SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

VfL Bochum - TSG Hoffenheim. Bundesliga.

Vonovia RuhrstadionZuschauer24.300.

VfL Bochum 3

  • K Stöger (34. minute, 64. minute)
  • F Passlack (47. minute)

TSG Hoffenheim 2

  • A Kramaric (73. minute, 84. minute)

Live-Kommentar

Damit wäre der Auftakt in diesen Spieltag gemacht. Mit der Bundesliga geht es bei uns schon morgen wieder weiter, wenn zunächst ab 15:30 Uhr unter anderem Leipzig und der BVB im Verfolgerduell um Platz 4 kämpfen. Für heute verabschiede ich mich von Ihnen und wünsche noch ein schönes Wochenende, bis bald!

Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften, die nächste Woche wieder im Ligabetrieb gefordert sind: Während Bochum am Sonntag auswärts in der Hauptstadt bei Union gastiert, empfängt Hoffenheim erneut am Freitagabend RB Leipzig in Sinsheim.

Ein Blick auf die Tabelle verdeutlicht, warum VfL-Coach Butscher dieses Spiel im Vorfeld zum "wichtigsten der Saison" ausgerufen hatte. Bochum gewinnt nach zuvor acht sieglosen Partien und macht mit jetzt 30 Punkten einen Sprung vom Relegationsplatz auf Rang 14, wobei Mainz und Union noch nachziehen können. Die TSG muss im Kampf um Europa hingegen einen herben, wenn auch verdienten Rückschlag hinnehmen und bleibt zunächst auf Platz 9. 

Bochum gewinnt hochverdient und muss sich bei 36:10 Torschüssen lediglich vorwerfen, es am Ende nochmal spannend gemacht zu haben. Der VfL war von Beginn an die klar entschlossenere Mannschaft, überzeugte mit hoher Intensität, ließ Hoffenheim zu keinem Zeitpunkt ins Spiel kommen und lag zur Pause mit zwei Toren in Front. Weil sich auch nach dem Seitenwechsel nichts daran änderte und Bochum gar erhöhte, schien die Messe nach rund einer Stunde gelesen zu sein. Stattdessen fiel vor Anbruch der Schlussviertelstunde aber nicht nur das erste Tor für die TSG aus dem Nichts, sondern zehn Minuten später auch noch der Anschlusstreffer. Letztlich wurden die Gäste aber nicht mehr zwingend genug, sodass sich Bochum die Butter nicht mehr vom Brot nehmen ließ. 

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Hoffenheim kommt nicht mehr entscheidend vor das Gehäuse der Bochumer, und dann pfeift Stieler ohnehin ab, Schluss! 

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Heiko Butscher dreht nochmal an der Uhr: Gamboa übernimmt für Wittek. 

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Jetzt die TSG. Eine Kaderabek-Flanke von der rechten Seite wird zunächst aus dem Strafraum geköpft. Halblinks vor dem Sechzehner legt sich Bülter die Kugel im Rückraum auf den rechten Fuß, zieht aus 18 Metern ab, setzt das Leder aber klar rechts vorbei. 

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Gegen hoch stehende Hoffenheimer legt sich Asano den Ball im Halbfeld in den Lauf vor, taucht anschließend halblinks im Sechzehner vor dem zu unentschlossenen Baumann auf. Der zögert eben etwas zu lange, blockt Asano zunächst aber zur Seite. Der Japaner bleibt dran, doch wird anschließend in linker Position der Winkel zu spitz - Außennetz! 

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Bleibt noch die Frage nach der Nachspielzeit offen, die sich nach einer kurzen Verletzungsunterbrechung aber ohnehin noch ein wenig in die Länge ziehen dürfte. Fünf Minuten hat Stieler jedenfalls ursprünglich angezeigt. 

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Nach einem lang und weit geschlagenen Ball fehlt Bebou auf Höhe des Sechzehners ein Schritt, Riemann packt zu. 

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Die Bochumer hängen in dieser Phase ein wenig in den Seilen, das intensive Spiel der Ruhrkicker hat schließlich ziemlich viel Kraft gekostet. Hoffenheim läuft jetzt natürlich nochmal an, wenn auch ohne den nötigen Druck dahinter. Ohne Druck dahinter setzt in diesem Moment auch Kabak seinen Kopfball nach Flanke, kein Problem für Riemann. 

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Zudem wird in der Offensive Hofmann durch Daschner ersetzt. 

