SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

VfL Bochum - Eintracht Frankfurt. Bundesliga.

Vonovia RuhrstadionZuschauer26.000.

VfL Bochum 1

  • G Holtmann (73. minute)

Eintracht Frankfurt 3

  • R Kristensen (27. minute)
  • J Bahoya (32. minute)
  • M Batshuayi (96. minute)

Live-Kommentar

Von dieser Stelle soll es das gewesen sein. Vielen Dank für das Interesse! In der Fußball-Bundesliga läuft bereits das zweite Sonntagsspiel, das Kellerduell zwischen Heidenheim und Kiel. Auch da sind wir selbstverständlich live am Ball. Viel Spaß und einen schönen Sonntag noch!

Dank dieses Siegers sichert Frankfurt den vierten Tabellenplatz etwas ab, verschafft sich nach hinten drei Punkte Polster. Der VfL bleibt Sechzehnter. Nach der Länderspielpause haben die Bochumer freitags ein Auswärtsspiel bei Meister Leverkusen. Die Eintracht muss in zwei Wochen zu Hause gegen Stuttgart ran.

Somit hat der VfL Bochum gegen Eintracht Frankfurt mit 1:3 das Nachsehen. Unverdient ist der Erfolg der Gäste nicht, doch die Hausherren hatten alle Möglichkeiten, der Partie eine andere Richtung geben zu können. Den Westfalen fehlte allerdings die nötige Effizienz, um aus allerbesten Gelegenheiten mehr als einen Treffer zu machen. Selbst zum Ende war immer noch ein Punkt drin, doch Eintracht-Keeper Kaua Santos avancierte mit mehreren starken Paraden zum Matchwinner. Die Hessen wussten anfangs durch Effizienz zu gefallen, schossen sich so die Zwei-Tore-Führung zur Pause heraus. Nach Wiederbeginn gingen die Frankfurter abwartender zu Werke, besaßen dann aber immer noch gute Gelegenheiten, um sogar höher gewinnen zu können. Für Unterhaltung war im Ruhrstadion trotz des verspäteten Anstoßes also reichlich gesorgt.

Dann beendet Schiedsrichter Felix Zwayer das Treiben auf dem Platz.

Tooooor! VfL Bochum - EINTRACHT FRANKFURT 1:3. Nach einem Einwurf gelangt Ansgar Knauff rechts in die Box, tankt sich da durch und hat den Blick für Michy Batshuayi, der auf Höhe des zweiten Pfostens lauert. Freistehend hat der Stürmer keine Mühe, aus etwa fünf Metern mit dem rechten Fuß seinen zweiten Saisontreffer in der Bundesliga zu erzielen.

Vorlage Ansgar Knauff

Ibrahima Sissoko fängt sich noch seine siebte Gelbe Karte in dieser Bundesligasaison ein.

Gerrit Holtmann flankt aus dem rechten Halbfeld. Der abgefälschte Ball segelt links am Torraum auf den Schädel von Moritz Broschinksi. Dieser legt zur Mitte ab. Im Hechtflug köpft Dani de Wit, scheitert an der sensationellen Glanztat von Kaua Santos. Doch der Ball kommt von rechts zurück in den Torraum. Auf Höhe des linken Pfostens schießt Broschinski aus einem Meter links vorbei. Welche eine Szene!

Soeben ist die reguläre Spielzeit abgelaufen. Den Bochumern werden sechs Minuten Gnadenfrist eingeräumt.

In dieser Phase wirkt die Partie ziemlich zerfahren. Der VfL kann nach dem Anschlusstreffer nicht entscheidend nachsetzen.

Der angeschlagene Ellyes Skhiri kehrt nicht zurück, wird durch Aurele Amenda ersetzt. Damit schöpft nun auch Dino Toppmöller seine Wechselmöglichkeiten aus.

Ferner verlässt Ivan Ordets den Rasen, den dafür Cristian Gamboa betritt. Damit ist der VfL mit den Spielerwechseln durch.

Das nutzt Dieter Hecking für weitere Wechsel. Matus Bero hat sein Tagwerk verrichtet, wird durch Moritz Broschinski ersetzt.

Ellyes Skhiri tut sich dabei weh und muss behandelt werden. Die Partie ist folglich unterbrochen.

Wegen eines Fouls an Ellyes Skhiri kassiert Matus Bero seine neunte Verwarnung der Saison, ist damit Bochums Gelbkönig.

Ansgar Knauff stürmt dem Sechzehner entgegen, hat einen Gegenspieler im Nacken und kommt zum Schuss. Timo Horn ist auf dem Posten und pariert.

