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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Atalanta Bergamo - AS Rom. Italien, Serie A.

Gewiss StadiumZuschauer14.895.

Atalanta Bergamo 2

  • C de Ketelaere (18. minute, 20. minute)

AS Rom 1

  • L Pellegrini (66. minute 11m)

Live-Kommentar

Das wars für heute aus der Serie A, einen schönen Abend noch von dieser Stelle und bis zum nächsten Mal.

Wie gehts weiter? Für Atalanta wie angedeutet fast ohne Atempause. Am Mittwoch das Endspiel in der Coppa gegen Juventus Turin, am Samstag dann das letzte Auswärtsspiel der Saison in Lecce. Und ein paar Tage später das EL-Endspiel in Dublin gegen Leverkusen. Sieht für die Roma etwas entspannter aus, das Schlussprogramm. Die Römer empfangen am kommenden Sonntag Genua.

In der Tabelle wirkt sich das so aus: Atalanta liegt nun drei Zähler vor den Römern, hat zudem noch ein Spiel in der Hinterhand. Das Tor zur Champions League steht also weit offen. Die Römer können nun eigentlich nur noch auf einen Ausrutscher des Europa-League-Finalisten hoffen und alles gewinnen, was noch kommt.

Am Ende muss man sagen, Atalanta gewinnt 2:1 gegen die Roma - aber das Ergebnis hat mit dem Spiel wenig zu tun. Nach der ersten Hälfte hätte Atalanta eigentlich schon außer Sichtweite sein müssen. Die Chancenverwertung war über die gesamten 90 Minuten eigentlich unterirdisch bei den Bergamasken. Und als die Römer spät (66.) durch einen Elfmeter zurück ins Spiel kamen, war die Partie unbegreiflicherweise wieder völlig offen. In der Schlussphase vergab Atalanta dann wieder reihenweise Großchancen. Wäre die Roma hier noch zu einem Zähler gekommen, hätte das irgendwann tatsächlich nicht mehr überrascht.

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Schlusspfiff!

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Unfassbar. Hoher Ballgewinn Koopmeiners, der wartet im Strafraum diesmal wirklich bis zum letzten Moment, bevor er für Lookman auflegt. Und der macht die Chance noch größer, weil er im Strafraum sofort wieder auf Koopmeiners zurücklegt. Der müsste sich nur die Ecke aussuchen. Und jagt den Ball unbedrängt in den Nachthimmel.

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Vier Minuten gibts obendrauf.

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Nächste Distanzchance, diesmal wird Miranchuk an der Strafraumgrenze freigespielt. Die Römer haben natürlich geöffnet. Und auch er verfehlt das Tor - links - nur sehr knapp.

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Hoher Ballgewinn von Miranchuk und der schnelle Pass auf Koopmeiners. Der kann so frei von der Strafraumgrenze schießen, wie das vorher nur in der ersten Hälfte möglich war. Und setzt den Ball knapp rechts am Tor vorbei. Typisch. War der 22. Torschuss von Atalanta. Ungefährliche waren da kaum welche mit bei.

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Bei Atalanta kommt nun Miranchuk für Ederson.

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Und Azmoun kommt für Cristante. Die Roma wird noch offensiver.

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Dopppelwechsel bei der Roma. Kristensen überlässt für Joao Costa.

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Gibt zur Abwechslung jetzt wieder mal einen Konter der Gastgeber. Koopmeiners treibt durchs linke Halbfeld an, aber wieder fällt das Zuspiel, diesmal auf Zappacosta, nicht optimal aus. Und dessen Querpass auf Torraumhöhe wird dann auch geblockt. Atalanta lässt also auch weiterhin ordentlich was liegen. Aber inzwischen kann man sich das nicht mehr wirklich leisten.

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Diesmal die Römer über die rechte Seite, über Abraham landet der Ball halblinks im Strafraum bei Lukaku. Und der hält aus nicht optimalem Winkel aufs kurze Eck. Erneut ist Carnesecchi gefordert. Die Partie ist nun so eng, wie man sich das bei der Tabellenkonstellation hätte erwarten können.