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Doppelwechsel bei den Hausherren, schließlich ist plötzlich Sieg absichern angesagt: Bero raus, Innenverteidiger Masovic rein. 

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Glück für Bochum! Nach einem abgefangenen Eckball der Hausherren bietet sich Hoffenheim eine sehr vielversprechende Kontermöglichkeit. Weil aber Stieler fälschlicherweise ein Offensivfoul von Bebou an Passlack erkannt haben will, ist die Aufregung auf der TSG-Bank im Anschluss groß. Trainer Matarazzo beschwert sich jedenfalls zu lautstark und sieht Gelb. Der VfL kann hier wirklich kräftig durchatmen. Spätestens nach Steilpass auf Bebou hätten die Gäste vor dem Sechzehner wohl eine Zwei-gegen-Eins-Situation gehabt.  

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Wahnsinn, aus was die Hoffenheimer hier jetzt plötzlich zwei Treffer gemacht haben. Ein echtes Aufbäumen nach dem ersten Tor haben die Hausherren zu keinem Zeitpunkt zugelassen, doch fällt jetzt eben auch der Anschluss aus dem Nichts. Trotz 34:8 Torschüssen zugunsten des VfL! 

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Tooor! Bochum - HOFFENHEIM 3:2. Woher kommt das denn jetzt schon wieder, der Anschlusstreffer! Aus der eigenen Hälfte schlägt Grillitsch einen ganz langen Ball genau in den Lauf von Kramaric, der so gegen eine unsortierte Hintermannschaft der Hausherren plötzlich halblinks im Strafraum auftaucht. Der Kroate nimmt die Kugel mit dem ersten Kontakt überragend runter und hebt das Leder anschließend mit dem zweiten Kontakt 14 Meter vor dem Tor butterweich aus der Luft über Riemann hinweg ins lange Eck. 

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Vorlage Florian Grillitsch

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Neun ihrer 36 Saisontore vor diesem Spieltag erzielten die Bochumer im Übrigen nach einem Eckball - mit 26 Prozent anteilig die meisten in der Bundesliga. Auf der Gegenseite die Hoffenheimer, die ihrerseits bereits neun Gegentore nach Ecken hinnehmen mussten. Eine Stärke beziehungsweise Schwäche, die auch heute zum Vorschein kommt. 

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Schönes Ding von Passlack! Im Anschluss an die nachfolgende Ecke wird die Hereingabe von rechts zunächst aus dem Strafraum geköpft. Im Rückraum ist jedoch Passlack zur Stelle, legt sich das Leder in leicht rechter Position auf den starken linken Fuß und hält aus 19 Metern wuchtig wie hoch gen langes Eck ab. Baumann muss sich mächtig strecken, greift mit der linken Hand über und lenkt das etwas zu zentral angesetzte Leder stark über den Querbalken. 

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Um die Frage nach dem Aufbäumen der TSG zu beantworten: Nein. Und zwar deswegen nicht, weil Bochum jetzt wieder aktiver wird und sich prompt in der Hälfte der Gäste festsetzt. Nach einer Ecke von links köpft Schlotterbeck am zweiten Pfosten zunächst gegen den Rücken seines Gegenspielers, bekommt anschließend die zweite Chance mit dem Fuß, wird aus spitzem Winkel aber geblockt. 

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Ach ja: Schlussviertelstunde - eigentlich ja auch so ein Thema auf beiden Seiten. Beide Mannschaften kassierten in der laufenden Saison nämlich bereits je 15 Gegentore in den letzten 15 Minuten - mehr als alle anderen Teams.

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Erster Wechsel bei den Hausherren: Der starke und vor allem lauffreudige Wittek wird durch Asano ersetzt. 

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Jetzt bleibt natürlich abzuwarten, wie Bochum mit diesem kleinen Rückschlag umgehen wird. Das Gegentor kommt jedenfalls aus dem absoluten Nichts. Ob sich Hoffenheim etwa nochmal aufbäumen kann? Das wäre ja ein Ding an diesem eigentlich bis hierhin so gebrauchten Abend. 

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Tooor! Bochum - HOFFENHEIM 3:1. Geht hier etwa doch noch was? Kaderabek kommt mit Tempo über den rechten Flügel, zieht gegen Wittek von rechts in den Sechzehner und hebt den Ball kurz vor der Grundlinie weit an den zweiten Pfosten. Jurasek nimmt die Kugel aus acht Metern halblinker Position direkt, Kramaric hält zentral im Fünfer den Fuß in den Aufsetzer und lässt Riemann aus kürzester Distanz keine Chance. 

