Live-Kommentar

Das wars aus dem Waikato Stadium in Hamilton - vielen Dank für Ihr Interesse und weiterhin noch ganz viel Spaß mit unserer Live-Berichterstattung zur Frauen-WM!

Enttäuschend derweil Costa Rica, das nach der WM 2015 (damals immerhin mit zwei Unentschieden in der Gruppenphase) nun mit drei Niederlagen wieder nach Hause fährt. 

Nach zuvor zwei 0:5-Klatschen feiert Sambia damit den ersten Sieg bei einer WM-Endrunde und einen versöhnlichen Abschied nach der Gruppenphase. Die Afrikanerinnen schließen die Gruppe als Tabellendritte ab. 

Costa Rica kam nach einer ganz schwachen ersten Halbzeit deutlich verbessert aus der Kabine, wurde schnell mit dem Anschlusstreffer belohnt, muss sich letztlich aber doch verdient geschlagen geben. Sambia war über 90 Minuten die gefährlichere und vor dem Tor auch kaltschnäuzigere Mannschaft. 

Und nach letztlich dann knapp zwölf Minuten Nachspielzeit ist Schluss! Sambia gewinnt 3:1 gegen Costa Rica. 

Noch ein Wechsel: Mubanga kommt für Chanda bei Sambia. 

Herrera wurschelt im Sambia-Sechzehner nochmal herum, kommt gegen gleich vier Gegenspielerinnen aber nicht zum Abschluss. 

Barbra Banda an der Eckfahne noch mit einem No-Look-Getänzel am Ball - nette Showeinlage für die Fans, etwas demütigend für Costa Rica. 

Beste Laune bei Sambia auf dem Rasen, am Seitenrand und vor allem bei den mitgereisten Fans auf den Tribünen. Der erste Sieg bei einer WM ist jetzt ganz nah.

Toooooooooooooooor! Costa Rica - SAMBIA 1:3! Die Entscheidung! Barbra Banda zieht zentral vor dem Sechzehner auf, hat dann das Auge für die links besser positionierte Kundananji, die dann ganz cool flach ins rechte untere Eck trifft. Keine Chance für Solera. 

Pinell für Alvarado für die letzten Spielminuten bei Costa Rica. 

Wie vermutet, fällt die Nachspielzeit üppig aus. Mit neun Minuten sogar sehr. 

Die letzten Sekunden der regulären Spielzeit laufen herunter. Sambia hat aktuell alles halbwegs im Griff, Costa Rica schlägt nur hohe Bälle. 

Kundananji hat nach einer tollen Bewegung und hartem Schuss aus spitzem Winkel die Entscheidung auf dem Fuß - Solera aber auf dem Posten, wehrt den Ball stark zur Seite ab.

Bei Sambia derweil Mapepa für Chitundu.

Valenciano kommt für Scott bei Costa Rica. 

Barbra Banda schmeißt sich in ein Kopfballduell, erzwingt so zumindest eine Ecke und damit auch etwas Entlastung für ihre Mannschaft. 

Im ersten Durchgang fast chancenlos, mittlerweile mit einem echten Chancenwucher - Costa Rica drückt jetzt auf den Ausgleich. 

Wunderbarer Heber von Herrera von der linken Seite an den zweiten Pfosten, wo Rodriguez angerauscht kommt, den Ball direkt aus der Luft nimmt, aber knapp am rechten Pfosten vorbeischießt. 

Langer Ball in den Lauf der nimmermüden Barbra Banda. Solera kommt aber rechtzeitig raus und begräbt den Ball sicher unter sich. 

Rodriguez mit einem Kopfball nach einer Freistoß-Flanke von der rechten Seite - deutlich am Kasten vorbeigezielt. 

Auch Sambia wechselt: Wilombe ersetzt im Mittelfeld Katongo. 

Erster Wechsel bei Costa Rica jetzt: Salas kommt für G. Villalobos. 

20 Minuten noch regulär auf der Uhr. An Nachspielzeit dürften dann mindestens nochmal fünf Minuten on top kommen.

Herrera netzt aus linker Position im Strafraum flach ins rechte untere Eck ein - allerdings aus knapper Abseitsposition. Die Freude über den vermeintlichen Doppelpack - so schnell verflogen. Nebensächlich: Musonda sah da schon wieder ganz schlecht aus. 

Barbra Banda jetzt mal im Zweikampf (zu) stürmisch unterwegs. Für ein Einsteigen auf der rechten Seite gibts Gelb. 

Las Ticas zeigt in diesem zweiten Durchgang bislang aber ein ganz anderes Gesicht als in der ersten Hälfte. Deutlich aktiver, spielfreudiger, hinten auch stabiler. 

Viel Wirbel abseits des Rasens, der Costa Rica keinen Elfmeter brachte, vor allem aber für eines sorgen wird: eine üppige Nachspielzeit. 

Das ganze Prozedere hat jetzt einige Minuten gedauert. Interessant aber wieder die Kommunikation der Schiedsrichterin über die Außenmikrofone, die ihre Entscheidung so den Fans erklärt hat - wenngleich diese nicht wirklich nachvollziehbar ist. 

