SpVgg Greuther Fürth - VfL Bochum; 2. Bundesliga

SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

SpVgg Greuther Fürth - VfL Bochum. 2. Bundesliga.

Sportpark Ronhof | Thomas SommerZuschauer10.879.

SpVgg Greuther Fürth 0

    VfL Bochum 3

    • I Sissoko (8. minute, 13. minute)
    • P Hofmann (17. minute)

    Live-Kommentar

    Damit können wir einen Haken hinter diese Partie machen. Mit der 2. Bundesliga geht es bei uns bereits heute Abend wieder weiter, wenn ab 20:30 Uhr Magdeburg zum Heimspiel gegen Nürnberg lädt. Ihnen noch ein schönes Wochenende und bis bald!

    Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften nächste Woche in der 2. Liga: Während Fürth am Sonntag beim ungeliebten Nachbarn aus Nürnberg zum Frankenderby gastiert, empfängt Bochum am Samstagmittag Bielefeld an der Castroper Straße. Ernst wird es für den VfL aber zuvor bereits am Mittwoch, wenn im Achtelfinale des DFB-Pokals das Heimspiel gegen den VfB Stuttgart ansteht.

    Das Kleeblatt kassiert damit die Gegentore 35 bis 37 und rutscht mit weiterhin 13 Zählern auf den Relegationsplatz ab. Bochum dagegen zeigt eine starke Reaktion auf die Heimniederlage gegen Dresden und schiebt sich mit jetzt 16 Zählern vorerst auf Platz 11 vor. 

    Einmal mehr stellt sich nach diesem Spiel die Frage: Quo vadis, Kleeblatt? Ist Thomas Kleine überhaupt noch der richtige Mann? Fragen dieser Art müssen erlaubt sein, nachdem dieses Kellerduell bereits nach 17 Minuten entschieden war. Gerade bei ruhenden Bällen machte die Schießbude der Liga ihrem Ruf alle Ehre, was Bochum mit Startelfcomebacker und zugleich Doppeltorschütze Sissoko gnadenlos ausnutzte. In der Folge durfte der VfL früh in den Verwaltungsmodus schalten und ließ mit Ausnahme nur einer echten Chance durch Kleeblatt-Joker Sillah kaum etwas anbrennen. 

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    Schlusspfiff! 

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    Nochmal der Doppelpassversuch zwischen Onyeka und Kwarteng. Schlieck spielt aber gut mit und wirft sich am Elfmeterpunkt dem Ball entgegen. 

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    Im Übrigen werden fünf Minuten nachgespielt. 

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    Im Gegenzug spielt Kwarteng steil in den Lauf von Alfa-Ruprecht, der halbrechts am Sechzehner gerade noch von Münz abgeblockt wird.

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    Fürth drückt nochmal auf den Ehrentreffer, innerhalb kürzester Zeit wird Consbruch aber gleich zweimal geblockt. Erst zentral vor der Box, dann auch rechts im Strafraum. 

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    Die Fürther Anhängerschaft singt sich schon mal für den kommenden Spieltag warm. Dazu aber gleich mehr, die letzten Minuten laufen. 

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    Von links hebt Cabrera den Ball gen zweiten Pfosten auf den einlaufenden Dehm, zuvor bekommt Wittek aber noch den Kopf im Zweikampf mit Hrgota dazwischen.

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    Zudem übernimmt Koscierski für Morgalla. 

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    Mit einem Doppelwechsel schöpft nun auch Uwe Rösler sein Wechselkontingent aus: Obafemi darf sich über bislang rar gesäte Spielzeit freuen und verabschiedet Torschütze Hofmann in den Feierabend. 

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    Das Spiel plätschert jetzt dem Ende entgegen. In aller Ruhe lässt Bochum den Ball durch die eigenen Reihen laufen. 

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    Thomas Kleine schöpft sein Wechselkontingent aus und wirft nochmal Cabrera für Klaus rein. 

