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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Lazio Rom - Hellas Verona. Italien, Serie A.

OlimpicoZuschauer34.000.

Lazio Rom 2

  • B Dia (5. minute)
  • V Castellanos (20. minute)

Hellas Verona 1

  • C Tengstedt (7. minute)

Live-Kommentar

Damit endet der 4. Spieltag der Serie A. Vielen Dank für das Interesse und bis zum nächsten Mal! 

Lazio reiht sich damit nach vier Spieltagen auf Rang 6 ein und überholt den heutigen Gegner, der einen Platz dahinter steht. Die Biancocelesti spielen nun am frühen Sonntagmittag gegen AC Florenz, ehe der Auftakt in der Europa League und die Englischen Wochen folgen. Damit hat Hellas Verona nichts zu tun - die nächste Aufgabe heißt FC Turin am Freitagabend zu Hause. 

Das war gute Unterhaltung an diesem Montagabend zum Abschluss des italienischen Spieltags. Vor allem die erste Halbzeit mit drei Toren hat Laune gemacht, auch in der zweiten sahen wir noch tolle Offensivszenen, spektakuläre Paraden und einen aufopferungsvollen Kampf beider Teams. Lazios Sieg ist am Ende verdient und hätte höher ausfallen können, Hellas Verona hatte mit Torhüter Montipo aber den besten Mann des Spiels auf seiner Seite. Weil vorne aber im zweiten Durchgang zu wenig aufs Tor gebracht wurde und die Nadelstiche deutlich nachließen, gehen die Gialloblu zum zweiten Mal in dieser Saison als Verlierer vom Platz. 

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Lazio schafft es, fast die gesamten letzten zwei Minuten im Ballbesitz zu verbringen. Und bringt den Sieg über die Ziellinie. 

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Von einer Schlussoffensive können wir nicht reden, dafür kann Hellas Verona nicht genug Druck aufbauen. Ein Fernschuss von Cisse ist das höchste der Gefühle. Wenig später zieht Tavares clever das Offensivfoul. So verstreicht die Zeit. 

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Und so sind wir in der fünfminütigen Nachspielzeit angekommen. 

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Und außerdem kommt Noslin für Zaccagni. Mit diesem Vierfachwechsel verlieren wir mehr als eine ganze Minute. Keine guten Nachrichten für die Gäste. 

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Bei Lazio ist es zunächst Lazzari, der für Marusic das Feld verlässt.   

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Zudem kommt Cisse für Dani Silva. 

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Zwei Doppelwechsel auf beiden Seiten: Bei Hellas Verona wird Daniliuc von Sarr ersetzt. 

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Fernschuss von Zaccagni, doch damit überwindest du Montipo heute nicht, den pariert er sicher. Veronas Torhüter erwähnen wir jetzt, wir haben nachgezählt, zum 15. Mal in dieser Berichterstattung. Nächster Beweis für die tolle Partie, die er hinlegt. Nur, es reicht, Stand jetzt, nach wie vor nicht für einen Punktgewinn. 

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Starke Ballannahme von Tavares nach dem Flugball auf seine linke Seite, dann startet er durch. Und Tengstedt muss zum taktischen Foul greifen, das Gelb nach sich zieht. 

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Auweia, was macht Alidou denn da. Was ein hanebüchener Rückpass ohne jegliche Übersicht von der Mittellinie, direkt in den Lauf von Dia. Der wird von Coppola noch gestellt, auch Dawidowicz eilt zur Hilfe. Doch Dia macht einfach ein bärenstarkes Spiel heute, behält kühlen Kopf und legt im Sechzehner quer für Zaccagni. Doch der verpasst den Ball und kann ihn nicht aufs Tor bringen, auch, weil sich der unerschütterliche Montipo abermals in den Weg wirft. Eine große Szene, die nicht die Entscheidung zugunsten Lazios zur Folge hat. 

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Vor dem folgenden Eckball wird nochmal gewechselt: Vecino kommt bei Lazio für Rovella. 

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Hui, das ist doch nochmal eine echt gute Chance für Hellas auf den Ausgleich. Gila verstolpert im Zentrum einen Klärungsversuch nach einer Flanke von Faraoni von der rechten Seite und legt den Ball nur links in den Strafraum, wo Tchatchoua zum Abschluss kommt. Lazzari schmeißt sich heldenhaft rein und blockt den wuchtigen Schuss. Tchatchoua ärgert sich: Wäre der aufs Tor gegangen, die Chance war hoch, dass das Netz gezappelt hätte.