Und anstelle von Mario Götze spielt ab sofort Nnamdi Collins mit.

Aufseiten der Gäste wird getauscht. Für Hugo Ekitike kommt Michy Batshuayi.

Maximilian Wittek holt sich mit einem Foul seine achte Gelbe Karte der laufenden Bundesligasaison ab.

Tooooor! VFL BOCHUM - Eintracht Frankfurt 1:2. Von der rechten Seite flankt Gerrit Holtmann mit dem linken Fuß und Zug zum Tor. Philipp Hofmann versucht zu verlängern, ist aber nicht am Ball, der dann ins lange Eck fliegt. Für Holtmann bedeutet das den ersten Saisontreffer. Die Frage nach einer vermeintlichen Abseitsposition von Hofmann erübrigt sich, von VAR-Seite wird das Tor abgesegnet.

Vorlage Tim Oermann

Im Nachsetzten kommt Rasmus Kristensen jetzt mal im Strafraum durch, bringt seinen flachen Rechtsschuss auf die Kiste. Timo Horn reagiert mit einer Fußabwehr.

Nun gibt es erste Frankfurter Versuche, in der zweiten Hälfte zum Abschluss zu kommen - das allerdings von außerhalb des Sechzehners. Diese Schüsse aber werden abgeblockt.

Bei den Gästen macht Jean-Matteo Bahoya Feierabend, Fares Chaibi übernimmt.

Bei einer Bochumer Ecke kommt Philipp Hofmann aus sechs, sieben Metern zum Kopfball. Erneut ist Kaua Santos zur Stelle und pariert hervorragend.

Zugleich wird Giorgos Masouras durch Myron Boadu ersetzt.

Dann meldet sich Dieter Hecking mit Wechseln zu Wort, nimmt Felix Passlack aus dem Spiel und bringt dafür Gerrit Holtmann.

Vehement greift Jean-Matteo Bahoya nach dem Trikot von Tim Oermann und verdient sich seine dritte Gelbe Karte in dieser Bundesligasaison.

Giorgos Masouras stürmt links in den Sechzehner, setzt einen satten Rechtsschuss aufs lange Eck ab. Kaua Santos ist auf der Hut und pariert abermals stark. Der Trapp-Vertreter zwischen den Pfosten ist heute ebenfalls ein Erfolgsgarant.

Plötzlich ergibt sich für Bochum mal ein Umschaltmoment. Matus Bero möchte an der Mittellinie schnell und direkt in den Lauf von Ibrahima Sissoko spielen, doch da ist ein gegnerischer Fuß dazwischen.

Torabschlüsse gibt es nach der Pause noch gar nicht. Jetzt segelt eine Flanke von Giorgos Masouras über Philipp Hofmann hinweg in die Arme von Eintracht-Keeper Kaua Santos, aber das geht sicher nicht als Torschuss durch.

Seit Wiederbeginn verzeichnet der VfL mehr Ballbesitz, lässt es jetzt aber an Zielstrebigkeit vermissen. So entwickelt sich keine Torgefahr, von der es in der ersten Hälfte so viel gab.

Bei einem langen Ball der Hausherren hat Nathaniel Brown Probleme mit dem Stellungsspiel und dem Gleichgewicht. So kommt Felix Passlack zum Zug, doch für den wird der Winkel rechts in der Box zu spitz.

Frankfurt muss nichts mehr Verrücktes unternehmen. Aufbauend auf ihre Führung, können die Hessen auch mal abwarten. Genau das tun die Adlerträger in dieser Phase.

Allerdings müssen die Westfalen zu einer besseren Balance finden, dürfen hinten nicht so viel anbieten. In diesem Augenblick bricht Hugo Ekitike beinahe durch, wird an der Strafraumgrenze erst im letzten Moment von Ivan Ordets gestört.

Bochum ergreift gleich die Initiative. Die Gastgeber haben trotz des Rückstandes keinen Grund, die Hoffnung aufzugeben. Dafür haben sie in der ersten Hälfte zu viele gute Sachen auf die Beine stellen können.

Ohne weitere personelle Veränderungen schickt Dieter Hecking seine Mannschaft in den zweiten Spielabschnitt. Der VfL-Coach hatte ja bereits kurz vor der Pause den verletzten Tom Krauß durch Dani de Wit ersetzen müssen.

Jetzt rollt der Ball wieder im Ruhrstadion.