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    Kwarteng initiiert im Mittelfeld einen schnellen Doppelpass mit Hofmann und spielt dann den öffnenden Ball halbrechts in den Sechzehner. Dort schließt Alfa-Ruprecht aus dem Lauf direkt ab und scheitert im kurzen Eck an Schlieck, der mit der Brust blocken kann. 

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    Fürth lädt mal wieder ein, diesmal blockt Onyeka den versuchten Querpass von Ziereis im Aufbau. Torwart Schlieck steht hoch am eigenen Sechzehner, so versucht sich Onyeka aus halblinken 25 Metern und verfehlt das linke Eck knapp.

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    Im Parallelspiel führt Braunschweig im Übrigen 2:0 gegen Kaiserslautern. Heißt also, dass Fürth Stand jetzt ob der schlechteren Tordifferenz auf den Relegationsrang abrutschen würde.

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    Nach dem Wechsel wäre noch der Eckball offen, den Bochum in den Rückraum klärt. Und so darf sich Klaus gleich nochmal aus der zweiten Reihe versuchen, verfehlt das rechte Eck aber um mindestens einen Meter. 

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    Dritter Wechsel beim VfL: Doppeltorschütze Sissoko macht im Mittelfeld für Pannewig Platz.

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    Thomas Kleine zieht seinen vierten Joker und bringt auf der linken Schiene Abrangao für Keller. 

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    Aus der Distanz war heute noch nicht viel dabei, dann eben jetzt: Klaus versucht sich und bleibt früh an Strompf hängen, der zur Ecke abfälscht. 

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    Inzwischen laufen auch schon die letzten 20 Minuten - eine Fürther Aufholjagd wird immer unrealistischer. Ohnehin ist Bochum wieder um mehr Kontrolle bemüht und will hier nichts mehr dem Zufall überlassen. 

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    Hrgota erobert den Ball vor der Mittellinie gegen Stromp und dringt dann über halbrechts im Vollsprint in den Sechzehner ein. Dort zögert der Schwede aber etwas zu lange, vergeblich bietet sich Sillah für einen Querpass an. So schaltet sich noch Loosli ein und grätscht seinen Ex-Kapitän am rechten Fünfereck fair ab.

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    Der nächste Defensivbock der Fürther, diesmal legt Itter einen hohen Ball halbrechts an der Sechzehnergrenze aus der Drehung ungewollt für Hofmann ab. Hofmann wird zunächst geblockt, vor dem Fünfer wirft sich dann Schlieck dem Ball vor Onyeka entgegen.

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    Bei der Tabellenkonstellation könnte man glatt vergessen, dass Fürth in Person von Felix Klaus den geteilten Topscorer der Liga stellt. Der Routinier kommt bislang auf fünf Tore und sechs Vorlagen und hat damit schon jetzt seinen persönlichen Rekord in einer Zweitligasaison eingestellt. Heute ist Klaus bislang aber kein Faktor. 

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    Die erste Großchance für Fürth! Von der rechten Sechzehnergrenze köpft Dehm in die Mitte, wo sich Sillah mit viel Glück gegen Lenz und vor allem Strompf durchsetzt. Halbrechts vor dem Fünfer ist die Schussbahn plötzlich frei, im Eins gegen Eins macht sich Horn breit und pariert mit dem rechten Fuß.

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    Für einen Bodycheck im Mittelfeld gegen Hofmann sieht Ziereis die zweite Gelbe Karte in diesem Spiel.

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    Zu guter Letzt macht Futkeu im Sturm für Sillah Platz. 

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    Weiter gehts mit Dehm, der auf der rechten Schiene positionsgetreu für Reich übernimmt.

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    Dreifachwechsel beim Kleeblatt: Consbruch macht den Anfang und ersetzt Green im zentralen Mittelfeld.

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    Onyeka verlängert einen Morgalla-Einwurf im Strafraum in die Mitte, wo Futkeu zu kurz in den Rückraum köpft. Dort legt sich Kwarteng den Ball gut an Klaus vorbei und trifft das Leder bei seinem Abschluss aus halblinken elf Metern dann nicht sauber - klar rechts vorbei. 