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Langer Ball auf Lukaku, der jetzt auch Bälle festmacht, sich seines Gegenspielers entledigt, den Ball von links in den Strafraum steckt. Und Bove hält den Fuß rein. Kriegt dabei keinen Druck hinter den Abschluss, ist in diesem Falle eine einfache Aufgabe für Carnesecchi.

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Und bei den Angriffen Atalantas, die inzwischen deutlich seltener geworden sind, muss man für freie Schusspositionen inzwischen richtig hart arbeiten. Da wird nämlich jetzt richtig verteidigt.

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Wer hätte gedacht, dass DIESE Partie noch einmal spannend wird. Ist aber so.

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Bei der Roma läuft der Ball jetzt mit ganz anderem Zug durch die Reihen. Der Vorstoß beginnt hinten rechts, im Zentrum wird die Seite gewechselt, Angelino läuft bis auf Strafraumhöhe, legt zurück an die Strafraumgrenze und Pellegrini drückt ab. Da muss sich Carnesecchi jetzt aber schon richtig strecken, der wäre direkt neben dem linken Pfosten eingeschlagen.

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Wenn man das Spiel völlig aus der Hand geben will, ist das sicherlich ein guter Wechsel.

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Atalanta verstärkt die Defensive, Pasalic geht, Scalvini kommt aufs Feld, Verteidiger für Mittelfeldspieler.

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Schon interessant, denn viele wichtige Spieler hat Gasperini jetzt schon ausgewechselt, das erscheint nun in einem ganz anderen Licht. Hat er sich vielleicht verzockt?

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Und es ist deutlich zu sehen, dass die Roma aus dem Anschlusstreffer, so unverdient der auch gewesen sein mag, neue Energie schöpft. Hoher Ballgewinn, das haben wir bisher ja noch gar nicht erlebt.

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Neben dem Platz kassiert Atalantas Coach Gasperini eine Verwarnung für lautstarkes Kommentieren einer Schiedsrichterentscheidung. Ja, Atalanta zeigt Nerven.

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Es wird tatsächlich noch einmal spannend. Kaum zu erklären, wie das geschehen konnte. Es spielt hier nur eine Mannschaft. Atalanta. Und Atalanta müsste eigentlich auch schon viel höher führen. Nicht 3:0, nicht 4:0, wirklich viel höher. Nutzt aber die zahllosen Chancen nicht. Und dann verändert ein Elfer alles, stellt das Spielgeschehen völlig auf den Kopf. Und der könnte sich jetzt bei Atalanta einschalten.

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Tooor! Atalanta - ROMA 2:1. Pellegrini übernimmt, Carnesecchi ahnt die linke Ecke, aber der Elfer war so scharf, dass Carnesecchi den Ball zwar noch mit der Hand berührt, aber nicht abwehren kann.

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Elfmeter für die Roma. Langer Ball, den macht Lukaku am Strafraum fest, spielt beim nächsten Ballkontakt mit der Hacke durch und Abraham ist durchgelaufen, scheitert aus spitzem Winkel und stürzt. Guida zeigt sofort auf den Punkt. Da hatte ihn de Roon nach Abgabe des Schusses noch erwischt beim Nachgrätschen.

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Pasalic wird im Strafraum freigespielt von Lookman und scheitert an einer glänzenden Reaktion von Svilar, der den Ball über den Kasten lenkt. Lohnt sich für die Kameraleute eigentlich nicht mehr groß, den Fokus vom Roma-Strafraum wegzunehmen. Die Stimmung auf den Rängen ist übrigens blendend.

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Halbe Stunde ist noch zu spielen, hat sich eigentlich nichts geändert. Spielt immer noch nur Atalanta, und auch die Chancenverwertung der Gastgeber hat sich nicht entscheidend verbessert. Eigentlich könnte man schon behaupten, dass sich hinter diesem 2:0 für Bergamo eine Demütigung verbirgt.

