SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Como - Lazio Rom. Italien, Serie A.

Giuseppe SinigagliaZuschauer10.750.

Como 1

  • L Mazzitelli (53. minute)
  • M Braunöder (s/o 62. minute)

Lazio Rom 5

  • V Castellanos (28. minute 11m, 81. minute)
  • Pedro (31. minute)
  • N Tavares (s/o 65. minute)
  • Patric (71. minute)
  • L Tchaouna (95. minute)

Live-Kommentar

Das war es vom 10. Spieltag, den 11. läuten wir übermorgen mit Juve in Udine (18:00 Uhr) und Milan bei Monza (20:45 Uhr) im Norden des Stiefels ein. Vielen Dank für Ihr Interesse heute und bis bald. 

Lazio also jetzt für Juve Fünfter und Como weiter auf Rang 14. Beide sind Sonntag wieder dran, Lazio empfängt Cagliari und Como erwartet ein Duell auf Augenhöhe in Empoli. 

Die richtige Mannschaft hat gewonnen, aber sie hat zu hoch gewonnen. So schwach war ein tapferes Como dann doch nicht gegen ein individuell einfach besser klar besetztes Lazio. Nach Mazzitelli Zaubertor zum 1:2 durften die Gastgeber kurzzeitig vom Ausgleich träumen, dann auch wieder, als nach Braunöder auch Nuno Tavares vom Platz flog. Doch Patric, Castellanos und Tchaouna tief in der Nachspielzeit stellten die Uhren dann doch auf Schützenfest.  

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Und dann ist Schluss. Como 1, Lazio 5. 

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Toooor! Como - LAZIO 1:5. Als der Gegner sanft entschlafen ist, dann aber doch auch einmal zügig nach vorne. Lazzari steil auf Tchaouna, der ist 16 Metern vor dem Tor ganz alleine und vollendet die gelungene Co-Produktion der beiden Einwechselspieler. 

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Vorlage Manuel Lazzari

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Auf dem Platz passiert freilich nichts mehr, Lazio schiebt den Ball in der eigenen Hälfte hin und her. 

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Es sind deren sechs. Ist natürlich absolut berechtigt, eher zu knapp bemessen bei den vielen Unterbrechungen. Aber die Sache ist halt entschieden, da beißt die Maus keinen Faden ab. 

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Dass eigentlich keine Nachspielzeit benötigt wird, das heißt nicht, dass es keine gibt. Wie viele Minuten genau? 

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Patric übergibt die Kapitänsbinde an Provedel. Für ihn darf Lazzari auch noch ein paar Minuten mitmachen. 

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Auch für Cutrone geht es zum Duschen, an ihm lag es nicht. Gabrielloni übernimmt. 

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Como wechselt noch einmal, für Mazzitelli kommt Barba für die letzten Minuten. 

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Hängende Köpfe jetzt bei den Blauen, aber wie am Anfang schon erwähnt, das war heute ein Bonusspiel, wichtig sind die direkten Duelle in der unteren Tabellenhälfte. Und in dieser werden wir Lazio diese Saison ganz sicher nicht sehen, die Mannschaft hat Champions-League-Potenzial. 

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Toooor! Como - LAZIO 1:4. Die Gäste haben diese Qualität freilich. Ganz ähnlicher Konter, Dia für Castellanos, der schiebt vor Audero gekonnt ein, so wird das gemacht. Und der Deckel ist jetzt natürlich drauf. 

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Vorlage Boulaye Dia

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Fehler Lazio, so hat Cutrone freie Bahn, spielt ideal auf für Cerri in der Mitte. Und der vergibt komplett blank sowas von kläglich, da fehlt es einfach an Qualität. 

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Wechsel bei Lazio, Marusic geht und Gigot kommt. 

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Und Pedro hat jetzt auch Feierabend, Tchaouna übernimmt. 

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Dann kommt Cutrone rechts im Strafraum selbst zum Abschluss, trifft nur das Außennetz. Ja, das ist ein Spiel, dass Como nicht hätte verlieren müssen. Aber es ist ja noch nicht vorbei.

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Und sofort die Megachance für Engelhardt, vermutlich mit dem ersten Ballkontakt. Er will eine Hereingabe von Cutrone mit der Innenseite ins rechte Eck befördern, verzieht aber denkbar knapp. Das wäre ein Einstand der Sonderklasse gewesen. 

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Sowie Yannik Engelhardt für Alberto Moreno. 