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    Schlieck leistet sich im Aufbau einen Fehlpass, den Kwarteng vor dem Sechzehner abfängt. Aus dem linken Strafraumeck schiebt Kwarteng den Ball dann harmlos zurück in die Arme von Schlieck. 

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    Bei der fälligen Ecke wird Schlieck erneut unter Druck gesetzt und kommt mit einer Faust nicht entscheidend dran. Gefährlich wird es im Anschluss aber nicht. 

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    Nach einer guten Verlagerung darf Alfa-Ruprecht rechts im Strafraum andribbeln und versucht sich aus dem Fußgelenk. Itter verteidigt eng und fälscht den Ball an das Außennetz ab. 

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    Und auch für Holtmann geht es nicht mehr weiter, beim Verlassen des Feldes muss der 30-Jährige gestützt werden. An seiner Stelle ist Alfa-Ruprecht neu dabei. 

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    Uwe Rösler nutzt diese Unterbrechung für seinen ersten Wechsel und bringt Kwarteng für Miyoshi. 

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    Unglücklich: Bei diesem Schuss von Hrgota hatte Holtmann noch entscheidend gestört und wurde dabei am Schienbein getroffen. Holtmann muss behandelt werden. 

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    Itter erobert den Ball gut vor der Mittellinie, am Ende verzieht Hrgota aus der zweiten Reihe deutlich und sorgt nicht für Gefahr. 

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    Im Übrigen treffen heute die beiden zweikampfschwächsten Mannschaften dieser Zweitligasaison aufeinander. Bochums Zweikampfquote von durchschnittlich 48 Prozent unterbietet einzig das Kleeblatt mit 46,9 Prozent. Heute hat der VfL nicht nur in dieser Hinsicht bei fast 55 Prozent die Nase klar vorne.

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    Bei einem Bochumer Konter klärt Ziereis ein Zuspiel von links zu kurz in den Rückraum, wo Wittek halblinks vor dem Sechzehner ansatzlos draufhält. Und wer steht in der Schussbahn und blockt? Schiedsrichter Jarno Wienefeld. 

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    Ohne personelle Wechsel geht es wieder weiter, der zweite Durchgang läuft. 

    Nie zuvor schoss der VfL Bochum in der 2. Liga so früh drei Tore in einem Spiel - unter Mithilfe der Fürther Defensive brauchte es dafür lediglich 17 Minuten. Weder hat man in Fürth gelernt, ruhende Bälle zu verteidigen, noch wurden die individuellen Fehler abgestellt. Angeführt von Startelfcomebacker und zugleich Doppelpacker Sissoko, nutzte das Bochum in der Anfangsphase gnadenlos aus und konnte sich mit der Drei-Tore-Führung im Rücken zurückziehen. Zwar zeigte sich Fürth in der Folge bemüht, doch blieb das Kleeblatt bei nur drei Abschlüssen harmlos. 

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    Halbzeit in Fürth - ein Pfeifkonzert inklusive. 

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    Trotz inzwischen nur 37 Prozent Ballbesitz lässt Bochum kaum etwas anbrennen, gleich bricht auch schon die Nachspielzeit an: zwei Minuten. 

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    Für den Moment kommt kein drittes Standardgegentor aus Sicht der SpVgg hinzu. Letzte Woche musste Schlieck im Übrigen zweimal nach einem ruhenden Ball hinter sich greifen. Defensiv ist beim Kleeblatt einfach keine Entwicklung erkennbar. 

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    Sinnbildlich. Ziereis schirmt einen langen Ball ab und wartet dabei vergeblich auf Torhüter Schlieck. Fast schon aus Frust haut Ziereis den Ball unter inzwischen drohendem Gegnerdruck weg und schenkt dem VfL damit eine Ecke. 

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    Itter schnappt sich den zweiten Ball, vor dem Sechzehner kommt er auf engstem Raum mit seinem versuchten Steckpass aber nicht durch. Sie merken schon: Immerhin die Bemühungen kann man dem Kleeblatt nicht absprechen, der Ertrag bleibt aber gering. 