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Lookman verpasst aus der Distanz nur knapp das Tor, der Ball streicht am linken Pfosten vorbei. De Roon verpasst aus der Distanz nur knapp das Tor, der Ball streicht am linken Pfosten vorbei. Who's next?

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Für einen Trikotzupfer im Mittelfeld kassiert Koopmeiners seine fünfte Gelbe der Saison. Muss Atalanta im nächsten Ligaspiel ohne ihn auskommen, wird ihm auch egal sein. Hauptsache, beim Finale bei der Coppa dabei.

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Und Ruggeri macht für Zappacosta Platz.

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Für Scamacca betritt Toure das Feld.

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Atalanta reagiert auf kommende Aufgaben. Jetzt wird für Mittwoch geschont. Der überragende De Ketelaere räumt das Feld für Ademola Olajade Alade Aylola Lookman, kurz Ademola Lookman.

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Schau an, schau an, erster echter Torschuss der Roma. Hat kaum eine Stunde gedauert. Bove aus der Distanz von der linken Seite vor dem Strafraum, Carnesecchi muss eingreifen. Aber ehrlich gesagt stand der Torsteher von Atalanta sowieso genau da, wo der Ball hinkommt. Von einer echten Chance zu sprechen, wäre schon ziemlich dick aufgetragen.

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Jetzt auch der erste Abschluss Atalantas in der zweiten Hälfte. Ganz feines Kombinationsspiel über viele Stationen, endet schließlich bei de Roon, de Roon(!!), der zentral an der Strafraumgrenze freistehend zum Abschluss kommt. Wird aber nicht mehr als eine Art Rückgabe, ohne jeglichen Druck. Schön, denkt sich Svilar, dass es auch mal was Einfaches gibt. 

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Gute Konterchance für Atalanta, als Koopmeiners den Ball an der Mittellinie erobert. An der Strafraumgrenze dann für Pasalic auflegt, aber einen Tick zu scharf, der Mittelfeldspieler muss einen Zahn zulegen, um den Ball noch vor dem Toraus zu erhaschen. Da war echt mehr drin. Dann steht die Deckung der Römer auch schon wieder.

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Sieht in den ersten Szenen so aus, als müsse die Partie erst wieder zu sich finden. Aber unverändert bleibt, dass Atalanta aktiver ist. Die Roma vielleicht härter.

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Ein paar Sekunden nach Wiederbeginn lässt Ndicka De Ketelaere über die Klinge springen. Fette erste Gelbe der Partie. Zeichen setzen und so.

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Die Partie läuft wieder.

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Und für Paredes übernimmt Bove.

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Die Römer wechseln doppelt, logisch. Baldanzi macht Platz für Tammy Abraham.

Die xGs in der ersten Hälfte: 1,88 für Atalanta, 0,11 für die Roma. Und dieses 1,88 ist im Normalfall schon ein Wert, hinter dem sich mehr als zwei Treffer verbergen. Nehmen Sie beispielsweise gestern Chelsea, xG am Ende 1,59, aber drei Tore geschossen.

Zur Pause führt Atalanta im Duell zweier Europa-League-Halbfinalisten mit zwei Treffern, die sich wie fünf anfühlen. So groß war der Unterschied vor dem Pausenpfiff. Die Roma geht auf dem Zahnfleisch, Atalanta reitet auf einer Erfolgswelle in den Sonnenuntergang. In diesem Fall machen die Abschlüsse den Unterschied wahrscheinlich tatsächlich am besten deutlich. Atalanta hatte zwölf, mindestens die Hälfte davon waren Großchancen. Die Roma hatte zwei Abschlüsse, die sich nicht im Gedächtnis eingenistet haben. Die Gäste aus der Ewigen Stadt wirken chancenlos.

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Gute Nachrichten für die Roma. Die erste Hälfte ist vorüber.