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Schwieriger, quasi unmöglicher Kopfball für Mosquera, den kann er unter Bedrängnis, vom Tor weg bewegend und aus über zehn Metern nicht aufs Tor bringen. Gila holt sich in der Szene offenbar noch eine Art Pferdekuss ab, es droht die nächste Spielunterbrechung. Lazios Verteidiger überlegt es sich aber anders und es geht schneller weiter als gedacht. 

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Alidou, den kennen wir aus der Bundesliga, will es Tchaouna nachmachen, er trifft den Ball bei seinem Fernschuss aber bei weitem nicht so sauber wie sein Pendant. Weil ein Lazio-Spieler aber noch den Fuß reinhält, gibt es immerhin Eckball für die Farben des Leihspielers von Eintracht Frankfurt. Doch Veronas Standards sind heute nicht der Rede wert.

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Nächste Spitze, wieder Tchaouna, der hat Bock. Schießt wieder ansatzlos aus der Distanz, diesmal flach, diesmal aufs Tor. Doch Montipo ist zur Stelle und sammelt seine nächste starke Parade. Ein Genuss, dem Keeper heute zuzusehen.

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Die Zeit verstreicht wesentlich langsamer als im ersten Durchgang, 20 Minuten sind immer noch mehr als genug Zeit für Hellas Verona, hier einen Punkt mitzunehmen. Doch beide Teams agieren nicht mehr so kraftvoll und energetisch wie in den ersten 45 Minuten. Ein paar Spitzen gibt es zum Glück noch, deswegen meckern wir noch immer auf hohem Niveau. Doch ein bisschen was ist halt schon verloren gegangen. 

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Schöne Anmeldung von Tchaouna ins Spiel, der sich ohne weitere Eingewöhnungszeit ein Herz nimmt und aus gut 25 Metern den wuchtigen Abschluss sucht. Und der zischt nur einen Meter am linken Lattenkreuz vorbei. Nicht ausgeschlossen, dass selbst der überragende Montipo da mal chancenlos gewesen wäre. 

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Mit Alidou für Harroui gibt es aber wie angekündigt auch bei den Gästen einen verletzungsbedingten Wechsel. 

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Bei Hellas Verona gibt es auch einen Tausch aus freien Stücken: Lazovic räumt das Feld für Faraoni. 

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Castrovilli muss dafür zwangsläufig aufs Feld, weil Castellanos angeschlagen nicht weitermachen kann. 

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Und so stehen uns nun einige Wechsel ins Haus. Der von Isaksen zu Tchaouna ist bei Lazio noch freiwilliger Natur. 

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Gute zwei Minuten läuft das Spiel weiter, dann wird es erneut unterbrochen, diesmal sitzt ein Gästespieler auf dem Boden. Auch Harroui ist angeschlagen und wird wohl nicht mehr weiterspielen können. 

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Castellanos hat sich bei der Szene eben wehgetan, seit seiner Grätsche im Nachsetzen nach seinem eigenen Ballverlust zieht es im Oberschenkel. Sieht nicht so aus, als könnte Lazios neuer Go-to-Stürmer weitermachen können. 

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Castellanos und Guendouzi erkämpfen einen Ballverlust am gegnerischen Sechzehner zurück und dann wird es brenzlig für Verona: Pass von Tavares von links ins Zentrum zu Dia, der versucht es mit haargenau demselben Abschluss, mit dem er das 1:0 erzielt hat, also wuchtig gegen die Laufrichtung ins kurze Eck. Doch diesmal ist Montipo zur Stelle und pariert hervorragend. Und weil Montipo auch den satten Abstauber von Tavares entschärft, avanciert Veronas Keeper langsam zum Helden des Abends. 

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Tempo und Intensität lassen nun doch nach, das Spiel verflacht etwas. Verona ist bemüht, hat mit Ball am Fuß aber nicht immer eine Idee. Und Lazio entschleunigt. 

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Gut möglich, dass das gerade die erste Ballbesitzphase der Gäste in der gesamten Partie ist. Gut drei Minuten ist die lang, eine Phase, in der mal nicht direkt steil nach vorne gespielt wird. Dann passt Belahyne einen gar nicht mal so schlechten langen Ball Richtung Tchatchoua. Tavares ist rechts im Strafraum vor ihm am Ball und klärt zur Ecke, die bringt nichts ein. 

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Erster Wechsel der Partie, die Gäste tauschen: Mosquera kommt für Kastanos, der mittlerweile offiziell als Vorlagengeber des Ausgleichs aufgeführt wird. Heißt, er hat den Ball tatsächlich noch mit der Sohle touchiert und in Tengstedts Lauf gestreichelt. 