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    Hrgota leitet über links in den Lauf von Futkeu weiter, der im Tempodribbling in den Sechzehner eindringt und dort einen verunglückten Querpass ins Nichts spielt. 

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    Itter hebelt die VfL-Abwehr mit einem langen Ball aus, den Hrgota links im Strafraum festmacht und nach einem Haken auf engstem Raum geblockt wird. Auch Keller darf sich nochmal versuchen, doch bleibt der Schweizer aus spitzem Winkel hängen. Die daraus resultierende Ecke bringt nichts ein.

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    Der nächste Querschläger von Wittek, diesmal nach einer Flanke aus dem linken Halbfeld. Bei der daraus resultierenden Bogenlampe blockt Hrgota Torhüter Horn, was Jarno Wienefeld als Offensivfoul wertet.

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    In den letzten 15 Minuten hatte das Kleeblatt fast 70 Prozent Ballbesitz - aber gut, was soll man bei diesem Spielstand auch erwarten. Bochum agiert zurückgezogen und kann die komfortable Führung verwalten. 

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    Da spricht der Frust aus Futkeu, der nach diesem Zweikampf auch noch ein paar nicht allzu freundliche Worte für Loosli übrig hat und Gelb sieht. In der Rückrunde der vergangenen Saison waren Futkeu und Loosli noch Teamkollegen in Fürth. 

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    Rechts vom Sechzehner löffelt Klaus den Ball in den Lauf von Reich der wiederum rechts vom Fünfer direkt querlegt. Im Zentrum bekommt Loosli den Fuß vor Futkeu dazwischen, der beim Nachsetzen zurückgepfiffen wird. 

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    Und natürlich brennt es auch bei diesem Eckball lichterloh im Fürther Sechzehner. Wittek serviert auf den Kopf von Strompf, der den Ball aus drei Metern gefährlich auf das Tor verlängert. Dabei köpft Strompf wohl den Rücken von Lenz an, der Schlieck behindert und vor der Linie ungewollt blockt - dann geht die Fahne hoch.

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    Bei einem schönen Doppelpass mit Morgalla steckt Miyoshi von rechts wieder in den Lauf des Verteidigers durch, der rechts im Strafraum vor der Grundlinie von Itter noch zur Ecke geblockt wird. 

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    Guter spielerischer Ansatz vom Kleeblatt, am Ende legt Klaus links im Sechzehner flach quer. Zwar steht zentral am Fünfer nur Wittek, doch macht es der Ex-Fürther mit einem Querschläger spannend und setzt den Ball über das eigene Tor. 

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    Der nächste Fehler in der Fürther Abwehr, diesmal unterschätzt Münz links am Sechzehner einen aufspringenden hohen Ball. Onyeka setzt zunächst gut nach, rutscht dann aber vor der Grundlinie gegen Ziereis weg.

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    Aber gut, es sind ja erst knapp über 20 Minuten gespielt. Das Kleeblatt versucht in diesen Minuten, sich mittels Ballbesitzphasen ein wenig Sicherheit zu holen. 

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    So viel also zum erhofften Fürther Befreiungsschlag im letzten Heimspiel gegen Münster. Die Schießbude der Liga macht ihrem Ruf mal wieder aller Ehre und ist in dieser Form nicht zweitligatauglich.

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    Tooor! Fürth - BOCHUM 0:3. Wahnsinn, jeder Schuss ein Treffer. Im Aufbau spielt Münz unter Druck von links unsauber hoch in die Mitte, wo Lenz hochsteigt und per Kopf auf Holtmann verlängert. Links vom Sechzehner steckt Holtmann kurz auf Onyeka durch, der vom linken Fünfereck fein per Hacke auf Hofmann zurücklegt. Hofmann legt sich den Ball mit dem ersten Kontakt gut an Ziereis vorbei und knallt ihn dann halblinks vor dem Fünfer im kurzen Eck humorlos unter das Tordach.

