Inter Mailand - Fluminense; FIFA Klub-WM Achtelfinale
Inter Mailand - Fluminense. FIFA Klub-WM Achtelfinale.
Bank of America StadiumZuschauer20.030.
Inter scheitert im Achtelfinale der Klub-WM an Fluminense
Für Champions-League-Finalist Inter Mailand ist die Club-WM zu Ende. Ein Verein aus Rio de Janeiro zieht ins Viertelfinale ein.
30.06.2025 | 23:06 Uhr
Für Inter Mailand ist die Club-WM in den USA mit einer herben Enttäuschung zu Ende gegangen.
Der Champions-League-Finalist unterlag im Achtelfinale Fluminense mit 0:2 (0:1). German Cano (3. Minute) und Hercules (90.+3) erzielten bei Temperaturen von weit über 30 Grad in Charlotte die Treffer für das brasilianische Team aus Rio de Janeiro.
Die Inter-Spieler von Trainer Cristian Chivu wirkten bei der Hitze im Stadion zu Beginn der Partie müde. Bereits in der 3. Minute nutzten die Südamerikaner vor nur 20.030 Zuschauern eine Unachtsamkeit der italienischen Abwehr. Der Argentinier Cano köpfte dem ehemaligen Bundesliga-Torwart Yann Sommer den Ball aus kurzer Distanz zum 1:0 durch die Beine. In der 39. Minute jubelten die Spieler von Fluminense erneut - allerdings zu früh. Innenverteidiger Ignacio stand bei seinem vermeintlichen Kopfballtor in der mehr als 75.000 Zuschauer fassenden Arena im Abseits.
Tumult auf dem Rasen
Kurz vor dem Pausenpfiff kam es auf dem Rasen zu einem kleinen Tumult. Inters Henrich Mchitarjan wollte an der Seitenlinie einen Einwurf ausführen, doch Fluminense-Trainer Renato Gaúcho spitzelte dem früheren Dortmunder den Ball weg. Mchitarjan geriet danach mit Gaúcho und einigen Fluminense-Spielern aneinander. Schiedsrichter Ivan Barton zeigte Gaúcho wegen der Unsportlichkeit die Gelbe Karte.
Auch in der zweiten Hälfte hatten die Brasilianer zuerst mehr vom Spiel. Inter-Keeper Sommer konnte in der 62. Minute einen sehenswerten Schuss von Jhon Arias gerade noch um den Posten lenken. Zum Ende der Partie kam Inter noch ein einige Male gefährlich vor das Fluminense-Tor. Stürmerstar Lautaro Martinez (82.) traf für den Champions-League-Finalisten aber nur den Pfosten. Hercules machte in der Nachspielzeit den Sieg für die Brasilianer perfekt.
Martinez angefressen
Kapitän Lautaro Martínez übte nach dem Aus der Italiener harte Kritik: "Ich will um die großen Titel kämpfen", sagte der argentinische Fußball-Weltmeister, "wir brauchen Spieler, die hier sein wollen. Wer nicht bleiben will, kann gehen. Wir tragen ein wichtiges Trikot", betonte der 27-Jährige, es brauche für Erfolge eine "Top-Mentalität". Wer diese nicht habe, solle "bitte gehen".
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