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Nächster Vorstoß. Atalanta über De Ketelaere, der viel zu spät angegangen wird. Querpass auf Pasalic und der schlenzt butterweich von der Strafraumgrenze aufs linke untere Eck. Svilar kann auch da wieder nur zuschauen. Und da fehlten auch wieder nur Zentimeter.

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In dieser Phase einige Freistöße für Atalanta. Passiert halt, wenn du immer einen Schritt zu spät kommst. Die Position 20 Meter vor dem Tor, im Zentrum, sieht ganz interessant aus. Koopmeiners übernimmt, zirkelt den Ball durch die Mauer und scheitert am Pfosten. Svilar zeigte überhaupt keine Reaktion. Nur die Mauer reagiert. Springt nämlich weg. Glück gehabt.

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Man muss sich vor Augen führen, dass beide Teams am Donnerstag gespielt haben. Aber nur den Römern sieht man das wirklich auch an.

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Einen Kopfball von Hateboer nach Flanke von Ruggeri von der linken Seite kratzt Svilar gerade noch so von der Linie. Das hätte sich hier schon in der ersten Hälfte zu einem Schützenfest entwickeln müssen.

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Für die Römer kann es eigentlich jetzt nur darum gehen, es irgendwie in die Pause zu schaffen, ohne weiteren Schaden hinnehmen zu müssen. Und in der Kabine stellt De Rossi die Mannschaft neu ein. Nächster Angriff Atalanta, De Ketelaere entledigt sich an der Strafraumgrenze des Gegenspielers und verpasst das Tor um Zentimeter. Sekunden später scheitert De Ketelaere, der hier ganz groß aufspielt, am rechten Pfosten.

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Wilde Jagdszenen im römischen Strafraum, De Ketelaere scheitert äußerst knapp mit einer Hereingabe, Koopmeiners wird im letzten Moment an der Strafraumgrenze geblockt. Alles Szenen, die nach dem 3:0 riechen. Die Römer in allen Szenen einen Schritt zu langsam. Sitzt der Schock aus Leverkusen so tief? Oder gehen einfach die Körner aus? Sonderlich tief ist die Elf von De Rossi ja nicht besetzt.

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Wow. Umschaltchance Roma. Und die sieht dann so aus. Baldanzi alleine auf weiter Flur, läuft in einen Pulk von fünf Atalanta-Spielern. FÜNF! Einen Zug später trifft Lukaku ein, da ist der Ball aber schon längst weg.

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Nach zwei Minuten gehts mit Schiedsrichterball und Ballbesitz Atalanta weiter. Und einer Stadiondurchsage. Schwer zu verstehen, aber könnte was mit Böllern zu tun haben.

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Die Partie ist im Augenblick unterbrochen, weil irgendwo ein Böller hochging. Irgendwo in der Nähe des Strafraums der Römer.

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Auch die Zweikämpfe im Mittelfeld machen deutlich, die Roma steht neben sich. Ist immer mehr mit verteidigen beschäftigt, zweite Bälle wirken wie ein völlig unbekanntes Konzept. Und Atalanta rollt und rollt und rollt. Das könnte ein bitterer Abend für die Männer aus der Ewigen Stadt werden.

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Also wenn Sie mich fragen, fällt die Roma gerade ein wenig auseinander. Atalanta kann in Strafraumnähe fröhlich vor sich her kombinieren, jeder Vorstoß wirkt inzwischen gefährlich.

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Oh, das war nicht weit weg vom 3:0. Angelino kommt über die linke Seite und überflankt den Strafraum. Koopmeiners übernimmt auf der anderen linken Seite - wir wechseln die Perspektive mit dem Ballbesitz - und treibt das Spiel an. Pass auf Scamacca, der auf De Ketelaere. Und schon sind wir wieder im Strafraum der Römer. Der Querpass von De Ketelaere bleibt aber stecken. Einen Treffer wäre der Angriff allemal wert gewesen. 