Karbouri schaut sich die Szene nochmal am VAR-Monitor an. Eigentlich eine klare Sache, dennoch dauert es einige Momente, weil noch auf diverse mögliche Abseitspositionen im Vorlauf der Aktion geschaut wird. Und tatsächlich: Costa Ricas Scott steht im Abseits - fraglich aber, ob diese wirklich ins Geschehen eingreift. Eine sehr fragwürdige Entscheidung. 

Ein ungenauer Rückpass bringt Musonda rechts im Strafraum in Bedrängnis. Sambias Torhüterin rauscht deshalb mit Costa Ricas Chinchilla zusammen. Auch wenn Schiedsrichterin Karbouri zunächst auf Eckball entscheidet, MUSS das Elfmeter sein. Noch ist die finale Entscheidung nicht gefällt. 

Zur Wahrheit gehört aber auch: Von den drei Toren gehen zweieinhalb auf Fehler der beiden Torhüterinnen zurück. Beide geben heute keine wirklich gute Figur ab. 

Auch Costa Rica, das wie Sambia die ersten beiden Gruppenspiele zu Null verloren hatte, damit mit dem ersten Turniertor. 

Tooooooooooooooooor! COSTA RICA - Sambia 1:2! Wie in der ersten Halbzeit, wieder ein ganz früher Treffer. Und was für ein Torwartfehler! Musonda muss einen hohen Ball am Fünfmeterraum nur herunterpflücken, springt aber kurioserweise am Ball vorbei und greift so daneben. Nutznießerin Herrera drückt den Ball dann nur noch mit dem Knie über die Linie. 

Schmerzhafter Wiederbeginn für Tembo, die bei einer Abwehraktion den Ball in den Unterleib bekommen hat und jetzt behandelt werden muss. 

Weiter gehts im Waikato Stadium - ohne Wechsel auf beiden Seiten. 

Schneller, robuster, torgefährlicher - Sambia lieferte eine gute erste Halbzeit ab, war Costa Rica in nahezu allen Belangen überlegen. Folgerichtig die Führung durch Mweeba, die bereits nach drei Minuten nach einer Ecke traf, und Barbra Banda, die als Gefoulte einen Elfmeter souverän verwandelte. 

Halbzeit in Hamilton!

Musonda packt bei einem Schuss aus rund 15 Metern sicher zu, dann ertönt auch schon der Pfiff von Schiedsrichterin Karbouri. 

Viel Platz für Scott auf der linken Seite, der aber ungenutzt bleibt, weil der die Flanke zu überhastet und ungenau in die Mitte geschlagen wird. 

Drei Minuten Nachspielzeit für den ersten Durchgang!

Wieder ist Sambia nach einem Standard unsortiert - und so kommt F. Villalobos aus fünf Metern völlig frei zum Kopfball, setzt die Kugel aber einen Meter drüber. 

Der anschließende Freistoß wird richtig gefährlich! Mehrmals kriegt Sambia den Ball nicht geklärt, immer wieder stochert Costa Rica nach, auch Sambias Torhüterin Musonda irrt durch den Sechzehner. Letztlich fliegt der Ball aus dem Gewühl über den Kasten. 

Jetzt auch die erste Verwarnung für Sambia. Tembo läuft ihrer Gegenspielerin kurz vorm Sechzehnereck in die Füße, verhindert so eine aussichtsreiche Chance. 

Tückischer Freistoß von Belemu vom rechten Seitenrand, direkt aufs Tor gezogen. Solera schätzt die Bogenlampe falsch ein und hat Glück, dass der Ball ganz knapp neben dem rechten Pfosten runterkommt. 

Wieder spielt Sambia mit tiefen Bällen ihr Tempo aus, Costa Rica hechelt nur hinterher. Zu einem Abschluss kommt es aber nicht. 

Die Zwei-Tore-Führung geht für Sambia absolut in Ordnung, das im Duell der bislang Erfolglosen schlichtweg besser auftritt. 

Toooooooooooooooooor! Costa Rica - SAMBIA 0:2! Die Gefoulte tritt selbst an und macht es ganz sicher. Solera bewegt sich viel zu früh in die von Banda aus gesehene rechte Ecke, deshalb schießt die Stürmerin problemlos links ein. 

Elfmeter für Sambia! Barbra Banda will nach Ablage von Katongo aus drei Metern per Drehschuss einschießen, wird dabei aber von Alvarado am Arm gehalten, schrammt deshalb am Ball vorbei und geht zu Boden. 

Barbra Banda, die jetzt häufig auf die Flügel ausweicht, zieht von rechts eine Flanke nach innen - Chitundu köpft aus sieben Metern deutlich vorbei. 

Szenen wie diese zeigen: Sambia ist Costa Rica vor allem in puncto Geschwindigkeit und Zweikampfstärke deutlich überlegen. So resultiert letztlich auch ein Chancenplus zu Gunsten der Afrikanerinnen. 