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    Vorlage Francis Onyeka

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    Zum Vergleichszeitpunkt nach 13 Spieltagen stellt das Kleeblatt im Übrigen die schlechteste Defensive in der 2. Liga seit 31 Jahren. Die 34 Gegentore vor diesem Spiel hatte zuletzt der FSV Frankfurt 1994/95 überboten (39).

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    Tooor! Fürth - BOCHUM 0:2. Nur fünf Minuten nach der Führung erhöhen die Gäste! Auch hier geht dem Ganzen ein Wittek-Standard voraus, der eine Ecke von rechts hoch an den ersten Pfosten serviert. Dort steigt Strompf hoch und verlängert per Hinterkopf an den zweiten Pfosten, wo Sissoko im Zweikampf mit Dietz schlicht handlungsschneller ist und sich noch leicht nach hinten absetzt. Vor dem US-Amerikaner hält Sissoko auch hier aus vier Metern den rechten Fuß rein und verlängert den Ball ins rechte Eck. Schlieck ist noch dran, kann den Einschlag aber nicht verhindern.

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    Bochum bleibt aktiv und erabeitet sich gleich zwei Ecken in Folge. Bei der ersten ist Ziereis vor Torhüter Schlieck mit dem Kopf zur Stelle, nach der zweiten verzieht Miyoshi aus dem Rückraum deutlich.

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    Tooor! Fürth - BOCHUM 0:1. Aus diesem Standard resultiert dann auch tatsächlich die frühe Führung für den VfL! Wittek serviert die Freistoßflanke von rechts mit viel Zug und Schnitt zum Tor scharf in die Mitte, wo Hofmann zunächst mit dem Kopf verpasst. Dahinter läuft Sissoko kurz aus dem Rückraum ein und steht drei Meter vor dem Tor im Rücken der Abwehr plötzlich komplett frei. Sissoko hält die linke Innenseite hin und drückt den fallenden Ball aus kurzer Distanz ins Netz. Schlechter kann man einen Standard aber auch nicht verteidigen.

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    Vorlage Maximilian Wittek

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    Nach Seitenverlagerung der Bochumer fädelt Miyoshi gegen Itter gefühlt eher ein, was Jarno Wienefeld dennoch als Foulspiel des Fürthers wertet. Der Ball ruht jedenfalls rechts auf Sechzehnerhöhe.

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    Den Eckball führt das Kleeblatt als flache Variante aus, von der rechten Sechzehnergrenze gibt Green flach in die Mitte. Dort bekommt Sissoko den Fuß dazwischen und kann klären.

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    Mit etwas Glück macht Hrgota den Ball rechts vor der Mittellinie fest, worauf Reich steil in den Lauf von Klaus spielt. Rechts im Strafraum sind die Anspielstationen für den Routinier aber zugestellt, vor der Grundlinie kann Wittek zur Ecke blocken. 

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    Die zieht Wittek in der Folge von rechts etwas zu kurz an den ersten Pfosten, wo zunächst Futkeu mit dem Kopf zur Stelle ist, ehe Hrgota im Gewühl final klärt. 

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    Bei einer ersten Flanke der Bochumer steigt Ziereis im Fünfer am höchsten und klärt auf Kosten einer Ecke. 

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    Wir wären so weit, Bochum hat angestoßen.

    Geleitet wird die Partie von Jarno Wienefeld, der dabei von Luca Jürgensen und Mario Hildenbrand an den Seitenlinien assistiert wird. Vierter Offizieller ist Tobias Endriß, vor den Bildschirmen bilden Martin Petersen und Dr. Henrik Bramlage das VAR-Duo. 

    Was heute ein Kellerduell in der 2. Liga ist, war bei den letzten beiden Aufeinandertreffen der Mannschaften noch ein Aufsteigerduell in der Bundesliga. In der Saison 2021/22 gewann der VfL beide Spiele knapp (1:0, 2:1) und sollte am Ende die Klasse halten, Fürth dagegen stieg abgeschlagen ab. Im Unterhaus hat das Kleeblatt bei bislang 26 Duellen die Nase mit acht Siegen knapp vorne (12U, 6N), von den 13 Heimspielen gewann Fürth aber nur drei. In nur drei der insgesamt 30 Pflichtspielduelle fielen weniger als mindestens zwei Tore.