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Cesc Fabregas wechselt doppelt, bringt Cerri für Strefezza.

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Toooor! Como - LAZIO 1:3. Was den Treffer für Lazio nur um ein paar Sekunden nach hinten verschiebt. Die Ecke rutscht durch an den zweiten Pfosten, da muss Patric aus kürzester Distanz nur noch die Rübe hinhalten. Dia hatte vorher auch noch die Schädeldecke dran, bekommt den Assist gutgeschrieben. 

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Vorlage Boulaye Dia

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Nein, es macht Castellanos. Und der zwirbelt das Leder ganz fein über die Mauer ins linke Eck. Audero verhindert den Einschlag mit einer Flugeinlage. 

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Ungeschickt von Goldaniga, wie er da Lazio einen Freistoß 25 Meter vor dem Tor schenkt. Wer nimmt sich der Sache an? Sieht nach Pedro aus. 

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Como will den Ausgleich, kombiniert da teilweise richtig gut in der gegnerischen Hälfte. Und immer wieder suchen sie Cutrone, aber genau dieser letzte Pass, daran hapert es noch. 

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Marco Baroni reagiert umgehend, bringt Pellegrini für Isaksen. 

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Ähnlich wie bei Braunöder, Nuno Tavares grätscht nicht dramatisch, aber er trifft nicht den Ball und nur den Gegner. Und das geht halt mit Gelb nicht. Zahlenmäßig jetzt wieder alles in der Reihe, aber Lazio führt noch 2:1. 

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Die Gelbe Karte für Lazios Isaksen ist weniger dramatisch, denn er war ja noch nicht vorbelastet. Aber beide Teams weiter sehr undiszipliniert, gut, dass Pairetto jetzt konsequent durchgreift. 

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Dann aber der Rückschlag für Como, Gelb-Rote Karte für Matthias Braunöder! Kein dramatisches Foul an, aber mit Gelb darf er da nicht so hingehen. 

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Nuno Tavares wieder pfeilschnell auf links, diesmal ein wenig zu schnell, er überholt sich selbst und kann dann nicht mehr präzise abspielen. So der Konter für Como, Cutrone wird steil geschickt, etwas zu steil. Trotzdem der Applaus für den Mitspieler, das sind schon genau die Bälle, die er haben will. 

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Pairetto winkt ab, geht direkt weiter. 

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Ein Schrei von Patric, der an der Mittellinie zu Boden geht. 

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Gelbe Karte für Nuno Tavares, irgendeinen musste es jetzt halt erwischen. 

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Jetzt ist wieder richtig Hektik drin, allerdings auch viel Unfairness. Pairetto muss aufpassen, dass ihm das Spiel nicht entgleitet. 

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Toooor! COMO - Lazio 1:2. Eben wurde noch ein Schuss von Braunöder abgeblockt, Como bleibt dran, und Luca Mazzitelli gelingt ein unfassbar tolles Tor. Er steht mit dem Rücken zum Tor, ist eng gedeckt und hat eigentlich keine Chance, einen Abpraller am linken Fünfereck anzunehmen, geschweige denn zu verwerten. Er macht das aber mit einem unglaublichen Seitfallzieher, über Provedel hinweg fliegt das Leder an den Innenpfosten und dann über die Linie.

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Gute Flanke von Nuno Tavares, der Dossena ganz locker überläuft. Diesmal in der Mitte geklärt, aber der Portugiese ist eindeutig der beste Mann auf dem Platz. Offiziell nur eine Leihgabe von Arsenal, aber Lazio hat eine Kaufpflicht für läppische 5 Mio. Euro. 

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Geht weiter!

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Und Lucas da Cunha darf bei Como für Fadera ran. 

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Zwei Pausenwechsel. Dia für Noslin bei Lazio.

Schien schon alles entschieden nach den beiden Treffern kurz hintereinander für Lazio. Der Handelfmeter war dabei natürlich sehr unglücklich für Como, danach hing man kurz angeschlagen in den Seilen, nutzte Pedro gleich zum Doppelschlag. Como deutete zumindest an, dass ein Anschlusstreffer nicht undenkbar ist, hat aber nach der Pause jetzt eine Herkulesaufgabe zu bewältigen. Denn Lazio ist eigentlich viel zu stabil, um gegen einen Tabellennachzügler einen Zwei-Tore-Vorsprung wieder herzuschenken. 

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Dabei ging ein wenig die Nachspielzeit unter, egal, die ist jetzt eh vorbei. 