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Weiter geht es mit zwei Eckbällen für die Biancocelesti, schon Nummer sechs und sieben im Spiel. Beide bringen aber nichts ein. Trotzdem ist Lazio so dem dritten Tor näher als Verona dem erneuten Ausgleich. 

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Lazio bleibt trotz der Führung offensivfreudig, zieht sich nicht zurück. Dia und Isaksen eröffnen den zweiten Durchgang mit einer guten Szene, der Däne wird da im Zusammenspiel freigespielt und kommt kurz hinter dem rechten Strafraumeck zum Abschluss, der nur knapp übers Tor rauscht. Da war wunderbar gewirbelt von Dia zuvor. 

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Die nur acht Torschüsse im gesamten Spiel lassen gar nicht erahnen, dass das hier keinesfalls ein Langweiler ist. Für Hellas Verona stehen sogar nur zwei offiziell verzeichnete Torschüsse zu buche. Die vielversprechenden Ansätze reichen aus, damit Torgefahr in der Luft liegt. Und natürlich haben beiden Teams viel aus ihren konkreten Chancen gemacht. 

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Ohne Wechsel gehts weiter. 

Eine kurzweilige und äußerst unterhaltsame erste Hälfte endet mit einer knappen, aber gerechten Führung für die Gastgeber. Doch das soll nicht darüber hinwegtäuschen, dass Hellas Verona einen echten Schlagabtausch bietet und voll im Spiel ist. Das bewies allein schon der schnelle Ausgleich nur zwei Minuten nach Lazios Blitzstart. In der Folge erspielten sich beide Seiten weitere Chancen, die erneute Führung fiel dann nach einem Standard. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit war weniger vor den Toren los, durch den vielen Kampf und Einsatz wurde es aber nie langatmig. Und entschieden ist hier sowieso noch nichts. 

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Halbzeit! 

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Schöne Ringereinlage von Gila, leider in der falschen Sportart. Doch nur so kann er Harroui am Angriff hindern, nachdem der den Ball clever durchgelassen hatte und seinen Gegenspieler im Rücken übertölpelte. Somit sehen wir die dritte Verwarnung im Spiel.

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Nach über 30 Minuten Flaute nochmal ein Abschluss der Gialloblu, der auch statistisch erfasst wird: Harroui aus 25 Metern, gefühlt genauso weit übers Tor. Da macht der xGoals-Wert jetzt keinen Sprung mehr.

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Verrückt, quasi das genau gleiche Prinzip auf der anderen Seite. Montipo pariert den Volleyschuss von Castanos klasse, der kommt sogar als Aufsetzer, Veronas Keeper lenkt ihn trotzdem über die Latte. Castanos hat vorher aber Tchatchoua frech aus dem Weg geschubst. Und der Pfiff fürs Offensivfoul geht auch in Ordnung. Aber ehre, wem Ehre gebührt: Wir sehen zwei starke Keeper auf dem Feld. 

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Starke Parade von Provedel beim Schuss von Castanos. Die wird ihm allerdings aberkannt, weil Harroui im Vorfeld beim hohen Ballgewinn gegen Gila gefoult haben soll. Schmeichelhafter Pfiff und Glück für Gila. Doch zur Not wäre sein Keeper ja auch da gewesen. 

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Flanke von Tavares von der linken Seite, viel Drall, vom Tor weg, gar nicht leicht für Keeper Montipo. Der segelt dem Ball in Superman-Manier entgegen, boxt ihn weg und kriegt dann in der Luft unglücklich den Check von Dia in die Rippen. Und der ist jetzt nicht gerade aus Kleinholz geschnitzt. Umso erstaunlicher, wie locker Veronas Keeper diesen Schlag wegsteckt. Robuster Einsatz von beiden. Weiter geht es derweil mit dem fälligen Freistoß für Montipo.

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Guter Vorstoß von Gila, dann der Pass zu Tavares. Der will es aus weiter Distanz wissen und packt aus über 30 Metern den Vollspannschuss aus. Castanos stellt sich in den Weg, blockt, doch Montipo kann den Bogenball nicht mehr vor der Grundlinie retten. Die folgende Ecke schlägt Guendouzi aber viel zu weit - und sie fällt Castanos weit ab vom Tor wie Fallobst auf den Kopf und von dort ins Aus. 

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Gleich noch eine Gelbe. Veronas rechter Schienenspieler Tchatchoua rennt Zaccagni von hinten in die Hacken. Etwas ungestüm war das. 