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Sah so gemächlich aus bis zu diesem Punkt. Dann packt Atalanta die ganz feine Klinge aus, und ist gleich zweimal erfolgreich. Alles Psychologie - mit dem Wissen um den Finaleinzug die einen, mit der Last des Ausscheidens die anderen.

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ATALANTA - Roma 2:0. Können sie eigentlich gleich abpfeifen. Wieder ein überragender Angriff der Gastgeber, wieder über die linke Seite. Steckpass von Scamacca, Koopmeiners mit dem Rückpass von der Grundlinie. Und De Ketelaere fast wieder vom Elfmeterpunkt, aber wieder mit einem völlig freien Schuss. Leverkusen hergeschaut.

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Vorlage Teun Koopmeiners

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Tooor! ATALANTA - Roma 1:0. Das mit der Geduld, das können wir getrost streichen. Seltsame Szene. Ein Steckpass Scamaccas in den Strafraum, den De Ketelaere fein annimmt, als er dann links im Strafraum den Haken schlägt, hat Mancini die Reaktionszeit eines Containerschiffs. Also zieht der Angreifer von Atalanta noch ein paar Schritte nach innen und platziert den Ball dann mit höchster Präzision im rechten unteren Eck. Da kann Svilvar nur hinterherschauen. Zeigt dabei ähnlich viel Aktion wie vorher Mancini.

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Vorlage Gianluca Scamacca

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Und viel Platz haben die Spieler von Atalanta auch nicht unbedingt. Bei Ballbesitz steht dir sofort jemand auf den Füßen. Schätze, Geduld ist heute gefragt.

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So ist bei den Gästen in der Anfangsphase eher das Spiel gegen den Ball interessant. Die Roma spielt eine hohe Linie, was nicht ungefährlich wirkt. Aber das kann die Mannschaft von De Rossi offensichtlich. Atalanta schon zweimal im Abseits. Steckpässen fehlt noch das Timing.

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Also halten wir fest, die Römer tun sich mit dem Spielaufbau noch ziemlich schwer. Bei Ballverlust Bergamo wird sofort alles zugestellt, nur die Innenverteidiger haben ein bisschen Platz. Und was machen die? Bolzen die Bälle hinten raus. Hm, so wird das schwierig.

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Die Roma versucht nun, den Druck etwas rauszunehmen, will ich gerade schreiben, und zwar, indem sie den Ball mal etwas länger in der eigenen Hälfte hält. Aber schon kommt wieder der lange Schlag ungefähr in Richtung Lukaku. Und der Ball ist wieder weg.

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Den gepflegteren Aufbau sehen wir dabei von Atalanta, das sind feine Kombination. Bei der Roma gehts eher darum, dass Lukaku da vorne erst einmal den Ball festmachen soll. Der Rest muss sich dann entwickeln.

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Ganz schön munterer Beginn mit etwas aktiveren Gastgebern. Zwei Teams ganz offensichtlich, die voll im Saft stehen.

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Und so sieht der erste Vorstoß der Römer aus: Lukaku bekommt ein Zuspiel aus dem rechten Halbfeld nicht unter Kontrolle, so kommt der Ball durch zu Angelino, der links im Strafraum nur kurz viel Platz hat, aber als er zum Schuss ausholt, blockt Hateboer im letzten Moment in höchster Not. Auch hier gibts ne Ecke. Die bringt aber keine weitere Gefahr mit sich.

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Beim ersten Vorstoß über die rechte Seite holt Koopmeiners nun einen Eckstoß für Atalanta raus. Und es wird heiß. Der Ball kommt unkontrolliert im Torraum runter. Svila wehrt zur Seite ab, Scamacca bekommt den Nachschuss aus extrem spitzem Winkel, da war dann nicht mehr als eine weitere Ecke drin. Auch die wird gefährlich - merke: Vor Standards sollte sich die Roma hüten.

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Den ersten Szenen ist das aber nicht unbedingt anzusehen. Atalanta kontrolliert die Begegnung in der Anfangsphase mit viel Ballbesitz und großen Vorwärtsdrang. Aber wir wollen ja nicht gierig sein.