Dino Toppmöller wechselt zur Pause. Hugo Larsson bleibt in der Kabine. Dafür spielt fortan Ansgar Knauff, bestreitet seine 100. Bundesligapartie.

Nach 45 Minuten liegt der VfL Bochum gegen Eintracht Frankfurt mit 0:2 zurück. Dabei hatten die Hausherren über weite Strecken ein richtig gutes Spiel gemacht, nach vorn enorm viel entwickelt. Die Westfalen verzeichneten reichlich Torabschlüsse und gute Gelegenheiten, nutzten aber keine. So gut der VfL offensiv auftrat, defensiv war das mangelhaft. Da offenbarten sich große Lücke, die der Gegner zweimal nutzte. Die Gäste verbuchten etwas mehr Ballbesitz, wirkten aber bei Weitem nicht so agil. Dennoch nahmen die Hessen die angebotenen Räume dankend an und schlugen zweimal eiskalt zu.

Dann bittet Schiedsrichter Felix Zwayer die Akteure zur Pause in die Kabinen.

Eine Flanke von der rechten Seite setzt einmal auf und rutscht bis zu Philipp Hofmann durch. Per Kopf befördert der Stürmer die Kugel aus kurzer Distanz aufs Tor. Kaua Santos pariert stark.

Soeben ist die reguläre Spielzeit des ersten Durchgangs abgelaufen, zwei Minuten soll es noch obendrauf geben.

Ein langer Ball von Jakov Medic fliegt in den Frankfurter Strafraum. Im Fallen angelt sich Dani de Wit den Ball, legt so für Felix Passlack auf. Dessen Linksschuss pariert Kaua Santos. Dann ertönt der Abseitspfiff. Das aber war es nicht. Im Falle eines Tores wäre das bei einer VAR-Überprüfung aufgefallen.

Für den angeschlagenen Tom Krauß geht es doch nicht weiter. Als Ersatz steht Dani de Wit bereit.

Jetzt stürmt der flinke Jean-Matteo Bahoya links in den Sechzehner und flankt. Die Hereingabe gerät einen Hauch zu hoch, Ellyes Skhiri bekommt seinen Kopfball nicht genug gedrückt.

Inzwischen steht Krauß wieder, muss den Rasen aber erst einmal verlassen und zur Seitenlinie gehen. Aber es sieht ganz so aus, als könne der Mittelfeldspieler gleich zurückkehren.

Tom Krauß sitzt am Boden. Die Partie muss unterbrochen werden, um die Betreuer auf den Platz lassen zu können.

Ernüchterung macht sich breit im Ruhrstadion. Der VfL hatte so gut begonnen und mehrfach die Führung auf dem Fuß. Und jetzt liegen die Westfalen 0:2 hinten. Die Eintracht macht aus fünf Torschussversuchen zwei Treffer und kontrolliert inzwischen das Geschehen.

Tooooor! VfL Bochum - EINTRACHT FRANKFURT 0:2. Abermals tun sich große Lücken in Bochums Hintermannschaft auf. Hugo Ekitike läuft mit dem Ball in diesen freien Raum, gelangt so links in den Strafraum. Es folgt die flache Hereingabe. Im Zentrum taucht Jean-Matteo Bahoya völlig frei auf und hat keine Mühe, aus sechs, sieben Metern mit dem linken Fuß einzuschießen. Für den Flügelspieler bedeutet das den ersten Bundesligatreffer.

Vorlage Hugo Ekitiké

Während die Bochumer ihre guten Gelegenheiten fahrlässig liegenließen, glänzten die Frankfurter mit Effizienz. Ist das die Erfahrung einer international gestählten Mannschaft?

Tooooor! VfL Bochum - EINTRACHT FRANKFURT 0:1. Die Gäste bringen Tempo rein. Ellyes Skhiri stürmt dem Sechzehner entgegen, erkennt dann den Raum auf rechts und spielt aus dem Zentrum in den Lauf von Rasmus Kristensen. Der Däne scheitert nahe dem rechten Torraumeck im ersten Versuch, versenkt im zweiten Anlauf seinen Rechtsschuss im langen Eck und markiert sein zweites Bundesligator.

Tom Krauß fährt im Laufduell mit Hugo Larsson den Arm nach hinten aus, erwischt den Gegenspieler mit der Hand im Gesicht. Felix Zwayer zückt erstmals Gelb. Für Krauß ist das die erste Verwarnung in dieser Bundesligasaison.

Inzwischen stehen die Bochumer bei 7:1 Torschüssen und 12:3 Ballaktionen im gegnerischen Sechzehner. Und da war schon Vielversprechendes dabei. An Unterhaltung fehlt es dieser Partie sicher nicht.