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Vorlage David Jurásek

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Das große Problem der Bochumer war ja zuletzt, dass man die chronisch eklatante Auswärtsschwäche eben nicht mehr durch die verloren gegangene Heimstärke ausgleichen konnte. Von den jüngsten sechs Heimspielen gewann man lediglich beziehungsweise ausgerechnet jenes gegen die Bayern. In der Fremde präsentiert man sich ohnehin seit jeher wie ein Absteiger und holte bislang mickrige sieben Zähler in 15 Partien - Ligatiefstwert.

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Riemann darf sich mal auszeichnen, und zwar doppelt! Kaderabek spielt vor der rechten Sechzehnerkante flach und zentral vor den Fünfer, wo der einlaufende Bebou den Fuß reinhält, jedoch an Riemann hängenbleibt, der den Winkel verkürzt, sich breitmacht und blockt. Der Abpraller landet vor den Füßen von Kramaric, woraufhin der Kroate aus elf Metern leicht linker Position das kurze Eck anvisiert. Zwar wischt der schnelle Riemann auch diesen Ball bockstark von der Linie, doch kam zuvor bereits Bebou aus dem Abseits - die Fahne geht hoch. 

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Zudem wird Beier durch Bülter ersetzt. 

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Mit einem Doppelwechsel schöpft Matarazzo sein Wechselkontingent nun aus: Bebou kommt im Angriff für Weghorst. 

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Und gleich wieder die Hausherren: Hofmann bekommt im linken Halbfeld den Ball geschenkt und steckt gegen eine hoch stehende und unsortierte Abwehrreihe der TSG genau in den Lauf von Wittek durch. Der Ex-Fürther wird dabei im Laufduell gegen Drexler noch gestört und bei seinem Schuss aus elf Metern halblinker Position schließlich geblockt. 

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Machen wir uns nichts vor - das Spiel ist durch und die Führung für gedankenschnellere Bochumer auch in dieser Höhe absolut angemessen. Was soll denn auch noch passieren? Von Hoffenheim kommt schließlich einfach nichts. Defensiv überfordert, offensiv ohne Ideen und jegliche Durchschlagskraft - ein Auftritt, der Fragen aufwirft. 

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Tooor! BOCHUM - Hoffenheim 3:0. Da ist sie ja auch schon, die Vorentscheidung! Ausgangspunkt ist mal wieder ein zu einfacher Ballverlust der Gäste nach einem Einwurf, woraufhin es unkompliziert nach vorne geht bei Bochum: Bernardo hebt den Ball vor der Mittellinie auf Hofmann, der im Halbfeld mit dem Kopf zu seiner Linken in den Lauf von Stöger verlängert. Halblinks vor dem Sechzehner spielt Stöger flach an den Fünfer, wo Broschinski nach links gedrängt wird und aus spitzem Winkel schließlich an Baumann hängenbleibt. Alles kein Problem am heutigen Abend. Der Ball fällt dabei nämlich Stöger vor die Füße, der aus sechs Metern abstaubt. 

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Auf der Gegenseite scheinen sich die Bochumer viel vorgenommen zu haben, setzen das auch durchweg auf dem Platz um. Für einen Anschlusstreffer der TSG fehlt hier schlicht die Fantasie, vielmehr riecht es hier nach Vorentscheidung. Kellerkind gegen Europa-Anwärter - darf man da überhaupt von einer Machtdemonstration sprechen? 

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Es bräuchte schon etwas unvorhergesehenes, damit die TSG hier am heutigen Abend doch noch irgendwie in dieses Spiel findet. Bislang ist das nämlich ein völlig gebrauchter Tag für die Gäste, die komplett unterlegen sind. Ein Blick auf die Torschuss-Statistik gefällig? 25:5 für den VfL. 

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Auswärts kann die TSG in der Regel eigentlich ganz gut. Schließlich holte man 20 der bisherigen 39 Zähler auf fremden Plätzen. Der berühmt-berüchtigte Haken an der Sache? In der Fremde musste Hoffenheim zuletzt drei Niederlagen in Folge hinnehmen und gewann ohnehin nur eines der der jüngsten zehn Auswärtsspiele (2U, 7N). In dieser Form wird sich an diesem Negativlauf auch heute nichts ändern.