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Erstaunlich, wie viel Hellas aus den wenigen Spielanteilen macht. Der xGoals-Wert ist mit 0,47 sogar höher als der von Lazio, das aus 0,38 xGoals erstaunlicherweise zwei Tore gemacht hat. Spricht allerdings für die Torschützen der Biancocelesti.  

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Passt in dieses aufregende Spiel, dass jetzt die erste Verwarnung erfolgt: Rovella mit der saftigen seitlichen Grätsche gegen Lazovic. Trifft da nur die Knochen. Die Gelbe ist gerechtfertigt.  

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Gute Chance für Hellas. Tengstedt, der immer wieder allein auf weiter Flur ist, sich dabei aber immer wieder stark behauptet, macht rechts im Sechzehner einen Ball fest und legt ihn dann stark ins Zentrum. Dort rutscht Kastanos rein und verpasst die Kugel am Elfmeterpunkt nur haarscharf. 

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Das lässt sich echt gut an, was für ein launiges Spektakel bis hierhin. Ganz nebenbei war es schon das dritte Saisontor von Stoßstürmer Castellanos, der das schwere Erbe von Immobile antritt. Bislang mit durchschlagendem Erfolg. 

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Tooor! LAZIO ROM - Hellas Verona 2:1. Und weiter geht die wilde Fahrt, Lazio legt wieder vor. Eckball auf der anderen Seite, Zaccagni schlägt den von der linken Seite rein. Romagnoli segelt noch spektakulär unter dem Ball hindurch, dahinter herrscht unmittelbar vor Montipo Unübersichtlichkeit und Chaos. Castellanos lässt sich mehr in den Ball fallen, als dass er ihn wirklich schießt. Lenkt ihn so aber irgendwie aus wenigen Metern ins Tor.

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Vorlage Mattia Zaccagni

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Erster Eckball für Hellas Verona, dass sich hier keineswegs versteckt und seinen Plan klar verfolgt. Lazovic führt den von der linken Seite aus, die langen Verteidiger warten. Doch die sind gar nicht nötig, Lazovic zieht den Ball ganz tückisch direkt aufs lange Eck. Provedel muss sich ganz schön strecken, um den rauszuwischen. 

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Hui, das hätte ein Treffer verdient gehabt. Wobei die Parade von Montipo natürlich auch absolut faszinierend ist. Rovella wird im halblinken Raum angespielt, dreht kurz auf und lässt dann den Topspin-Schuss von der Leine. Der wäre, atemberaubende Flugkurve inklusive, oben links eingeschlagen. Wenn Montipo nicht diese herausragende Parade mit einer Hand auspacken würde. 

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Lazio macht das Spiel, Hellas Verona verschwendet dafür nicht viel Zeit: Bei Ballgewinn geht es vertikal und schnurstracks nach vorne. Gerne auch mal mit dem Langholz. Viel Kombinationsfußball kommt so nicht auf, Tengstedt wirbelt aber unaufhörlich da vorne, dass das durchaus ein probates Mittel sein kann. 

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Isaksen macht viel Dampf auf seiner rechten Seite, tankt sich jetzt gegen Dawidowicz durch. Beim Versuch, die Kugel ins Zentrum zu geben, schlägt er aber mehr über den Ball. Das wird natürlich ungenau. Und so kann Dia den nicht erreichen. 

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Was für ein Turbostart in diese Partie. Es galt zu befürchten, dass Hellas überrannt wird, Lazio spielt immens druckvoll und offensiv schlagfertig. Dass Tengstedt sein Team aber stattdessen direkt wieder zurück ins Spiel bringt, beweist, wie stabil die Mannschaft des neuen Trainers Zanetti ist. 

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Vorlage Grigoris Kastanos

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Toooor! Lazio Rom - HELLAS VERONA 1:1. Na das geht ja los hier! Prompt die Antwort der Gäste! Einfacher, tiefer Ball aus der Abwehrkette auf Castanos, der streichelt den Ball kurz hinter dem Mittelkreis mit der Sohle direkt weiter Richtung Strafraum. Oder rutscht der gar durch und Castanos ist gar nicht erst dran? Jedenfalls wittert Tengstedt die Schläfrigkeit im römischen Abwehrzentrum, sticht durch. Und schiebt frei vor Provedel sicher ein.

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Toooor! LAZIO ROM - Hellas Verona 1:0. Guter Start, erste Chance, frühe Führung! Das läuft wie Öl bei Lazio: Zaccagni empfängt einen Ball mit dem Rücken zum Gegenspieler und löst sich an der Mittellinie mit dem ersten Kontakt wunderbar von ihm, dreht dabei auf und schickt dann Dia Richtung Strafraum. Der wird von Dawidowicz nur zaghaft gestellt, zieht einen Schritt nach innen und dann gegen die Laufrichtung ab. Montipo ist im kurzen Eck chancenlos.