Auf links tankt sich Ibrahima Sissoko mit etwas Glück Richtung Sechzehner durch, bugsiert den Ball dann links in die Box. Giorgos Masouras hat freie Bahn und sein Schuss zappelt im Netz. Doch schnell wird deutlich, es handelt sich um eine klare Abseitsposition, der Treffer findet keine Anerkennung.

Dann gelangen die Hausherren schon wieder in den Strafraum. Matus Bero rennt sich zunächst fest, stochert nach. Felix Passlack kommt zu Hilfe. Und so kommt Bero aus der Drehung und etwa sieben Metern doch noch zum Linksschuss. Kaua Santos aber verkürzt ganz flink den Winkel und blockt ab.

In der Folge nehmen die Gäste wieder verstärkt am Spiel teil. An Ballbesitz mangelt es den Hessen nicht, die verzeichnen 56 Prozent.

Plötzlich kontert die Eintracht über rechts. Hugo Ekitike ist flink und nicht mehr zu stoppen. Der Stürmer flitzt in den Sechzehner und setzt am rechten Torraumeck mit dem rechten Fuß einen Heber an. Der Ball verfehlt das lange Eck.

Mittlerweile gibt der VfL klar den Ton an. Zur Abwechslung fliegt der Ball von rechts in die Box. Philipp Hofmann verlängert per Kopf. Ibrahima Sissoko schädelt die Kugel am Ziel vorbei.

Jetzt flankt Maximilian Wittek von der linken Seite. Nahe dem Fünfmeterraum steigt Ivan Ordets zum Kopfball hoch und befördert den links am Gehäuse von Kaua Santos vorbei.

Dieser Eckstoß segelt von links hoch hinein. Auf Höhe des zweiten Pfostens schraubt sich Jakov Medic zum Kopfball hoch und setzt diesen rechts an der Kiste vorbei.

Auf der Gegenseite stürmt der VfL links in den Strafraum. Nach einem Zuspiel von Maximilian Wittek wird der Winkel für Matus Bero zu spitz. Immerhin springt eine erste Ecke heraus.

Dann tut sich etwas. Mario Götze taucht rechts in der Box auf, passt flach an den Torraum. Dort versucht sich Oscar Höjlund, erwischt den Ball aber nicht voll.

Beide Mannschaften gehen äußerst behutsam miteinander um. Tempo ist noch nicht im Spiel, Fouls gibt es gar keine. Die Sache plätschert vor sich hin.

Die Stimmung ist merklich abgekühlt. So richtig mag keine Atmosphäre aufkommen. Im Gästeblock gibt es jede Menge Lücken, da sind viele Anhänger aus Protest abgezogen.

Mit 50 Minuten Verspätung wird die Partie jetzt tatsächlich angepfiffen, die Hausherren stoßen an.

In diesem Augenblick kehren unsere Protagonisten zurück auf den Rasen. Natürlich müssen sich die Spieler nach dieser langen Verzögerung warmmachen. Doch in vielleicht zehn Minuten könnte die Partie endlich angepfiffen werden.

Jetzt gibt es offenbar doch ein Einsehen. Die betreffenden Banner werden abgenommen. Damit wächst die Hoffnung, dass im Ruhrstadion heute doch noch Fußball gespielt werden kann. Zuletzt hatte sich Frankfurts Sport-Vorstand Markus Krösche am Zaun mit eingeschaltet und offenbar etwas bewirkt.

Sicherlich lässt sich diskutieren, ob die Sicherheitskräfte mit ihren Forderungen eventuell zu kleinlich sind. In jedem Fall treffen sie damit wohl auf die Sturheit der Eintracht-Fans. Daher bewegt sich rein gar nichts. Es wird allenfalls geredet, dabei müsste die Sache längst ausdiskutiert sein. Nochmals wird per Stadiondurchsage die komplette Spielabsage angedroht.

Inzwischen wird mittels Stadiondurchsage angedroht, dass die Partie nicht stattfinden kann, sollten die Frankfurter Fans die Banner nicht entfernen und an anderen Stellen aufhängen. Es bleibt nach wie vor unverständlich, was daran nicht zu verstehen ist, warum da immer noch verhandelt wird.

Es tut sich erstaunlicherweise gar nichts. Die Situation scheint klar. Fluchttore und -wege müssen frei sein. Warum dafür nicht gesorgt wird, ist fraglich. Entsprechend warten wir hier weiter auf den Anstoß.