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Hoffenheim hat hier inzwischen überhaupt keinen Zugriff mehr, der dritte Treffer der Hausherren scheint eine Frage der Zeit zu sein. Broschinski setzt Stöger rechts im Strafraum in Szene, dessen Flanke kurz vor der Grundlinie kann dann immerhin am ersten Pfosten geklärt werden. Es bleibt aber dabei: Einbahnstraßenfußball nach dem Seitenwechsel. 

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Der nächste Wechsel bei den Gästen, die im zweiten Durchgang weiterhin keinen Fuß in die Tür bringen: Skov raus, Jurasek rein. 

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Und der nächste Abschluss, natürlich wieder für Bochum: Hofmann verlängert einen langen Riemann-Abschlag im Mittelfeld, wo Wittek den Ball auf der linken Seite über Grillitsch hinweg hebt, auf Höhe des Sechzehners entschlossen an der Kugel bleibt, seinen Abschluss aus 16 Metern halblinker Position unter Bedrängnis aber zu unplatziert setzt - Baumann packt erneut zu. 

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Das geht dann teilweise auch viel zu einfach. Nach einem weiten Einwurf von der rechten Seite wird der Ball im Sechzehner per Kopf auf Broschinski verlängert, der die Kugel in aller Ruhe mit der Brust runternehmen darf. Immerhin ist dann beim folgenden Abschluss aus elf Metern mal ein Hoffenheimer zur Stelle und kann abblocken. 

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Weiterhin nur Bochum, nächste gute Chance! Stöger führt einen Freistoß im Mittelfeld schnell aus, setzt damit Bernardo halblinks auf Höhe des Sechzehners in Szene. Bernardo leitet dann in die Box auf Schlotterbeck weiter, der aus elf Metern halblinker Position das kurze Eck anvisiert. Baumann ist schnell unten und lenkt das Leder um den Pfosten. 

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So spielt jedenfalls kein Absteiger, Bochum macht tatsächlich einfach so weiter. Auch hier wieder der Schlüssel: Hohes und intensives Gegenpressing. Im rechten Rückraum prallt so Hofmann der Ball rechts im Strafraum vor die Füße, der anschließend für Losilla ablegt. Vor dem Sechzehner schlenzt der Franzose gen rechtes Eck, Baumann ist jedoch mit einer Flugeinlage zur Stelle und fängt das Spielgerät sicher ab.  

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Und das machen die Bochumer auch, holen in diesem Moment nämlich bereits den zweiten Eckball nach dem Seitenwechsel heraus. Stöger bringt den Ball an den ersten Pfosten, die TSG kann aber problemlos klären. 

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Obwohl der VfL das Hinspiel in Sinsheim verlor, konnten die Bochumer seit dem Aufstieg vor drei Jahren drei ihrer fünf Bundesligapartien gegen Hoffenheim für sich entscheiden. Die insgesamt neun bisherigen Aufeinandertreffen endeten im Übrigen nie mit einem Remis. Für Bochum dürfte die Marschroute für die zweite Hälfte jedenfalls klar sein: Einfach am ersten Durchgang anknüpfen. 

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Und dann kann es wieder weitergehen, der zweite Durchgang läuft. 

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Zudem kommt Stach für Tohumcu in die Partie - ohnehin ein kleiner Unsicherheitsfaktor am heutigen Abend aufseiten der Sinsheimer. 

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Doppelwechsel zu Beginn des zweiten Durchgangs bei den Gästen: Im zentralen Mittelfeld wird Prömel durch Becker ersetzt. 

Bochum begann enorm entschlossen, presste hoch und hatte in Person von Hofmann die frühe Führung auf dem Fuß, die Baumann zunächst noch verhindern konnte. Zwar konnten die Gäste das Spiel im Anschluss zunehmend beruhigen, doch blieb man im eigenen Spiel nach vorne trotz eines zurückgenommenen Elfmeters nach VAR-Eingriff weitestgehend blass. Stattdessen legten die Hausherren wieder einen Zahn zu, zeigten sich schlicht gewillter, belohnten sich mit der Führung durch einen Stöger-Freistoß und legten kurz vor der Pause sogar nach - so geht Abstiegskampf. 

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Nochmal zwei Eckbälle für Hoffenheim, die bringen jedoch nichts ein - Halbzeit! 

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Warum denn auch nicht, schließlich klappt schließlich so einiges am heutigen Abend. Bei einem Freistoß aus knapp über 30 Metern halbrechter Position hält Wittek einfach mal drauf, setzt das Leder aber klar drüber. 