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Dann langt mit Matthias Braunöder auch ein Gastgeber mal hin, Castellanos liegt am Boden. Und Luca Pairetto hat die nächste Gelbe in der Hand. 

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Ruppige Schlussphase dieser Halbzeit, Gelb auch noch für Lazios Vecino, wieder ist Strefezza das Opfer. 

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Auf der Gegenseite visiert Pedro das rechte Eck an, auch da fehlt gar nicht mal so viel. Gerade als wir nach dem 0:2 Buona Notte sagen wollten, brennt auf dem Feld ein völlig unerwartetes Feuerwerk ab. 

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Mamma mia, gleich nach dem Freistoß die Riesenchance auf den Anschlusstreffer. Dossena setzt einen gar nicht mal so schweren Kopfball links am Tor vorbei. 

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Pedro zeigt an, er habe doch den Ball gespielt, er befürchtet wohl eine Gelbe von Pairetto. Vor allem aber hat er den armen Fadera abgeräumt, natürlich ein klares Foul.

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Freundlicher Beifall vom Heimpublikum, weil Fadera zumindest einen Abschluss anschreibt. Aber den Kopfball mit viel Rücklage nicht auf das Tor von Provedel bringt. 

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Castellanos ziemlich übermotiviert gegen Strefezza, das gibt Gelb. 

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Da können wir direkt auf die Blitztabelle schauen, denn der Ausgang dieser Partie ist ziemlich vorherbestimmt. 90 Prozent beträgt die Siegwahrscheinlichkeit für die Gäste, unser Computer irrt sich selten. Lazio geht an Juve vorbei auf die Fünf, Como bleibt natürlich auf Rang 14, alle anderen Teams in der unteren Tabellenhälfte haben ja schon gespielt. 

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Toooor! Como - LAZIO 0:2. Das Elfertor war ein Sturmsignal für Lazio, sofort drängt man auf die Vorentscheidung. Und die gelingt auch sehr zügig, Nuno Tavares kommt über seine linke Seite, bringt den Ball in den Strafraum. Pedro stoppt sich die Kugel und knallt sie unter dem Körper von Audero durch neben den linken Pfosten. Achte Torvorlage schon von Nuno Tavares, das ist der Topwert in der Serie A.

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Vorlage Nuno Albertino Varela Tavares

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Toooor! Como - LAZIO 0:1. Castellanos ganz sicher hoch, aber kontrolliert ins linke Eck, null Chance für Audero. Ganz bitter natürlich für Como und vor allem Dossena. 

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Und es gibt den Elfer! Sehr harte Entscheidung, aber bei Handspiel im Strafraum ist halt bekanntlich immer ein Strafstoß drin. 

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Und jetzt fordern die Gäste einen Handelfmeter. Dossena hat den Ball an den Arm bekommen, der VAR bittet Pairetto zum Monitor. 

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Erstmals wird es gefährlich. Schrecklicher Ballverlust von Kempf am eigenen Strafraum, der Ball kommt zu Castellanos, der kann nicht gestellt werden. Aber zumindest wird sein Schuss noch abgefälscht, so streicht das Leder rechts am Kasten von Audero vorbei.

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Lazio hat seit dem 6. Spieltag nicht mehr als ein Tor kassiert, selbst dieses Spiel gewann man 3:2 bei Torino. Dazu noch drei klare Siege in der Conference League, das eine Gegentor beim 4:1 gegen Nizza trübt das Bild ganz sicher nicht. Es ist klar, Como darf hier nicht in Rückstand geraten, muss sehr geduldig sein. Das ist man derzeit und Lazio ist von Hektik auch ganz weit weg. 

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Nein, Nuno Tavares bringt den Ball hoch in den Strafraum. Viel zu hoch, Castellanos kommt zwar gerade noch vor der Torauslinie ran, aber Gefahr bleibt aus. 

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Sila organisiert einen etwas schmeichelhaften Freistoß für Lazio gut 30 Meter vor dem Tor von Audero. Probiert es einer direkt? 

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Der große Schwung der ersten Minuten ist aktuell wieder verlorengegangen. Jetzt sieht das so aus, wie wir es erwartet hatten. Überwiegend Ballstafetten in der eigenen Hälfte. Como wirkt dabei etwas motivierter, auch mal nach vorne zu spielen, aber das sind wirklich nur Nuancen. 

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Zeigt aber auch einen Unterschied, Lazio hat eben sehr viele torgefährliche Spieler in den Reihen, bei Como geht nicht viel, wenn Cutrone nicht trifft. 

