Lukas Podolski trägt ein letztes Mal das Trikot des 1. FC Köln

Noch einmal in "Rut und Wiess": Poldi lädt zum Abschiedskick

Immer ein Lächeln auf den Lippen: Die FC-Ikone Lukas Podolski verabschiedet sich von den Kölner Fans.
Image: Immer ein Lächeln auf den Lippen: Die Effzeh-Ikone Lukas Podolski verabschiedet sich von den Kölner Fans.  © Imago

Lukas Podolski lädt zum Abschiedsspiel in Köln - und darf sich neben einem vollen Stadion auch auf viele Weggefährten freuen.

Bei seinem großen Abschied wird Lukas Podolski von einer ganzen Armee an Doubles empfangen. Vor dem letzten Spiel des Fanlieblings in seinem Kölner Wohnzimmer druckte der Express eine Maske, mit der sich die Anhänger am Donnerstag in einen Poldi-Abklatsch verwandeln können. Das Motto dahinter steht für Podolskis Status in der Domstadt: Heute sind wir alle Poldi!

Mega-Kulisse und prominente Weggefährten

"Es berührt mich sehr, dass so viele Fans diesen besonderen Abend gemeinsam mit mir in Müngersdorf erleben möchten. Es ist mir eine Ehre, vor voller Hütte noch einmal den Geißbock auf der Brust zu tragen", sagte Podolski, der seine erfolgreiche Karriere derzeit beim polnischen Klub Gornik Zabrze ausklingen lässt.

Joachim Löw und Hansi Flick auf der Trainerbank, Manuel Neuer und Mats Hummels auf dem Rasen, dazu sorgen 50.000 Zuschauer für einen passenden Rahmen. Die Tickets für das vom 1. FC Köln organisierte Spiel unter dem Titel "Unsere 10 kehrt heim - ein letztes Mal in Rut un Wiess" waren nach wenigen Tagen ausverkauft.

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Vom Youngster zur Kölner Legende

Der 39 Jahre alte Podolski stammt aus der Effzeh-Jugend, im November 2003 unterschrieb er seinen ersten Profivertrag, wenig später feierte er sein Debüt in der Bundesliga. Dabei seien die ersten Profi-Vertragsunterlagen von "Poldi" noch mit "Kaffeeflecken versaut" gewesen, erinnert sich der damalige FC-Manager Andreas Rettig im Express, vorausgegangen war ein Malheur von Podolskis damaligem Berater Norbert Pflippen.

Der erfolgreichen Zeit in der Domstadt taten diese "Anlaufschwierigkeiten" aber keinen Abbruch, Podolski brachte es in der Folge auf 181 Einsätze und 86 Treffer für seinen Herzensklub. Es sei für ihn "extrem wichtig, in Köln für die Unterstützung in all den Jahren Danke zu sagen", so Podolski, der von 2003 bis 2006 und von 2009 bis 2012 für den Effzeh spielte. Dazwischen und danach lief der schussgewaltige Linksfuß unter anderem für den FC Bayern, den FC Arsenal und Galatasaray auf.

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Zeichen stehen auf emotionalen Fußball-Abend

Die Partie am Donnerstag (20.45 Uhr ProSieben und ran.de) sieht Podolski als "finale Liebeserklärung an eine besondere Stadt, den FC mit seinen großartigen Fans, langjährige Teamkollegen und zahlreiche weitere Personen, die meinen Weg bis heute begleiten", so der 130-malige Nationalspieler.

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Neben "zahlreichen" Weltmeistern von 2014 treten nach Angaben des Effzeh "ehemalige Mannschaftskollegen aus Poldis Zeit beim 1. FC Köln, Spieler aus dem aktuellen Effzeh-Kader sowie Teamkollegen aus der Mannschaft seines polnischen Heimatvereins Gornik Zabrze gegeneinander an". Löw und Flick, unter denen Podolski mit dem WM-Titel in Rio den größten Triumph seiner Karriere feierte, coachen die beiden Teams.

Seinen großen Tag will Podolski einfach auf sich "zukommen lassen", sagte er am Montag beim Saisonfinale der Baller League, einer von ihm und Hummels ins Leben gerufenen Kleinfeldliga: "Umso näher das Spiel kommt, umso schöner wird es."

SID

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