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Spiele zwischen Bochum und Hoffenheim zählen in der Regel zu durchaus torreichen Begegnungen in der Bundesliga. In neun Duellen zuvor fielen durchschnittlich rund 3,8 Tore pro Spiel. Gerade an das Heimspiel in der Vorsaison dürften sich die Hausherren bestens erinnern, nachdem man die TSG mit 5:2 abfertigte.

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Tooor! BOCHUM - Hoffenheim 2:0. Das ist der Wille, den du im Abstiegskampf eben brauchst, Bochum legt nach! Nach einem Einwurf auf der linken Seite hebt Bernardo die Kugel in den Lauf von Broschinski, dessen Flanke kurz vor der linken Grundlinie noch leicht abgefälscht im Sechzehner runterfällt. In leicht rechter Position will Kramaric die aufspringende Kugel verhängnisvollerweise wohl zunächst annehmen, hat dabei aber nicht mit Passlack gerechnet. Im Rücken des Kroaten setzt Passlack nämlich nach, hat dabei das Glück, dass ihm der Ball vom Knie vor den Fuß springt, sodass er aus fünf Metern fallend ins lange Eck verwerten kann. 

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Sechs Minuten werden hier im Übrigen noch nachgespielt. Wir erinnern uns: Zum einen der längere VAR-Check im Rahmen des zurückgenommenen Elfmeters für die TSG, zum anderen einige kleinere Verletzungsunterbrechungen. 

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Da bleibt ja immerhin mal etwas Zeit für ein Wort zum Hinspiel: Angeführt vom herausragenden Kramaric legte die TSG Anfang Dezember den Grundstein für einen verdienten Heimsieg bereits vor der Pause mit zwei Treffern, machte in der Schlussphase dann endgültig den Deckel drauf. Bochums Tor zum 1:3 in den Schlussminuten sollte sich in einer ordentlichen Partie nur als Ehrentreffer erweisen. Ach ja - Grillitsch läuft inzwischen wieder. 

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Bochum bleibt giftig und ist den Gästen hier auch gefühlt immer einen Schritt voraus. Viel Spielfluss ist aber gerade ohnehin nicht: Erst kommt Schlotterbeck unglücklich mit der Schulter auf, jetzt auch Grillitsch mit dem Gesicht. Für den Innenverteidiger vom VfL ging es schnell wieder weiter, bei Grillitsch dauert es wohl noch ein wenig. 

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Ansonsten geht die Führung für den VfL vollkommen in Ordnung. Nach dem starken Beginn der Hausherren ist es der TSG zwar gelungen, das Spiel zu beruhigen, doch waren eigene Akzente dabei nicht nur seltener Natur, sondern eben auch eher Zufallsprodukte. Den Hoffenheimer fehlt im Spiel nach vorne die Durchschlagskraft und der nötige Zug in den doch eher zaghaften Angriffsbemühungen. 

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Was schon mal klar ist: Auch im 26. Spiel in Folge wird die TSG hinten nicht die Null halten können. Ein Kunststück, das den Gästen um Schlussmann Oliver Baumann in dieser Saison einzig am 5. Spieltag beim 2:0-Auswärtssieg in Berlin gelang.

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Um ein Haar die direkte Antwort, was für ein krummes Ding! Nach einem kurz ausgeführten Eckball flankt  Kramaric vor der rechten Sechzehnergrenze halbhoch an den Fünfer, wo Bernardo die aufspringende Kugel in zentraler Position klären will, dabei aber den nachsetzenden Drexler anschießt. Von Drexlers Brust prallt der Ball schließlich an den Querbalken - Glück für den VfL! 

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Tooor! BOCHUM - Hoffenheim 1:0. Eine Freistoßposition wie gemalt für ein feines Füßchen wie das von Stöger. Und der sitzt! Mit links hebt Stöger den Ball mit viel Gefühl, aber auch dem nötigen Zug herrlich über die Mauer, die Kugel senkt sich dabei perfekt und schlägt links oben ein. Baumann hat nicht den Hauch einer Chance, ein toller Treffer! 

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Hoffenheim kriegt die Situation aber nicht nachhaltig geklärt. Wittek spritzt im Rückraum bei einem Fehlpass dazwischen, wird anschließend vom zu spät kommenden Tohumcu mit einer Grätsche von der Seite abgeräumt. Die fünfte Gelbe für Tohumcu und zudem eine tolle Freistoßposition für Bochum aus 18 Metern zentraler Position. 

