Rücktritt vom Rücktritt vom Rücktritt
24.07.2017 | 20:08 Uhr
Hängt Antonio Cassano die Fußballschuhe nun an den Nagel oder nicht? Darüber scheint sich der 35-Jährige aktuell selbst nicht ganz im Klaren zu sein.
Zuletzt hatte Cassano für große Verwirrung gesorgt. Eine Woche nach seinem Wechsel zu Hellas Verona verkündete er sein Karriereende, revidierte diese Entscheidung aber nur wenige Stunden später wieder.
Das war allerdings nicht das letzte Wort in dieser Angelegenheit: Am Montag erklärte der Angreifer erneut, vom Fußball zurücktreten zu wollen - aber nicht so ganz: "Ich habe nicht vor den Fußball zu verlassen, ich fühle mich aber nicht so, dass ich bei Hellas Verona weitermachen kann", gab Cassano über den Twitter-Account seiner Frau Carolina Marcialis zu verstehen.
Doch auch diese Aussage hatte nicht lange Bestand. „Im Gegensatz zu dem, was zuvor auf dem Social Media Profil meiner Frau erschienen war, würde ich gerne folgendes Statement machen: Carolina lag falsch. Nachdem ich über alles nachgedacht habe, habe ich entschieden: Antonio Cassano wird keinen Fußball mehr spielen", twitterte der 39-fache italienische Nationalspieler nur wenig später.
Hintergrund des verwirrenden Hin und Her um seine Zukunft sei laut italienischen Medien die familiäre Situation des Italieners. Seine Frau und die beiden Töchter waren demnach nicht mit nach Verona gekommen. „Im Moment liegt meine Priorität darin, mit meinen Kindern und meiner Frau zu sein", so Cassano.
Vor allem Verona-Boss Maurizio Setti dürfte dankbar sein, wenn das nun endgültig der Schlussakt im Rücktritts-Theater um Cassano gewesen ist. „Auf professioneller Ebene kann ich ihm nichts vorwerfen. Aber sein Kopf ist nicht ganz richtig", sagte Setti.