschaft und erhöht in den letzten Minuten die Schlagzahl über ihr Flügelspiel. Die trickreichen Benrahma und Fofana reißen das Spiel immer mehr an sich.

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Benrahma sucht an der rechten Eckfahne das Eins gegen Eins mit Akpa und tunnelt ihn. Benrahmas Hereingabe wird zur Ecke geblockt, die versandet.

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Fofana holt nach einem ersten Antritt auf dem linken Flügel einen Eckball heraus. Doch Tessmann schafft es nicht, die Ecke von links über den ersten Verteidiger zu schlagen.

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Auxerre zieht sich früh in der Begegnung tief in die eigene Hälfte zurück und überlässt Lyon den Ball. Der Matchplan lautet vermutlich, den Lyonaisse via Konterspiel vor Probleme zu stellen.

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Stinat schnappt sich das Leder für einen Schiedsrichterball, den Perri im eigenen Strafraum ausführt. Es geht weiter.

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Schiedsrichter Stinat hat das Spiel vorerst unterbrochen, da sich der Pyrotechnik-Nebel auf dem Rasen breit gemacht hat und das Sichtfeld der Akteure massiv einschränkt.

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Die Lyon-Anhänger feuern zu Beginn der Begegnung ein flächendeckendes Pyrotechnik-Feuerwerk ab. Währenddessen verschafft sich Lyon früh Dominanz durch Ballbesitz.

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Lyons Mikautadze bekommt früh in der Partie einen Freistoß nach einem Luftduell mit Diomande 25 Meter halblinks vor dem Tor zugesprochen. Dieser bringt nichts ein.

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Schiedsrichter Stinat gibt die Begegnung frei.

Die Teams betreten das Groupama Stadium. In wenigen Augenblicken geht es los.

Schiedsrichter der Partie ist Jeremy Stinat, der sein 104. Ligue-1-Spiel leiten wird. Ihm assistieren Laurent Coniglio und Ludivic Reyes. Zwischen den Bänken wird Steven Llewellyn für Ordnung sorgen. Vor den Bildschirmen sitzen William Lavis und Hamid Guenaoui.

Die Statistik vor dem Spiel spricht für Lyon, verlor das Spitzenteam keines seiner letzten 20 Heimspiele gegen einen Aufsteiger. Erschwerend hinzu kommt für die AJ Auxerre ihre Schwäche auf fremdem Terrain, verließen die Pelissier-Schützlinge saisonübergreifend sieben ihrer letzten zehn Auswärtsspiele als Verlierer.

Konstrukteur des Erfolgs ist Lyons Trainer Pierre Sage, der die Lyonaisse nach zwei biederen Jahren unter Peter Bosz und Laurent Blanc vergangene Saison wieder nach Europa geführt hat. Und das, nachdem Cherki und Co. zwischenzeitlich die rote Laterne inne hatten. Seitdem Sage das Sagen an der Seitlinie hat, gewann Olympique Lyon 19 aus 30 Ligue-1-Partien. Nur Alain Perrin und Gerard Houllier erwischten einen erfolgreicheren Start in Ihr Trainer-Dasein beim Traditionsklub. Sage kann im Gegensatz zu seinen Vorgängern auf keinerlei Profierfahrung als Spieler zurückgreifen. Vor seiner Amtsübernahme trainierte der 44-Jährige lediglich den Pariser Drittligisten Red Star FC und eines der talentierten Juniorenteams Lyons.

Ähnliche Waffen besitzt das OL-Offensivspiel, und das auf beiden Flügeln. "Malicks Erfolgsrezept ist der Lachs, den er vor jedem Spiel isst", erklärte der Ex-Mainzer Moussa Niakhate die sportlich rasante Entwicklung von Lyons Malick Fofana. Sein Treffer zur beruhigenden 2:0-Führung gegen Le Havre war wettbewerbsübergreifend die sechste Torbeteiligung für den Shootingstar. Vom Prototyp Flügelflitzer hebt sich Fofana dank seiner Abschlussqualität ab, bringt der 19-Jährige drei von vier seiner Schussversuche auf das Tor. Sein Pendant Rayan Cherki besticht hingegen mit seiner außergewöhnlichen Spielintelligenz, spielte der 21-Jährige in der laufenden Ligue-1-Spielzeit bereits fünfmal den vorletzten Pass in der Entstehung eines Lyon-Treffers. Davon profitierte Routinier Lacazette, der gegen Le Havre nach einer Cherki-Hereingabe seinen ersten Treffer in der laufenden Saison markierte.