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Dicke Chance für den VfL! Nach einem langen Ball steht die Abwehrkette der Hoffenheimer etwas höher, was Bero nach Balleroberung ausnutzt, im Mittelfeld einige schnelle Schritte macht und schließlich in zentraler Position genau in die Schnittstelle auf Broschinski durchsteckt. Halbrechts im Strafraum wird der Winkel etwas spitz, der Stürmer hat dennoch freie Schussbahn, scheitert aber aus acht Metern im kurzen Eck an Baumann, zu unplatziert! 

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Nicht ohne! Passlack hat im Halbfeld viel Platz und hebt den Ball links in den Sechzehner, wo der lauernde Wittek zu frei zum Abschluss kommt, bei seiner Direktabnahme aus acht Metern volles Risiko geht, seinen Dropkick jedoch zu hoch ansetzt. 

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Die erste Gelbe Karte am heutigen Abend, und die ist unstrittig. Losilla kommt im Mittelfeld gegen Kabak zu spät, nimmt den Türken dabei in die Schere und räumt in folglich mit einer Grätsche voll ab - bereits die zehnte Gelbe für den Franzosen. 

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Und trotzdem sind die Sinsheimer jetzt etwas besser in der Partie und bleiben aktiv. Nach einer Seitenverlagerung dribbelt sich Beier auf der linken Seite zu einfach gegen Passlack bis kurz vor die Grundlinie, legt anschließend flach vor den Fünfer zurück. Dort darf Prömel am ersten Pfosten zum Ärger von Riemann abziehen, setzt den Ball unter Bedrängnis jedoch flach links vorbei. 

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Aha, darum! Es wird nämlich eine mögliche Abseitsstellung geprüft, und zwar bei der Kopfballverlängerung von Kaderabek auf Weghorst - eine ganz enge Geschichte. Es vergehen einige Minuten, doch kommt dann zur Erleichterung der Bochumer die finale Rückmeldung aus dem Kölner Keller - Weghorst stand tatsächlich minimal im Abseits, der Elfmeter wird folglich zurückgenommen! 

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Im Anschluss an den Eckball zeigt Stieler auf den Punkt - Elfmeter für Hoffenheim! Die Ecke von links faustet Riemann zunächst mit einer Faust weg, jedoch nicht nachhaltig genug. Halblinks vor dem Sechzehner köpft Grillitsch in die Box, wo Kaderabek ebenfalls per Kopf auf Weghorst verlängert. Und dann die entscheidende Szene: Weghorst will den Ball mit dem Rücken zum Tor festmachen, Hofmann hingegen mit dem hohen Bein klären, und zwar mit dem viel zu hohen Bein! Der Fuß des Bochumers befindet sich ja quasi im Gesicht von Weghorst, Stieler hat also keine andere Wahl. Oder etwa doch? Der VAR schaltet sich jedenfalls nochmal ein, aber warum? 

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Weil Stieler ein mögliches Vergehen an Losilla im Mittelfeld nicht ahndet, können die Gäste nach einem langen Ball in Person von Beier umschalten. Über halblinks ist der Stürmer dann aber doch ziemlich auf sich allein gestellt, zieht auf Höhe des Sechzehners nach innen, schließt ab, kann dann aber früh zur Ecke geblockt werden. 

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Der erste Eindruck täuscht also nicht: Der große Druck der Ruhrkicker ist hier zunächst abgeklungen. Hoffenheim nutzt das, hält den Ball erstmal in den eigenen Reihen und hat in dieser Form mit reichlich Verspätung inzwischen Fuß gefasst. 

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Nach dem schwungvollen Beginn der Hausherern ist es den Sinsheimern zumindest gelungen, das Spiel in den letzten Minuten ein wenig zu beruhigen. Zudem sorgen einige harte Zweikämpfe dafür, dass der Spielfluss unter kleineren Unterbrechungen leidet. Unter anderem geht es für Kaderabek und Bero nach einer kurzen Behandlung wieder weiter. 

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So ein Spiel zwischen Bochum und Hoffenheim steht grundsätzlich natürlich im Zeichen von eklatanter Defensivschwäche. Jeweils 60 Gegentore auf beiden Seiten vor diesem Spieltag werden einzig durch Schlusslicht Darmstadt und deren 72 überboten.

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Dem VfL ist hier deutlich anzumerken, was heute auf dem Spiel steht. Viel wichtiger dabei: Die Bochumer setzen das bislang auch eindrucksvoll auf dem Platz um, wirken höchst entschlossen, pressen hoch und sind hier bislang die klar spielbestimmende Mannschaft. 