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Vorlage Mattia Zaccagni

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Die ersten Angriffsversuche der Laziali liefen über die linke Seite und Tavares, nun schaltet sich auch die rechte Seite ein, als Lazzari einen guten Steilpass zu Isaksen spielt. Der macht den Ball vor der Grundlinie gut fest, bleibt mit seiner Flanke aber in erster Instanz hängen. 

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Das Olimpico ist nur stellenweise gefüllt, die Fangesänge drängen trotzdem von Sekunde eins an durch. Und überhaupt, verläuft sich das manchmal ja auch in diesem riesigen Tempel. Die Fans, die da sind, sehen auf jeden Fall einen intensiven und engagierten Start ihrer hellblauen Farben, die den schnellen Weg nach vorne suchen. 

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Anpfiff von Referee Luca Zufferli. 

Mit etwas Fantasie könnte sich Hellas Verona heute mit dem dritten Sieg im vierten Saisonsieg in der Spitzengruppe festbeißen. Überraschungsteam incoming? Dagegen spricht, dass Hellas seit fünf Spielen auf einen Sieg gegen Lazio wartet, dafür, dass die drei Remis während dieser Zeit die Zwischenbilanz deutlich erträglicher aussehen lassen als zunächst gedacht. Veronas letzter Sieg gegen die Biancocelesti war trotzdem im Oktober 2021. 

Lazios Saisonstart war ganz ordentlich, wenn die Punkteausbeute das auch nicht ganz wiedergibt. Dafür ist die 1:2-Niederlage gegen Udinese Calcio verantwortlich. Den Saisonstart konnten die Laziali mit einem 3:1 gegen Venedig erfolgreich gestalten, vor der Länderspielpause war dann das 2:2 gegen Meisterschaftsanwärter Milan äußerst achtbar, wenn auch in der Entstehung ärgerlich. 

Der Start verlief verheißungsvoll beim Dreizehnten der Vorsaison: Rettete sich Hellas Verona im vergangenen Sommer mit nur drei Punkten Abstand vor dem Abstieg, wurde zum Saisonstart gleich mal Ex-Meister Napoli mit 3:0 aus dem heimischen Stadio Marcantonio Bentegodi gefegt. Der Klub konnte diesen Coup beim 0:3 gegen Juventus eine Woche später zwar nicht bestätigen, der 2:0-Erfolg vor der Länderspielpause wiederum zu Hause gegen CFC Genua sorgte aber für einen insgesamt tollen Start und dafür, dass Verona heute vor Lazio platziert es, wenn es zum direkten Duell kommt.

Doch auch auf dem Rasen hat sich jeweils viel getan. So hat Lazio seinen Rekordtorschützen ziehen lassen, 207-Tore-Mann Immobile kickt jetzt für Besiktas. Und bei Hellas wurde gefühlt der gesamte Kader ausgetauscht.

Zwei Teams, die in eine unvorhersehbare Zukunft blicken, stehen sich zum Abschluss des 4. Spieltags in der Serie A gegenüber. Dass sowohl Lazio Rom als auch Hellas Verona in der Sommerpause die Trainer austauschten, ist angesichts dessen, dass mehr als die Hälfte aller Erstligateams mit neuem Coach in die Saison gegangen sind, nicht außergewöhnlich. 

Hellas Verona feierte zuletzt einen 2:0-Erfolg gegen CFC Genua, schon der zweite Sieg im dritten Spiel. Frese, Duda und Suslov standen da noch in der Startelf. Sie werden heute von Daniliuc, Dani Silva und Kastanos ersetzt. Macht drei Änderungen, die Trainer Zanetti vornimmt. 

Das ist die Startaufstellung von Hellas Verona: Montipo - Tchatchoua, Daniliuc, Coppola, Dawidowicz, Lazovic - Belahyane, Harroui - Dani Silva, Tengstedt, Kastanos. 

Das letzte Spiel der Laziali war das aufregende 2:2 gegen AC Milan. Damals noch mit Patric und Tchaouna in der Startelf, tauscht Trainer Baroni eben auf diesen zwei Positionen: Gila und Isaksen rücken dafür in die erste Elf. 

So spielt Lazio Rom: Provedel - Lazzari, Gila, Romagnoli, Tavares - Isaksen, Rovella, Guendouzi, Zaccagni - Dia, Castellanos. 

Herzlich willkommen in der Serie A zur Begegnung des 4. Spieltages zwischen Lazio Rom und Hellas Verona.