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Sein Gegenüber Audero jetzt allerdings schon. Den Weitschuss von Castellanos kann er im Nachfassen entschärfen. Somit haben sich beide Mittelstürmer schon mal angemeldet. Cutrone hält übrigens bei vier Saisontreffern, Castellanos hat erst drei auf dem Konto. 

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Recht chaotischen erste Minuten, ich habe ehrlich gesagt mit dem Gegenteil gerechnet. Aber beide wollen schnell nach vorne spielen, jetzt auch ein erster Abschluss für Comos Solospitze Cutrone. Der wird geblockt, Provedel muss noch nicht eingreifen. 

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Como ist nicht Palermo, die dunkle Jahreszeit schlägt schon brutal rein. Gerade einmal noch zweistellige Temperaturen, wenig einladend also. Trotzdem ist das Giuseppe Sinigaglia recht voll, gut, das Fassungsvermögen von nur 10.500 Zuschauern ist natürlich auch nicht Serie-A-würdig. Wird aber eh umgebaut gerade.

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Anpfiff!

Gleich geht es los, wir blicken noch schnell auf die Spielleitung. Diese obliegt Luca Pairetto, der seit 2022 auch zu Italiens UEFA- bzw- FIFA-Schiedsrichtern gehört, ein ganz erfahrener Mann also. 

Die historische Bilanz ist wenig aussagekräftig, Como war ja in der Neuzeit nur eine Saison lang in der Serie A, das war in 2002/2003, auch schon wieder über 20 Jahre her. Da wurden beide Duelle verloren, in der Abstiegssaison 1988/1989 allerdings gelang ein 2:1-Heimsieg. Einer von nur sechs Siegen, als Letzter musste man den Gang in die Serie B antreten, aber vor ein paar Jahren grundelte man ja sogar in der Serie D herum, ehe unter der neuen Eigentümern aus Indonesien die Renaissance eingeleitet wurde. 

Platz 6 muss noch nicht das Ende der Fahnenstange sein, für Como geht es hingegen ausschließlich um den Klassenerhalt, das Ziel lautet Rang 17. Derzeit ist man sogar 14., neun Punkte aus neun Spielen, das passt. Highlights waren natürlich die beiden 3:2-Siege hintereinander gegen Atalanta und Verona, zuletzt remisierte man 1:1 gegen Parma und verlor 0:1 gegen Torino. Heute geht es für den Neuling also um Bonuspunkte, dafür sollte tunlichst die Null stehen.

Das 3:0 von Lazio daheim gegen Genua war zwar ungefährdet, aber weit entfernt von einer Gala. Bewerbsübergreifend war es aber der sechste Sieg im siebten Spiel, nur bei Juve musste man sich 0:1 geschlagen geben, aus dem Spiel stammt freilich die Rote von Romagnoli und die kassierte er schon in Minute 24. Und dennoch verlor man lediglich durch ein Eigentor von Gila fünf Minuten vor Schluss. Sprich, das war eigentlich eine richtig gute Leistung, die Form bei den Adlern passt also definitiv. 

Auch hier zwei Änderungen, Rovella im defensiven Mittelfeld für Vecino und Pedro im offensiven für Dia. Letzterer nimmt auf der Bank Platz, Vecino ist heute nicht dabei. Romagnoli hat seine Rotsperre abgesessen, muss sich trotzdem hinter Patric anstellen, nach einem 3:0 wechselt man halt nicht gerne. 

Die Gäste aus der Hauptstadt wie gewohnt im 4-2-3-1: Provedel - Marusic, Gila, Patric, Tavares - Vecino, Guendouzi - Isaksen, Pedro, Noslin - Castellanos.

Cesc Fabregas hat eine Stammelf, heute nimmt er zwei Änderungen an dieser vor, beide betreffen das defensive Mittelfeld. Hier dürfen heute Mazzitelli und Braunöder ran, Sergi Roberto hat sich zuletzt gegen Torino verletzt. Und Maximo Perrone, die wertvolle Leihgabe von Man City, fehlt heute auch im Kader. 

Die Aufstellungen sind da! Hier die der gastgebenden Lombarden vom weltberühmten See: Audero - Goldaniga, Dossena, Kempf, Moreno - Mazzitelli, Braunöder - Strefezza, Paz, Fadera - Cutrone.

Herzlich willkommen in der Serie A zur Begegnung des 10. Spieltages zwischen Como Calcio und Lazio Rom.