    In Bochum ist die Kehrtwende eigentlich bereits gelungen, nach dem Horrorstart unter Vorgänger Hecking hat Uwe Rösler die Mannschaft neu belebt und führte den VfL von Platz 17 über den Strich. Starke zehn Punkte holte Bochum in den ersten vier Rösler-Spielen, nach einer schwachen ersten Hälfte setzte es jüngst gegen Dresden aber die erste Niederlage. Als Reaktion darauf habe Rösler den Fokus erstmal wieder auf die "Arbeit gegen den Ball" gelegt, insbesondere das Pressingverhalten stand auf dem Stundenplan. 

    Nach dem Last-Minute-Heimsieg vor der Länderspielpause gegen Münster (1:0) hatte sich Fürth den Startschuss zur Kehrtwende versprochen, fünfmal blieb das Kleeblatt im Vorfeld schließlich sieglos und kassierte vier teils deutliche Pleiten. Zwar machte man in Darmstadt bis zur 58. Minute ein richtig gutes Auswärtsspiel, doch verlor Fürth anschließend seine Linie und verfiel defensiv doch wieder in alte Muster. Mit satten 34 Gegentoren ist die Problemzone schnell ausgemacht - Fürth ist und bleibt die Schießbude der Liga. 

    Gegen ein Duell unter Tabellennachbarn hätten Fürth und Bochum vor dieser Saison sicherlich nichts einzuwenden gehabt, gegen ein Kellerduell hingegen sehr wohl. Mit erst 13 Punkten geht das Kleeblatt knapp vor der Abstiegszone auf Platz 15 in dieses Spiel, punktgleich mit den Fürthern rangiert der VfL ob der besseren Tordifferenz auf Rang 14. Verlieren ist unter diesen Umständen eigentlich verboten, zumal das jeweilige Polster sowohl auf den Relegations- als auch einen direkten Abstiegsplatz lediglich drei Zähler beträgt.

    Der VfL bekam es am zurückliegenden Spieltag zu Hause mit Dresden zu tun und konnte die 1:2-Niederlage trotz verbesserter zweiter Hälfte nicht abwenden. Uwe Rösler tauscht heute viermal: Während Wätjen kurzfristig ausfällt, sitzen Passlack, Pannewig und Alfa-Rupprecht jeweils auf der Bank. Neu in die Mannschaft rücken dafür Morgalla, Miyoshi, Hofmann und auch Ibrahima Sissoko, der nach seinem Kurzcomeback in Dresden erstmals seit dem 2. Spieltag wieder in der Startelf steht. Neben Vogt und Ibrahim Sissoko muss Rösler auch weiterhin auf Kapitän Bero verzichten. 

    Und hier die Aufstellung der Gäste aus Bochum: Horn - Morgalla, Loosli, Strompf, Wittek - Lenz, Ibrahima Sissoko - Miyoshi, Onyeka, Holtmann - Hofmann. 

    In der Vorwoche war das Kleeblatt in Darmstadt zu Gast und trug seinen Teil zu seiner unterhaltsamen Partie bei, aus der man nach einem 2:4 als Verlierer hervorging. Im Vergleich dazu nimmt Thomas Kleine heute zwei personelle Änderungen vor: Innenverteidiger Ziereis beginnt für Olesen (Bank), womit Dietz aus der Dreierkette ins defensive Mittelfeld auf die Sechs vorrückt. Zudem ersetzt Keller auf der linken Schiene Abrangao, der unter der Woche kürzertreten musste und ebenfalls auf der Bank sitzt. Auf der Ausfallliste stehen nach wie vor die Namen von Banse, Bjarnason, König und John. 

    Widmen wir uns zunächst dem Personal und beginnen mit der Anfangself der Hausherren: Schlieck - Münz, Ziereis, Itter - Reich, Dietz, Green, Keller - Klaus, Hrgota - Futkeu. 

    Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 14. Spieltages zwischen der SpVgg Greuther Fürth und dem VfL Bochum.