Adler-Kapitän Robin Koch hat bereits mit Fanvertretern gesprochen. Offenbar aber ist die Sache nicht so leicht verständlich, es wird mehr diskutiert und weniger gehandelt. Folglich verlassen beide Mannschaften das Spielfeld und verschwinden in den Katakomben. Das wird wohl länger dauern.

Schon vor dem Anpfiff gibt es Diskussionen. Die Gästefans haben reichlich Fahnen und Banner mitgebracht und damit offenbar auch ein paar Fluchttore zugehängt, entsprechende Fluchtwege versperrt. Im Stadion gibt es die Ansage, dass dies erst behoben werden muss, ehe die Partie angepfiffen werden kann.

Kurz vor dem Anstoß blicken wir auf das Schiedsrichtergespann. Mit der Spielleitung wurde Felix Zwayer betraut. Der 43-jährige FIFA-Referee baut auf die Unterstützung der Assistenten Robert Kempter und Christian Dietz. Als Vierter Offizieller fungiert Lukas Benen. Vor den Monitoren haben Sascha Stegemann und Markus Häcker das Geschehen im Blick.

Übrigens ging die Hinrundenpartie vom 9. Spieltag mit 7:2 an die Eintracht. Davor trennten sich beide Vereine dreimal 1:1 - unter anderem auch in der vergangenen Saison in Bochum. In der Spielzeit 2022/2023 feierte der VfL im heimischen Ruhrstadion gegen Frankfurt einen 3:0-Erfolg.

Bochum hat von den letzten fünf Partien lediglich eine verloren. Das passierte im letzten Heimspiel vor zwei Wochen gegen Hoffenheim (0:1). Darüber hinaus fuhr man überraschende Siege an dieser Stelle gegen Dortmund (2:0) und in München (3:2) ein. Damit erarbeitete sich der einstige Tabellenletzte eine gute Ausgangsposition für den weiteren Kampf um den Klassenerhalt.

Während es auf der europäischen Bühne für die Frankfurter mit den zwei Siegen jüngst gegen Ajax Amsterdam nach Wunsch läuft, setzte es in der Bundesliga zuletzt drei Pleiten in Folge. Das letzte Auswärtsspiel verlor man in München 0:4. Den letzten Dreier verbuchte die SGE vor genau einem Monat gegen Kiel (3:1). Eine Woche davor gab es in Mönchengladbach den letzten Auswärtspunkt (1:1). Einen Sieg hat man in der Fremde letztmals im Januar auf St. Pauli errungen (1:0).

Aus tabellarischer Sicht hat der Sechzehnte den Vierten zu Gast. Beide Mannschaften sind durch 22 Punkte voneinander getrennt. In der Rückrundentabelle liegen beide mit elf erzielten Toren und neun Punkten nahezu gleichauf. Mit zwei Gegentreffern weniger (13) haben die Bochumer die Nase einen Hauch vorn. Der VfL besitzt auf dem Relegationsplatz ein Guthaben von drei Punkten gegenüber dem direkten Abstieg, zum vollends rettenden Ufer fehlen fünf Zähler. Die Eintracht hat geradeso den vierten Champions-League-Platz inne, doch die Verfolger Leipzig und Freiburg sitzen den Hessen punktgleich im Nacken.

Aufseiten der Hausherren gibt es nach dem 4:1 am Donnerstag gegen Ajax und dem Erreichen des Europa-League-Viertelfinales ebenfalls nur eine Veränderung. Anstelle von Ansgar Knauff beordert Dino Toppmöller heute Oscar Höjlund in die Frankfurter Startelf.

Für Eintracht Frankfurt stehen anfangs folgende elf Spieler auf dem Rasen: Santos - Kristensen, Tuta, Koch, Brown - Skhiri, Höjlund - Götze, Larsson, Bahoya - Ekitike.

Im Vergleich zum 3:2-Sieg am vergangenen Wochenende in München nimmt Dieter Hecking einen erzwungenen Wechsel vor. Den aufgrund einer Gelbsperre fehlenden Bernardo ersetzt der rechtzeitig genesene Ivan Ordets.

Gleich mit Beginn der Berichterstattung widmen wir uns den personellen Angelegenheiten des Nachmittags und dabei zuvorderst den beiderseitigen Mannschaftsaufstellungen, beginnend mit der Bochumer: Horn - Oermann, Ordets, Medic, Wittek - Passlack, Bero, Sissoko, Krauß - Hofmann, Masouras.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 26. Spieltages zwischen dem VfL Bochum und Eintracht Frankfurt.