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Nochmal zu den Ausgangsbedingungen, falls das nicht deutlich genug geworden ist. Die Roma muss eigentlich gewinnen.

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Los geht. Der erste Pfiff von Marco Guida, der uns heute durch den Abend begleitet, macht das klar.

Und die Form so? Bei der Roma ganz okay, eine Niederlage aus den letzten fünf Pflichtspielen, beim Hinspiel gegen Bayer Leverkusen. Mehr als okay bei der Mannschaft aus Bergamo, nur eine Niederlage in den letzten neun Pflichtspielen, auch die gabs in der Europa League - gegen Liverpool (0:1), die blieb aber ob des Überraschungserfolgs (3:0) an der Anfield Road völlig irrelevant.

Bei einem Sieg der Römer winkt ein CL-Startplatz, Atalanta dagegen bliebe ja immer noch eine alternative Möglichkeit, die nächste Saison in der Königsklasse zu spielen. Einfach nur Leverkusen schlagen.

Gibt einige Ähnlichkeiten mit der Roma (6.), aber auch Unterschiede. Nach Punkten liegen die beiden Teams gleichauf, aber Atalanta (5.) hat noch ein Spiel in der Hinterhand. Beide Mannschaften waren diese Saison in der Europa League sehr erfolgreich, aber die Roma traf halt eine Runde früher auf Leverkusen. Für die AS könnte die Partie in Bergamo am Ende entscheiden, wie die Bewertung der ersten Teilsaison unter Daniele De Rossi ausfallen wird.

Und zu allem Überfluss harrt auch noch ein Startplatz in der neuen Champions League der Norditaliener. Auch die Saison in der Serie A war - bis hierhin - also überaus erfolgreich. Noch kann Atalanta - La Dea - die Göttin - alles gewinnen, aber auch alles verlieren.

Das sind glorreiche Tage für Atalanta. Seit über einem halben Jahrhundert wartet das Team von Gian Piero Gasperini auf einen Titel, den einzigen der Vereinsgeschichte gabs in der Coppa - in der Spielzeit 62/63. Und jetzt steht das Team innerhalb von zehn Tagen in zwei Finalen. Am Mittwoch steht das Endspiel in der Coppa gegen Juve auf dem Plan, eine Woche später gehts nach Dublin gegen Leverkusen.

Und auch auf der Gegenseite wird nicht groß rotiert. De Rossi bringt Kristensen und Baldanzi für Azmoun und Spinazzola nach dem Ausscheiden der Roma in der Europa League gegen Leverkusen. Der Rest bekommt keine Schonfrist.

Die Roma läuft so auf: Svilar - Kristensen, Mancini, Ndicka, Angelino - Cristante, Paredes - Baldanzi, Pellegrini, El Shaarawy - Lukaku.

Nach Schongang sieht das nicht aus, die Elf von Bergamo bleibt im Vergleich zum 3:0 in der Europa League gegen Marseille fast unverändert, lediglich drei neue Spieler kommen rein. Zwischen den Pfosten spielt Carnesecchi für Musso. Außerdem laufen Pasalic und Hateboer für Lookman und Zappacosta auf.

Atalanta spielt mit dieser Formation: Carnesecchi - de Roon, Hien, Djimsiti - Hateboer, Pasalic, Ederson, Ruggeri - Koopmeiners, Scamacca, De Ketelaere.

Diese Partie ist eine Art Endspiel für die Roma um einen CL-Platz für nächste Saison. Da ist die Ausgangssituation für Atalanta eine ganze Spur komfortabler. Endspiele haben die Bergamasken jede Menge in den kommenden Tagen. Aber bevor wir die Situation genau aufschlüsseln, zunächst die Formationen.

Herzlich willkommen in der Serie A zur Begegnung des 36. Spieltages zwischen Atalanta Bergamo und der AS Rom.