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Auch Hoffenheim hat sich hier jetzt also offensiv angemeldet, wenngleich es hierfür einen Überraschungsmoment benötigt hat. Auf der Gegenseite geht der nächste Abschluss aber direkt wieder an den VfL: Losilla setzt halbrechts im Rückraum nach, nimmt den aufspringenden Ball aus 16 Metern, setzt diesen jedoch klar drüber. 

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Dann pennt die Hintermannschaft der Bochumer aber plötzlich! Im zentralen Halbfeld führt Kramaric einen Freistoß zur Überraschung der Hausherren schnell aus, setzt damit Weghorst halbrechts im Strafraum in Szene. Aus dem Lauf heraus bietet sich dem Niederländer mit dem ersten Kontakt nahezu freie Schussbahn aus sieben Metern, doch ist Ordets im letzten Moment mit einem starken Tackling zur Stelle und blockt ab. 

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Hoffenheim fehlt hier nach wie vor komplett der Zugriff, stattdessen die nächste Chance für den VfL! Weil gefühlt jeder zweite Ball bei den Bochumern landet und Hoffenheim im Strafraum mehrfach nicht nachhaltig klären kann, zieht Stöger im Rückraum aus gut 19 Metern halbrechter Position per Dropkick ab, setzt seinen Aufsetzer aber knapp am rechten Pfosten vorbei. 

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Bochum ist und bleibt hier klar am Drücker, pure Entschlossenheit im Abstiegskampf! Sollte sich noch jemand nach der Bedeutung der heutigen Partie aus Sicht der Gastgeber fragen, der kann sich auch einfach an den Worten von VfL-Coach auf der Pressekonferenz orientieren. Der ordnete die Begegnung nämlich kurzerhand als "das wichtigste Spiel der Saison" ein.

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Glanztat Baumann, was für ein Auftakt des VfL! Nach Broschinski-Ablage flankt Losilla von rechts flach an den ersten Pfosten, wo Hofmann das Leder vor der rechten Fünfergrenze stark gegen Drexler abschirmt, sich dann in einer schnellen Bewegung zum Tor dreht und so vom rechten Fünfereck mit links wuchtig gen langes Eck abziehen kann. Vor der Linie macht sich Baumann mit einem Ausfallschritt ganz breit, fährt dabei die rechte Hand aus und lenkt das Leder in überragender Manier an die Latte. 

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Nach der Ecke wird es ebenfalls gefährlich! Von links vom Tor weg an den Fünfer gezogen, kommt Ordets von hinten mit Tempo angelaufen, löst sich zuvor von Beier, setzt seinen Kopfball aus zentraler Position mit dem Hinterkopf ohne die nötige Kontrolle dahinter aber drüber. 

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Starker Beginn der Hausherren! Wittek bekommt den Ball an die linke Strafraumkante gechippt und leitet zentral auf Hofmann weiter. Mit dem Rücken zum Tor nimmt Hofmann den Ball vor Drexler mit der Brust an, dreht sich und schließt aus sieben Metern per Dropkick ab. Drexler bleibt nah dran, fälscht noch leicht ab, im kurzen Eck ist dann Baumann schnell unten unten und wehrt zur Ecke ab.  

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Und der erste Abschluss geht an die Ruhrkicker: Nach einer Freistoßflanke aus dem linken Halbfeld legt Schlotterbeck im Sechzehner mit der Brust ab, Hofmann setzt dann aus dem Stand zum Fallrückzieher an, kriegt jedoch keinen Druck hinter die Kugel - sichere Beute für Baumann. 

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Lange Bälle auf die beiden Zielspieler dort vorne - früh in der Partie deuten die Hausherren ein mögliches Stilmittel an, von dem man heute wohl noch etwas öfter Gebrauch machen dürfte. 

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Grönemeyer verstummt, Anpfiff ertönt - das Spiel läuft!

Geleitet wird die Partie von Tobias Stieler, der heute zu seinem 15. Einsatz in der laufenden Bundesligasaison kommt. Unterstützt wird der 42-jährige Jurist dabei von Christian Gittelmann und Mark Borsch. Vierter Offizieller ist Dr. Robert Kampka, als Videoassistent ist Günter Perl im Einsatz.