Maßgeblich dafür verantwortlich ist Hamed Junior Traore. Mit drei Treffern führt der 24-Jährige die interne Torschützenliste von Auxerre an. Mit der einjährigen Leihe Traores vom AFC Bournemouth ist AJA-Bosse scheinbar ein echter Coup gelungen. Der 1,77-Meter-Mann hat einen bewegten Transfersommer hinter sich, war Traore vor Fixierung seiner Leihe in die Ligue 1 erst aus Neapel nach Bournemouth transferiert worden. In Pelissiers 3-4-3-System ist Traore auf der Position des linken Halbaußens sportlich angekommen, was der Ivorer mit seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 2:0 gegen Reims untermauerte.

Der Aufsteiger aus Auxerre ist nach vier Pleiten an den ersten fünf Spieltagen in der Ligue 1 angekommen. So zumindest ist der 2:1-Heimsieg gegen den Tabellensechsten Stade Reims zu interpretieren, womit die Mannen von Trainer Christophe Pelissier die Abstiegszone vorerst verlassen haben und die die Niederlage im Aufsteigerduell mit St. Etienne vergessen machten. Zugutekommt der AJ Auxerre ihre Qualität im Angriff. Der mit 72 Toren beste Sturm der vergangenen Ligue-2-Saison teilt sich mit Stade Brest den Titel "Treffsicherster Angriff im unteren Tabellendrittel".

Olympique Lyon ist das Ligue-1-Team der Stunde, gewannen die Sage-Schützlinge ihre letzten drei Ligaspiele allesamt. In der Europa League verpassten Les Gones nach zwei Siegen den perfekten Neun-Punkte-Start, musste sich Lyon vor heimischer Kulisse Besiktas Istanbul mit 0:1 fügen. Dennoch befinden sich Alexandre Lacazette und Co. derzeit in Galaform, wie Le Havre bei der 0:4-Heimpleite gegen OL bitter erfahren musste. In der Ligue-1-Tabelle reicht es für die Lyonaisse nur zu Rang sieben, was mit dem durchwachsenen Saisonstart bedingt durch die löchrigste Abwehr der Top10 in der französischen Eliteliga zu erklären ist. Zwölf Mal musste Lyon-Schlussmann Lucas Perri den Ball in der laufenden Saison aus dem Netz fischen.

Einfacher hält es Sages Pendant auf Auxerres Seite Christophe Pelissier in Sachen Startelfänderungen im Vergleich zum 2:1-Heimsieg gegen Stade Reims. Clement Akpa beginnt anstelle von Gabriel Osho als linker Part der Dreierkette. Im Mittelfeldzentrum erhält Elisha Owusu den Vorzug vor Rayan Raveloson.

Die AJ Auxerre geht mit folgender Elf ins Rennen: Leon - Diomande, Jubal, Akpa - Hoever, Owusu, Danois, Mensah - Perrin, Traore - Aye.

Sage wirft nach einer kräftezehrenden Europa-League-Woche die Rotationsmaschine an und bringt im Vergleich zum 4:0-Kantersieg gegen Le Havre vergangenes Wochenende sieben Neue. Besonders betroffen: Lyons Viererkette. Der genesene Nicolas Tagliafico feiert sein Comeback im Ligabetrieb gemeinsam mit Innenverteidiger Duve Caleta-Car und Sael Kumbedi. Clinton Mata, Abner und Ainsley Maitland-Niles erhalten eine Pause. Auch das Dreiermittelfeld in Sages 4-3-3-Grundordnung bekommt mit Nemanja Matic und Tanner Tessmann einen neuen Anstrich. Corentin Tolisso nimmt zunächst auf der Bank Platz, Maxence Caqueret hat es nicht in den Kader geschafft. Durchatmen dürfen zum Anpfiff Alexandre Lacazette und Rayan Cherki. Georges Mikautadze bekommt seine Startelfchance in der Sturmmitte, Said Benrahma auf dem Flügel.

Lyon-Coach Pierre Sage vertraut im Heimspiel gegen Auxerre auf diese 4-3-3-Formation: Perri - Kumbedi, Caleta-Car, Niakhate, Tagliafico - Veretout, Matic, Tessmann - Benrahma, Mikautadze, Fofana.

Herzlich willkommen in der Ligue 1 zur Begegnung des 9. Spieltages zwischen Olympique Lyon und der AJ Auxerre.