Termine, Tickets, Prämien: So läuft das DFB-Pokal-Finale ab
Außenseiter gegen Champions-League-Team, Favoritenschreck gegen Bundesligist: Das ist vor dem DFB-Pokal-Finale zwischen Arminia Bielefeld und dem VfB Stuttgart zu wissen.
03.04.2025 | 08:35 Uhr
Arminia Bielefeld gegen VfB Stuttgart - Drittligist gegen Bundesligist. Das Finale im DFB-Pokal wird zum Duell des Außenseiters und Favoritenschrecks gegen einen - zuletzt etwas kriselnden - Champions-League-Teilnehmer.
Wie geht es weiter bis zum großen Endspiel im Berliner Olympiastadion? Und was erwartet die zwei unterschiedlichen Teams?
Wann kommt es zum großen Finale?
Das Endspiel steigt am 24. Mai um 20 Uhr, wie jedes Jahr ist das Berliner Olympiastadion der Austragungsort. Bielefeld drohen dabei übrigens ein paar stressige Tage und Wochen: Das Finale im Westfalenpokal, in dem die Arminen ebenso stehen, kann natürlich nicht wie geplant ebenfalls am 24. Mai stattfinden - der Verband arbeitet an Alternativterminen. Darüber hinaus könnte der Drittligist die Aufstiegs-Relegationsspiele zur 2. Bundesliga erreichen, die am Mittwoch vor und am Mittwoch nach dem großen DFB-Pokal-Finale anstünden.
Wie kommt man an Tickets für das Spiel?
Den beiden Teams stehen gewisse Kartenkontingente zur Verfügung, die über die vereinseigenen Verkaufskanäle verteilt werden. Der öffentliche Verkauf ist ab 10. April, 10 Uhr, über das Ticketportal des Deutschen Fußball-Bundes freigeschaltet. Dann gilt das Prinzip "first come, first served", also die schnellsten Ticketanfragen werden berücksichtigt. Anders als in den Vorjahren gibt es diesmal keine Bewerbungsphase oder Verlosung. Pro Bestellung können bis zu vier Tickets gekauft werden. Die Karten in drei Kategorien kosten zwischen 75 und 180 Euro. VIP-Tickets können schon jetzt bestellt werden.
Was steht sportlich - neben dem Pokal - auf dem Spiel?
Neben Ruhm, Ehre und der 5,7 Kilogramm schweren Trophäe geht es sportlich auch um die Teilnahme am Europacup. Der Pokalsieger qualifiziert sich fix für die Europa League. Wenn Bielefeld verliert, dann gehen die Arminen auf jeden Fall leer aus, auch für den Fall, dass Stuttgart es über die Bundesligatabelle ins internationale Geschäft schafft. Dann würde in der Bundesliga ein Team nachrücken. Diese Regelung gibt es seit zehn Jahren - davor hatte sich noch der Verlierer des DFB-Pokal-Finales Hoffnungen auf Europa machen können.
Wird vielleicht sogar deutsche Fußball-Geschichte geschrieben?
Das ist möglich. Bielefeld kann die erste Mannschaft werden, die als Drittligist den DFB-Pokal gewinnt. Schon dreimal waren Teams aus der damals drittklassigen Regionalliga im großen Endspiel, doch Hertha BSC II (1993), Energie Cottbus (1997) und Union Berlin (2001) verloren dann jeweils.
Und wie viel verdienen die zwei Teams in Berlin?
Die beiden Finalisten haben durch ihre fünf bisherigen Siegen im DFB-Pokal bereits knapp 6,5 Millionen Euro an Prämien eingenommen. Der Sieger von Berlin darf sich über zusätzliche 4,32 Millionen Euro freuen - der Verlierer erhält immerhin noch 2,88 Millionen Euro. Maximal springt damit für einen Klub im Wettbewerb gut 10,8 Millionen Euro an Preisgeldern raus.
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