Ansonsten ist das Ziel der TSG natürlich klar. Nachdem man letzte Saison lange Zeit unten drin steckte und Matarazzo entsprechend vor wenigen Wochen bereits aufforderte, nicht zu vergessen, "woher man kommt", ist Europa inzwischen zum Greifen nah. Obwohl mit RB und Bayern noch zwei Hochkaräter warten, dürfte es vermutlich reichen, entweder den punktgleichen FCA oder die um einen Zähler besseren Freiburger noch hinter sich zu lassen. Schließlich gilt es als wahrscheinlich, dass sich auch der Achte international qualifiziert.

Und Hoffenheim? Da nahm Matarazzo das magische Wort schon vor der Gladbach-Partie in den Mund: "Inkonstanz". Ein Einblick in die Achterbahnfahrt seit dem 23. Spieltag gefällig? Nach einer Negativserie von acht sieglosen Spielen erst zwei Dreier in Folge, anschließend drei Niederlagen, dann der Befreiungsschlag gegen Augsburg, gefolgt von der Klatsche in Mainz, und passend dazu zuletzt eben das Gefühlschaos mit Happy End gegen die Fohlen. Was vor allem dem VfL Hoffnung machen dürfte: Die sieben Gegentore der Sinsheimer in den vergangenen beiden Partien.

Ein erhoffter Butscher-Effekt nach der Entlassung von Thomas Letsch? Gefühlt auch schon wieder verpufft. Nicht hundsmiserabel, aber eben auch nicht gut genug. Butscher verzichtete auf revolutionäre Maßnahmen, wodurch bislang kaum Unterschiede im Vergleich zum Spiel unter seinem Vorgänger erkennbar sind. Vorne bleibt man zu harmlos, hinten dagegen zu wackelig. So stehen auch mit Butscher zwei enttäuschende Auftritte gegen Heidenheim und Wolfsburg, zumal vor allem Konkurrent Mainz derzeit fleißig punktet.

So schnell kann sich die Fußballwelt drehen. Ende Februar nach dem Bayern-Coup gefühlt noch auf Wolke sieben und auf Tuchfühlung zu den internationalen Plätzen, rund zwei Monate später plötzlich mit akuten Abstiegssorgen. Eine gute und eine schlechte Nachricht: Einerseits ist das rettende Ufer derzeit nur eine Frage der Tordifferenz, andererseits befindet sich Bochum weiterhin im freien Fall. Seit dem Bayern-Coup holte man schließlich nur zwei Zähler aus acht Spielen, konnte lediglich zu Hause gegen die beiden Aufsteiger punkten.

Vor der Partie zwischen Bochum und der TSG ist die Ausgangslage schnell erklärt: Der VfL ist nach dem vergangenen Spieltag auf den Relegationsplatz abgerutscht und somit mitten im Abstiegskampf dringender denn je auf Punkte angewiesen. Auf der Gegenseite befindet sich Hoffenheim in einem Dreikampf um den siebten Platz und will mit einem Sieg gegenüber der Konkurrenz aus Freiburg und Augsburg vorlegen.

Den wildesten Ritt am zurückliegenden Spieltag erlebte die TSG, die im Heimspiel gegen Gladbach in der Nachspielzeit über den Siegtreffer zum 4:3 jubeln durfte. Pellegrino Matarazzo sieht heute keine Gründe für etwaige Änderungen an seiner Startelf und vertraut demselben Personal wie schon gegen die Fohlen.

Aufseiten der Gäste aus dem rund 350 Kilometer entfernten Sinsheimer Stadtteil Hoffenheim soll es hingegen folgende Elf richten: Baumann - Kabak, Grillitsch, Drexler - Kaderabek, Tohumcu, Skov - Prömel, Kramaric - Weghorst, Beier.

Beim direkten Konkurrenten Wolfsburg musste der VfL in der Vorwoche nach einer äußerst zähen Angelegenheit eine 0:1-Niederlage hinnehmen. Im Vergleich dazu nimmt Heiko Butscher heute drei personelle Änderungen vor: Durch die Gelbsperre von Osterhage rückt zunächst Broschinski in die Startelf, wodurch Butscher auf eine Doppelspitze setzt. Asano steht nach muskulären Problemen zwar im Kader, wird jedoch zunächst durch Wittek ersetzt. Zudem übernimmt in der Innenverteidigung Ordets für Masovic (Bank).

Werfen wir zunächst einen Blick auf das heutige Personal und beginnen dabei mit der Anfangself der Hausherren: Riemann - Passlack, Ordets, Schlotterbeck, Bernardo - Bero, Losilla - Stöger, Wittek - Hofmann, Broschinski.  

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 31. Spieltages zwischen dem VfL Bochum und 1899 Hoffenheim.