Und die Nächste: del Campo kann die deutlich schnelle Barbra Banda auf dem linken Flügel nur per Trikotzupfer halten. Erneut Gelb. 

Benavides stempelt Chitundu von hinten per Tritt in den Knöchel - verdiente zweite Gelbe Karte des Spiels. 

Costa Rica wird hinten rein gedrängt. Barbra Banda mit starkem Antritt rechts an den Grundlinie und einem scharfen Ball nach innen - wo aber keine Abnehmerin einschussbereit ist. 

Von rechts schlägt Sambia einen Freistoß nah an den Fünfmeterraum, wo Chanda gegen Solera hochsteigt und so gegen die Keeperin ein Offensivfoul begeht. 

Barbra Banda setzt sich im Zweikampf per Körpertäuschung gegen Benavides durch, läuft von rechts Richtung Tor, bekommt dann aber von Villalobos im letzten Moment noch den Ball vom Fuß gespitzelt. 

Randnotiz: Im Parallelspiel ist Japan gegen Spanien in Führung gegangen. Für Sambia und Costa Rica aber irrelevant, da ein Weiterkommen für beide nicht mehr möglich ist. 

Erneut geht es bei Costa Rica über die rechte Seite, wieder mit Herrera am Fuß. Diesmal setzt sich die Flügelspielerin zunächst durch, bleibt dann aber doch an Tembo hängen. 

Costa Rica hat über die rechte Seite mal etwas Platz, Herrera spielt den Ball dann aber direkt in den Lauf einer Gegenspielerin. Der Angriff verpufft. 

Kundananji führt den Freistoß aus 20 Metern halblinker Position aber schwach aus - halbhoch und lasch direkt auf Solera getreten. 

Alvarado bringt Katongo links vorm Sechzehner mit einem Tackling ins Straucheln. Gelb für die Täterin, gute Freistoßposition für Sambia. 

180 Minuten hat Sambia zuletzt auf die Premiere warten müssen, im dritten Spiel dann also schon nach drei Minuten: das erste Tor des WM-Neulings in einer Endrunde. 

Tooooooooooooooooor! Costa Rica - SAMBIA 0:1! Blitzstart der Afrikanerinnen! Mweemba nimmt einen Eckball von der rechten Seite von Chitundu direkt mit der Innenseite, trifft den Ball zwar nicht satt, aber schickt den Ball dennoch derart per tückischer Bogenlampe aufs Tor, dass Solera auf der Linie danebengreift. 

Costa Rica in den Landesfarben Rot und Blau. Sambia ganz in Weiß. Etwas trostlos dagegen die Kulisse im Waikato Stadium, das bei Weitem nicht mal zur Hälfte gefüllt ist. 

Anpfiff im Waikato Stadium in Hamilton, Neuseeland!

Die Hymnen sind bereits ertönt. Karbouri bittet eben beide Kapitäninnen zur Seitenwahl. Jeden Moment geht es hier los! 

Schiedsrichterin der heutigen Partie ist Bouchra Karboubi. Die 35-jährige Marokkanerin ist in ihrem Heimatland ein echter Star. 2020 pfiff sie als erste Frau ein Spiel in der höchsten Profiliga der Männer.

Vogelwild zumeist auch die Abwehr von Sambia, die in zwei Spielen gleich zehn Gegentore eingeschenkt bekam - erst fünf von Japan, dann nochmal eine Hand voll von Spanien.

Costa Rica kassierte gegen Spanien zum Auftakt eine 0:3-Niederlage, war dann auch gegen Japan (0:2) relativ chancenlos. "Las Ticas", wie Costa Ricas Frauenteam auch genannt wird, offenbarte in beiden Spielen vor allem eklatante Defizite in der Defensive.

Es geht nur noch um die Ehre. Sowohl Sambia als auch Costa Rica haben mit jeweils null Punkten aus den ersten beiden Spielen keine Chancen mehr aufs Weiterkommen. Im letzten Gruppenspiel geht es nur noch darum, sich würdig zu verabschieden.

Überraschung zwischen den Pfosten bei Sambia, wo heute Musonda für Stammkeeperin Sakala beginnt. Außerdem ersetzen Chanda und Chitundu Lungu und Mapepa im Mittelfeld. 

Sambia beginnt mit: Musonda - Belemu, Musase, Mweemba, Tembo - Susan Banda, Katongo, Chanda - Chitundu, Barbra Banda, Kundananji.

Mit del Campo, Gonzalez und Scott für Elizondo, Granado und Salas gibt es drei Wechsel in der Startaufstellung von Costa Rica gegenüber dem Spiel gegen Japan. Außerdem ändert sich wohl die Grundformation von einem defensiven 4-3-3 in ein offensives 3-4-3. 

Costa Rica startet mit: Solera - F. Villalobos, Benavides, del Campo - Coto, G. Villalobos, Alvarado, Rodriguez - Herrera, Scott, Chinchilla.

Herzlich willkommen bei der Frauen-Weltmeisterschaft 2023 zum Gruppenspiel zwischen Costa Rica und Sambia.